Seat Altea 2010 Betriebsanleitung (in German)

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Prüfen und Nachfüllen239
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
ratur angepasst ist. Die Verwendung solcher Öle kann sich auf die Motorleis-
tung auswirken, z.B. längere Startphasen, höherer Kraftstoffverbrauch und
höhere Abgasemissionen.
Öle, die den VW-Spezifikationen entsprechen, können beim Nachfüllen unter-
einander vermischt werden.
Die auf der nächsten Seite angegebenen Spezifikationen (VW-Normen)
müssen auf dem Behälter des Betriebsöls angegeben werden; werden auf
dem Ölbehälter die Normen für Benzin- und Dieselmotoren zusammen ange-
geben, kann dieses Öl ohne Vorbehalt in beiden Motortypen eingesetzt
werden.
ÖlmerkmaleViskosität
Die Viskositätsklasse ist nach dem angeführten Diagramm auszuwählen.
Überschreitet die Umgebungstemperatur kurzzeitig die in der Skala angege-
benen Bereiche, braucht das Öl nicht gewechselt zu werden.
Einbereichsöle
Einbereichsöle sind wegen ihres kleinen Viskositätsbereiches
22) im Allge-
meinen nicht ganzjährig verwendbar.
Diese Öle sollten deshalb nur in extremen Klimazonen verwendet werden.
Zusätze zum Motoröl
Dem Motoröl darf kein Zusatz beigefügt werden. Durch solche Zusätze verur-
sachte Schäden sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Hinweis
Vor Antritt einer langen Reise empfehlen wir Ihnen, ein Motoröl nach der
entsprechenden VW-Spezifikation zu kaufen und in Ihrem Fahrzeug mitzu-
führen. Damit verfügen Sie stets über das richtige Motoröl und können dies
zu gegebener Zeit nachfüllen.
Abb. 163 Öltypen nach
Te m p e r a t u r b e r e i c h e n
Motorart
Spezifikation
Benzin
VW 501 01/ VW 502 00/ VW 504 00
Diesel
VW 505 01/ VW 507 00/ VW 506 01
Diesel mit Dieselpartikelfilter (DPF)
a)
a)Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls können Motorschäden entstehen.
VW 507 00
22)Viskosität: Öldichte
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Prüfen und Nachfüllen
240Motorölstand prüfen
Der Motorölstand kann am Ölmessstab abgelesen werden.Ölstand feststellen
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund ab.
– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf laufen und schalten Sie
ihn wieder ab, sobald er seine Betriebstemperatur erreicht hat.
– Warten Sie zwei Minuten lang.
– Ziehen Sie den Ölmessstab hera us. Wischen Sie den Ölmessstab
mit einem sauberen Tuch ab und schieben Sie ihn bis zum
Anschlag wieder hinein.
– Den Messstab anschließend wieder herausziehen und den Ölstand ablesen ⇒ Abb. 164. Füllen Sie gegebenenfalls Motoröl
nach.
Ölstand im Bereich
– Kein Öl nachfüllen.
Ölstand im Bereich
–Sie können Öl nachfüllen. Der Ölstand sollte sich danach im Bereich
befinden.
Ölstand im Bereich
–Sie müssen Öl nachfüllen. Der Ölstand sollte sich danach im Bereich
befinden.
Abhängig von der Fahrweise und den Einsatzbedingungen kann der Ölver-
brauch bis zu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während der ersten 5 000 Kilo-
meter kann der Verbrauch darüber liegen. Der Motorölstand muss daher in
regelmäßigen Abständen geprüft werden (am besten bei jedem Tanken und
vor längeren Fahrten).
ACHTUNG!
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum müssen sehr vorsichtig ausge-
führt werden.•Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden
Warnhinweise ⇒Seite 235.Vorsicht!
Liegt der Ölstand über dem Bereich , starten Sie den Motor bitte nicht.
Dies könnte zu einer Beschädigung des Motors und des Katalysators führen.
Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
Abb. 164 Ölmessstab
AAAB
AA
AC
AA
AA
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Prüfen und Nachfüllen241
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Motoröl nachfüllen


Das Motoröl wird in kleinen Portionen nachgefüllt.
Bevor Sie die Motorhaube öffnen, lesen und beachten Sie die dies-
bezüglichen Warnhinweise ⇒ in „Sicherheitshinweise zu
Arbeiten im Motorraum“ auf Seite 235.
– Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung ab ⇒Abb. 165 .
