TOYOTA PROACE VERSO EV 2024 Betriebsanleitungen (in German)
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Sicherheit
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LandKontaktinformationen
Griechenlandcustomer@toyota.gr
Islandpersonuvernd@toyota.is
Irlandcustomerservice@toyota.ie
Italientmi.dpo@toyota-europe.com
Niederlandewww.toyota.nl/klantenservice
Norwegenpersonvern@toyota.no
Polenklient@toyota.pl
Portugalgestaodadospessoais@toyotacaetano.pt
Rumänienrelatii.clienti@toyota.ro
Sloweniendpcp@toyota.si
Spanienclientes@toyota.es / dpo@toyota.es
Schwedenintegritet@toyota.se
Schweizinfo@toyota.ch
Hupe
► Drücken Sie auf die Lenkradnabenabdeckung.
Fußgängerhupe (Electric)
Dieses System warnt Fußgänger, dass sich das Fahrzeug nähert.Die Fußgängerhupe wird aktiv, sobald das Fahrzeug sich bewegt und bis zu Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h, im Vorwärts- oder Rückwärtsgang.Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Störung
Bei einer Fehlfunktion leuchtet diese Warnleuchte im Kombiinstrument auf.Lassen Sie dies von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
zuverlässige Fachwerkstatt prüfen.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (VSC)
Das elektronische Stabilitätsprogramm umfasst die folgenden Systeme:– Antiblockiersystem (ABS) und elektronische Bremskraftverteilung (EBFD).– Bremsassistent (EBA)– Anti-Radschlupfregelung (ASR)
– Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)– Intelligente Traktionskontrolle.– Anhängerstabilisierung (TSA)
Antiblockiersystem
(ABS) / elektronische
Bremskraftverteilung (EBFD)
Diese System verbessern die Lenk- und Spurstabilität des Fahrzeugs sowie das Fahrverhalten beim Bremsen, um eine bessere Kontrolle in Kurven, insbesondere auf schlechten oder rutschigen Fahrbahnen zu gewähren.ABS verhindert bei Notbremsungen ein Blockieren der Räder.Die elektronische Bremskraftverteilung (EBFD) steuert den Gesamtbremsdruck an jedem einzelnen Rad.► Drücken Sie bei Notbremsungen das Bremspedal kontinuierlich mit hohem Druck.
NOTIC E
Bei normaler Ansprechung des ABS können leichte Vibrationen am Bremspedal spürbar werden.
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Diese Warnleuchte leuchtet bei einem Defekt des ABS-Systems kontinuierlich.Die Fahrzeugbremsen funktionieren weiterhin - aber nur rein mechanisch. Fahren Sie mit erhöhter Vorsicht und moderater Geschwindigkeit.Lassen Sie dies von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässige Fachwerkstatt prüfen.Diese Warnleuchte signalisiert bei
gleichzeitigem Aufleuchten der STOP- und ABS-Warnleuchten begleitet von einer Warnmeldung und einem Warnton einen Ausfall der EBFD-Bremskraftverteilung.Sie müssen das Fahrzeug umgehend anhalten.Anhalten, sobald dies gefahrlos möglich ist, und die Zündung ausschalten.Einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine zuverlässige Fachwerkstatt kontaktieren.
WARNI NG
Beim Wechseln von Rädern (Reifen und Felgen) stets sicherstellen, dass diese für das Fahrzeug zugelassen sind.
WARNI NG
Nach einem AufprallLassen Sie dies von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
zuverlässige Fachwerkstatt prüfen.
Bremsassistent (EBA)
Bei Notbremsungen unterstützt das System den Fahrer durch einen schnelleren Aufbau des Bremsdrucks, um den Bremsweg zu verkürzen.Dieser Assistent wird entsprechend der Geschwindigkeit der Pedalbetätigung ausgelöst. Sie fühlen dies durch eine Verminderung des Pedalwiderstands und erhöhte Bremswirkung.
Anti-Schlupfregelung (ASR) /
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Die Anti-Schlupfregelung (oder die Traktionskontrolle) optimiert die Traktion oder Straßenhaftung durch Motorbremsen und Ansteuern der Bremsen an den Antriebsrädern, um Schlupf von einem Rad oder mehreren Rädern zu vermeiden. Dies verbessert auch die Lenkstabilität des Fahrzeugs.Entsteht eine Abweichung zwischen der Fahrspur und der vom Fahrer vorgesehenen Lenkrichtung, steuert die dynamische Stabilitätskontrolle automatisch die Motorbremswirkung und betätigt eine oder mehr Radbremsen, um das Fahrzeug auf den beabsichtigten Pfad zurückzuführen. