Seat Ateca XL 2006 Betriebsanleitung (in German)

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Pflegen und Reinigen209
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
ACHTUNG!

Die Sicherheitsgurte dürfen nicht chemisch gereinigt werden, da solche
Reinigungsmittel die Festigkeit des Gurtgewebes beeinträchtigen können.
Die Sicherheitsgurte dürfen auch nicht mit ätzenden Flüssigkeiten in
Berührung kommen.

Prüfen Sie regelmäßig den Zustand aller Sicherheitsgurte. Wenn Sie
Beschädigungen des Gurtgewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrollau-
tomaten oder des Schlossteiles feststellen, muss der jeweilige Sicher-
heitsgurt von einem Fachbetrieb ersetzt werden.

Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgurte selbst zu reparieren. Die
Sicherheitsgurte dürfen niemals in irgendeiner Art und Weise verändert
werden oder von Ihnen ausgebaut werden.Vorsicht!
Gereinigte Sicherheitsgurte müssen vo r dem Aufrollen vollständig getrocknet
sein, da die Feuchtigkeit den Gurtaufrollautomaten beschädigen kann.
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Zubehör, Teileersatz und Änderungen
210Zubehör, Teileersatz und ÄnderungenZubehör und ErsatzteileLassen Sie sich vor dem Kauf von Zubehör und Ersatzteilen
von einem SEAT-Betrieb beraten.Ihr Fahrzeug bietet ein hohes Maß an aktiver und passiver Sicherheit.
Vor dem Kauf von Zubehör und Ersatz teilen sowie vor technischen Ände-
rungen empfehlen wir eine Be ratung durch den SEAT-Betrieb.
Ihr SEAT Partner informiert Sie gerne über Zweckmäßigkeit, gesetzliche
Bestimmungen und werkseitige Empfeh lungen für Zubehör und Ersatzteile.
Wir empfehlen Ihnen, nur freigegebenes SEAT Zubehör
® und SEAT Original
Teile
® zu verwenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässigkeit, Sicherheit und
Eignung festgestellt. Selbstverständlich tragen die SEAT-Betriebe für die
fachgerechte Montage Sorge.
Obwohl wir die Marktentwicklung kontin uierlich verfolgen, können wir nicht
beurteilen und somit auch nicht gewährleisten, ob die nicht durch SEAT frei-
gegebenen Produkte die Anforderungen an die Zuverlässigkeit, Sicherheit
und Eignung für Ihr Fahrzeug erfüllen, auch wenn diese Teile in bestimmten
Fällen von offiziell anerkannten techni schen Prüfstellen freigegeben wurden
oder eine offizielle Genehmigung vorliegt.
Nachträglich eingebaute Geräte , die unmittelbar die Kontrolle des Fahrers
beeinflussen, wie beispielsweise Geschwindigkeitsregelanlage oder elektro-
nisch geregelte Dämpfersysteme müssen ein e-Kennzeichen tragen (Geneh-
migungszeichen der Europäischen Union) und müssen von SEAT für das frag-
liche Fahrzeug freigegeben sein.
Zusätzlich angeschlossene elektrische Geräte , die nicht der unmittelbaren
Kontrolle des Fahrzeugs dienen, wie beispielsweise Kühlboxen, Computer oder Ventilatoren, müssen ein
CE-Zeichen tragen (Konformitätserklärung der
Hersteller in der Europäischen Union).
ACHTUNG!
Zubehör wie beispielsweise Telefon- oder Getränkehalterungen dürfen
niemals auf einer Airbag-Abdeckung oder im Wirkungsbereich der Airbags
montiert werden. Es besteht sonst eine Verletzungsgefahr, wenn der
Airbag bei einem Unfall ausgelöst wird.Te c h n i s c h e Ä n d e r u n g e nBei technischen Änderungen müssen unsere Richtlinien
eingehalten werden.Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu
Funktionsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen
Bauteilen können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme
beeinträchtigen. Dies bedeutet, dass die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs
erheblich gefährdet sein kann, ein erhöhter Verschleiß von Fahrzeugteilen
eintreten und schließlich die Fahrzeug-Betriebserlaubnis erlöschen kann.
Ihr SEAT-Partner kann für Schäden, die infolge unsachgemäßer Arbeiten
entstehen, keine Gewähr übernehmen.
Wir empfehlen deshalb, alle Arbeiten ausschließlich in autorisierten SEAT-
Betrieben mit SEAT Original Teilen
® durchführen zu lassen.
alteaxl_0206_aleman Seite 210 Dienstag, 1. August 2006 6:47 18

