Seat Altea 2009 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒ Seite 177 zum An-
lassen des Motors.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt -
der Anlasser darf nicht mitlaufen.
Beim Starten eines sehr heißen Motors muss nach dem Anlassvorgang
möglicherweise etwas Gas gegeben werden.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich
erst ein Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Sollte der Motor nicht anspringen, den Startvorgang nach 10 Sekunden ab-
brechen und nach einer halben Minute wiederholen. Springt der Motor
trotzdem nicht an, muss die Sicherung der Kraftstoffpumpe ⇒ Seite 279,
Sicherungen überprüft werden.
ACHTUNG
● Starten oder betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensge-
fahr! Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
● Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsich-
tigt.
● Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder ein plötzliches Hochdrehen des Motors verursachen - Verletzungs-
gefahr!
VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgasbe-
schleunigungen und starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere Strecke als 50 Meter zum
Starten des Motors angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter
Kraftstoff könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines anderen Fahrzeuges
zu starten. Beachten Sie die Hinweise auf ⇒ Seite 292, Starthilfe.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort und
möglichst schonend los. Dadurch hat der Motor schneller seine Betriebs-
temperatur erreicht und der Schadstoffausstoß ist geringer. 
Dieselmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend codierten, zum Fahr-
zeug gehörenden SEAT-Originalschlüssel angelassen wer-
den. – Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie
das Kupplungspedal ganz durch und halten Sie es in dieser
Stellung – der Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung zum Anlassen des
Motors.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒ Abb. 135 1
. Beim
Vorglühen des Motors leuchtet die Kontrollleuchte 
auf. 
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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180Fahren
–Wenn die Kontrollleuchte ausgeht, drehen Sie den Zündschlüs-
sel in Stellung 2
zum Anlassen des Motors - geben Sie kein
Gas.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt –
der Anlasser darf nicht mitlaufen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich
erst ein Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Bei Problemen mit dem Anlassen des Fahrzeugs finden Sie weitere Hinwei-
se auf ⇒ Seite 292.
Vorglühanlage beim Dieselmotor
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Unmittelbar nachdem die Vorglühkontrollleuchte ⇒ Seite 86 erloschen ist,
sollten Sie den Motor anlassen.
Anlassen des Dieselmotors nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter
Wurde der Kraftstofftank vollständig leergefahren, kann der Anlassvorgang
nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt – bis zu einer Mi-
nute – dauern. Ursache hierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlage zuerst ent-
lüften muss.ACHTUNG
● Starten oder betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensge-
fahr! Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
● Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsich-
tigt.
● Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder ein plötzliches Hochdrehen des Motors verursachen - Verletzungs-
gefahr!
VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgasbe-
schleunigungen und starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere Strecke als 50 Meter zum
Starten des Motors angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter
Kraftstoff könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines anderen Fahrzeuges
zu starten. Beachten Sie die Hinweise auf ⇒ Seite 292, Starthilfe.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Da-
durch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur erreicht und der
Schadstoffausstoß ist geringer. 
Motor abstellen
– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒ Abb. 135 0
.

