Seat Altea Freetrack 2014 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren
Lenkrad zur Entriegelung von einer Seite zu
anderen.
Motor anlassen 2In dieser Stellung wird der Motor angelassen.
Dabei werden größere elektrische Geräte vo-
rübergehend abgeschaltet.
Bei jedem Neustart des Fahrzeugs müssen
Sie den Zündschlüssel auf die Position
0drehen. Die
Anlass-Wiederholsperre des
Zünd s
chlosses verhindert eine Beschädi-
gung des Anlassermotors bei laufendem Mo-
tor. ACHTUNG
● Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem
Zündschloss, wenn das Fahrzeug zum Still-
stand gekommen ist! Anderenfalls kann die
Lenkungssperre sofort einrasten – Unfallge-
fahr!
● Ziehen Sie in jedem Fall den Zündschlüssel
ab, wenn Sie das Fahrzeug, auch nur kurzzei-
tig, verlassen. Dies gilt besonders dann,
wenn sich im Fahrzeug Kinder oder hilfsbe-
dürftige Personen befinden, da diese den Mo-
tor starten oder elektrische Ausstattungsele-
mente wie Fensterheber bedienen könnten,
was zu Unfällen führen könnte.
● Ein unberechtigtes Benutzen des Fahrzeug-
schlüssels kann dazu führen, dass z.B. der
Motor gestartet wird oder elektrische Aus-
stattungen (wie die elektrischen Fensterhe-
ber) betätigt werden, was zu ernsthaften Ver-
letzungen führen kann. VORSICHT
Der Anlasser kann nur bei stehendem Motor
(Zündschlüssel steht auf 2 ) betätigt werden.
Elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre verhindert
die unbefugte Inbetriebnahme Ihres Fahr-
zeugs.
Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviert
automatisch die elektronische Wegfahrsper-
re, sobald der Schlüssel in das Zündschloss
gesteckt wird.
Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zünd-
schloss herausziehen, wird die Wegfahrsper-
re wieder automatisch aktiviert.
Deshalb kann der Motor nur mit einem kor-
rekt codierten Originalschlüssel von SEAT an-
gelassen werden.
Hinweis
Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein ein-
wandfreier Betrieb Ihres Fahrzeugs gewähr-
leistet. Benzinmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend co-
dierten, zum Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori-
ginalschlüssel angelassen werden.–
Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-
Stellung und treten Sie das Kupplungspe-
dal ganz durch und halten Sie es in dieser
Stellung – der Anlasser muss dann nur den
Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Start-
position ››› Seite 128 .
– La s

sen Sie den Zündschlüssel los, wenn
der Motor anspringt - der Anlasser darf
nicht mitlaufen.
Beim Starten eines sehr heißen Motors muss
nach dem Anlassvorgang möglicherweise et-
was Gas gegeben werden.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann
es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen
kommen, weil sich im hydraulischen Ventil-
spielausgleich erst ein Öldruck aufbauen
muss. Das ist normal und unbedenklich.
Sollte der Motor nicht anspringen, den Start-
vorgang nach 10 Sekunden abbrechen und
nach einer halben Minute wiederholen.
Springt der Motor trotzdem nicht an, muss
die Sicherung der Kraftstoffpumpe ››› Sei-
te 212, Sicherungen überprüft werden. ACHTUNG
● Starten oder betreiben Sie den Motor nie-
mals in unbelüfteten oder geschlossenen
Räumen. Die Abgase des Motors enthalten
unter anderem das geruch- und farblose Koh-
lenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr! » 129Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Page 132 of 252

Bedienung
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit
und dadurch zum Tod führen.

Niemals das Fahrzeug mit laufendem Motor
unbeaufsichtigt lassen.
● Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfe-
sprays“, sie können explodieren oder ein
plötzliches Hochdrehen des Motors verursa-
chen - Verletzungsgefahr! VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-
tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-
schadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere
Strecke als 50 Meter zum Starten des Motors
angeschoben oder angeschleppt werden. Un-
verbrannter Kraftstoff könnte in den Katalysa-
tor gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch
Anschieben oder Anschleppen zu starten, ver-
suchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines an-
deren Fahrzeuges zu starten. Beachten und
befolgen Sie die Hinweise auf ››› Seite 204,
Starthilfe . Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-
laufen. Fahren Sie sofort und möglichst scho-
nend los. Dadurch hat der Motor schneller
seine Betriebstemperatur erreicht und der
Schadstoffausstoß ist geringer. Dieselmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend co-
dierten, zum Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori-
ginalschlüssel angelassen werden.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-
Stellung und treten Sie das Kupplungspe-
dal ganz durch und halten Sie es in dieser
Stellung – der Anlasser muss dann nur den
Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Positi-
on ››› Abb. 122 1 . Beim Vorglühen des
Motors leuchtet die Kontrollleuchte  auf.
– Wenn die Kontrollleuchte ausgeht, drehen
Sie den Zündschlüssel in Stellung 2 zum
Anlassen des Motors - geben Sie kein Gas.
– Sobald der Motor anspringt, lassen Sie den
Zündschlüssel los. Der Anlasser darf nicht
gleichzeitig mitdrehen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann
es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen
kommen, weil sich im hydraulischen Ventil-
spielausgleich erst ein Öldruck aufbauen
muss. Das ist normal und unbedenklich.
Bei Problemen mit dem Anlassen des Fahr-
zeugs finden Sie weitere Hinweise auf ›››
Sei-
te 204 .
V or
glühanlage beim Dieselmotor
Während vorgeglüht wird, sollten keine grö-
ßeren elektrischen Geräte eingeschaltet sein, da ansonsten die Fahrzeugbatterie unnötig
belastet wird.
Unmittelbar nachdem die Vorglühkontroll-
leuchte
››› Seite 44 erloschen ist, sollten Sie
den Motor an

lassen.
Anlassen des Dieselmotors nach
leergefahrenem Tank
Wurde der Kraftstofftank vollständig leerge-
fahren, kann der Anlassvorgang nach dem
Tanken von Dieselkraftstoff länger als ge-
wohnt – bis zu einer Minute – dauern. Ursa-
che hierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlage
zuerst entlüften muss. ACHTUNG
● Starten oder betreiben Sie den Motor nie-
mals in unbelüfteten oder geschlossenen
Räumen. Die Abgase des Motors enthalten
unter anderem das geruch- und farblose Koh-
lenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit
und dadurch zum Tod führen.
● Niemals das Fahrzeug mit laufendem Motor
unbeaufsichtigt lassen.
● Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfe-
sprays“, sie können explodieren oder ein
plötzliches Hochdrehen des Motors verursa-
chen - Verletzungsgefahr! 130

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Fahren
VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-
tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-
schadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere
Strecke als 50 Meter zum Starten des Motors
angeschoben oder angeschleppt werden. Un-
verbrannter Kraftstoff könnte in den Katalysa-
tor gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch
Anschieben oder Anschleppen zu starten, ver-
suchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines an-
deren Fahrzeuges zu starten. Beachten und
befolgen Sie die Hinweise auf ››› Seite 204,
Starthilfe. Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-
laufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch hat der
Motor schneller seine Betriebstemperatur er-
reicht und der Schadstoffausstoß ist gerin-
ger. Motor abstellen

Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Positi-
on ›››
Abb. 122 0 .
Nach dem Abstellen des Motors und der Zün-
dung kann der Kühlerlüfter noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch
nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn
die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
ansteigt oder wenn bei warmem Motor der
Motorraum zusätzlich durch starke Sonnen-
einstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-
kommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei
laufendem Motor. Sie müssen bei abgestell-
tem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwen-
den. Da Sie dabei nicht wie gewohnt stoppen
können, kann es zu Unfällen und ernsthaften
Verletzungen kommen.
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird,
kann die Lenkungssperre sofort einrasten.
Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt wer-
den – Unfallgefahr! VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung ent-
steht nach dem Abstellen des Motors ein
Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Mo-
torschadens! Lassen Sie deshalb den Motor
noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-
vor Sie ihn abstellen. Bremsen und Parken
Kapazität und Bremsweg Faktoren, die sich negativ auf die Bremska-
pazität auswirken, sind:
Neue Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge müssen sich erst „ein-
schleifen“ und haben während der ersten
400 km noch nicht die optimale Reibkraft.
Die etwas verminderte Bremskraft können
Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf
das Bremspedal ausgleichen. Beim Einfahren
des Fahrzeugs sollten die Bremsen nicht
überlastet werden.
Abnutzung
Die Abnutzung der
Bremsbeläge ist in hohem
M
aße von den Einsatzbedingungen und der
Fahrweise abhängig. Insbesondere, wenn Sie
häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr
oder sehr sportlich fahren.
Nässe oder Streusalz
In bestimmten Situationen, wie z.B. nach
Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfäl-
len oder nach der Fahrzeugwäsche, kann die
Wirkung der Bremsen wegen feuchter bzw.
im Winter vereister Bremsscheiben und
Bremsbeläge verzögert einsetzen. Die Brem-
sen müssen erst „trockengebremst“ werden. »
131
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

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Bedienung
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen
kann die volle Bremswirkung verzögert ein-
setzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst
hatten. Die Salzschicht auf den Bremsschei-
ben und Bremsbelägen muss beim Bremsen
erst abgeschliffen werden.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-
schmutzung der Beläge werden begünstigt
durch lange Standzeiten, geringe Laufleis-
tung und geringe Beanspruchung.
Bei geringer Beanspruchung der Bremsanla-
ge sowie bei vorhandener Korrosion empfeh-
len wir, durch mehrmaliges stärkeres Brem-
sen aus höherer Geschwindigkeit die Brems-
scheiben und Bremsbeläge zu reinigen ››› .
Fehler in der Bremsanlage
Wenn Sie beobachten, dass sich der Brems-
pedalweg plötzlich
verlängert hat, dann ist
möglic
herweise ein Bremskreis der Zwei-
kreisbremsanlage ausgefallen. Fahren Sie
unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um
den Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie
auf dem Weg dorthin mit reduzierter Ge-
schwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf
längere Bremswege und einen höheren Pe-
daldruck ein. Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeits-
stand können Störungen in der Bremsanlage
auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit
wird elektronisch überwacht.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,
den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-
beitet nur bei laufendem Motor.
ACHTUNG
● Führen Sie Abbremsungen zum Zweck der
Reinigung der Bremsanlage nur durch, wenn
die Straßenverhältnisse dies zulassen. Brin-
gen Sie andere Verkehrsteilnehmer nicht in
Gefahr: Es besteht Unfallgefahr.
● Vermeiden Sie, dass sich das Fahrzeug im
Leerlauf bei abgestelltem Motor bewegt. An-
dernfalls besteht Unfallgefahr!
● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei
sehr starker Beanspruchung der Bremse zu
Dampfblasenbildung in der Bremsanlage
kommen. Dadurch wird die Bremswirkung be-
einträchtigt.
● Wenn ein Bremskreis ausgefallen ist, ver-
längert sich der Bremsweg erheblich! Suchen
Sie umgehend einen Fachbetrieb auf und ver-
meiden Sie unnötige Fahrten. VORSICHT
● Lassen Sie niemals die Bremse durch leich-
ten Pedaldruck „schleifen“, wenn Sie nicht
wirklich bremsen müssen. Dies führt zum
Überhitzen der Bremsen und damit zu einem
längeren Bremsweg und zu größerem Ver-
schleiß.
● Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem
Gefälle befahren, verringern Sie bitte die Ge-
schwindigkeit, schalten Sie in den nächst
niedrigeren Gang. Dadurch nutzen Sie die
Bremswirkung des Motors aus und entlasten
die Bremsen. Müssen Sie trotzdem zusätzlich
bremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend,
sondern in Intervallen. Hinweis
● Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht,
weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt werden
muss oder weil eine Störung des Bremskraft-
verstärker vorliegt, müssen Sie das Bremspe-
dal wesentlich kräftiger treten als normaler-
weise.
● Wenn Sie nachträglich einen Frontspoiler
oder Radvollblenden oder dergleichen mon-
tieren lassen, müssen Sie sicherstellen, dass
die Luftzufuhr zu den Vorderrädern nicht be-
einträchtigt wird - andernfalls könnte die
Bremsanlage zu heiß werden. Vor dem Kauf
von Zubehörteilen sollten Sie die entsprech-
enden Hinweise ››› Seite 158, Technische Än-
derungen beachten. 132