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Zubehör, Teileersatz und Änderungen211
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
ACHTUNG!
Arbeiten oder Veränderungen an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durch-
geführt werden, können Funktionsstörungen verursachen – Unfallgefahr!Dachantenne*Das Fahrzeug kann mit einer klappbaren* und diebstahlgesicherten* Dach-
antenne ausgestattet sein, die z.B. für die Durchfahrt durch eine Waschstraße
nach hinten geklappt werden kann.
Zum Anklappen
Den Antennenstab herausschrauben, auf waagrechte Stellung bringen und
wieder einschrauben.
Antenne in Gebrauchsstellung bringen
Gehen Sie umgekehrt wie beim vorherigen Punkt vor.Mobiltelefone und FunkgeräteFür Mobiltelefone bzw. Funkgeräte brauchen Sie eine Außen-
antenne.SEAT hat für Ihr Fahrzeug den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkgeräten
unter folgenden Voraussetzungen freigegeben:•
Fachgerecht installierte Außenantenne,

Sendeleistung maximal 10 Watt.
Nur mit einer Außenantenne wird die op timale Restreichweite der Geräte
erreicht. Wenn Sie ein Mobiltelefon oder ein Fu
nkgerät mit einer Sendeleistung von
mehr als 10 Watt benutzen möchten, wenden Sie sich bitte unbedingt an
einen Fachbetrieb. Bei diesem Fachbetrieb erfahren Sie, welche technischen
Möglichkeiten der Na chrüstung bestehen.
Der Einbau von Mobiltelefonen und Fu nkgeräten sollte von einer Fachwerk-
statt, z. B. Ihrem SEAT-Bet rieb, durchgeführt werden.
ACHTUNG!

Widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit in erster Linie dem Autofahren –
Unfallgefahr durch Ablenkung des Fahrers.

Montieren Sie Telefonhalterungen nicht auf einer Airbag-Abdeckung
oder im Wirkungsbereich eines Airbags – erhöhte Verletzungsgefahr bei
Unfall mit Airbagauslösung.

Wenn Sie Mobiltelefone oder Funkgeräte ohne Außenantenne
betreiben, können im Fahrzeug die Grenzwerte für elektromagnetische
Strahlung überschritten werden. Das gilt auch bei einer nicht ordnungs-
gemäß installierten Außenantenne.Vorsicht!
Wenn die oben genannten Voraussetzungen nicht eingehalten werden,
können Funktionsstörungen an der Fahrzeugelektronik auftreten. Die
häufigsten Fehlerursachen sind:•
keine Außenantenne,

falsch installierte Außenantenne,

Sendeleistung über 10 Watt.Hinweis
Beachten Sie die Bedienungsanleitung Ihres Mobiltelefons bzw.
Funkgerätes.
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Zubehör, Teileersatz und Änderungen
212Anhängevorrichtung nachrüsten*Das Fahrzeug kann nachträglich mit einer Anhängevorrich-
tung ausgerüstet werden.
Abb. 154 Befestigungs-
punkte für die Anhänge-
vorrichtung
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Zubehör, Teileersatz und Änderungen213
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Angaben
des Herstellers der Vorrichtung erfolgen.
Die Befestigungspunkte der Anhängeku
pplung sind an der Unterseite des
Fahrzeugs.
Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitte und dem Boden darf den angege-
benen Mindestabstand auch bei voll beladenem Fahrzeug und voller Stütz-
last nicht unters chritten werden.
Befestigungspunkte für die Anhängevorrichtung: 65 mm (mindestens)
350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit max. Zuladung)
344 mm
531 mm
1.044 mm
1.040 mm
Montage einer Anhängevorrichtung

Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anforderungen an das Fahrzeug.
Wenden Sie sich bitte vor der Nachrüst ung einer Anhängevorrichtung an den
technischen Kundendienst, um zu prüfen, ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaß-
nahmen an der Kühlung erforderlich sind.

