TOYOTA PRIUS 2016 Betriebsanleitungen (in German)
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711-2. Kindersicherheit
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Sicherheitsinformationen
Bedeutung der Abkürzungen der obigen Tabelle:
X: Ungeeignete Sitzposition für ISOFIX-Kindersitze dieser Gewichtsklasseund/oder Größenklasse.
IUF: Geeignet für nach vorn gerichtete ISOFIX-Kindersitze der Kategorie “Universal”, die fü r diese Gewichtsklasse zugelassen sind.
IL: Geeignet für ISOFIX-Kindersitze der Kategorien “Fahrzeugspezifisch”,
“Eingeschränkt” oder “Semi-universal ”, die für diese Gewichtsklasse
zugelassen sind.
*: Wenn die Kopfstütze den Kindersitz behindert und entfernt werden kann, entfernen Sie sie.
Bringen Sie die Kopfstütze anderenfalls in die oberste Einraststellung.
Gewichtsklas- senGrößen-klasse
Sitzposition
Empfohlene Kin- dersitzeVordersitzRücksitz
Beifahrer-
sitzAußenMitte
Babytrageta-
sche FX X X
—
GX X X
0
Bis 10 kg EX IL X
“TOYOTA MINI”
“TOYOTA MIDI”
0+
Bis 13 kg EX IL X
DX IL X
CX IL X
I
9 bis 18 kg DX IL X
—
CX IL X
BX IUF
*
IL*X“TOYOTA MIDI”
B1 X IUF
*
IL*X“TOYOTA DUO+”
“TOYOTA MIDI”
AX IUF*
IL*X“TOYOTA MIDI”
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721-2. Kindersicherheit
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Bei der Befestigung bestimmter Arten von Kindersitzen auf einem Rücksitz
kann es vorkommen, dass die neben dem Kindersitz befindlichen Sicher-
heitsgurte nicht ordnungsgemäß verwendet werden können oder in ihrer
Wirksamkeit beeinträchtigt werden. Stellen Sie sicher, dass der Sicher-
heitsgurt korrekt über Ihre Schulter ve rläuft und tief auf den Hüften anliegt.
Ist dies nicht der Fall oder wird der Gurt durch den Kindersitz behindert,
setzen Sie sich auf einen anderen Sitz. Anderenfalls kann es zu tödlichen
oder schweren Verletzungen kommen.
In der Tabelle aufgeführte Kindersitz e sind außerhalb der EU möglicher-
weise nicht erhältlich.
● Wenn Sie einen Kindersitz auf einem der Rücksitze anbringen, stellen
Sie den Vordersitz so ein, dass er das Kind und den Kindersitz nicht
behindert.
● Wenn Sie einen Kindersitz “TOYOTA MINI” oder “TOYOTA MIDI” benut-
zen, stellen Sie den Stützfuß und die ISOFIX-Anschlüsse wie folgt ein:
Verriegeln Sie die ISOFIX-
Anschlüsse an der Stelle, an
der die Nummer 3 sichtbar
ist.
Verriegeln Sie den Stützfuß
an der Stelle, an der 5 Löcher
zu sehen sind.
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731-2. Kindersicherheit
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Sicherheitsinformationen
■Mit ISOFIX befestigte Kindersitze der Kategorie “i-Size” (ECE R129) –
Kompatibilitätstabelle
Einen “i-Size”-Kindersitz können Si e an den in der nachfolgenden Tabelle
mit “i-U” gekennzeichneten Positionen einbauen.
Die Kategorie eines Kindersitzes finden Sie in dessen Bedienungsanlei-
tung.
Bedeutung der Abkürzungen der obigen Tabelle:
X: Ungeeignet für i-Size-Kindersitze.
i-U: Geeignet für nach vorn oder nach hinten gerichtete i-Size-Kindersitze der Kategorie “Universal”.
*: Wenn die Kopfstütze den Kindersitz behindert und entfernt werden kann, entfernenSie sie.
