Seat Leon SC 2015 Betriebsanleitung (in German)

Page 221 of 328

Fahrerassistenzsysteme
DCC passt die Fahrwerksdämpfung der ge-
wäh lt
en K
onfiguration gemäß ständig den je-
weiligen Fahrbahneigenschaften und der Ver-
kehrssituation an.
Bei einer Störung der DCC erscheint im Dis-
play des Kombiinstruments die Meldung Störung: Dämpfungsregelung .
Lenkung
Die Servolenkung wird im Modus Sport
schwergängiger, um eine sportliche Fahrwei-
se zu ermöglichen. Beim Modell Leon Cupra
ist die Servolenkung im Modus Cupra
schwergängiger.
Klima
Bei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet das
System im Modus eco1)
mit besonders mo-
deratem Verbrauch.
Ambientelicht
Die Ambientebeleuchtung in den vorderen
Türverkleidungen des Leon FR und Leon Cup-
ra wechselt je nach Fahrmodus die Farbe von
Weiß auf Rot. Automatische Geschwindigkeitsregelung
(ACC)
2)
D
er Beschleunigungsgradient der automati-
schen Distanzregelung (ACC) variiert in Ab-
hängigkeit vom aktiven Fahrprofil.
Automatische elektronische Differenzialsper-
re 2)
Die automatische Differenzialsperre passt ihr
Verhalten dem jeweiligen gewählten Fahrpro-
fil an. Es kann ein Modus Normal oder ein
Modus Cupra gewählt werden, bei dem die
Priorität auf der Traktionsverbesserung bei
sportlicher Fahrweise liegt. Fahrmodus einstellen Abb. 209
Mittelkonsole: MODE-Taste Sie können zwischen
Normal, Sport, Eco
u nd Individual
wäh
l

en.
Der gewünschte Modus kann entweder durch
aufeinander folgendes Drücken des Tasters
mit dem Logo Cupra MODE ›››
Abb. 209 oder
auf dem Touchscreen über das Menü gewählt
werden, das sich beim Drücken dieses Tas-
ters öffnet.
Ein Symbol im Display des Systems Easy Con-
nect zeigt den aktiven Fahrmodus an.
Wenn ein anderer Modus als Normal ge-
wählt ist, leuchtet die Taste MODE gelb. »1)
Beim Modell Leon Cupra wird der Modus Eco
über
das Profil Individual ausgewählt.
2) Gilt für das Modell Leon Cupra.
219
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 222 of 328

BedienungFahrpro-
filMerkmale
NormalBietet eine ausgeglichene Fahrweise, ide-
al für den täglichen Gebrauch.
SportVerleiht dem Fahrzeug ein globales dyna-
misches Fahrverhalten und ermöglicht da-
mit eine sportlichere Fahrweise.
Eco
Sorgt für einen besonders geringen Kraft-
stoffverbrauch und fördert auf diese Weise
eine sparsame und umweltschonende
Fahrweise.
Indivi-dual
Ermöglicht die Änderungen einiger Konfi-
gurationseinstellungen durch Drücken der
Taste Profileinstellungen . Welche
Funktionen Sie einstellen können, ist ab-
hängig von Ihrer Fahrzeugausstattung.
Komfort a)
Ermöglicht ein entspanntes und komfor-
tableres Fahren, zum Beispiel für lange
Strecken auf der Autobahn. Sein Haupt-
merkmal ist die weiche Fahrwerkseinstel-
lung (DCC).
a)
Nur bei den Modellen FR und X-PERIENCE mit adaptiver Fahr-
werksregelung und Navi System Plus. ACHTUNG
Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wenn
Sie den S EA

T Drive Profile bedienen – Unfall-
gefahr! Hinweis
● Nach Ab s

tellen des Motors behält das Fahr-
zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-
dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutem
Motorstart starten Motor und Getriebe jedoch
nicht in der sportlichen Fahrprofil-Einstellung
um einen erhöhten Kraftstoffverbrauch zu
vermeiden. Damit der Motor und das Getriebe
wieder in die sportliche Fahrprofil-Einstellung
gehen, wählen Sie erneut das entsprechende
Fahrprofil im Display des Easy Connect Sys-
tems aus.
● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stets
an die Sicht, die
Wetterverhältnisse und das
Verkehrsaufkommen anzupassen.
● Im Modus eco kann kein Anhän
ger mitge-
führt werden. Fahrmodus einstellen
3 Gilt für das Modell: Leon Cupra
Abb. 210
Mittelkonsole: Taste Cupra Drive
Pr ofi
l
e 