– Füllen Sie das geeignete Öl in kleinen Mengen nach.
– Warten Sie zwischendurch und kontrollieren Sie den Ölstand, damit Sie nicht versehentlich zu viel Motoröl einfüllen.
– Wenn der Ölstand mindestens den Bereich erreicht hat, vorsichtig den Deckel der Einfüllöffnung aufschrauben.
Die Lage der Motoröleinfüllöffnung können Sie der entsprechenden Motor-
raumabbildung in ⇒Seite 296 entnehmen.
Motoröl-Spezifikation ⇒Seite 238.
ACHTUNG!
Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darf kein Öl auf heiße Motorteile
gelangen.
Vorsicht!
Liegt der Ölstand über dem Bereich , starten Sie den Motor bitte nicht.
Dies könnte zu einer Beschädigung des Motors und des Katalysators führen.
Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
Umwelthinweis
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs liegen. Andernfalls
kann Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt werden und durch die
Abgasanlage in die Atmosphäre gelangen.Motorölwechsel
Das Motoröl wird im Rahmen der Servicearbeiten gewechselt.Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechsel vom Fachbetrieb durchführen zu
lassen.
Wie oft das Motoröl gewechselt werden muss, steht im Service-Plan.
Abb. 165 Deckel der
Motoröl-Einfüllöffnung im
MotorraumAB
AA
AA
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Prüfen und Nachfüllen
242
ACHTUNG!
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann selber durch, wenn Sie über die
notwendigen Fachkenntnisse verfügen.•Bevor Sie die Motorhaube öffnen, lesen und beachten Sie die diesbe-
züglichen Warnhinweise ⇒Seite 235, „Sicherheitshinweise zu Arbeiten
im Motorraum“.•Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen. Das heiße Öl könnte Verbren-
nungen verursachen!•Tragen Sie einen Augenschutz – Verätzungsgefahr durch Ölspritzer.•Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Sie die Ölablass-Schraube mit
den Fingern herausdrehen, damit das herauslaufende Öl nicht an Ihrem
Arm herunterlaufen kann.•Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt gekommen ist, müssen Sie sie
anschließend gründlich reinigen.•Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl bis zur Entsorgung vor Kindern
sicher auf.Vorsicht!
Mischen Sie dem Motoröl kein Zusatzschmiermittel bei. Gefahr eines Motor-
schadens! Schäden, die durch solche Mittel entstehen, sind von der Gewähr-
leistung ausgeschlossen.
Umwelthinweis
•Wegen des Entsorgungsproblems, der erforderlichen Spezialwerkzeuge
und Fachkenntnisse empfehlen wir Ihnen, den Motoröl- und Filterwechsel
vom SEAT-Betrieb durchführen zu lassen.•Auf keinen Fall darf Öl in das Abwassersystem, in das Erdreich oder in die
Umwelt gelangen.•Benutzen Sie zum Auffangen des Altöls einen dafür vorgesehenen
Behälter, der die gesamte Ölfüllmenge Ihres Motors aufnehmen kann.
Kühlmittel Kühlmittel-Spezifikation
Das Kühlmittel ist eine Mischung aus Wasser und mindestens
40 % Kühlmittelzusatz.Das Kühlsystem muss mit einer Mischung aus Wasser und einem mindestens
40 %-igen Anteil unseres Kühlmittelzusatzes G12+ oder eines Zusatzes nach
der Spezifikation TL-VW 774 F befüllt sein (zu erkennen an der lila Farbe).
Diese Mischung bietet nicht nur einen Frostschutz bis -25°C, sondern auch
besonders für die Leichtmetallteile des Kühlsystems einen Korrosionsschutz.
Außerdem verhindert sie Kalkansatz und erhöht den Siedepunkt des Kühlmit-
tels deutlich.
Der Anteil des Kühlmittelzusatzes muss immer mindestens 40 % betragen,
auch wenn bei warmen Temperaturen der Frostschutz nicht benötigt wird.
Ist aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich, kann der
Anteil des Kühlmittelzusatzes G12+ erhöht werden. Allerdings nur bis auf
höchstens 60 %, denn danach nimmt der Frostschutzgrad wieder ab.
Außerdem verschlechtert sich die Kühlwirkung. Die Mischung mit einem 60
%-igen Anteil des Kühlmittelzusatzes bietet einen Frostschutz bis etwa -40°C.
ACHTUNG!