Bringen Sie die Kopfstütze anderenfalls in die oberste Einraststellung.
Bei der Befestigung bestimmter Arten von Kindersitzen auf einem Rücksitz
kann es vorkommen, dass die neben dem Kindersitz befindlichen Sicher-
heitsgurte nicht ordnungsgemäß verwendet werden können oder in ihrer
Wirksamkeit beeinträchtigt werden. Stellen Sie sicher, dass der Sicher-
heitsgurt korrekt über Ihre Schulter ve rläuft und tief auf den Hüften anliegt.
Ist dies nicht der Fall oder wird der Gurt durch den Kindersitz behindert,
setzen Sie sich auf einen anderen Sitz. Anderenfalls kann es zu tödlichen
oder schweren Verletzungen kommen.
● Wenn Sie einen Kindersitz auf einem der Rücksitze anbringen, stellen
Sie den Vordersitz so ein, dass er das Kind und den Kindersitz nicht
behindert.
Sitzposition
Vo rd e r s i t zRücksitz
BeifahrersitzAußenMitte
i-Size-
KindersitzeXi-U*X
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741-2. Kindersicherheit
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Befestigung mit ISOFIX-Verankerung (ISOFIX-Kindersitz)
Bauen Sie den Kindersitz entsprechend den Anweisungen in der Bedie-
nungsanleitung des Kindersitzes ein.
Wenn die Kopfstütze den Einbau des Kindersitzes behindert und ent-
fernt werden kann, entfernen Sie sie. Bringen Sie die Kopfstütze ande-
renfalls in die oberste Einraststellung. ( →S. 218)
Entfernen Sie die Veranke-
rungsabdeckungen und bringen
Sie den Kindersitz auf dem Sitz
an.
Die Stangen werden hinter den Ver-
ankerungsabdeckungen befestigt.
Überprüfen Sie nach dem Anbringen des Kindersitzes, ob er sicher
befestigt ist, indem Sie ihn vor- und zurückbewegen. ( →S. 68)
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WARNUNG
■ Beim Anbringen eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
●Stellen Sie nach dem Befestigen des Kindersitzes den Sitz niemals neu ein.
● Stellen Sie bei Verwendung der unteren Verankerungen sicher, dass sich keine
Fremdkörper in der Nähe der Verankerungen befinden und dass der Sicherheits-
gurt nicht hinter dem Kindersitz eingeklemmt wird.
● Befolgen Sie alle Einbauanweisungen des Kindersitzherstellers.
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751-2. Kindersicherheit
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Sicherheitsinformationen
■Verankerungsbügel (für den oberen Haltegurt)
An den äußeren Rücksitzen befin-
den sich Verankerungsbügel.
Verwenden Sie die Verankerungs-
bügel zur Befestigung des oberen
Haltegurts.
■Befestigen des oberen Haltegurts am Verankerungsbügel
Bauen Sie den Kindersitz entsprechend den Anweisungen in der Bedie-
nungsanleitung des Kindersitzes ein.
Stellen Sie die Kopfstütze in die
höchste Position ein.
Wenn die Kopfstütze den Einbau
des Kindersitzes oder das Befesti-
gen des oberen Haltegurts behin-
dert und entfernt werden kann,
entfernen Sie sie. ( →S. 218)
Rasten Sie den Haken im Ver-
ankerungsbügel ein und ziehen
Sie den oberen Haltegurt fest.
Stellen Sie sicher, dass der obere
Haltegurt fest eingerastet ist.
(→ S. 68)
Wenn Sie den Kindersitz bei ausge-
fahrener Kopfstütze einbauen, stel-
len Sie sicher, dass der obere
Haltegurt unterhalb der Kopfstütze
verläuft.
Verwendung eines Verankerungsbügels (für den oberen Haltegurt)
Verankerungsbügel
Oberer Haltegurt
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Haken
Oberer Haltegurt
2
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761-2. Kindersicherheit
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WARNUNG
■Beim Anbringen eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
●Befestigen Sie den oberen Haltegurt ordnungsgemäß und achten Sie darauf, dass
der Gurt nicht verdreht ist.