Page 135 of 252

Fahren
Handbremse betätigen Abb. 123
Handbremse zwischen den Vorder-
sitzen. Eine fest angezogene Handbremse verhin-
dert ein unbeabsichtigtes Wegrollen des
Fahrzeuges.
Ziehen Sie immer die Handbremse fest an,
wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen oder parken.
Handbremse anziehen
– Ziehen Sie den Hebel der Handbremse fest
nach oben ››› Abb. 123 .
Handbr emse lösen
– Z
iehen Sie den Hebel etwas nach oben,
drücken Sie die Entriegelungstaste in Pfeil-
richtung ››› Abb. 123 und führen Sie den
Handbremshe

bel ganz nach unten ››› .
Die Handbremse sollte stets fest angezogen
werden, damit nicht versehentlich mit leicht angezogener Handbremse gefahren wird
››› .
Bei angezogener Handbremse und einge-
schalteter Zündung leuchtet die Kontroll-
leuchte 
auf. Bei gelöster Handbremse er-
li

scht die Kontrollleuchte.
Wird mit angezogener Handbremse schneller
als 6 km/h (4 mph) gefahren, erscheint im
Display des Kombiinstruments folgender In-
formationstext*:
HANDBREMSE ANGEZOGEN.
Zusätzlich ertönt ein akustisches Warnsignal. ACHTUNG
● Benutzen Sie niemals die Handbremse zum
Abbremsen des fahrenden Fahrzeugs. Der
Bremsweg ist um vieles länger, da nur die
hinteren Räder abgebremst werden. Unfallge-
fahr!
● Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann
zum Überhitzen der hinteren Bremsen führen
und somit die Funktion der Bremsanlage ne-
gativ beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdem
führt es zum vorzeitigen Verschleiß der hint-
eren Bremsbeläge. VORSICHT
Immer wenn Sie das Fahrzeug verlassen, soll-
ten Sie die Handbremse fest anziehen. Legen
Sie zusätzlich den 1. Gang ein. Parken
Beim Parken sollte immer die Handbremse
fest angezogen werden.
Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse
an.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Legen Sie den 1. Gang ein.
– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie
den Zündschlüssel aus dem Zündschloss.
Drehen Sie etwas das Lenkrad, um die
Lenkungssperre einzurasten.
– Lassen Sie den Schlüssel nie im Fahrzeug
liegen ››› .
Zusätzliche Hinweise zum Parken an
Steigungen und Gefällen:
Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahr-
zeug gegen den Bordstein rollt, falls es sich
in Bewegung setzt.
● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergab
steht, drehen Sie die Vorderräder nach
rechts, so dass sie in Richtung des Bordst-
eins zeigen.
● Wenn d

as Fahrzeug in Richtung bergauf
steht, drehen Sie die Vorderräder nach links,
so dass sie entgegen der Richtung des
Bordsteins
zeigen. »
133
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Page 136 of 252