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Fahren
Nach dem Abstellen des Motors und der Zündung kann der Kühlerlüfter
noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch nach einiger
Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch star-
ke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müs-
sen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie
dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu Unfällen und ernst-
haften Verletzungen kommen.
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, kann die Lenkungssperre
sofort einrasten. Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt werden – Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des Mo-
tors ein Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Motorschadens! Lassen
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie
ihn abstellen. Fahren mit Autogas*
Abb. 136 Mittelkonsole:
Kontrollschalter für Auto-
gasanlage.
Ihr SEAT-Fahrzeug ist bivalent, d. h. es kann sowohl mit Autogas als auch
mit Benzin betrieben werden. Der Autogas-Vorratsbehälter ⇒ Seite 237, Au-
togas tanken befindet sich in der Reserveradmulde ⇒ 
.
Der Wechsel von Autogas- auf Benzinbetrieb kann bei laufendem Motor und
sogar während der Fahrt durch Betätigung des Schalters GAS
in der Mittel-
konsole ⇒ Abb. 136 durchgeführt werden. Die gewählte Betriebsart wird
mittels der Kontrollleuchte im Kombiinstrument ⇒ Seite 82 angezeigt.
Motor anlassen
Der Motor wird immer im Benzinbetrieb gestartet, selbst dann, wenn er im
Autogasbetrieb ausgeschaltet wurde.
Automatische Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Nach dem Anlassen des Motors und bei Erfüllung nachfolgend genannter
Bedingungen schaltet das System automatisch vom Benzin- auf den Auto-
gasbetrieb um. Auf dem Display erscheint die Meldung Auf Autogasbetrieb
umgeschaltet und die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument leuchtet
auf: 
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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182Fahren
● Im Vorratsbehälter befindet sich ausreichend Autogas.
● Die Kühlmitteltemperatur des Fahrzeugs beträgt mehr als 30 °C.
● Die Motordrehzahl während der Fahrt liegt über 1.200 U/min.
Automatische Umschaltung von Autogas- auf Benzinbetrieb
Wenn sich das Fahrzeug im Autogasbetrieb befindet und eine der nachfol-
gend genannten Bedingungen erfüllt ist, schaltet das System automatisch
auf Benzinbetrieb um. Auf dem Display erscheint die Meldung Auf Benzinbe-
trieb umgeschaltet und die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument er- lischt.
● Während des Startens des Motors.
● Bei leerem Autogas-Vorratsbehälter.
● Bei einer Störung in der Autogasanlage.
● Bei sehr niedrigen Temperaturen ab minus 10 °C.
Manuelle Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Zur Umschalten betätigen Sie den Schalter GAS
in der Mittelkonsole
⇒  Abb. 136. Auf dem Display erscheint die Meldung Umschalten auf Auto-
gasbetrieb. Wenn die nachfolgend genannten Bedingungen erfüllt sind,
schaltet das System auf Autogasbetrieb um, die grüne Kontrollleuchte im
Kombiinstrument leuchtet auf und die Meldung auf dem Display ändert sich
zu Auf Autogasbetrieb umgeschaltet .
● Im Vorratsbehälter befindet sich ausreichend Autogas.
● Die Kühlmitteltemperatur des Fahrzeugs beträgt mehr als 30 °C.
● Die Motordrehzahl während der Fahrt liegt über 1.200 U/min.
Manuelle Umschaltung von Autogas- auf Benzinbetrieb
Zur Umschalten betätigen Sie den Schalter GAS
in der Mittelkonsole
⇒  Abb. 136. Die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument erlischt und auf
dem Display erscheint die Meldung Auf Benzinbetrieb umgeschaltet.Benzinbetrieb
Sie sollten regelmäßig Kurzstrecken im Benzinbetrieb fahren, um Probleme
mit der Benzinanlage zu vermeiden.
ACHTUNG
Autogas ist eine hochexplosive und leicht entflammbare Substanz. Es
kann schwere Verbrennungen und andere Verletzungen verursachen.
● Treffen Sie angemessene Vorsichtsmaßnahmen, um jegliche Brand-
und Explosionsgefahr zu vermeiden.
● Wird das Fahrzeug in einem geschlossenen Raum abgestellt (z. B. in
einer Garage), sollten Sie sich vergewissern, dass dieser über eine natür-
liche oder mechanische Belüftung verfügt, die einen eventuellen Gasaus-
tritt neutralisieren kann.
Hinweis
● Werden häufig Kurzstrecken zurückgelegt - insbesondere bei niedriger
Außentemperatur-, wird das Fahrzeug öfter mit Benzin als mit Autogas be-
trieben. Deshalb leert sich der Benzinvorratsbehälter möglicherweise
schneller als der Autogas-Vorratsbehälter.
● Es kann vorkommen, dass auf dem Display die Meldung Autogasbetrieb
nicht möglich erscheint. 
Start-Stopp-Betrieb* Beschreibung und Funktionsweise
Bei aktiviertem Start-Stopp-Betrieb wird der Motor bei stehendem
Fahrzeug ausgeschaltet und dann bei Bedarf wieder automatisch
gestartet. 

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Fahren
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den Leerlauf ein und neh-
men Sie den Fuß vom Kupplungspedal. Der Motor wird ausge-
schaltet.
– Sobald Sie das Kupplungspedal erneut betätigen, wird der Mo-
tor wieder gestartet.
– Am Display des Kombiinstruments wird der Betriebszustand des
Start-Stopp-Systems angezeigt ⇒ Abb. 138.
Voraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
● Der Motor hat Betriebstemperatur.
● Das Lenkrad ist nicht mehr als 270° eingeschlagen.
● Das Fahrzeug steht nicht an einer größeren Steigung.
● Das Fahrzeug fährt nicht rückwärts.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger angekuppelt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum liegt innerhalb der Komfortgren-
zwerte (die Taste AC
11 ⇒ Abb. 131 muss betätigt sein).
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist nicht ausgewählt.
● Es wird keine Erhöhung der Luftmenge 10
⇒ Abb. 131 um mehr als drei
Betätigungen angefordert.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist nicht eingestellt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht in der Regenerierungsphase
(Dieselmotoren).
● Die Batterieladung darf nicht schwach sein, damit der nächste Motor-
start gewährleistet ist.
● Die Temperatur der Batterie liegt zwischen -1 °C und 55 °C.
● Die Einparkhilfe (Park Assist*) ist nicht aktiviert. Unterbrechung des Start-Stopp-Betriebs
Unter den folgenden Umständen wird der Start-Stopp-Betrieb unterbrochen
und der Motor automatisch gestartet:

Das Fahrzeug rollt.
● Das Bremspedal wurde mehrmals nacheinander betätigt.
● Die Batterie ist stark entladen.
● Das Start-Stopp-System wurde manuell ausgeschaltet.
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist ausgewählt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum überschreitet die Komfortgren-
zwerte (die Taste AC
11 ⇒ Abb. 131 muss betätigt sein).
● Wenn eine Erhöhung der Luftmenge 10 ⇒ Abb. 131 um mehr als drei Be-
tätigungen gefordert wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO wird eingestellt.
● Die Kühlmitteltemperatur des Motors ist nicht in Ordnung.
● Der Generator ist beeinträchtigt, z. B. Riss des Keilriemens.
● Wenn die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Voraussetzungen
nicht erfüllt sind.
ACHTUNG
Lassen Sie Ihr Fahrzeug keinesfalls mit ausgeschaltetem Motor rollen.
Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Das kann zu ei-
nem Unfall und zu schweren Verletzungen führen.
● Die Servolenkung leistet bei ausgeschaltetem Motor keine Unterstüt-
zung. Daher ist der Kraftaufwand am Lenkrad größer.
● Schalten Sie das Start-Stopp-System beim Fahren in Wasser (Durch-
queren von Wasserläufen) aus. 
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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184Fahren
Hinweis
● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System und Schaltgetriebe müssen Sie
zum Starten des Motors die Kupplung betätigen.
● Wenn die Voraussetzungen zum Ausschalten des Motors nicht erfüllt
sind, wird das Start-Stopp-Symbol am Kombiinstrument durchgestrichen an-
gezeigt.
● Wenn das Lenkrad mehr als 270° eingeschlagen ist, wird der Stopp
nicht ausgeführt, jedoch hat der Einschlagwinkel des Lenkrads keinen Ein-
fluss auf den Fahrzeugstart. 
Start-Stopp-Betrieb aus- und einschalten
Abb. 137 Ansicht des
Tasters für den Start-
Stopp-Betrieb
Sobald die Zündung eingeschaltet wird, wird auch der Start-Stopp-
Betrieb automatisch aktiviert. Den Start-Stopp-Betrieb manuell ausschalten

Drücken Sie den Taster A
⇒ Abb. 137 an der Mittelkonsole.
Nachdem Sie den Start-Stopp-Betrieb ausgeschaltet haben,
leuchtet die Kontrollleuchte am Taster auf.
– Wenn der Start-Stopp-Betrieb des Fahrzeugs gerade eingeschal-
tet ist, wird der Motor sofort gestartet.
Den Start-Stopp-Betrieb manuell einschalten
– Drücken Sie den Taster A
⇒ Abb. 137 an der Mittelkonsole. Die
Kontrollleuchte am Taster erlischt. 
Fahrerinformationen
Abb. 138 Anzeige am
Display des Kombiinstru-
ments während des
Start-Stopp-Betriebs
Wenn der Motor während des Start-Stopp-Betriebs ausgeschaltet wird, wird
dies am Display des Kombiinstruments angezeigt. 

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185
Fahren
Hinweis
Es gibt verschiedene Ausführungen des Kombiinstruments, daher können
die Anzeigen am jeweiligen Display unterschiedlich sein. 
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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186Fahren
Schaltgetriebe
Fahren mit Schaltgetriebe
Abb. 139 Ausschnitt aus
der Mittelkonsole:
Schaltschema des 5-
Gang-Schaltgetriebes
Abb. 140 Ausschnitt aus
der Mittelkonsole:
Schaltschema des 6-
Gang-Schaltgetriebes Rückwärtsgang einlegen

Treten Sie bei stehendem Fahrzeug (Motor im Leerlauf) das
Kupplungspedal ganz durch.
– Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf und drücken Sie den He-
bel nach unten bis zum Anschlag.
– Drücken Sie den Schalthebel nach links und schieben Sie ihn in
die Rückwärtsgangposition, wie auf dem Schaltdiagramm des
Schalthebels dargestellt.
Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt werden, wenn das Fahrzeug stillsteht.
Vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs bei laufendem Motor und mit ganz
durchgetretenem Kupplungspedal ca. 6 Sekunden warten, um das Getriebe
zu schonen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrleuchten.
ACHTUNG
● Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Motor sofort in Bewegung, so-
bald ein Gang eingelegt ist und das Kupplungspedal losgelassen wird.
● Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein – Unfall-
gefahr!
Hinweis
● Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der
Druck der Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im Getriebe und kann
so auf Dauer zu vorzeitigem Verschleiß der Schaltgabeln führen.
● Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer ganz durch,
um unnötigen Verschleiß und Beschädigungen zu vermeiden. 

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Fahren
● Halten Sie das Fahrzeug an Steigungen nicht mit „schleifender“ Kupp-
lung fest. Dies führt zu vorzeitigem Verschleiß und zu einer Beschädigung
der Kupplung.
● Stützen Sie den Fuß nicht auf dem Kupplungspedal ab; auch wenn der
dadurch entstehende Druck unerheblich erscheint, kann dieser einen vor-
zeitigen Verschleiß der Kupplungsscheibe verursachen. Stellen Sie den Fuß
im Fußraum ab, während Sie nicht schalten. 
Automatikgetriebe/Direktschaltgetriebe
DSG* Wählhebelstellungen
Abb. 141 Ausschnitt aus
der Mittelkonsole: Wähl-
hebel des Automatikge-
triebes / Direktschaltge-
triebes DSG
Auf der Abdeckung angegebene Stellungen des Wählhebels Park-Stellung (Hebel gesperrt)
Rückwärtsgang
P
R Neutral-Stellung (Hebel gesperrt) Diese Position entspricht dem Leer-
lauf bei Schaltgetrieben
Stellung für normale Fahrweise (dies ist ein kraftstoffsparendes Fahr-
programm)
Stellung für sportliche Fahrweise
Stellung für Tiptronic (diese Fahrweise ist ähnlich wie bei einem Schalt-
getriebe) 
Fahrprogramme
Das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe DSG hat drei
Fahrprogramme.
Abb. 142 Fahrprogramm
auswählen
Kraftstoffsparendes Programm auswählen
– Dieses Programm schaltet früher auf einen höheren und später
auf einen niedrigeren Gang. 
N
D
S
+/-
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten

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188Fahren
–Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position D zum Vorwärts-
fahren.
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position R zum Rückwärts-
fahren. Diese Stellung ist bei allen Fahrprogrammen gleich,
wenn auf Rückwärtsgang geschaltet werden soll.
Sport-Programm auswählen
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Position S.
Wenn Sie das Sport-Programm S ausgewählt haben, fahren Sie ein sportlich
orientiertes Fahrprogramm, d. h. ein Programm, das durch späteres Hoch-
schalten der Gänge die Leistungsreserven des Motors voll ausnutzt. Daher
wird empfohlen, dieses Fahrprogramm nicht zur Fahrt auf der Autobahn
oder in der Stadt auszuwählen.
Manuelles Fahrprogramm auswählen (Tiptronic)
Dieses Programm erlaubt eine Fahrweise, die der mit einem Schaltgetriebe
sehr nahe kommt.
Dieses Programm können Sie mit dem Wählhebel oder, soweit diese Option
vorhanden ist, mit den Wippen am Lenkrad ausführen ⇒ Seite 191.Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre verhindert, dass versehentlich eine
Fahrstufe eingelegt werden kann und sich dadurch das
Fahrzeug unbeabsichtigt in Bewegung setzt.
Abb. 143 Wählhebel-
sperre lösen
Wählhebelsperre lösen
– Lassen Sie das Fahrzeug an.
– Betätigen und halten Sie das Bremspedal, gleichzeitig drücken
Sie den Taster am Wählhebel.
Die Sperre kann nur bei stehendem Fahrzeug oder bei einer Geschwindig-
keit unter 5 km/h aktiviert werden. Bei einer höheren Geschwindigkeit
schaltet die Sperre automatisch auf Position N.
Bei schnellen Positionsänderungen (z.B. von R auf D) wird der Wählhebel
nicht gesperrt. Verweilt der Wählhebel länger als eine Sekunde auf der Posi-
tion N wird er gesperrt. Mit der automatischen Sperre wird vermieden, dass
der Wählhebel ohne Betätigung des Bremspedals von P bzw. N auf einen
anderen Gang geschaltet werden kann. 

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