›› ›

Tab. auf Seite 2
Sie können zwischen Komfort, Sport,
Cupra und Individual wählen.
Taste Cupra Drive Profile
Der gewünschte Modus kann entweder durch
aufeinander folgendes Drücken des Tasters
mit dem Logo Cupra ›››
Abb. 210 oder auf
dem Touchscreen über das Menü gewählt
werden, das sich beim Drücken dieses Tas-
ters öffnet.
Ein Symbol im Display des Systems Easy Con-
nect zeigt den aktiven Fahrmodus an.
220

Page 223 of 328

Fahrerassistenzsysteme
Der Taster mit dem Logo Cupra bleibt nur
d ann erl
euc
htet, wenn das Profil Cupra aktiv
ist.
FahrprofilMerkmale
Komfort
Ermöglicht ein entspanntes und komfor-
tableres Fahren, zum Beispiel für lange
Strecken auf der Autobahn. Sein Haupt-
merkmal ist die weiche Fahrwerkseinstel-
lung (DCC).
SportIst der standardmäßig eingestellte Fahr-
modus des Fahrzeugs, geeignet für eine
dynamische Fahrweise.
CupraVerleiht dem Fahrzeug einen betont sport-
lichen Charakter und ermöglicht die Nut-
zung der maximalen Fahrleistung.
Indivi- dual
Ermöglicht die Änderungen einiger Konfi-
gurationseinstellungen durch Drücken der
Taste Profileinstellungen . Welche
Funktionen Sie einstellen können, ist ab-
hängig von Ihrer Fahrzeugausstattung. ACHTUNG
Achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, wenn
Sie den S EA

T Drive Profile bedienen – Unfall-
gefahr! Hinweis
● Nach Ab s

tellen des Motors behält das Fahr-
zeug das zur Zeit der Abschaltung der Zün-
dung gewählte Fahrprofil bei. Bei erneutem
Motorstart starten Motor und Getriebe jedoch nicht in der sportlichen Fahrprofil-Einstellung
um einen erhöhten Kr
af

tstoffverbrauch zu
vermeiden. Damit der Motor und das Getriebe
wieder in die sportliche Fahrprofil-Einstellung
gehen, wählen Sie erneut das entsprechende
Fahrprofil im Display des Easy Connect Sys-
tems aus.
● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stets
an die Sicht, die
Wetterverhältnisse und das
Verkehrsaufkommen anzupassen. Kick-down
Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-
s
c
h

leunigung.
Wenn Sie im SEAT Drive Profile* den Modus
eco * ››› Seite 219 eingestellt haben und das
Gaspedal über den Druckpunkt hinaus ganz
durchtreten, wird die Motorleistung automa-
tisch so geregelt, dass das Fahrzeug maximal
beschleunigt. ACHTUNG
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-
ger F ahrb

ahn die Antriebsräder beim Kick-
down durchdrehen können - Schleudergefahr! 221
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 224 of 328

Bedienung
Verkehrszeichenerkennung Ein l
eit
ung zum Thema Die Verkehrszeichenerkennung kann den
Fahr
er bei der Erk

ennung von Geschwindig-
keitsbegrenzungen oder für ihn derzeit gülti-
gen Überholverboten unterstützen.
Die vom System erkannten Verkehrszeichen
und zusätzlichen Informationen werden im
Display des Kombi-Instruments und im Info-
tainment des Navigationssystems angezeigt.
Länder mit Verkehrszeichenerkennung
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Be-
triebsanleitung war die Verkehrszeichener-
kennung in folgenden Ländern möglich:
Deutschland, Andorra, Österreich, Belgien,
Bulgarien, Tschechien, Vatikanstadt, Kroati-
en, Dänemark, Slowakei, Slowenien, Spani-
en, Finnland, Frankreich, Griechenland, Un-
garn, Irland, Italien, Luxemburg, Norwegen,
Niederlande, Polen, Portugal, Großbritanni-
en, Rumänien, San Marino, Schweden und
die Schweiz. ACHTUNG
Die bei der Verkehrszeichenerkennung einge-
setzt e

