PEUGEOT PARTNER TEPEE ELECTRIC 2017 Betriebsanleitungen (in German)
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War tung
Der Schwanenhals kann nur richtig funktionieren,
wenn er selbst sowie seine Halterung sauber sind.
Bevor das Fahrzeug mit einem Hochdruckreiniger
gereinigt wird, muss der Schwanenhals
abgenommen und der Verschluss in die Halterung
eingeführt werden.
Dachträger
Wenn Sie auf den Längsträgern Querträger
montieren möchten, informieren Sie sich beim
Hersteller bitte über die Gewichtsangaben und
halten Sie die maximale Dachlast von 75 kg ein.
Panoramaglasdach-Dachträger
Die beiden installierten Längsträger des
Panoramaglasdach-Dachs sind abnehmbar.
Die maximal zulässige Traglast pro Dachträger
beträgt 35 kg.
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Praktische Tipps
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F Öffnen Sie die Schutzabdeckungen.
F L ösen Sie die 4 Schrauben mithilfe des
Schlüssels und entfernen Sie sie.
F
D
rehen Sie die Träger um 90°, sodass die
Vertiefungen nach vorne zeigen.
F
B
ringen Sie die 4 Schrauben wieder an und
schrauben Sie sie mithilfe des Schlüssels
wieder fest.
F
S
chließen Sie die Schutzabdeckungen.
Maximales Gewicht auf Trägern
F Verwenden Sie nur die Gurtführungen A, um die Ladung ordnungsgemäß zu
verzurren. Die Dachlast muss unbedingt auf den dafür
vorgesehenen rutschfesten Streifen aufliegen
und dar f nicht mit dem Dach und auch nicht mit
den Scheiben des Glasdaches in Berührung
kommen.
-
Q
uerträger auf Längsträgern:75
kg
(diese Träger sind nicht mit dem
Panoramaglasdach kompatibel).
-
D
achgalerie: 120 kg.
-
Q
uerträger auf Dach: 100 kg.
-
Q
uerträger auf Längsträgern: 75
kg.
Weiteres Zubehör
Diese auf ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit
geprüften und zugelassenen Zubehör- und
Originalteile sind alle für Ihr Fahrzeug geeignet.
Sie können aus einem umfassenden Sortiment
an Originalteilen wählen.
Eine weitere Zubehörreihe ist verfügbar, die
sich auf Komfort, Sport und Wartung bezieht:
Alarmanlage, Glasgravur, Verbandskasten,
Sicherheitsweste, Einparkhilfe vorne
und hinten, Warndreieck, Aluminium-
Diebstahlsicherungsradmuttern usw.
Mit Airbags kompatible Sitzbezüge für
die Vordersitze, Sitzbank, Gummimatten,
Bodenteppich, Schneeketten, Dachjalousien,
Fahrradträger an der Heckklappe usw.
Um jede Behinderung unter dem Pedalwerk zu
vermeiden:
-
a
chten Sie darauf, dass die Fußmatte richtig
liegt und befestigt ist,
-
l
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Empfehlungen für die
Dachbeladung
Dieses Verfahren erfordert die Verwendung
des Schlüssels, der mit dem Werkzeug für den
Radwechsel mitgeliefert wurde.
Für weitere Informationen zum
Radwechsel siehe entsprechenden
Abschnitt.
Autoradios, Freisprecheinrichtungen,
Lautsprecher, CD-Wechsler,
Navigationssystem, USB-Box, Video-Kit usw.
Bei den vielen Audio- und
Telematikausrüstungen am Markt müssen
für die technischen Einschränkungen in
Verbindung mit dem Einbau von Geräten aus
diesen Produktfamilien gerätespezifische
Eigenschaften und ihre Kompatibilität mit den
Praktische Tipps
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Möglichkeiten der Standardausrüstung Ihres
Fahrzeugs in Betracht gezogen werden. Bitte
klären Sie dies im Voraus mit einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes.
Die Ersatzteilabteilung gibt einen
Zubehörkatalog mit verschiedenen
Ausrüstungen und Vorrichtungen heraus, wie
zum Beispiel:
Ladehalterungen (alle Typen)
Laderolle
Anhängerkupplung, Abschleppsystem:
Anhängerkupplung muss von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes eingebaut
werden.
Trennwände und Trenngitter, glatter
Holzinnenschutz mit rutschfestem Boden.
Schutzgitter.
