Seat Altea Freetrack 2011 Betriebsanleitung (in German)
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Selbsthilfe279
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
– Die Lampe zur Seite drücken und aus ihrer Halterung heraus-
nehmen ⇒Seite 278, Abb. 191 .Kennzeichenbeleuchtung
– Drehen Sie zum Abnehmen des Lampenglases die Schrauben
heraus ⇒Abb. 192 .
– Nehmen Sie die Glühlampe in Pfeilrichtung heraus ⇒Abb. 193 .
– Beim Einsetzen der neuen Lampe gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
Abb. 192 Kennzeichen-
beleuchtung
Abb. 193 Kennzeichen-
beleuchtung
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Selbsthilfe
280Leuchte in der Sonnenblende– Hebeln Sie das Lampenglas mit einem Schraubendreher
vorsichtig an der Vertiefung ab, wi e dies in der Abbildung gezeigt
wird ⇒Abb. 195 . – Nehmen Sie die Glühlampe in Pfeilrichtung heraus
⇒Abb. 195 .
StarthilfeStarthilfekabel
Das Starthilfekabel muss einen ausreichenden Leitungsquer-
schnitt haben.Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können Sie
die Batterie eines anderen Fahrzeuges zum Starten benutzen.
Starthilfekabel
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfekabel nach der Norm DIN 72553
(beachten Sie die Anweisungen des Kabelherstellers). Der Leitungsquer-
schnitt muss bei Fahrzeugen mit Benzinmotor mindestens 25 mm
2, und bei
Fahrzeugen mit Dieselmotor mindestens 35 mm
2 betragen.
Hinweis
•Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, andernfalls könnte
bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.•Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt
sein.
Abb. 194 Ausbau der
Leuchte in der Sonnen-
blendeAbb. 195 Ausbau der
Leuchte in der Sonnen-
blende
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Selbsthilfe281
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Starthilfe: BeschreibungStarthilfekabel-Anschluss
1. Schalten Sie bei beiden Fahrzeugen die Zündung aus ⇒. 2. Klemmen Sie ein Ende des
roten Starthilfekabels an den Pluspol
⇒ Abb. 196 bzw. ⇒Abb. 197 des Fahrzeugs mit der
entladenen Batterie an.
3. Klemmen Sie das andere Ende des roten Starthilfekabels an den
Pluspol des stromgebenden Fahrzeugs an.
4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System klemmen Sie ein Ende
des schwarzen Starthilfekabels an den Minuspol des strom-
gebenden Fahrzeugs an ⇒Abb. 196 .
5. Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System klemmen Sie ein Ende
des schwarzen Starthilfekabels an einer geeigneten Masse-
stelle, an ein mit dem Motorblock verschraubtes massives
Metallteil oder an den Motorblock selbst an ⇒Abb. 197 .
6. Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Starthilfekabels
im Fahrzeug mit der entladenen Batterie an ein mit dem
Motorblock verschraubtes massives Metallteil oder an den
Motorblock selbst, aber an ei ner weit von der Batterie
entfernten Stelle an.
7. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können.
Starten
8. Starten Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs und lassen Sie ihn im Leerlauf laufen.
9. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie und warten Sie zwei bis drei Minuten, bis der Motor „rundläuft“.
Abb. 196 Anschluss-
schema der Starthilfe-
kabel, wenn das stromge-
bende Fahrzeug nicht
über das Start-Stopp-
System verfügt: entla-
dene Batterie und
stromliefernde Batterie .
AA
ABAbb. 197 Anschluss-
schema der Starthilfe-
kabel, wenn das stromge-
bende Fahrzeug über das
Start-Stopp-System
verfügt: entladene
Batterie und stromlie-
fernde Batterie .
AA
AB
A+
A+
AA
A+
AB
A-
AB
AX
AX
AA
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Selbsthilfe
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Starthilfekabel abnehmen
10. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthilfekabel das Fahr-licht – falls eingeschaltet – aus.
11. Schalten Sie im Fahrzeug mit der entladenen Batterie das Heizungsgebläse und die Heckscheibenbeheizung ein, damit
beim Abklemmen auftretende Spannungsspitzen abgebaut
werden.
12. Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Motoren genau in der umgekehrten Reihenfolge, wie oben beschrieben, ab.Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen Polzangen ausreichend metal-
lischen Kontakt haben.
Falls der Motor nicht anspringt: Brechen Sie den Startvorgang nach
10 Sekunden ab und wiederholen Sie ihn dann nach etwa einer Minute.
ACHTUNG!
•Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhinweise beachten ⇒Seite 230,
„Arbeiten im Motorraum“.•Die stromgebende Batterie muss die gleiche Spannung (12 V) und etwa
die gleiche Kapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie die leere
Batterie haben. Andernfalls besteht Explosionsgefahr!•Führen Sie niemals eine Starthilfe durch, wenn eine der Batterien
gefroren ist – Explosionsgefahr! Auch nach dem Auftauen besteht Verät-
zungsgefahr durch auslaufende Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene
Batterie.•Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten usw.) von
den Batterien fern. Andernfalls besteht Explosionsgefahr!•Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des Herstellers der Starthilfe-
kabel.
•Schließen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug nicht direkt an
den Minuspol der entladenen Batterie an. Durch Funkenbildung könnte
sich das aus der Batterie ausströmende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!•Klemmen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug niemals an Teile
des Kraftstoffsystems oder an den Bremsleitungen an.•Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich nicht berühren.
Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Kabel nicht
mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen – Kurz-
schlussgefahr!•Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von sich drehenden
Teilen im Motorraum erfasst werden können.•Beugen Sie sich nicht über die Batterien – Verätzungsgefahr!Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, andernfalls könnte bereits bei
Verbindung der Pluspole Strom fließen.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Selbsthilfe283
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
An- oder abschleppenAnschleppen
Dem Anschleppen ist Starthilfe vorzuziehen.Wir empfehlen Ihnen grundsätzlich, Ihr Fahrzeug nicht anzu-
schleppen. Stattdessen sollten Sie Starthilfe verwenden
⇒ Seite 280.
Falls Ihr Fahrzeug dennoch angeschleppt werden muss:
– Legen Sie den 2. oder den 3. Gang ein.
– Halten Sie die Kupplung getreten.
– Schalten Sie die Zündung ein.
– Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind, lassen Sie die Kupp- lung los.
– Sobald der Motor angesprungen ist, treten Sie die Kupplung und nehmen Sie den Gang heraus, um ein Auffahren auf das Zugfahr-
zeug zu verhindern.
ACHTUNG!
Beim Anschleppen besteht ein hohes Un fallrisiko, z.B. durch Auffahren auf
das ziehende Fahrzeug.
Vo rsi ch t!
Beim Anschleppen kann unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelangen
und zu Beschädigungen führen.
Allgemeine HinweiseBei Verwendung eines Abschleppseiles beachten Sie bitte:
Fahrer des ziehenden Fahrzeuges
– Fahren Sie zuerst langsam an, bis das Seil straff ist. Dann geben Sie vorsichtig Gas.
– D a s A n f a h r e n u n d S ch a l t e n m u s s s e h r v o r s i ch t i g e r f o lg e n . H a t I h r Fahrzeug ein Automatikgetriebe, sollten Sie nur vorsichtig
beschleunigen.
– Bedenken Sie, dass beim gezogenen Fahrzeug der Bremskraft- verstärker und die Servolenkung nicht funktionieren! Bremsen
Sie frühzeitig und dafür mit leichtem Pedaldruck ab!
Fahrer des gezogenen Fahrzeuges
– Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff gehalten wird.Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Am schonendsten und sichersten fahren Sie mit einer Abschleppstange. Nur
wenn eine solche nicht zur Verfügung steht, sollten Sie ein Abschleppseil
benutzen.
Das Abschleppseil sollte elastisch sein, damit beide Fahrzeuge geschont
werden. Verwenden Sie ein Kunstfaserseil oder ein Seil aus ähnlich elasti-
schem Material.
Befestigen Sie das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange nur an den dafür
vorgesehen Ösen bzw. an der Anhängevorrichtung.
Fahrweise
Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung, insbesondere wenn ein
Abschleppseil verwendet wird. Beide Fahrer sollten mit den Besonderheiten
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Selbsthilfe
284des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder an- noch
abschleppen.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf, dass keine unzulässigen
Zugkräfte und keine stoßartigen Belastungen auftreten. Bei Schleppmanö-
vern abseits der befestigten Straße besteht immer die Gefahr, dass die Befes-
tigungsteile überlastet werden.
Die Zündung des gezogenen Fahrzeuges muss eingeschaltet sein, damit das
Lenkrad nicht blockiert ist, und die Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwi-
scher und die Scheibenwaschanlage eingeschaltet werden können.
Da der Bremskraftverstärker bei stehendem Motor nicht arbeitet, müssen Sie
zum Bremsen das Bremspedal wesentlich kräftiger als normalerweise treten.
Da die Servolenkung bei stehendem Motor nicht arbeitet, müssen Sie zum
Lenken mehr Kraft aufwenden.•Die maximale Anschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.•Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
Abschleppen von Fahrzeugen mit Automatikgetriebe•Stellen Sie den Wählhebel auf die Position „N“.•Nicht schneller als mit 50 km/h schleppen.•Nicht weiter als 50 km schleppen.•Mit dem Abschleppwagen darf das Fahrzeug nur mit angehobenen
Vorderrädern abgeschleppt werden.Hinweis
•Beachten Sie beim An- oder Abschleppen die gesetzlichen Vorschriften.•Schalten Sie an beiden Fahrzeugen die Warnblinkanlage ein. Beachten
Sie dabei aber ggf. anders lautende Vorschriften.•Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe kann aus technischen Gründen nicht
angeschleppt werden.