•Der Kühlmittelzusatz ist gesundheitsschädlich. Vergiftungsgefahr!
Bewahren Sie den Kühlmittelzusatz immer im Originalbehälter und für
Kinder unzugänglich auf. Das gilt auch für abgelassenes Kühlmittel.•Der Anteil des Kühlmittelzusatzes G12+ muss entsprechend der nied-
rigsten zu erwartenden Umgebungstemperatur errechnet werden. Bei
extrem niedrigen Außentemperaturen kann sonst das Kühlmittel einfrieren
und das Fahrzeug liegen bleiben. Weil dann auch die Heizung nicht funkti-
oniert, besteht Erfrierungsgefahr!
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Prüfen und Nachfüllen243
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Vorsicht!
•Andere Kühlmittelzusätze können vor allem die Korrosionsschutzwirkung
erheblich beeinträchtigen. Die dadurch entstehenden Schäden können zu
Kühlmittelverlust und in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden
führen.•Sie können den Kühlmittelzusatz G12+ (lila Färbung) mit dem Kühlmittel-
zusatz G12 (rote Färbung) oder dem Kühlmittelzusatz G11 vermischen. Der
Kühlmittelzusatz G12 (rote Farbe) darf jedoch nicht mit G11 gemischt
werden.Kühlmittelstand prüfen und nachfüllen

Der richtige Kühlmittelstand ist wichtig für die einwandfreie
Funktion des Motorkühlsystems.
Bevor Sie die Motorhaube öffnen, lesen und beachten Sie die dies-
bezüglichen Warnhinweise ⇒ in „Sicherheitshinweise zu
Arbeiten im Motorraum“ auf Seite 235.
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter öffnen
– Schalten Sie den Motor aus und lassen Sie ihn abkühlen.
– Legen Sie als Verbrühungsschutz einen großen, dicken Lappen auf den Deckel des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters und
schrauben Sie den Deckel vorsichtig ab ⇒.
Kühlmittelstand prüfen
– Schauen Sie in den geöffneten Behälter und lesen Sie den Kühl- mittelstand ab.
– Ist der Flüssigkeitsstand im Behälter unterhalb der „MIN“- Markierung, füllen Sie Kühlmittel nach.
Kühlmittel nachfüllen
–Füllen Sie nur neues Kühlmittel nach.
– Achten Sie darauf, dass Sie den Behälter höchstens bis zur „MAX“-Markierung füllen.
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter schließen
– Schrauben Sie den Deckel fest zu.Die Lage des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters können Sie aus der entspre-
chenden Motorraumabbildung in ⇒Seite 296 entnehmen.
Das Kühlmittel, das Sie nachfüllen, muss bestimmten Spezifikationen
entsprechen ⇒Seite 242. Falls Ihnen in einem Notfall der Kühlmittelzusatz
G12+ nicht zur Verfügung steht, sollten Sie keinen anderen Zusatz einfüllen.
Abb. 166 Im Motorraum:
Deckel des Kühlmittel-
Ausgleichsbehälters
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Prüfen und Nachfüllen
244Verwenden Sie in diesem Fall zunächst nur Wasser und lassen Sie das rich-
tige Mischungsverhältnis mit dem vorgeschriebenen Kühlmittelzusatz so
bald wie möglich wieder herstellen ⇒Seite 242.
Verwenden Sie zum Nachfüllen nur neues Kühlmittel.
Füllen Sie nur bis zur Markierung „MAX“ auf. Überschüssiges Kühlmittel wird
sonst bei Erwärmung aus dem Kühlsystem gedrückt.
Der Kühlmittelzusatz G12+ mit lila Färbung darf mit G12 (rote Färbung) und
auch mit G11 vermischt werden.
ACHTUNG!
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum müssen sehr vorsichtig ausge-
führt werden.•Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden
Warnhinweise ⇒Seite 235.•Bei warmem oder heißem Motor steht das Kühlsystem unter Druck!
Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Ausgleichsbehäl-
ters, solange der Motor warm ist. Sonst besteht Verbrühungsgefahr!Vorsicht!
•Ist die Flüssigkeit im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter braun, so wurde das
G12 mit einem anderen Kühlmittel vermischt. Lassen Sie in diesem Fall das
Kühlmittel umgehend auswechseln, andernfalls besteht die Gefahr eines
Motorschadens!•Bei größerem Kühlmittelverlust sollten Sie das Kühlmittel nur bei abge-
kühltem Motor einfüllen. So vermeiden Sie Motorschäden. Ein größerer Kühl-
mittelverlust lässt auf Undichtigkeiten im Kühlsystem schließen. Suchen Sie
umgehend einen Fachbetrieb auf und lassen Sie das Kühlsystem überprüfen.
Gefahr eines Motorschadens!
Waschwasser und ScheibenwischerblätterWaschwasser nachfüllen

Das Waschwasser für die Scheibenwaschanlage sollte immer
mit Scheibenreiniger gemischt werden.Die Scheiben-Waschanlage und die Scheinwerfer-Reinigungsanlage werden
über den Scheibenwaschwasserbehälter im Motorraum mit Flüssigkeit
versorgt.
Der Behälter befindet sich rechts im Motorraum.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben intensiv zu reinigen. Wir
empfehlen Ihnen daher, dem Waschwasser immer ein Reinigungsmittel
beizumischen. Auf dem Markt sind zugelassene Scheibenreiniger mit hoher
Reinigungskraft und Frostschutzgrad erhältlich, die daher das ganze Jahr
über verwendet werden sollten. Bitte beachten Sie die auf der Verpackung
angegebenen Mischungsvorschriften.
Abb. 167 Im Motorraum:
Deckel des Scheiben-
waschwasserbehälters
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Prüfen und Nachfüllen245
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
ACHTUNG!
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum müssen sehr vorsichtig ausge-
führt werden.•Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden
Warnhinweis e ⇒Seite 235.Vorsicht!
•Auf keinen Fall dürfen Sie dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz
oder andere Zusätze beimischen.•Verwenden Sie nur anerkannt hochwertige Scheibenreiniger mit dem vom
Hersteller vorgeschriebenen Wasseranteil. Bei anderen Reinigern oder
Seifenlösungen können die winzigen Öffnungen der Fächerdüsen
verstopfen.
Vordere Scheibenwischerblätter auswechseln
Wenn Ihre Scheibenwischerblätter in einwandfreiem Zustand
sind, haben Sie stets eine bessere Sicht. Beschädigte Schei-
benwischerblätter sollten umgehend gewechselt werden.
Abb. 168 Scheibenwi-
scher in Service-StellungAbb. 169 Scheibenwi-
scherblätter vorne
auswechseln
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Prüfen und Nachfüllen
246
Zum Wechseln der Scheibenwischerblätter müssen die Scheibenwi-
scher von der Ruhestellung in die sogenannte Servicestellung
gebracht werden.
Servicestellung (für Wischerblattwechsel)
– Stellen Sie sicher, dass die Wischerblätter nicht gefroren sind.
– Die Zündung ein- und wieder ausschalten und anschließend (vor Ablauf von ca. 8 Sekunden) den Scheibenwischerhebel auf die
Position Tippwischen stellen. Die Scheibenwischer stellen sich in
die Servicestellung.
Wischerblätter wechseln
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe weg.
– Drücken Sie auf die seitlichen Sperren und ziehen Sie das Wischerblatt in Pfeilrichtung heraus ⇒Seite 245, Abb. 169 .
Scheibenwischerblatt einsetzen
– Setzen Sie im Scheibenwischerarm ein Wischerblatt der gleichen Länge und Form ein.
– Verschieben Sie das Wischerblatt, bis es einrastet.
– Klappen Sie die Wischerarme auf die Windschutzscheibe zurück.Wenn die Wischerblätter rubbeln , sollten sie bei Beschädigung erneuert oder
bei Verschmutzung gereinigt werden.
Wenn das Problem dadurch nicht behoben werden kann, ist möglicherweise
der Stellwinkel der Scheibenwischerarme verstellt. Suchen Sie in diesem Fall
einen Fachbetrieb zur Kontrolle und Einstellung der Wischerarme auf.
ACHTUNG!
Fahren Sie nur, wenn Sie eine klare Sicht durch alle Scheiben haben!•Säubern Sie regelmäßig die Scheibenwischerblätter und alle Fenster-
scheiben.•Erneuern Sie die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zweimal.Vorsicht!
•Defekte oder verschmutzte Scheibenwischerblätter können die Wind-
schutzscheibe zerkratzen.•Reinigen Sie niemals die Fensterscheiben mit Kraftstoff, Nagellackent-
ferner, Lackverdünner oder ähnlichen Flüssigkeiten. Dadurch können die
Scheibenwischerblätter beschädigt werden.•Bewegen Sie niemals den Scheibenwischer oder den Scheibenwi-
scherarm mit der Hand. Sie könnten beschädigt werden.•Klappen Sie die Wischerarme nur in der Service-Stellung nach vorne.
Andernfalls kann die die Motorraumklappe beschädigt werden.Hinweis
•Die Wischerarme können nur dann in die Servicestellung gebracht
werden, wenn die Motorraumklappe vollständig geschlossen ist.
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Prüfen und Nachfüllen247
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Scheibenwischerblatt hinten auswechseln
Ein einwandfreies Scheibenwischerblatt sorgt für klare Sicht.
Beschädigte Scheibenwischerblätter sollten umgehend
gewechselt werden.
Wischerblatt abnehmen
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Heckscheibe weg
⇒Abb. 170 .
– Verschieben den Adapter des Wischerblatts in Richtung des Pfeils und nehmen Sie das Wischerblatt ab ⇒Abb. 170 .
Wischerblatt befestigen
– Halten Sie mit einer Hand das obere Ende des Wischerarms fest.
– Richten Sie das Wischerblatt wie in ⇒Abb. 171 aus und
verschieben Sie den Adapter, bis er einrastet.Prüfen Sie regelmäßig den Zustand des Scheibenwischerblattes und wech-
seln Sie es, wenn nötig.
Wenn das Wischerblatt rubbelt , sollte es bei Beschädigung erneuert oder bei
Verschmutzung gereinigt werden.
Wenn das Problem dadurch nicht behoben werden kann, wenden Sie sich
bitte an einen Fachbetrieb.
ACHTUNG!
Fahren Sie nur, wenn Sie eine klare Sicht durch alle Scheiben haben!•Säubern Sie regelmäßig die Heckwischerblätter und alle Fenster-
scheiben.•Erneuern Sie die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zweimal.Vorsicht!
•Defekte oder verschmutzte Scheibenwischerblätter können die Heck-
scheibe zerkratzen.
Abb. 170 Heckwischer-
blatt abnehmenAbb. 171 Heckwischer-
blatt einsetzen
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Prüfen und Nachfüllen
248•Reinigen Sie niemals die Fensterscheiben mit Kraftstoff, Nagellackent-
ferner, Lackverdünner oder ähnlichen Flüssigkeiten, da dies die Wischer-
blätter beschädigt.•Verstellen Sie den Heckscheibenwischer niemals von Hand. Er könnte
beschädigt werden.BremsflüssigkeitBremsflüssigkeitsstand prüfen
Die Bremsflüssigkeit wird im Rahmen der Servicearbeiten
geprüft.– Lesen Sie den Stand der Bremsflüssigkeit am durchsichtigen Bremsflüssigkeitsbehälter ab. Der Flüssigkeitsstand muss
immer zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.
Die Lage des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters können Sie aus der entspre-
chenden Motorraumabbildung in ⇒Seite 296 entnehmen. Er ist am schwarz-
gelben Verschlussdeckel zu erkennen.
Der Flüssigkeitsstand sinkt im Fahrbetrieb geringfügig ab, weil sich die
Bremsbeläge abnutzen und automatisch nachstellen.
Wenn sich der Bremsflüssigkeitsstand innerhalb kurzer Zeit übermäßig
verringert oder unterhalb der Markierung „MIN“ liegt, besteht die Möglichkeit
eines Lecks in der Bremsanlage. Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand wird
durch die Kontrollleuchten im Kombiinstrument angezeigt ⇒Seite 77.
ACHTUNG!
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und die Bremsflüssigkeit prüfen,
lesen und beachten Sie die Warnhinweise ⇒Seite 235.Bremsflüssigkeit wechseln
Wie oft die Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss, steht
im Service-Plan.Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit beim SEAT-Betrieb wechseln zu lassen.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die Warnhin-
weise ⇒ in „Sicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum“ auf
Seite 235 in „Sicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum“.
Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Lauf der Zeit
Wasser aus der umgebenden Luft auf. Ein zu hoher Wassergehalt der Flüssig-
keit kann aber auf Dauer Korrosionsschäden in der Bremsanlage verursa-
chen. Außerdem wird der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich
gesenkt, so dass es bei starker Beanspruchung der Bremse zu Blasenbildung
in der Bremsanlage kommen kann, was die Bremswirkung beeinträchtigt.
Abb. 172 Im Motorraum:
Abdeckung des Brems-
flüssigkeitsbehälters
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