Professionelle Ausrüstung
Motorhaube
Öffnen
Innen
AußenMotorhaubenstütze
Schließen
F Senken Sie die Motorhaube ab und lassen
Sie sie zum Schluss zufallen. Überprüfen
Sie, ob sie richtig eingerastet ist.
F
Z
iehen Sie am den Hebel unter dem
Armaturenbrett, um die Motorhaube zu
entriegeln. F
H
eben Sie die Motorhaube etwas an und
schieben Sie Ihre flache Hand mit der
Handfläche nach unten dazwischen, um
den Zugang zum Hebel zu erleichtern.
F
D
rücken Sie mit dieser Hand den Hebel
nach links und öffnen Sie die Motorhaube.
F
Be
festigen Sie die Motorhaubenstütze in
der entsprechenden Aufnahme, die durch
einen Aufkleber auf der linken Seite des
Fahrzeugs gekennzeichnet ist, um die
Motorhaube offen zu halten.
F
R
asten Sie die Motorhaubenstütze vor dem
Schließen der Motorhaube vorsichtig in der
zugehörigen Klemme ein.
Öffnen Sie die Motorhaube möglichst
nicht bei starkem Wind.
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Praktische Tipps
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Motoren
Benzinmotor
Diesel
Seien Sie bei Arbeiten im Motorraum
vorsichtig.8.
Flüssigkeitstank für Servolenkung
9. Entlüftungspumpe (außer BlueHDi-Motor)
Batterieanschlüsse:
Füllstandskontrollen
Überprüfen Sie regelmäßig die nachstehenden
Füllstände, die im Wartungsplan des
Herstellers angegeben sind. Füllen Sie bei
Bedar f – soweit nicht anders angegeben – die
betreffenden Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Wenn Sie die Motorabdeckung
entfernen/wieder einbauen müssen,
gehen Sie vorsichtig vor, damit die
Befestigungsklammern nicht beschädigt
werden.
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren
Hautkontakt mit Altöl und sonstigen
gebrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte
Betriebsstoffe nicht über die Kanalisation
oder das Erdreich.
Bringen Sie Altöl in den dafür
vorgesehenen Behältern zu einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder zu einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Ölstand
Es wird empfohlen, den Ölstand alle 5 000 km
z u kontrollieren und falls notwendig, Öl
zwischen 2
Ölwechseln nachzufüllen.
Die Kontrolle erfolgt bei waagerecht stehendem
Fahrzeug und kaltem Motor mithilfe des
Ölmessstabes.
Ölmessstab
1. Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
Frontscheibe
2. Sicherungskasten
3. Behälter für Kühlflüssigkeit
4. Behälter für Bremsflüssigkeit und
Hydraulikflüssigkeit (Kupplung)
5. Luftfilter
6. Ölmessstab
7. Öleinfüllöffnung +
(+) P o l
- Minuspol (Masse)
Am Ölmessstab befinden sich 2
Füllstandsmarkierungen:
A = Maximum
Wenn Sie diese Markierung überschritten
haben, wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Durch zu
viel Öl kann der Motor beschädigt werden.
B = Minimum
Wenn diese Markierung nicht erreicht wird, füllen Sie
über den Öleinfüllstutzen für den Motor zugelassenem
Öl nach.
Der Ölstand dar f nie unter diese Markierung absinken.
Um die Betriebssicherheit des Motors und der
Abgasreinigungsanlage auf Dauer zu gewährleisten,
darf dem Motoröl kein Zusatzmittel beigegeben werden.
Praktische Tipps
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Er muss unbedingt entsprechend dem
Wartungsplan des Herstellers in den vorgesehenen
Abständen vorgenommen werden. Über die
Vorschriften können Sie sich bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes informieren.
Wahl des Viskositätsgrades
In allen Fällen muss das ausgewählte Öl
den Anforderungen des Wartungsplans des
Herstellers entsprechen.
Austausch der Bremsflüssigkeit
Kühlflüssigkeitsstand
Bei warmem Motor reguliert der Motorlüfter die
Temperatur der Kühlflüssigkeit. Da er aus diesem
Grunde auch nach Abziehen des Zündschlüssels
gegebenenfalls weiterläuft und außerdem das
Kühlsystem unter Druck steht, dar f frühestens
eine Stunde nach Abstellen des Motors daran
gearbeitet werden.