•Falls aufgrund eines Defektes das Getriebe Ihres Fahrzeuges kein
Schmiermittel mehr enthält, darf das Fahrzeug nur mit angehobenen
Antriebsrädern abgeschleppt werden.•Falls ein Abschleppen über mehr als 50 km nötig ist, muss das Fahrzeug
mit angehobenen Vorderrädern fachmännisch abgeschleppt werden.•Bei stromlosem Fahrzeug bleibt die Lenkung gesperrt. Das Fahrzeug
muss dann mit angehobenen Vorderrädern fachmännisch abgeschleppt
werden.•Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeug mitgeführt werden. Beachten
Sie die Hinweise in ⇒Seite 283, „Anschleppen“
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Selbsthilfe285
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
AbschleppöseAbschleppöse einschrauben
– Nehmen Sie die Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug. – Entfernen Sie die vordere Abdeckung, indem Sie auf der linken
Seite Druck ausüben.
– Entfernen Sie die Abdeckung auf der Rückseite, indem Sie an deren rechten Seite Druck ausüben.
– Schrauben Sie die Abschleppöse in Pfeilrichtung links herum bis
zum Anschlag vorne ⇒ Abb. 198 oder hinten ⇒ Abb. 199 in die
Gewindebohrung ein.
Abb. 198 Frontpartie
rechts: Einschrauben der
vorderen AbschleppöseAbb. 199 Einschrauben
der Abschleppöse hinten
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Beschreibung der Angaben287
Sicher ist sicher
Hinweise zur Bedienung
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Te ch n i s c h e D a t e nBeschreibung der AngabenWas Sie wissen solltenGrundsätzliches
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpapieren haben stets
Vorrang.Alle Angaben in dieser Anleitung gelten für das Grundmodell in Spanien. Mit
welchem Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können Sie auch dem Fahrzeug-
datenträger im Service-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapieren
entnehmen.
Durch Mehrausstattungen oder Modellausführungen sowie bei Sonderfahr-
zeugen und Fahrzeugen für andere Länder können die angegebenen Werte
abweichen.
Im Abschnitt 'Technische Daten' verwendete AbkürzungenAbkürzung
Bedeutung
kW
Kilowatt, Leistungsangabe des Motors
PS
Pferdestärke, (veraltete) Leistungsangabe des Motors
bei U/min
Umdrehungen des Motors (Drehzahl) pro Minute
Nm
Newtonmeter, Maßeinheit zur Angabe des Motordrehmo-
ments
l/100 km
Kraftstoffverbrauch in Liter auf 100 Kilometer
g/km
Erzeugte Kohlendioxidmenge in Gramm pro gefahrenen Kilo-
meter
CO2
Kohlendioxid
CZ
Cetanzahl, Maß zur Bestimmung der Zündwilligkeit des Die-
selkraftstoffs
ROZ
Research-Oktan-Zahl, Maß zur Bestimmung der Klopffestig-
keit des Benzinkraftstoffs
Abkürzung
Bedeutung
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Beschreibung der Angaben
288Fahrzeugkenndaten
Die wichtigsten Daten stehen auf dem Typschild und dem
Fahrzeugdatenträger.Fahrzeuge für bestimmte Export-Länder haben kein Typschild.
Typsch ild
Das Typschild befindet sich auf dem linken Unterholm im Motorraum.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer) lässt sich von
außen durch ein Sichtfenster in der Windschutzscheibe ablesen. Das Sicht-
fenster befindet sich auf der linken Fahrzeugseite im unteren Bereich der
Windschutzscheibe. Sie befindet sich auch im Motorraum rechts. Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger ist in der Reserveradmulde im Gepäckraum aufge-
klebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten:
⇒Abb. 200
Diese Fahrzeugdaten finden Sie auch im Service-Plan. Produktions-Steuerungsnummer
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer)
Typ-Kennnummer
Typerklärung / Motorleistung
Motor- und Getriebekennbuchstaben
Lacknummer / Innenausstattungs-Kennnummer
Mehrausstattungs-Kennnummer
Kraftstoffverbrauch
CO
2-Emissionen
Die Daten aus Punkt 2 bis 9 finden Sie ebenfalls im Service-Plan.
Kraftstoffverbrauch und CO
2-Emission
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) / CO
2-Emissionen (g/km) Stadt
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) / CO2-Emissionen (g/km) Landstraße
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) / CO2-Emissionen (g/km) kombiniert
Abb. 200 Fahrzeugda-
tenträger (Gepäckraum)
A1A2A3A4A5A6A7A8A9AAABAC
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