Peugeot 508 2010.5 Betriebsanleitung (in German)

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Sicherheit
Fahrtrichtungsanzeiger
Drücken Sie den Lichtschalter ganz nach unten zum Abbiegen oder Spurwechsel nach links. Drücken Sie den Lichtschalter ganz nach oben zum Abbiegen oder Spurwechsel nach rechts.
Funktion "Autobahn"
Drücken Sie den Hebel leicht bis zum Druckpunkt nach oben bzw. nach unten; die entsprechenden Blinkleuchten blinken dreimal.
Wenn der Blinker nicht binnen zwanzig Sekunden wieder ausgeschaltet wird, nimmt das akustische Signal bei einer Geschwindigkeit von über 60 km/h an Lautstärke zu.
Warnblinker
Durch Drücken des Schalters werden die Blinkleuchten eingeschaltet. Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter Zündung.
Einschaltautomatik des
Warnblinklichtes
Bei einer Notbremsung ( je nach Bremsverzögerung) sowie bei einem ABS-Eingriff oder einem Aufprall schalten sich die Warnblinker automatisch ein. Beim ersten Beschleunigen schalten sie sich automatisch wieder aus.  Sie können Sie auch durch Drücken der Taste ausschalten.

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Sicherheit Hupe
 Drücken Sie auf eine der Lenkradspeichen.
Akustisches Warnsignal, um andere Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden Gefahr zu warnen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll und nur in folgenden Fällen ein: - bei unmittelbarer Gefahr, - bei Überholen eines Fahrradfahrers oder eines Fußgängers, - bei Annäherung an eine unübersichtliche Stelle.
Not- oder
Pannenhilferuf
Hiermit können Sie einen Not- oder Pannenhilferuf zu den Hilfsdiensten oder der zuständigen PEUGEOT-Zentrale absetzen. Ausführlichere Informationen zu dieser Einrichtung finden Sie im Abschnitt "Audio-Anlage und Telematik".

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Sicherheit
Reifendrucküberwachung
System zur automatischen Kontrolle des Reifendrucks wä hrend der Fahr t.
In jedem Ventil befinden sich Sensoren, die bei einem Defekt (über 20 km/h) Alarm auslösen. Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.
Reparaturen und Reifenwechsel an einem mit diesem System ausgerüsteten Rad müssen von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten Werkstatt vorgenommen werden. Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein Rad montieren, das von der Reifendrucküberwachung nicht erfasst wird (Beispiel: Montage von Winterreifen), müssen Sie das System von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten Werkstatt reinitialisieren lassen.
Diese Meldung erscheint auch, wenn
ein Rad vom Fahrzeug abmontier t wird (zur Reparatur) oder ein Rad oder mehrere Räder ohne Radsensor (Winterreifen) montier t werden.
Die Reifendrucküber wachung ist eine Fahrhilfe und entbindet den Fahrer weder von seiner Über wachungspflicht noch von seiner Verantwor tung.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige Prüfung des Reifendrucks (siehe Abschnitt "Kenndaten"), um ein gleichbleibend optimales Fahr verhalten zu gewährleisten und eine vorzeitige Abnutzung der Reifen zu vermeiden, vor allem bei erschwer ten Fahrbedingungen (starke Beladung,
hohe Geschwindigkeit). Der Reifendruck muss bei kaltem Reifen kontrollier t werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Denken Sie auch daran, den Reifendruck des Ersatzrads zu prüfen. Das System kann durch elektromagnetische Strahlung benachbar ter Frequenzen vorübergehend gestör t werden.
Eine Meldung erscheint im Anzeigefeld des Kombiinstruments in Verbindung mit einem akustischen Signal, um das betroffene Rad zu lokalisieren.
Zu wenig Luft im Reifen
Diese Leuchte und die STOP -Warnleuchte leuchten auf, gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal in Verbindung mit einer Meldung im Anzeigefeld des Kombiinstruments, die das defekte Rad lokalisiert.  Halten Sie sofort an und vermeiden Sie jedes plötzliche Lenk- und Bremsmanöver.  Wechseln Sie den beschädigten Reifen (geplatzt oder mit starkem Luftverlust) und lassen Sie den Reifendruck so schnell wie möglich kontrollieren.
Reifenpanne
Eine Meldung erscheint im Anzeigefeld des Kombiinstruments in Verbindung mit einem akustischen Signal, um anzuzeigen, welche Radsensoren betroffen sind, bzw. darauf hinzuweisen , dass ein Defekt im System vorliegt. Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte Werkstatt und lassen Sie den (die) defekten Sensor(en) austausche n.
Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den Reifendruck. Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten Reifen durchgeführ t werden.

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Sicherheit
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), bestehend aus folgenden Systemen: - Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftver teiler (EBV), - Bremsassistent, - Antriebsschlupfregelung (ASR), - dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und Bremssystem (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen und eine bessere Kurvensteuerung, besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn. Das ABS verhinder t das Blockieren der Räder bei einer Notbremsung. Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei Notbremsungen der optimale Bremsdruck schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen. Er wird je nach Geschwindigkeit, mit der man auf die Bremse tritt, aktivier t und macht sich in
einem verringer ten Pedalwiderstand und einer erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und verhinder t ein Durchdrehen der Räder, indem sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeug beim Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft die DSC Rad für Rad und wirkt automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer Räder und den Motor ein,
um das Fahrzeug innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze in die gewünschte Spur zu lenken.