Bedienung
● Sichern Sie das Fahrzeug wie gewöhnlich,
indem Sie die Handbremse fest anziehen
und den 1. Gang einlegen. ACHTUNG
● Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Sie
das Fahrzeug in diesen Fällen nie unbeauf-
sichtigt lassen.
● Parken Sie das Fahrzeug niemals in Umge-
bungen, in denen das heiße Abgassystem mit
trockenem Gras, Buschwerk, ausgelaufenem
Kraftstoff oder anderen leicht entzündbaren
Materialien in Berührung kommen kann.
● Gestatten Sie den Fahrgästen nicht, in ei-
nem abgeschlossenen Fahrzeug zu verblei-
ben, da diese die Türen und die Fenster nicht
von innen öffnen und dadurch im Notfall das
Fahrzeug nicht verlassen können. Außerdem
erschweren verschlossene Türen die Rettung
der Insassen von außen.
● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt
im Fahrzeug. Diese könnten zum Beispiel die
Handbremse lösen und/oder den Schalthe-
bel/Wählhebel bewegen und somit das Fahr-
zeug unkontrolliert in Bewegung setzen.
● Abhängig von der Jahreszeit können in ei-
nem geparkten Fahrzeug lebensbedrohende
Temperaturen entstehen. Berganfahrassistent*
Diese Funktion steht nur bei Fahrzeugen mit
ESC zur Verfügung. Der Anfahrassistent für Steigungen hilft dem
Fahrer beim Anfahren am Berg und hält das
Fahrzeug an seiner Position.
Das System hält den Bremsdruck ungefähr
zwei Sekunden aufrecht, nachdem der Fahrer
den Fuß vom Pedal genommen hat, sodass
verhindert wird, dass das Fahrzeug nach hin-
ten rollt. Während dieser zwei Sekunden hat
der Fahrer genügend Zeit, um das Kupp-
lungspedal freizugeben und zu beschleuni-
gen, ohne dass das Fahrzeug nach hinten
rollt und die Handbremse zum Einsatz
kommt, wodurch das Anfahren leichter, be-
quemer und sicherer wird.
Voraussetzungen für das Funktionieren des
Anfahrassistenten sind:
● sich auf einer Steigung zu befinden,
● geschlossene Türen,
● Fahrzeug vollständig angehalten,
● Motor eingeschaltet und Bremse getreten,
● außerdem muss im Fall eines Schaltgetrie-
bes der Gang eingelegt oder das Getriebe in
Neutralstellung sein und im Fall von Automa-
tikgetrieben muss sich der Wählhebel in den
Stellungen S, D oder R befinden.
Der Berganfahrassistent wird auch bei der
Rückwärtsanfahrt am Berg aktiviert. ACHTUNG
● Wenn das Fahrzeug nicht sofort nach Lösen
des Bremspedals angefahren wird, kann es
unter Umständen nach hinten rollen. Betäti-
gen Sie in diesem Fall sofort das Bremspedal
oder ziehen Sie die Handbremse.
● Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie so-
fort das Bremspedal oder ziehen Sie die
Handbremse.
● Wenn Sie in dichtem Verkehr an einer Stei-
gung fahren, und Sie verhindern möchten,
dass das Fahrzeug beim Anfahren nach hin-
ten rollt, betätigen Sie das Bremspedal ein
paar Sekunden lang, bevor Sie anfahren. Hinweis
Ihr SEAT-Händler oder Ihr Fachbetrieb infor-
miert Sie gerne darüber, ob Ihr Fahrzeug mit
diesem System ausgestattet ist. 134