Technik kann die physikalisch vorge-
gebenen Grenzen nicht überwinden und ar-
beitet nur innerhalb der Systemgrenzen. Das
erhöhte Komfortangebot der Verkehrszei- chenerkennung darf nicht dazu verleiten, ein
Sicherheit
sri

siko einzugehen. Das System
kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht
ersetzen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter
-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen.
● Schlechte Sichtverhältnisse, Dunkelheit,
Schnee, Re
gen und Nebel können dazu füh-
ren, dass die Verkehrszeichenerkennung die
Verkehrszeichen nicht oder nicht richtig an-
zeigt.
● Wenn das Sichtfeld der Kamera ver-
schmutz
t, verdeckt oder beschädigt ist, kann
dies die Funktion der Verkehrszeichenerken-
nung beeinträchtigen. ACHTUNG
Die von der Verkehrszeichenerkennung ange-
zeig t

en Fahrempfehlungen und Verkehrszei-
chen können von der aktuellen Verkehrssitua-
tion abweichen.
● Das System kann nicht alle Verkehrszei-
chen erkennen u
nd korrekt anzeigen.
● Verkehrsschilder und Verkehrsvorschriften
an der Fahrbahn h
aben Vorrang vor Fahre-
mpfehlungen und Anzeigen der Verkehrszei-
chenerkennung. Hinweis
Um die ordnungsgemäße Funktion des Sys-
tems nic

ht zu beeinträchtigen, sind folgende
Punkte zu beachten:
● Das Sichtfeld der Kamera regelmäßig reini-
gen sow
ie sauber, schnee- und eisfrei halten.
● Das Sichtfeld der Kamera nicht verdecken.
● Die Frontscheibe im Sichtbereich der Kame-
ra auf B
eschädigungen prüfen. Hinweis
● Die Benutz u

ng von veraltetem Kartenmate-
rial im Navigationssystem kann dazu führen,
dass Verkehrszeichen falsch angezeigt wer-
den.
● Im Navigationsmodus mit Zielführung über
Wegp
unkte des Navigationssystems, ist die
Verkehrszeichenerkennung nur begrenzt ver-
fügbar. 222

Page 225 of 328

Fahrerassistenzsysteme
Bildschirmanzeige Abb. 211
Display im Kombiinstrument: Bei-
s piel
e für erk
annte Geschwindigkeitsbe-
schränkungen oder Überholverbote mit ihren
zugehörigen Zusatzzeichen. Die Anzeige von Geschwindigkeitsbegren-
z
u
n

gen oder Überholverboten mit deren ent-
sprechenden Zusatzzeichen erfolgt auf dem
Display des Kombi-Instruments ››› Abb. 211
und je nach Navigationssystem des Fahr-
zeugs auch auf dem Infotainment-System
›››  Seite 29.
Meldungen der
Verkehrszeichen-
erkennungUrsache und Lösung
Keine Verkehrs-
zeichen verfüg‐
barDas System befindet sich in der
Intialisierungsphase.
ODER: Die Kamera hat kein Ge-
bots- oder Verbotszeichen er-
kannt.
Fehler: Ver- kehrszeichener‐
kennungEs liegt ein Systemfehler vor.
Suchen Sie einen Fachbetrieb
auf und lassen Sie das System
überprüfen.
Verkehrszei-chenerkennung:
Frontscheibe
reinigen!Die Frontscheibe ist im Bereich
der Kamera verschmutzt.
Frontscheibe reinigen.
Verkehrszei-chenerkennung
derzeit be-
schränktKeine Datenübertragung durch
das Navigationssystem.
Überprüfen Sie, ob das Navigati-
onssystem aktuelles Kartenma-
terial besitzt.
ODER: Das Fahrzeug befindet
sich in einer Region, die nicht im
Kartenmaterial des Navigations-
systems enthalten ist.
Funktion nicht
verfügbarDie Verkehrszeichenerkennung
wird im derzeit befahrenen Land
nicht unterstützt. ACHTUNG
Werden angezeigte Meldungen ignoriert,
kann d a

s Fahrzeug inmitten vom Verkehr ste- hen bleiben und dadurch einen Unfall und
sc
h