Um jedes Risiko einer Verbrühung zu vermeiden,
schrauben Sie den Verschluss zunächst um
eine Vierteldrehung auf und lassen Sie den
Druck absinken. Wenn der Druck abgesunken
ist, können Sie den Verschluss entfernen und
Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Wenn Sie häufig Kühlflüssigkeit nachfüllen
müssen, deutet dies auf einen Defekt hin, den
Sie so schnell wie möglich von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes beheben lassen
sollten.
Nachfüllen
Ölwechsel
Die Flüssigkeit muss unbedingt in den im
Wartungsplan des Herstellers vorgesehenen
Abständen ausgetauscht werden.
Verwenden Sie die vom Hersteller empfohlenen,
den DOT4-Normen entsprechenden Betriebsstoffe.
Die Flüssigkeit muss zwischen den auf dem
Behälter befindlichen Markierungen MIN und MAX
stehen.
Wenn Sie häufig Bremsflüssigkeit nachfüllen
müssen, deutet dies auf einen Defekt hin, den
Sie so schnell wie möglich von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt beheben lassen
sollten.
Ver wenden Sie ausschließlich die vom Hersteller
empfohlene Kühlflüssigkeit.
Andernfalls laufen Sie Gefahr, den Motor schwer
zu beschädigen.
F Ziehen Sie vor dem Befüllen den
Ölmessstab heraus.
F
P
rüfen Sie den Füllstand nach dem Befüllen
(Maximum niemals überschreiten).
F
D
enken Sie daran, den Öleinfülldeckel
wieder aufzuschrauben, bevor Sie die
Motorhaube schließen. Die Flüssigkeit muss zwischen den auf dem
Ausdehnungsgefäß befindlichen Markierungen
MIN und MA X stehen. Wenn Sie mehr als
1
Liter Flüssigkeit nachfüllen müssen, lassen
Sie den Systemkreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Flüssigkeitsstand der
Servolenkung
Schrauben Sie bei eben geparktem Fahrzeug
und kaltem Motor den mit dem Messstab
verbundenen Deckel ab und kontrollieren Sie
den Füllstand. Die Flüssigkeit muss zwischen
den Markierungen MINI und MAXI stehen.
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Praktische Tipps
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Füllstand der Scheibenwaschanlage
Für optimale Reinigungsqualität und Sicherheit
wird die PEUGEOT-Produktreihe empfohlen.
Um ein optimales Reinigungsergebnis zu
erzielen und ein Einfrieren zu vermeiden, darf
die Reinigungsflüssigkeit nicht mit Wasser
aufgefüllt bzw. durch Wasser ersetzt werden.
Inhalt des Behälters der Scheibenwaschanlage:
ca. 3 Liter
Füllstand des Dieselzusatzes
(Dieselmotor mit
Par tikelfilter)
Das Aufleuchten der Service-
Leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm
weist Sie darauf hin, dass der
Dieselzusatz auf ein Minimum
abgesunken ist. Wenn die Meldung weiterhin während der
Fahrt angezeigt wird, wenden Sie sich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Nachfüllen
Das Additiv muss grundsätzlich und
schnellstens von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt nachgefüllt
werden.
Kontrollen
Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig
den Anzug der geschraubten
Klemmen (bei den Versionen
ohne Schnellverschluss) und den
Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Die mit einem STOP & START-System
ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Deren Austausch ist ausschließlich
durch einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorzunehmen.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf
eine Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Abnutzung der Bremsscheiben/
Bremstrommel
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben/
Bremstrommel wenden Sie sich bitte
an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen neu eingestellt werden.
Die Feststellbremse muss von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
Wenn der Motor gestartet wird, erscheint
diese Warnung bei beginnender Sättigung des
Partikelfilters (z.B.
bei außergewöhnlich langen
Stadtfahrten: geringe Geschwindigkeit, Stau
e t c .) .
Zur Regenerierung des Filters wird empfohlen,
sobald es der Verkehr zulässt, wenigstens
fünf Minuten lang mit einer Geschwindigkeit
von mindestens 60
km/h zu fahren (bis die
Warnleuchte und/oder die Meldung erlischt).
Bei der Regenerierung des Partikelfilters sind
Relaisgeräusche unter dem Armaturenbrett zu
hören. Lassen Sie die Batterie vor Beginn des
Winters von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Praktische Tipps
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Kohlefilter und
InnenraumfilterÖlfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen
Abständen der Filter ausgetauscht
werden muss.