Page 137 of 252

Fahren
Schaltgetriebe Fahren mit Schaltgetriebe Abb. 124
Ausschnitt aus der Mittelkonsole:
Schaltschema des 5-Gang- bzw. 6-Gang-
Schaltgetriebes. Rückwärtsgang einlegen
– Treten Sie bei stehendem Fahrzeug (Motor
im Leerlauf) das Kupplungspedal ganz
durch.
– Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf und
drücken Sie den Hebel nach unten bis zum
Anschlag.
– Drücken Sie den Schalthebel nach links
und schieben Sie ihn in die Rückwärts-
gangposition, wie auf dem Schaltdia-
gramm des Schalthebels dargestellt.
Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt wer-
den, wenn das Fahrzeug stillsteht. Vor dem
Einlegen des Rückwärtsgangs bei laufendem Motor und mit ganz durchgetretenem Kupp-
lungspedal ca. 6 Sekunden warten, um das
Getriebe zu schonen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und einge-
schalteter Zündung leuchten die Rückfahr-
leuchten.
ACHTUNG
● Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Mo-
tor sofort in Bewegung, sobald ein Gang ein-
gelegt ist und das Kupplungspedal losgelas-
sen wird.
● Legen Sie niemals während der Fahrt den
Rückwärtsgang ein – Unfallgefahr! Hinweis
● Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf
dem Schalthebel liegen. Der Druck der Hand
überträgt sich auf die Schaltgabeln im Getrie-
be und kann so auf Dauer zu vorzeitigem Ver-
schleiß der Schaltgabeln führen.
● Treten Sie das Kupplungspedal beim Gang-
wechsel immer ganz durch, um unnötigen
Verschleiß und Beschädigungen zu vermei-
den.
● Halten Sie das Fahrzeug an Steigungen
nicht mit „schleifender“ Kupplung fest. Dies
führt zu vorzeitigem Verschleiß und zu einer
Beschädigung der Kupplung.
● Stützen Sie den Fuß nicht auf dem Kupp-
lungspedal ab; auch wenn der dadurch ent-
stehende Druck unerheblich erscheint, kann
dieser einen vorzeitigen Verschleiß der Kupp- lungsscheibe verursachen. Stellen Sie den
Fuß im Fußraum ab, während Sie nicht schal-
ten.
Automatikgetriebe/Direktschal
tgetriebe DSG*
Wählhebelstellungen Abb. 125
Ausschnitt aus der Mittelkonsole:
Wählhebel des Automatikgetriebes / Direkt-
schaltgetriebes DSG. Auf der Abdeckung angegebene Stellungen
des Wählhebels
Park-Stellung (Hebel gesperrt)
Rückwärtsgang
Neutral-Stellung (Hebel gesperrt) Diese
Position entspricht dem Leerlauf bei
Schaltgetrieben »
P
R
N
135Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Page 138 of 252

Bedienung
Stellung für normale Fahrweise (dies ist
ein kraftstoffsparendes Fahrprogramm)
Stellung für sportliche Fahrweise
Stellung für Tiptronic (diese Fahrweise
ist ähnlich wie bei einem Schaltgetriebe)
Fahrprogramme Das Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe
DSG hat drei Fahrprogramme.
Kraftstoffsparendes Programm auswählen
– Dieses Programm schaltet früher auf einen
höheren und später auf einen niedrigeren
Gang.
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Positi-
on D zum Vorwärtsfahren.
– B
ewegen Sie den Wählhebel auf die Positi-
on R zum Rückwärtsfahren. Diese Stellung
i

st bei allen Fahrprogrammen gleich, wenn
auf Rückwärtsgang geschaltet werden soll.
Sport-Programm auswählen
– Bewegen Sie den Wählhebel auf die Positi-
on S.
W