were Verletzungen hervorrufen.
● Ignorieren Sie niemals die angezeigten
Meldu
ngen.
● Stoppen Sie das Fahrzeug, sobald es mög-
lich und s
icher ist. Hinweis
Das Ignorieren aufleuchtender Kontrollleuch-
t en u nd der ent

sprechenden Textmeldungen
kann zu Schäden am Fahrzeug führen. Funktionsweise
Die Verkehrszeichenerkennung wird nicht in
al
l
en Ländern u

nterstützt ››› Seite 222, Län-
der mit Verkehrszeichenerkennung . Dies ist
bei Auslandsreisen zu berücksichtigen.
Anzeige der Verkehrszeichen
Bei eingeschalteter Verkehrszeichenerken-
nung erfasst das Fahrzeug die vor ihm be-
findlichen Verkehrszeichen über eine Kamera
an der Basis des Innenspiegels. Nach der
Überprüfung und Auswertung der Informatio-
nen der Kamera und des Navigationssystems
sowie der aktuellen Fahrzeugdaten werden
bis zu drei Verkehrszeichen ››› Abb. 211 B mit
den entsprechenden Zusatzzeichen ange-
zeigt. »
223
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 226 of 328

Bedienung
Das für den Fahrer gegenwärtig
gültig e
V
erkehrszeichen wird auf dem
Display links angezeigt. Zum Beispiel
die Geschwindigkeitsbegrenzung von
130 km/h (100 mph) ››› Abb. 211 A.
An zweiter Stelle wird ein nur
unter bestimmten Umständen gültiges
Verkehrszeichen, z. B. 100 km/h
(60 mph ) gemeinsam mit dem Zusatz-
zeichen für Regen, angezeigt.
Wenn der Frontscheibenwi-
scher während der Fahrt in Betrieb ist,
wird das Zusatzzeichen für Regen an ers-
ter Stelle links gezeigt, da es derzeit Vor-
rang hat.
An dritter Stelle steht ein Zei-
chen, das nur beschränkt gültig ist, zum
Beispiel ein Überholverbot für einen be-
stimmten Zeitraum ››› Abb. 211 C.
Durch die Ortseingangs- und -ausgangsschil-
der wird die Anzeige der in einem Land gülti-
gen Geschwindigkeitsbegrenzungen für Ort-
schaften oder auf Bundesstraßen aktiviert.
Befindet sich an den Ortseingangs- und -aus-
gangsschildern ein Zusatzzeichen für eine
Geschwindigkeitsbegrenzung, wird dieses
Zeichen angezeigt.
Die Verkehrszeichen zum Ende von Ge-
schwindigkeitsbegrenzungen oder Überhol-
verboten werden nicht angezeigt.
Wird die auf dem Verkehrszeichen für die Ge-
schwindigkeitsbegrenzung angegebene Ge- Erste Stelle:
Zweite Stelle:
Zusatzzeichen:
Dritte Stelle: schwindigkeit überschritten, erfolgt keine
Warnmeldu
ng. Es gelten die entsprechenden
gesetzlichen Bestimmungen und Richtlinien.
Anzeige der Verkehrszeichen im Kombiin-
strument ein- und ausschalten
Die dauerhafte Anzeige der Verkehrszeichen
auf dem Kombi-Instrument kann im Infotain-
ment-System über die Taste  und die
F u
nktion

stasten Setup und
F ahr
er
assistenzsystem ein- oder ausgeschaltet
w er
den.
Modu
s Anhängerbetrieb
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter
Anhängevorrichtung und einem elektrisch
verbundenen Anhänger kann die Anzeige
spezieller Verkehrszeichen für Fahrzeuge mit
Anhänger, wie zum Beispiel Geschwindig-
keitsbeschränkungen oder Überholverbote,
ein- und ausgeschaltet werden. Das Ein- bzw.
Ausschalten erfolgt im Infotainment-System
über die Taste  sowie die Funktionstasten
Set up und
F
ahr
er
assistenzsystem
› ›