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Sicherheit
Anfahrhilfe auf
Schnee (intelligente
Traktionskontrolle)
Ihr Fahrzeug ver fügt über ein System der Anfahrhilfe auf Schnee, die intelligente Traktionskontrolle . Diese automatische Funktion erkennt permanent Situationen mit geringer Haftung, die das Anfahren und den Vor trieb des Fahrzeugs auf frisch gefallenem tiefen oder festgefahrenem Schnee schwierig gestalten. In diesen Situationen kommt die intelligente Traktionskontrolle anstelle der ASR -Funktion SRzum Einsatz, indem es das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt, um den Vortrieb und die Richtungsstabilität zu optimieren, auch wenn keine Winterreifen oder Schneeketten montiert sind. Bei extrem schwierigen Bedingungen
(Schneeschicht auf Glatteis, Sand, tiefer Schlamm…) kann es sich als sinnvoll er weisen, die Systeme ESP/ASR abzuschalten, damit die
Räder durchdrehen können und wieder Haftung finden.
Funktionsweise
Antiblockiersystem (ABS) und Bremssystem (EBV)
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räder zugelassen sind. Das Antiblockiersystem kann sich, wenn es arbeitet, durch leichte Vibrationen im Bremspedal bemerkbar machen.
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte verbunden mit einem Warnton und einer Meldung liegt eine Störung im Antiblockiersystem vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug verlier t.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP -Leuchte gekoppelten Warnleuchte verbunden mit einem Warnton und einer Meldung liegt eine Störung im elektronischen Bremskraftverteiler (EBV) vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug verliert. Unbedingt sofor t anhalten. Wenden Sie sich in beiden Fällen an das
PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizier te Werkstatt.

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Sicherheit
Dynamisches Stabilitätsprogramm (CDS)
Aktivierung
Das System wird automatisch bei jedem Star ten des Fahrzeugs aktivier t. Es tritt bei Problemen mit der Bodenhaftung oder der Spur in Aktion.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt diese Kontrollleuchte im Kombiinstrument.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig erweisen, das CDS-System zu deaktivieren, damit die Räder durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.
Das CDS-System bietet zusätzliche Sicherheit bei normaler Fahr weise, sollte jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu schnell zu fahren. Das System funktionier t nur zuverlässig unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften des Herstellers bezüglich der Räder (Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der elektronischen Bauteile und der Montage- und Reparatur ver fahren des PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden. Lassen Sie es nach einem Aufprall
von einem Ver treter des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizier ten Werkstatt überprüfen.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte in Verbindung mit einem akustischen Warnsignal und einer Meldung im Anzeigefeld des Kombiinstruments weist auf eine Funktionsstörung des Systems hin. Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizier te Werkstatt, um das System überprüfen zu lassen.
Reaktivierung
Das System wird nach jedem Ausschalten der Zündung oder ab 50 km/h automatisch reaktiviert.  Drücken Sie erneut die Taste "ESP OFF" , um das System manuell zu reaktivieren.
 Drücken Sie die Taste "ESP OFF" .
Diese Warnleuchte und die Kontrollleuchte des Schalters leuchten auf: Das CDS-System hat keinen Einfluss mehr auf den Antrieb.

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Sicherheit
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorn Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze ver fügen jeweils über einen Automatik-Dreipunktgur t mit Gur tkraftbegrenzer (nicht auf dem hinteren Platz in der Mitte).
Gurt schließen
 Ziehen Sie den Gur t zu sich heran und schieben Sie den Riegel ins Gur tschloss.  Überprüfen Sie, ob der Gur t eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt öffnen
 Drücken Sie auf den roten Knopf am Gur tschloss.  Führen Sie den Gur t mit der Hand zurück.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit pyrotechnischen Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet. Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper der Insassen anliegen. Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist . Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.

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Sicherheit
Höhenverstellung vorn
 Drücken Sie zum Einstellen der Gur taufhängung das Bedienungselement zusammen, verschieben Sie es und lassen Sie es einrasten.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h blinkt (blinken) diese Warnleuchte(n) für die Dauer von zwei Minuten, während gleichzeitig ein akustisches Signal ertönt. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt (bleiben) die Warnleuchte(n) eingeschaltet, solange Fahrer oder Beifahrer bzw. Insassen den Gurt nicht angelegt haben.
Warnleuchte(n) für nicht angelegte(n)/abgelegte(n) Gurt(e)
1. Warnleuchte im Kombiinstrument für nicht angelegte(n)/abgelegte(n) Gur t(e) vorn und/oder hinten 2. Warnleuchte für Gur t vorn links 3. Warnleuchte für Gur t vorn rechts 4. Warnleuchte für Gur t hinten rechts 5. Warnleuchte für Gur t hinten Mitte 6. Warnleuchte für Gur t hinten links
Warnleuchte(n) für Gurt(e) vorn
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die Warnleuchte 1 im Kombiinstrument auf, während in der Anzeige der Warnleuchten für Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag die betreffende Warnleuchte 2und/oder 3 rot leuchtet, wenn der betreffende
Gurt nicht angelegt bzw. abgelegt wurde.
Warnleuchte(n) für Gurt(e) hinten
Bei Einschalten der Zündung, laufendem Motor oder einer Geschwindigkeit unter ca. 20 km/h leuchten die betreffenden Warnleuchten 4 , 5 und 6 ca. 30 Sekunden lang rot, wenn der Gurt nicht angelegt wurde. Bei einer Geschwindigkeit über ca. 20 km/h leuchten die betreffenden Warnleuchten 4 , 5oder 6 in Verbindung mit einem akustischen Signal und einer Meldung im Anzeigefeld des Kombiinstruments rot auf, wenn ein Insasse hinten seinen Gur t abgelegt hat.