enn Sie das Sport-Programm S
, ausgewählt
haben, fahren Sie ein sportlich orientiertes
Fahrprogramm, d. h. ein Programm, das
durch späteres Hochschalten der Gänge die
Leistungsreserven des Motors voll ausnutzt. D
S
+/- Daher wird empfohlen, dieses Fahrprogramm
nicht zur Fahrt auf der Autobahn oder in der
Stadt auszuwählen.
Manuelles Fahrprogramm auswählen
(Tiptronic)
Dieses Programm erlaubt eine Fahrweise, die
der mit einem Schaltgetriebe sehr nahe
kommt.
Dieses Programm können Sie mit dem Wähl-
hebel oder, soweit diese Option vorhanden
ist, mit den Wippen am Lenkrad ausführen
››› Seite 138.
Wäh

lhebelsperre Abb. 126
Mittelkonsole: Wählhebel des Auto-
matikgetriebes Die Wählhebelsperre verhindert, dass verse-
hentlich eine Fahrstufe eingelegt werdenkann und sich dadurch das Fahrzeug unbeab-
sichtigt in Bewegung setzt.
Wählhebelsperre lösen
– Lassen Sie das Fahrzeug an.
– Betätigen und halten Sie das Bremspedal,
gleichzeitig drücken Sie den Taster am
Wählhebel.
Die Sperre kann nur bei stehendem Fahrzeug
oder bei einer Geschwindigkeit von unter 5
km/h (3 mph) aktiviert werden. Bei einer hö-
heren Geschwindigkeit schaltet die Sperre
automatisch auf Position N.
B ei s
chnellen Positionsänderungen (z.B. von
R
auf D) wird der Wählhebel nicht gesperrt.
Verweilt der Wählhebel länger als eine Se-
kunde auf der Position N
wird er gesperrt. Mit
der automatischen Sperre wird vermieden,
dass der Wählhebel ohne Betätigung des
Bremspedals von P
und N auf einen anderen
Gang geschaltet werden kann.
Zum Abziehen des Zündschlüssels muss sich
der Wählhebel in Position P befinden.
136

Page 139 of 252

Fahren
Fahren mit
Automatikgetriebe/Direktschaltgetrie
be DSG* Abb. 127
Mittelkonsole: Wählhebel des Auto-
matikgetriebes Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet.
Starten
– Starten Sie den Motor mit dem Wählhebel
in der Stellung P oder N.
F ahr
en
– Bremspedal treten und halten.
– Halten Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhe-
belknauf) gedrückt und wählen Sie R oder
D
.
– Lassen Sie den Wählhebel los und warten
Sie kurz, bis das Getriebe geschaltet hat
(leichter Schaltruck ist spürbar). –
Lassen Sie das Bremspedal los und geben
Sie Gas ››› .
Vorübergehend anhalten – Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse
fest, um es am Zurückrollen am Berg oder
am „Kriechen“ zu hindern, z.B an der Am-
pel. Der Wählhebel braucht hierbei nicht in
die Positionen P
oder
N gestellt zu werden.
– Geben Sie dabei kein Gas.
Einparken
– Treten und halten Sie das Bremspedal, bis
das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist
››› .
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Halten Sie die Sperrtaste gedrückt, stellen
Sie den Wählhebel auf P und lassen Sie die
S perr

taste los.
Steigungen oder Gefälle befahren – Drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-
lung „D“ nach rechts in die Tiptronic-
Schaltgasse.
– Tippen Sie den Wählhebel nach hinten, um
herunter zu schalten.
Anhalten am Berg – Bremsen Sie das Fahrzeug immer mit dem
Bremspedal, damit es nicht „nach hinten
rollen kann“ ››› . Versuchen Sie nicht, dasFahrzeug bei eingelegter Fahrstufe durch
Erhöhen der Motordrehzahl am „Zurückrol-
len“ zu hindern.
Anfahren am Berg
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Beschleunigen Sie mit eingelegter Gang-
stufe leicht und lösen Sie gleichzeitig die
Handbremse.
Je steiler das Gefälle ist, desto kleiner muss
der Gang gewählt werden. Dadurch wird die
Bremswirkung des Motors erhöht. Sie befah-
ren z. B. ein sehr abschüssiges Gefälle im
3. Gang. Wenn die Motorbremswirkung nicht
ausreicht, wird das Fahrzeug schneller. Damit
der Motor nicht überdreht, schaltet das Auto-
matikgetriebe automatisch in den nächsthö-
heren Gang. Sie müssen mit Hilfe der Fuß-
bremse die Geschwindigkeit reduzieren und
mit der Tiptronic* dann wieder in den 3.
Gang herunterschalten ››› .
Ihr Fahrzeug ist mit einer automatischen
Sperre ausgestattet, die verhindert, dass der
Wählhebel aus den Positionen P oder
N
ohne
getretenes Bremspedal in eine Position für
Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt gestellt wer-
den kann.
Der Wählhebel muss sich in der Position P
befinden, damit der Zündschlüssel abgezo-
gen werden kann. »
137
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Page 140 of 252