 Sei-
t
e 29. Müdigkeitserkennung (Pausen-
empfehlu

ng)*
Einführung 

›› ›

Tab. auf Seite 2
Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-
rer, wenn dessen Fahrverhalten auf Müdig-
keit schließen lässt. ACHTUNG
Das erhöhte Komfortangebot durch die Mü-
digkeit serk

ennung darf nicht dazu verleiten,
ein Risiko einzugehen. Bei längeren Fahrten
regelmäßige und ausreichend lange Pausen
einlegen.
● Die Verantwortung für die eigene Fahrtüch-
tigkeit lie
gt immer beim Fahrer.
● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-
zeug führen.
● Da

s System erkennt eine Müdigkeit des
Fahrer
s nicht unter allen Umständen. Weitere
Informationen erhalten Sie unter ››› Sei-
te 225, Funktionseinschränkungen.
● Das System kann in einigen Situationen ein
gewo
lltes Fahrmanöver fälschlicherweise als
Müdigkeit des Fahrers interpretieren.
● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-
nanntem „Sek
undenschlaf“!
● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-
ments ac
hten und entsprechend der Aufforde-
rungen handeln. 224

Page 227 of 328

Fahrerassistenzsysteme
Hinweis
● Die Müdigkeit serk
ennung ist nur für das
Fahren auf Autobahnen und gut ausgebauten
Straßen entwickelt worden.
● Bei einer Störung des Systems Fachbetrieb
aufsuc
hen und System prüfen lassen. Funktionsweise und Bedienung
Abb. 212
Im Display des Kombiinstruments:
S ymbo
l

der Müdigkeitserkennung. Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginn
einer F
ahr
t

das Fahrverhalten des Fahrers
und berechnet daraus eine Müdigkeitsein-
schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-
ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt das
System eine Müdigkeit des Fahrers, warnt es
akustisch mit einem Warnton und optisch im
Display des Kombi-Instruments durch ein
Symbol ››› Abb. 212 in Verbindung mit einer
ergänzenden Textmeldung. Die Meldung im Display des Kombi-Instruments wird für etwa
5 Seku

nden angezeigt und ggf. einmal wie-
derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wird
vom System gespeichert.
Die Meldung im Display des Kombi-Instru-
ments kann durch Drücken der Taste  im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste

 im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-
den
››


 Seite 32.
Über die Multifunktionsanzeige ›››
 Sei-
te 32 kann die Meldung im Display des Kom-
bi-Instruments erneut aufgerufen werden.
Betriebsbedingungen
Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-
keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa
200 km/h (125 mph) ausgewertet.
Ein- und Ausschalten
Die Müdigkeitserkennung kann im System
Easy Connect über die Taste  und die
F u
nktion

staste 
 aktiviert oder deaktiviert
w er
den ›
›› Seite 117. Ein „Häkchen“ kenn-
zeichnet eine aktivierte Einstellung.
Funktionseinschränkungen
Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-
te Grenzen. Folgende Bedingungen können
dazu führen, dass die Müdigkeitserkennung
nur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert: ●
Bei Ges
chwindigkeiten von unter 65 km/h
(40 mph).
● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h
(125 mph).
● Bei kurvigen Strecken.
● Bei schlechten Straßen.
● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.
● Bei sportlicher Fahrweise.
● Bei starker Ablenkung des Fahrers.
Die Müdigkeitserkennu
ng wird zurückge-
setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15
Minuten im Stillstand befindet, die Zündung
ausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-
cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.
Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65
km/h (40 mph)) wird die Einschätzung der
Müdigkeit vom System automatisch zurück-
gesetzt. Bei anschließendem schnellerem
Fahren wird das Fahrverhalten erneut berech-
net.
Parkhilfe
Benutzerhin
weise Je nach Fahrzeugausstattung werden Sie
dur
c
h

verschiedene Einparkhilfen beim Ein-
parken und Rangieren unterstützt. »
225
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 228 of 328

Bedienung
Die Einp arkhilfe hinten ist eine akustische
Einp ark
hilfe, die Sie vor Hindernissen hinter
dem Fahrzeug warnt ››› Seite 227.
Die Einparkhilfe plus unterstützt den Fahrer
beim Manövrieren und Einparken, indem er-
kannte Hindernisse vor und hinter dem Fahr-
zeug ››› Seite 227 visuell und akustisch an-
gezeigt werden. ACHTUNG
● Ac ht