Par tikelfilter (Diesel)
Die Wartung des Partikelfilters muss von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
durchgeführt werden.
Die Filter können durch eine Zugangsklappe
hindurch ausgetauscht werden.
Staubpartikel werden vom Kohlefilter
permanent und effizient gefiltert.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die
Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen und
unangenehme Gerüche erzeugen. Wir empfehlen Ihnen vorzugsweise einen
Kombi-Innenraumfilter. Dank seines
speziellen zweiten Aktivkohlefilters trägt er
zur Reinigung der Atemluft und Sauberkeit
des Innenraums bei (Verminderung von
allergischen Reaktionen, Geruchsbelästigung
und Fettablagerungen).
Lesen Sie im Wartungsplan des Herstellers
nach, in welchen Abständen diese Elemente
ausgetauscht werden müssen.
Wechseln Sie sie je nach Umweltbedingungen
(Staub in der Luft usw.) und Beanspruchung
des Fahrzeugs (Stadtfahrten usw.) wenn nötig
doppelt so oft.
Ablassen des Wassers im
Diesel-Kraftstofffilter
(Je nach Vertriebsland)
Wenn diese Warnleuchte aufleuchtet,
muss der Filter entleert werden, um
das Wasser abzulassen. Entleeren
Sie den Filter ansonsten regelmäßig
bei jedem Motorölwechsel.
F Um das Wasser abzulassen, lösen Sie die
Entlüftungsschraube am Filter.
F
Ac
hten Sie darauf, dass das Wasser
über den transparenten Schlauch
vollständig abläuft. Drehen Sie dann die
Entlüftungsschraube wieder zu.
Das -System ist nach modernster Technik
ausgelegt. Jeder Eingriff er fordert
deshalb besondere Fachkenntnisse, wie
sie Ihnen die Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes garantieren.
Beim Beschleunigen nach längerer Fahrt
mit sehr niedriger Geschwindigkeit oder im
Leerlauf kann möglicherweise Wasserdampf
am Auspuff ausgestoßen werden. Dies hat
keine Auswirkung auf das Fahrzeugverhalten
und die Umwelt.
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Praktische Tipps
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Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile
wie der Bremsanlage zu optimieren, hat
PEUGEOT spezielle Produkte ausgewählt
und hält diese für Sie bereit.
AdBlue® (Motoren
BlueHDi)
SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen
Flüssigkeit, die Harnstoff enthält, wandelt der
Katalysator bis zu 85
% des Stickstoffoxids
(NOx) in Stickstoff und Wasser, also
Substanzen, die weder gesundheits- noch
umweltschädlich sind, um. AdBlue
® befindet sich in einem speziellen
Tank mit einem Fassungsvermögen von ca.
17
Litern. Bei Erreichen des Reservestands
wird automatisch ein Alarm ausgelöst. Sie
können dann noch weitere 2
400 km fahren,
bevor der Tank vollständig leer ist.
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen
Euro-Norm 6 hat PEUGEOT entschieden,
seine Diesel-Fahrzeuge mit einem
Abgasaufbereitungssystem auszustatten,
das sich aus dem SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und einem Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems
entspricht der Emissionswert Ihres
Fahrzeugs nicht mehr der Euro-
Norm 6 und Ihr Fahrzeug trägt zur
Umweltverschmutzung bei.
Bei einer Störung des SCR-Systems
wenden Sie sich daher umgehend an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt, da
der Motorstart nach 1
100 km mit gestörtem
System automatisch gesperrt wird und Sie
folglich das Fahrzeug nicht mehr anlassen
können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung
Sie noch bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs
zurücklegen können.
Weitere Informationen zu den
Warnleuchten und den zugehörigen
Warnungen finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen
können Bremsscheiben und Bremsbeläge
mit Raureif oder Eis beschlagen;
die Bremsleistung kann dadurch
beeinträchtigt sein. Treten Sie wiederholt
leicht auf die Bremse, um diese zu
enteisen und zu trocknen.
Praktische Tipps
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Gefrieren von AdBlue®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine
Heizvorrichtung für den AdBlue
®-Tank, die
es Ihnen ermöglicht, bei allen klimatischen
Bedingungen fahren zu können.
Nachfüllen von AdBlue®
Lesen Sie vor dem Nachfüllen die
nachstehenden Vorsichtshinweise
aufmerksam durch.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei
h oher Außentemperatur) ist es möglich,
dass Ammoniak freigesetzt wird. Daher
dar f die Flüssigkeit nicht eingeatmet
werden. Die Ammoniakdämpfe können die
Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.