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Sicherheit
Der Fahrer muss sich vor der Fahr t vergewissern, dass die Insassen die Sicherheitsgur te richtig benutzen und alle ordnungsgemäß angeschnallt sind. Schnallen Sie sich - auch auf kurzen Strecken - immer an, gleichgültig auf welchem Platz Sie sitzen. Ver tauschen Sie die Gur tschlösser nicht, sie würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht voll er füllen. Die Sicherheitsgur te haben einen Gur taufroller, mit dem die Gur tlänge automatisch an den Körper angepasst wird. Der Gur t wird automatisch eingezogen, wenn der nicht benutzt wird. Vergewissern Sie sich vor und nach dem Gebrauch, dass der Gur t richtig aufgerollt ist. Der Beckengur t muss so tief wie möglich am Becken anliegen. Der Schultergur t muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals anliegt. Die Gur taufroller sind mit einer
automatischen Blockier vorrichtung ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie lösen, indem Sie fest am Gur t ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Empfehlung für die Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m. Schnallen Sie niemals mehrere Personen mit einem einzigen Gur t an. Halten Sie während der Fahr t kein Kind auf dem Schoß.
Ein Sicherheitsgur t kann nur wirksamen Schutz bieten, wenn: - er so fest wie möglich am Körper anliegt, - Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf achten, dass er sich nicht verdreht, - nur eine einzige Person damit angeschnallt ist, - er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist, - er nicht veränder t und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird. Wenden Sie sich aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an Ihrem Fahrzeug an eine qualifizier te Werkstatt, die über die Kompetenz und das geeignete Material ver fügt - dies ist im PEUGEOT-Händlernetz sichergestellt. Lassen Sie die Sicherheitsgur te in regelmäßigen Abständen durch einen PEUGEOT-Ver tragspar tner oder eine qualifizier te Werkstatt überprüfen, vor allem wenn sie Beschädigungsspuren aufweisen. Reinigen Sie die Gur te mit Seifenwasser oder einem im PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen Textilreiniger. Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder Verschieben eines Sitzes oder einer Rückbank, dass der Sicherheitsgur t richtig positionier t und aufgerollt ist.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufprallskann das pyrotechnische System vor den Airbags und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim Auslösen der Gur tstraffer kommt es zu einer leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und die Aktivierung der Pyropatrone im System verursacht einen Knall. In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf. Lassen Sie nach einem Aufprall das Gur tsystem von einem PEUGEOT-Ver tragspar tner oder einer qualifizier ten Werkstatt überprüfen und gegebenenfalls austauschen.

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Sicherheit
Airbags
System, das dazu dienen soll, die Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken Aufprall optimal zu schützen. Es ergänzt die Wirkung der Sicherheitsgur te mit Gur tkraftbegrenzer (außer auf dem hinteren Mittelsitz). In diesem Fall registrieren und analysieren die elektronischen Sensoren den frontalen oder seitlichen Aufprall in den Aufpraller fassungsbereichen: - Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofor t und schützen die Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren Mittelsitz). Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird und die Insassen das Fahrzeug verlassen können. - Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbereich und, unter bestimmten Bedingungen, beim Überschlagen des Fahrzeugs entfalten sich die Airbags nicht; in diesen Fällen bietet der Sicherheitsgurt allein optimalen Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei ausgeschalteter Zündung. Dieses System entfaltet sich nur ein einziges Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen (im Laufe desselben oder eines weiteren Unfalls) wird der Airbag nicht ausgelöst.
Beim Auslösen des bzw. der Airbags kann es zu leichter, unschädlicher Rauchentwicklung und durch die Aktivierung der Pyropatrone im System zu einem Knall kommen. Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen her vorrufen. Der Knall kann für einen kurzen Zeitraum zu einer leichten Beeinträchtigung des Hör vermögens führen.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich B. Seitenaufprallbereich
Frontairbags
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise, entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags gleichzeitig ausgelöst, es sei denn, der Beifahrer frontairbag ist deaktiviert. Der Frontairbag entfaltet sich zwischen Brust- und Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett, auf der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung nach vorne abzuschwächen.
System, das bei einem starken Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich verminder t. Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrerseite im Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.

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