● Befestigen Sie den oberen Haltegurt ausschließlich am Verankerungsbügel.
● Stellen Sie nach dem Befestigen des Kindersitzes den Sitz niemals neu ein.
● Befolgen Sie alle Einbauanweisungen des Kindersitzherstellers.
● Wenn Sie den Kindersitz bei ausgefahrener Kopfstütze einbauen, senken Sie die
Kopfstütze nach der Befestigung des Verankerungsbügels nicht wieder ab.
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1-3. Hybridsystem
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Sicherheitsinformationen
Merkmale des Hybridsystems
Die Abbildung ist ein Beispiel zur Erläuterung und kann von dem tatsächli-
chen System abweichen.
Ottomotor
Elektromotor (Traktionsmotor)
Bei Ihrem Fahrzeug handelt es sich um ein Hybridfahrzeug. Es verfügt
somit über Eigenschaften, die sich von denen herkömmlicher Fahr-
zeuge unterscheiden. Machen Sie si ch gründlich mit den Eigenschaf-
ten Ihres Fahrzeugs vertraut und bedienen Sie es mit Sorgfalt.
Das Hybridsystem kombiniert einen Ottomotor und einen Elektromotor
(Traktionsmotor) gemäß den Fahrbedingungen, wodurch Kraftstoffver-
brauch und Abgasemissionen reduziert werden.
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781-3. Hybridsystem
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◆Beim Halten/Anfahren
Der Ottomotor schaltet sich aus*, wenn das Fahrzeug steht. Beim Anfah-
ren treibt der Elektromotor (Traktionsmotor) das Fahrzeug an. Bei niedri-
gen Geschwindigkeiten oder bei leichter Bergabfahrt wird der Ottomotor
ausgeschaltet* und der Elektromotor (Traktionsmotor) wird verwendet.
In Fahrstufe “N” wird die Hybridbat terie (Traktionsbatterie) nicht geladen.
*: Wenn die Hybridbatterie (Traktionsbatterie) geladen werden muss oder wenn der
Motor gerade warmläuft usw., schaltet sich der Ottomotor nicht automatisch aus.
(→ S. 79)
◆Beim normalen Fahrbetrieb
Der Ottomotor wird vorrangig verwende t. Der Elektromotor (Traktionsmo-
tor) lädt die Hybridbatterie (Traktionsbatterie) nach Bedarf auf.
◆Beim schnellen Beschleunigen
Wenn kräftig auf das Gaspedal getreten wird, wird die Leistung der Hybrid-
batterie (Traktionsbatterie) über den Elektromotor (Traktionsmotor) mit der
Leistung des Ottomotors kombiniert.
◆Beim Bremsen (reg eneratives Bremsen)
Die Räder treiben den Elektromotor (Traktionsmotor) an, der in diesem
Fall als Generator fungiert, und die Hy bridbatterie (Traktionsbatterie) wird
aufgeladen.
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791-3. Hybridsystem
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Sicherheitsinformationen
■Regeneratives Bremsen
In den folgenden Situationen wird kinetische Energie in elektrische Energie umgewan-
delt, sodass die Bremsenergie zum Laden der Hybridbatterie (Traktionsbatterie)
genutzt werden kann.
●Während der Fahrt in Fahrstufe “D” oder “B” wird das Gaspedal losgelassen.
● Während der Fahrt in Fahrstufe “D” oder “B” wird das Bremspedal getreten.
■ Hybridsystem-Anzeige
■ Bedingungen, unter denen sich der Ottomotor möglicherweise nicht ausschaltet
Der Ottomotor startet und stoppt normalerweise automatisch. In den folgenden Fällen
wird er jedoch möglicherweise nicht automatisch ausgeschaltet
*:
● Während der Ottomotor warmläuft
● Während die Hybridbatterie (Traktionsbatterie) aufgeladen wird
● Bei hoher oder niedriger Temperatur der Hybridbatterie (Traktionsbatterie)
● Bei eingeschalteter Heizung
*: Abhängig von den Umständen wird der Ottomotor möglicherweise auch in anderen
als den oben genannten Situationen nicht abgeschaltet.
■ Laden der Hybridbatterie (Traktionsbatterie)
Da der Ottomotor die Hybridbatterie (Traktionsbatterie) auflädt, benötigt diese zur Auf-
ladung keine externe Stromquelle. Wenn das Fahrzeug jedoch längere Zeit nicht
gefahren wird, entlädt sich die Hybridbatterie (Traktionsbatterie) allmählich. Sorgen
Sie deshalb dafür, dass das Fahrzeug mindestens einmal alle paar Monate für min-
destens 30 Minuten oder 16 km gefahren wird. Wenn die Hybridbatterie (Traktionsbat-
terie) vollständig entladen ist und das Hybridsystem sich nicht starten lässt, setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einer ande-
ren qualifizierten und entsprechend ausgerüsteten Fachwerkstatt in Verbindung.
■ Laden der 12-V-Batterie
→S. 654
Die Hybridsystem-Anzeige zeigt die Leistungs-
abgabe und das regenerative Laden des Hyb-
ridsystems an. (
→S. 133)
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801-3. Hybridsystem
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Wenn die 12-V-Batterie entladen ist oder die Anschlussklemmen für einen Aus-
tausch ab- und wieder angeklemmt wurden usw.
Der Ottomotor schaltet sich möglicherweise nicht aus, selbst wenn das Fahrzeug
durch die Hybridbatterie (Traktionsbatterie) angetrieben wird. Bleibt dieses Problem
mehrere Tage bestehen, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Vertragswerkstatt oder eine andere qualifizierte und entsprechend ausgerüstete Fach-
werkstatt.
■ Für ein Hybridfahrzeug typische Geräusche und Vibrationen
Auch wenn das Fahrzeug bei leuchtender “READY”-Kontrollleuchte fahrbereit ist, sind
möglicherweise keine Motorgeräusche oder Vibrationen wahrzunehmen. Betätigen
Sie beim Parken aus Sicherheitsgründen die Feststellbremse und wechseln Sie in
Fahrstufe “P”.
Die folgenden Geräusche oder Vibrationen können beim Betrieb des Hybridsystems
auftreten und stellen keine Funktionsstörung dar:
●Aus dem Motorraum können Betriebsgeräusche zu hören sein.
● Es können Geräusche von der Hybridbatterie (Traktionsbatterie) zu hören sein, wenn
das Hybridsystem startet oder stoppt.
● Beim Starten oder Ausschalten des Hybridsystems können Relais-Betriebsgeräu-
sche, z. B. ein Knacken oder leises Klirren, von der Hybridbatterie (Traktionsbatterie)
hinter den Rücksitzen ausgehen.
● Bei geöffneter Heckklappe können Geräusche vom Hybridsystem zu hören sein.
● Beim Starten oder Ausschalten des Ottomotors sowie beim Fahren mit geringer
Geschwindigkeit oder im Leerlauf können Geräusche vom Getriebe ausgehen.
● Bei starkem Beschleunigen können Motorgeräusche zu hören sein.
● Aufgrund des regenerativen Bremsens können beim Treten des Bremspedals oder
Loslassen des Gaspedals Geräusche zu hören sein.
● Beim Starten oder Stoppen des Ottomotors können Vibrationen spürbar sein.
● Es können Geräusche des Kühlerlüfters von der Lufteinlassöffnung zu hören sein.
(→ S. 82)
■ Wartung, Reparatur, Wiederverwertung und Entsorgung
Wenden Sie sich zwecks Wartung, Reparatur, Wiederverwertung und Entsorgung an
einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerkstatt oder an eine andere qualifi-
zierte und entsprechend ausgerüstete Fachwerkstatt. Verschrotten Sie das Fahrzeug
keinesfalls selbst.