en Sie stets - auch durch direkten Blick
- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-
zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-
merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. Die
Verantwortung beim Einparken, Ausparken
oder ähnlichen Fahrmanövern liegt stets
beim Fahrer.
● Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahrs
til immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an.
● Die Sensoren haben tote Bereiche, in denen
weder Per
sonen noch Objekte erfasst werden
können. Achten Sie insbesondere auf Kinder
und Tiere.
● Halten Sie jederzeit die Umgebung des
Fahrz
eugs im Blick: nutzen Sie dabei auch die
Rückspiegel. VORSICHT
Die Funktionen der Einparkhilfe können durch
ver s

chiedene Faktoren, die Schäden am Fahr-
zeug oder der Umgebung verursachen kön-
nen, beeinträchtigt werden: ●
Be s

timmte Objekte werden unter Umstän-
den vom System nicht erkannt oder darge-
stellt:
–Objekte wie Absperrketten, Anhänger-
deichseln, Stangen, Zäune, Pfosten oder
feine Bäume.
– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.
Wandvorsprünge
– Objekte mit bestimmten Oberflächen
oder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-
zäune oder Pulverschnee.
● Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidu
ng können die Signale von Ultra-
schallsensoren nicht reflektieren. Das System
kann diese Gegenstände oder Personen, die
solche Kleidungsstücke tragen, nicht erfas-
sen oder nicht richtig erkennen.
● Die Signale der Ultraschallsensoren können
durch äußer
e Schallquellen beeinflusst wer-
den. Unter bestimmten Umständen kann dies
verhindern, dass die Anwesenheit von Perso-
nen oder Objekte erkannt wird.
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-
ne Warnu
ng gemeldet wurden, können beim
Annähern aus dem Messbereich des Systems
verschwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Unter bestimmten Umstän-
den können auch bestimmte Hindernisse, wie
hohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-
terboden beschädigen könnten, nicht erkannt
werden.
● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnung
des P
ark Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-
che Schäden erleiden. ●
Stöße oder Be s

chädigungen am Kühlergrill,
Stoßfänger, Radlauf und Unterboden können
die Sensoren verstellen. Dadurch können die
Einparkhilfen beeinträchtigt werden. Funkti-
on bei einem Fachbetrieb prüfen lassen. Hinweis
● In be stimmt

en Situationen kann das Sys-
tem warnen, obwohl sich kein Hindernis im
Erfassungsbereich befindet, wie z. B.:
– bei rauem Asphalt, Kopfsteinpflaster
oder einem von Unkräutern überwucher-
ter Boden,
– bei externen Ultraschallquellen wie zum
Beispiel Reinigungsfahrzeugen oder an-
deren Fahrzeugen,
– bei starkem Regen, Schnee oder bei star-
ken Fahrzeugabgasen,
– wenn das Kennzeichen (beide, vorne und
hinten) nicht perfekt auf der Fläche der
Stoßstange angebracht ist,
– im Falle von Straßenkuppen.
● Um die korrekte Funktion des Systems zu
garantier
en, die Ultraschallsensoren in den
Stoßfängern sauber, schnee- und eisfrei hal-
ten und nicht durch Aufkleber oder andere
Gegenstände abdecken.
● Wenn Sie zur Reinigung der Ultraschallsen-
soren Hochdruc
kgeräten oder Dampf verwen-
den, nicht direkt auf diese halten und immer
einen Abstand von mehr als 10 cm einhalten. 226

Page 229 of 328

Fahrerassistenzsysteme

Einige Z
ubehörteile, die später am Fahr-
zeug montiert wurden, wie ein Fahrradträger,
können die Funktion der Parkhilfe beeinträch-
tigen.
● Um sich mit dem System vertraut zu ma-
chen, empfeh
len wir Ihnen, das Parken an ei-
nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz
zu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-
terungsverhältnisse herrschen.
● Sie können die Lautstärke und die Tonhöhe
der Signa
le sowie die Anzeige ändern ››› Sei-
te 230.
● Bei Fahrzeugen ohne F
ahrerinformations-
system können Sie diese Parameter von ei-
nem SEAT Betrieb bzw. Fachbetrieb ändern
lassen.
● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mit
Anhänger ›