Bedienung
Kontrollleuchte „Bremspedal betätigen“ 
So b
ald die Kontrollleuchte am Wählhebel
aufleuchtet, ist eine Betätigung des Brems-
pedals erforderlich. Dies ist dann erforder-
lich, wenn der Wählhebel bei einem Automa-
tikgetriebe aus der Stellungen P
oder N he-
rausgeschaltet werden soll. Zusätzlich kann
am Kombiinstrument eine Meldung mit Infor-
mationen oder entsprechenden Hinweisen
angezeigt werden. ACHTUNG
● Als Fahrer niemals den Fahrersitz bei lau-
fendem Motor und eingelegter Fahrstufe ver-
lassen. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr
Fahrzeug verlassen müssen, ziehen Sie die
Parkbremse fest an und legen Sie mit dem
Wählhebel die Parksperre P ein.
● Bei laufendem Motor und eingelegter Fahr-
stufe (D oder R) ist es erforderlich, das Fahr-
zeug mit der Fußbremse zu halten, weil auch
bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung
nicht ganz unterbrochen wird – der Wagen
kriecht.
● Geben Sie niemals Gas, während Sie den
Wählhebel schalten - Unfallgefahr!
● Schalten Sie den Wählhebel während der
Fahrt nie auf die Stellung R oder P, da ansons-
ten Unfallgefahr besteht.
● Bevor Sie eine steile Strecke hinunterfah-
ren, reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und
schalten Sie in einen niedrigeren Gang. ●
Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen,
bremsen Sie das Fahrzeug immer mit dem
Bremspedal, damit es nicht nach hinten rol-
len kann.
● Lassen Sie die Bremse nicht schleifen oder
treten Sie das Bremspedal nicht zu oft oder
zu lange. Dauerndes Bremsen führt zur Über-
hitzung der Bremsen und verringert erheblich
die Bremswirkung, erhöht den Bremsweg
oder führt zu einem kompletten Ausfall der
Bremsanlage.
● Lassen Sie das Fahrzeug niemals in der
Neutralstellung N oder Wählhebelstellung D
Berge oder Hügel hinunterrollen, unabhängig
davon, ob der Motor läuft oder nicht. VORSICHT
● Wenn Sie das Fahrzeug an einer Steigung
anhalten, versuchen Sie nicht, das Fahrzeug
mit eingelegter Fahrstufe und durch Gas ge-
ben am Wegrollen zu hindern. Dadurch kann
das Automatikgetriebe überhitzen und be-
schädigt werden. Ziehen Sie die Handbremse
fest an oder treten Sie das Bremspedal durch,
um ein Wegrollen des Fahrzeugs zu verhin-
dern.
● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltem
Motor und Wählhebelstellung in Position N
rollen lassen, wird das Automatikgetriebe be-
schädigt, da es nicht geschmiert wird. Mit der Tiptronic schalten*
Abb. 128
Schalten mit Tiptronic Abb. 129
Lenkrad mit Wippen für Automatik-
getriebe. Mit der Tiptronic kann der Fahrer manuell
schalten.
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