Beachten Sie die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen (z. B. Einbau
einer separaten Kontrollleuchte) in Ihrem Heimatland.

Es müssen Fahrzeugteile, wie z. B. der hintere Stoßfänger aus- und einge-
baut werden. Außerdem sind die Befestigungsschrauben der Anhängekupp-
lung mit einem Drehmomentschlüssel anzuziehen und eine Steckdose an die
elektrische Anlage des Fahrzeuges anzuschließen. Dazu sind spezielle Fach-
kenntnisse und Werkzeuge notwendig.

Die Angaben in der Abbildung kennzeichnen die Maße und Befestigungs-
punkte, die beim nachträglichen Ei nbau einer Anhängekupplung in jedem
Fall einzuhalten sind.
ACHTUNG!
Lassen Sie den nachträglichen Einbau einer Anhängekupplung von einem
Fachbetrieb durchführen.•
Wenn die Anhängekupplung falsch eingebaut wird, besteht Unfallge-
fahr!

Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Angaben in der mitgelie-
ferten Montageanleitung des Herstellers der Anhängekupplung.Vorsicht!

Wird die Steckdose falsch angeschlossen, können Schäden an der elek-
trischen Anlage des Fahrzeugs entstehen.
AA
ABACADAEAFAG
alteaxl_0206_aleman Seite 213 Dienstag, 1. August 2006 6:47 18

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Prüfen und Nachfüllen
214Prüfen und NachfüllenTa n k e nDie Tankklappe wird von Hand geöffnet. Der Tank fasst etwa
55 Liter.Ta n k v e r s c h l u s s ö f f n e n
– Klappen Sie den Deckel auf.
– Halten Sie den Deckel mit der Hand, stecken Sie den Schlüssel in
das Tankschloss und drehen Sie ihn um 180
° nach links.
– Schrauben Sie den Tankdeckel gegen den Uhrzeigersinn ab. Tankverschluss schließen
– Schrauben Sie den Tankdeckel nach rechts ein, bis Sie ein
„klickendes“ Geräusch hören.
– Drehen Sie den Schlüssel im Schloss ohne den Deckel dabei loszulassen um 180
° im Uhrzeigersinn.
– Ziehen Sie den Schlüssel ab und schließen Sie die Tankklappe bis sie einrastet. Der Tankdeckel ist mit einem Band gegen den
Verlust gesichert.
Die Tankklappe befindet sich hinten rechts am Fahrzeug.
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig
abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter „voll“. Füllen Sie keinen weiteren Kraft-
stoff ein, denn dieser würde den Ausdehnungsraum füllen. Bei einer Erhit-
zung könnte Kraftstoff auslaufen.
Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeug finden Sie auf einem Aufkleber
auf der Innenseite der Tankklappe. Darauf finden Sie weitere Hinweise zum
Kraftstoff.
ACHTUNG!

Kraftstoff ist leicht entzündbar und kann schwere Verbrennungen und
andere Verletzungen hervorrufen.
−Beim Einfüllen des Kraftstoffs in das Fahrzeug oder in einen Reser-
vekanister ist das Rauchen und offenes Feuer untersagt. Explosionsge-
fahr!
− Beachten Sie bei der Verwendung von Reservekanistern die gesetz-
lichen Vorschriften.
Abb. 155 Geöffnete
Ta n k k l a p p e
alteaxl_0206_aleman Seite 214 Dienstag, 1. August 2006 6:47 18

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Prüfen und Nachfüllen215
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten

Wir empfehlen Ihnen, aus Sicher heitsgründen keinen Reserveka-
nister mitzunehmen. Bei einem Unfall könnte der Kanister beschädigt
werden und Kraftstoff auslaufen.

Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff im Reservekanister transpor-
tieren müssen, beachten Sie bitte folgendes:
−Füllen Sie niemals den Reservekanister mit Kraftstoff, wenn er sich
im oder auf dem Fahrzeug befindet . Es entstehen bei der Befüllung
elektrostatische Aufladungen, die die Kraftstoffdämpfe entzünden
können. Explosionsgefahr! Stellen Sie den Kanister beim Befüllen
immer auf den Boden.
− Stecken Sie die Zapfpistole immer soweit wie möglich in den Einfüll-
stutzen des Kanisters.
− Bei Reservekanistern aus Metall muss die Zapfpistole Kontakt mit
dem Kanister haben, während Kraftstoff eingefüllt wird. Dadurch wird
eine statische Aufladung vermieden.
− Verschütten Sie niemals Kraftstoff im Fahrzeug oder im Gepäckraum.
Kraftstoffdämpfe sind explosiv. Dies kann lebensgefährlich sein.Vorsicht!

Übergelaufenen Kraftstoff sollten Sie unverzüglich vom Fahrzeuglack
entfernen.

Fahren Sie den Kraftstofftank niemals ganz leer. Durch die unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Dadurch gelangt
unverbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage – Gefahr einer Katalysatorbe-
schädigung!Umwelthinweis
Überfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht - bei Erwärmung kann sonst Kraft-
stoff austreten.
BenzinBenzinsorten
Die passende Benzinsorte steht auf der Innenseite der Tank-
klappe.Fahrzeuge mit Katalysator müssen mit bleifreiem Benzin entsprechend
DINEN228 gefahren werden (EN = „Euro-Norm“).
Die Benzinarten unterscheidet man untereinander anhand der Oktanzahl, z.
B. 91, 95, 98 ROZ (ROZ = „Einheit zur Bestimmung der Klopffestigkeit des
Benzins“). Sie können Benzin mit höherer Oktanzahl tanken als Ihr Motor
benötigt, es hat jedoch keine Vorteile in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch
oder die Motorleistung.
Vorsicht!

Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin führt zu einer dauerhaften
Verschlechterung der Katalysatorwirkung.

Bei Benzin mit zu niedriger Oktanzah l können hohe Drehzahlen oder eine
starke Motorbelastung zu Motorschäden führen.Umwelthinweis
Bereits eine Tankfüllung mi t bleihaltigem Kraftstoff führt zu einer Verschlech-
terung der Katalysatorwirkung.
ACHTUNG! Fortsetzung
alteaxl_0206_aleman Seite 215 Dienstag, 1. August 2006 6:47 18

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Prüfen und Nachfüllen
216Benzinzusätze
Benzinzusätze verbessern die Benzinqualität.Die Benzinqualität beeinflusst Laufverhalten, Leistung und Lebensdauer des
Motors. Tanken Sie deshalb Qualitätsbenzin mit beigemischten Zusätzen
(Additiven). Diese Zusätze wirken korrosionsschützend, reinigen das Kraft-
stoffsystem und beugen Ablagerungen im Motor vor.
Steht Qualitätsbenzin mit Additiven ni cht zur Verfügung oder treten Motor-
störungen auf, sind die erforderlichen Zusätze beim Tanken beizumischen.Diesel-KraftstoffDieselkraftstoff*Der Dieselkraftstoff muss der Norm DIN EN 590 entsprechen (EN = „Europa-
Norm“). Die Cetanzahl CZ muss mindestens 51 betragen. CZ ist die Kennzahl
für die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes.
Hinweise zum Tanken ⇒Seite 214.Bio-Diesel*
Nur Fahrzeuge mit der entsprechenden Sonderausstattung
(PR-Nummer 2G0 für die Benutzung von RME) sind für das
Fahren mit Biodiesel nach der Norm DIN EN 14214 vorbe-
reitet.Der Biodiesel muss der Norm DI N EN 14.214 (FAME) entsprechen.

Beim Biodiesel handelt es sich um Methylester, das aus Rapsöl erhalten
wird.

DIN ist die Abkürzung für „D eutsches Institut für Normung e.V.“.