AdBlue
® dar f nicht in die Hände von
Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
AdBlue
® niemals in einen anderen
Behälter umfüllen; es würde hierbei
verunreinigt.
Verwenden Sie ausschließlich AdBlue
® gemäß
ISO 22241.
AdBlue
® ist eine Urea-Lösung. Die Flüssigkeit
ist unentzündlich, farblos und geruchslos (wenn
sie an einem kühlen Ort aufbewahrt wird).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut
mit fließendem Wasser und Seife. Bei
Augenkontakt die Augen sofort mindestens
15
Minuten lang mit Wasser oder einer
speziellen Augenreinigungslösung spülen.
Sollte die Reizung oder ein Brennen
fortbestehen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken. AdBlue® niemals mit Wasser verdünnen.
AdBlue® niemals in den Dieseltank füllen.
Behälter sind bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder bei einer
qualifizierten Fachwerkstatt erhältlich. Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue
®-Pumpen
gibt, die speziell für bestimmte Fahrzeuge
und leichte Nutzfahrzeuge konzipiert
wurden. Füllen Sie AdBlue
® niemals an einer
Tankstation nach, die LK Ws vorbehalten
ist.
Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
u
nd verliert seine Eigenschaften ab 25 °C. Es
ist im Originalbehälter an einem kühlen Ort
und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
aufzubewahren.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem
vollständigen Auftauen bei Umgebungstemperatur
wieder verwendet werden.
Keine Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
AdBlue®-Flaschen oder -Kanister dürfen
nicht in den Hausmüll gewor fen werden.
Entsorgen Sie die leeren Behälter bei
einem entsprechenden Wertstoffhof oder
geben Sie sie in der Verkaufsstelle ab.
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Praktische Tipps
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Vorgehensweise
Bevor Sie nachfüllen, vergewissern Sie sich,
dass das Fahrzeug auf einer ebenen und
horizontalen Fläche steht.
Bei kaltem Wetter muss zunächst die
Temperatur geprüft werden – sie dar f nicht
unter -11 °C betragen. Andernfalls könnte die
Flüssigkeit AdBlue
® gefroren sein und nicht in
den Tank eingefüllt werden können. Stellen Sie
Ihr Fahrzeug in dem Fall für einige Stunden
an einen wärmeren Ort (Garage), bevor Sie
nachfüllen. F
B
eschaffen Sie einen AdBlue
®-
Behälter oder eine Flasche. Prüfen Sie
das Ver fallsdatum und lesen Sie die
Gebrauchshinweise auf dem Etikett
aufmerksam durch, bevor Sie den Inhalt in
den AdBlue
®-Tank Ihres Fahrzeugs füllen.
Oder
F
S
etzen Sie die AdBlue
®-Zapfpistole hinein
und füllen Sie den Tank, bis die Zapfpistole
automatisch abschaltet.
Wichtig:
-
U
m ein Überlaufen des AdBlue
®-
Tanks zu vermeiden, wird Folgendes
empfohlen:
•
F
üllen Sie mit der AdBlue
®-Flasche
10 bis 13
Liter auf.
Oder
•
V
ersuchen Sie beim Tanken an der
Tankstelle nicht, nach dem ersten
automatischen Stopp der Zapfpistole
noch weiter zu tanken.
-
I
st der AdBlue
®-Tank Ihres Fahrzeugs
völlig leer – was durch eine
entsprechende Meldung und die
Anlasssperre angezeigt wird – müssen
Sie mindestens 5
Liter in den AdBlue
®-
Tank füllen.
Wichtig! Beim Nachfüllen nach einer
AdBlue®-Panne müssen Sie ca. 5 Minuten
warten, bevor Sie die Zündung wieder
einschalten. In dieser Zeit dür fen weder die
Fahrertür geöffnet, noch das Fahrzeug
entriegelt oder der Schlüssel in das
Zündschloss eingeführt werden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die
Zündung ein und lassen nach weiteren
10
Sekunden den Motor an.
F Öffnen Sie bei entriegeltem Fahrzeug die Tankklappe; der blaue Deckel des AdBlue®-
Tanks befindet sich links neben dem
schwarzen Tankdeckel.
F
D
rehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn.
F
N
ehmen Sie den blauen Deckel ab.
Praktische Tipps