›› Seite 231.
● Die Anzeige im Display von Easy Connect
ersc
heint etwas zeitverzögert. Einparkhilfe hinten*
Die Einparkhilfe hinten hilft dem Fahrer da-
bei, mit
Hi
lf

e akustischer Hilfen zu manövrie-
ren und einzuparken.
Beschreibung
Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-
ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-
den Sie durch akustische Signale darauf hin-
gewiesen. Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-
soren nicht

durch Aufkleber, Ablagerungen
oder ähnliches verdeckt werden, da diese die
Funktion des Systems beeinträchtigen kön-
nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 249.
Die ungefähre Reichweite der hinteren Sen-
soren beginnt bei:
Seitenbereich0,60 m
Mittelbereich1,60 m Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kür
z
er w

ird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen. Bei einem Ab-
stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-
haft: Fahren Sie nicht weiter vor bzw. zurück
››› in Benutzerhinweise auf Seite 226,
››

in Benutzerhinweise auf Seite 226!
Bl
eibt
der Ab
stand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Ein-/ausschalten
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.
Ein kurzer Quittierton ertönt.
Beim Auskoppeln des Rückwärtsgangs geht
die Einparkhilfe sofort aus. Einparkhilfe plus*
Abb. 213
Darstellungsbereich. Die Einparkhilfe plus unterstützt Sie akus-
ti
s
c

h und optisch beim Einparken.
Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-
den sich Sensoren. Wenn diese ein Hindernis
erkennen, werden Sie durch akustische und
optische Signale im System Easy Connect da-
rauf hingewiesen.
Bei Kollisionsgefahr an der Vorderseite des
Fahrzeugs klingen die akustischen Signale in
der Front, und im Falle von Kollisionsgefahr
im hinteren Teil des Fahrzeugs im klingt das
akustische Signal hinten.
Achten Sie besonders darauf, dass die Sen-
soren nicht durch Aufkleber, Ablagerungen
oder ähnliches verdeckt werden, da diese die
Funktion des Systems beeinträchtigen kön-
nen. Hinweise zur Reinigung ››› Seite 249.
Der Darstellungsbereich beginnt etwa bei: »
227
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Page 230 of 328

Bedienung
1,20 m
0,60 m
1,60 m
0,60 m
Je näher Sie dem Hinderni
s
kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen. Bei einem Ab-
stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-
haft: Fahren Sie nicht weiter vor (oder zu-
rück)!
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich). A B
C
D Bedienung der Einparkhilfe
Abb. 214
Mittelkonsole: Taste für Einparkhil-
f e. Manuelles Einschalten der Einparkhilfe
● Drücken Sie die Taste  ein M
a
l.
Manuelles Ausschalten der Einparkhilfe
● Drücken Sie erneut
die Taste .
Manuelle Abschaltung des Displays der Ein-
parkhilfe (akustische Signale bleiben aktiv)
● Drücken Sie eine Taste des Hauptmenüs
des Inf
otainment-Systems, das werkseitig
montiert ist. ●
ODER: Drücken
Sie die Funktionstaste ZU-
RÜCK .
Automatisches Einschalten der Einparkhilfe
● Rückwärtsgang einlegen oder den Wählhe-
bel auf P
osition R stellen.
● ODER: Je nach Ausstattung, wenn sich das
Fahr
zeug nach hinten bewegt 1)
.
● ODER: wenn sich dem Fahrzeug ein Hinder-
nis
von vorn auf dem Fahrweg nähert, bei ei-
ner Geschwindigkeit unter 10 km/h (6 Mei-
len/h) ››› Seite 229, Automatische Aktivie-
rung. Wird das Hindernis ab einer Entfernung
von ca. 95 cm erkannt, wenn das automati-
sche Einschalten im Infotainment-System ak-
tiviert wurde. Es zeigt sich eine reduzierte An-
zeige.
Automatisches Ausschalten der Einparkhilfe
● Wählhebel in Stellung P leg
en.
● ODER: beschleunigen Sie auf mehr als etwa
10 km/h (6 mph) im V
orwärtsgang.1)
Bei bestimmter Ausstattung wird das System auto-
mati s

ch eingeschaltet, wenn das Fahrzeug im Rück-
wärtsgang eine bestimmte Entfernung zurücklegt (et-
wa 10 cm, wenn im rückwärtigen Bereich ein Hinder-
nis erkannt wird, und etwa 20 cm, wenn im rückwär-
tigen Bereich kein Hindernis erkannt wird).
228

Page:   < prev 1-10 ... 181-190 191-200 201-210 211-220 221-230 231-240 241-250 251-260 261-270 ... 330 next >