EN bedeutet Europa Norm.

FAME ist die Abkürzung für „ Fatty A cid Methyl Ester“ (Fettsäuremethyl-
ester).
Die werkseitige Biodiesel-Tauglichkeit des Fahrzeugs erkennen Sie an der PR-
Nr. 2G0 (Sonderausstattung) auf dem Fahrzeugdatenträger.
Wo Sie RME-Kraftstoff erhalten können, erfragen Sie bitte bei einem Fachbe-
trieb oder bei einem Automobilclub.
Ebenso gibt Ihnen Ihr Fachbetrieb Auskun ft darüber, ob Ihr Fahrzeug für die
Benutzung von Biodiesel vorbereitet ist.
Besonderheiten von RME

Die Leistungswerte eines Fahrzeugs, das mit Biodiesel betrieben wird,
können geringfügig niedriger sein.

Der Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs, das mit Biodiesel betrieben
wird, kann geringfügig höher sein.

Biodiesel ist wintertauglich bis ca. -10°C.

Bei Außentemperaturen unter -10°C em pfehlen wir, Winterdieselkraftstoff
zu tanken.Vorsicht!

Wenn Sie Biodiesel verwenden, obwohl Ihr Fahrzeug dafür nicht geeignet
ist, kann das Kraftstoffsystem beschädigt werden.

Wenn Sie Biodiesel tanken, verwenden Sie nur Biodiesel entsprechend
DIN E 14.214.

Wenn Sie Biodiesel verwenden, der von der Norm abweicht, kann der
Kraftstofffilter verstopfen.
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Prüfen und Nachfüllen217
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Hinweis

Bei tiefen Außentemperaturen und ei nem Anteil über 50 % Biodiesel im
Tank können sich während des Betriebs der Standheizung die Abgasemissi-
onen erhöhen.

Bei der Umstellung von Diesel auf Biodiesel kann der Kraftstofffilter
verstopfen. Daher empfehlen wir, ca. 300 bis 400 km nach der Umstellung
auf Biodiesel den Kraftstofffilter zu wechseln. Beachten Sie auch die diesbe-
züglichen Hinweise des Serviceplans.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Dauer von über zwei Wochen nicht
benutzen möchten, empfehlen wir zu r Vermeidung von Schäden am Kraft-
stoffsystem, den Tank mit Biodiesel vo llzutanken, und danach eine Strecke
von ca. 50 km zu fahren.
Winterbetrieb
Diesel kann im Winter dickflüssig werden.Winterdiesel
Wenn Sie „Sommerdiesel“ getankt haben und die Temperaturen unter 0
°C
fallen, können an Ihrem Fahrzeug Funkti onsstörungen auftreten, da der Kraft-
stoff durch Paraffin-Ausscheidung zu dickflüssig wird. Daher gibt es in
bestimmten Ländern für die kalte Jahreszeit „Winterdiesel“, dessen Eigen-
schaften sich bis zu einer Temperatur von -22
°C nicht verändern.
In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraft-
stoffe angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten zeigen. Die SEAT-
Betriebe und Tankstellen des jeweiligen Landes geben Auskunft über die
landesüblichen Dieselkraftstoffe.
Filtervorwärmung
Um für den Winterbetrieb noch besser gerüstet zu sein, ist Ihr Fahrzeug am
Kraftstofffilter mit einer Vorwärmanlage ausgestattet. Die Funktion dieser An
lage i st e s, die F
unktion der Kra ft
stoffanlage bi
s zu einer T
emperatur von
-

24
°C zu gewährlei sten, wenn Winterdiesel getankt wurde, der an sich für
Temperaturen von bis zu -15
°C geeignet ist.
Sollte der Kraftstoff bei Temperaturen unter -24
°C dennoch so dickflüssig
geworden sein, dass der Motor nicht mehr anspringt, genügt es, das Fahr-
zeug einige Zeit in einen beheizten Raum zu stellen.
Vorsicht!
Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbesserer“, oder ähnliche Mittel
dürfen dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt werden.Arbeiten im MotorraumSicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum müssen sehr
vorsichtig ausgeführt werden.Vor allen Arbeiten am Motor oder im Motorraum:
1. Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel
ab.
2. Ziehen Sie die Handbremse an.
3. Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf bzw. den Wählhebel in Stellung P .
4. Lassen Sie den Motor abkühlen.
5. Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.
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Prüfen und Nachfüllen
218
6. Öffnen Sie die Motorhaube ⇒ Seite 219.Führen Sie Arbeiten im Motorraum nu r dann selber durch, wenn Sie mit den
notwendigen Handlungen vertraut sind und geeignete Werkzeuge haben!
Andernfalls lassen Sie alle Arbeiten bei einem Fachbetrieb durchführen.
Alle Betriebsflüssigkeiten und Betriebsmittel, wie z. B. Kühlmittel, Motoröle,
aber auch Zündkerzen und Batterien werden ständig weiterentwickelt. SEAT
informiert die Fachbetr iebe immer aktuell über Veränderungen. Wir
empfehlen Ihnen deshalb, Betriebsfl üssigkeiten und Betriebsmittel vom
Fachbetrieb wechseln zu lassen. Beachten Sie auch die Hinweise
⇒ Seite 210. Der Motorraum des Fahrzeuges ist ein gefährlicher Bereich!
⇒ .
ACHTUNG!
Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motorraum, z. B. Prüfen und Nach-
füllen von Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen, Verbrühungen,
Unfall- und Brandgefahren entstehen!•
Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie bemerken, dass
Dampf oder Kühlmittel austritt. Sonst besteht Verbrühungsgefahr! Warten
Sie, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt und lassen Sie den Motor
vor Öffnen der Motorraumklappe abkühlen.

Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

Ziehen Sie die Handbremse an und schalten Sie den Schalthebel in den
Leerlauf oder den Wählhebel in Stellung P.

Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.

Berühren Sie keine heißen Motorteile. Verbrennungsgefahr!

Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf den heißen Motor oder auf die
Abgasanlage. Brandgefahr!

Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage, besonders an
den Starthilfepunkten ⇒ Seite 269. Explosionsgefahr der Batterie!

Fassen Sie niemals in den Kühlerventilator. Er ist temperaturgesteuert
und kann sich selbstständig einschalten – auch bei ausgeschalteter
Zündung oder abgezogenem Zündschlüssel!

Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittelbehälters,
solange der Motor warm ist. Durch die heiße Kühlflüssigkeit steht das
Kühlsystem unter Druck.

Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder
heißer Kühlflüssigkeit sollten Sie den Verschlussdeckel beim Öffnen mit
einem großen und dicken Lappen abdecken.

Lassen Sie keine Gegenstände wie z. B. Putzlappen oder Werkzeug im
Motorraum zurück.

Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss das Fahrzeug
zusätzlich mit geeigneten Unterstellböcken sicher abgestützt werden. Der
Wagenheber ist für einen sicheren Stand nicht ausreichend - Verletzungs-
gefahr!

Falls beim Startvorgang oder bei laufendem Motor Arbeiten durchge-
führt werden müssen, geht eine lebensbedrohende Gefahr von sich
drehenden Teilen (z. B. Keilrippenriemen, Generator, Kühlerventilator) und
von der Hochspannungszündanlage aus. Beachten Sie zusätzlich
folgendes:
−Berühren Sie niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage.
− Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z. B. mit Schmuck, losen Klei-
dungsstücken oder langen Haaren in drehende Teile des Motors
geraten. Dies kann lebensgefährlich sein. Nehmen Sie deshalb den
Schmuck vorher ab, schnüren Sie Ihre Haare hoch und tragen Sie Klei-
dung, die eng am Körper anliegt.
− Geben Sie niemals bei eingelegter Fahrstufe oder eingelegtem Gang
unachtsam Gas. Das Fahrzeug kann sich auch bei angezogener Hand-
bremse in Bewegung setzen. Dies kann lebensgefährlich sein.ACHTUNG! Fortsetzung
alteaxl_0206_aleman Seite 218 Dienstag, 1. August 2006 6:47 18

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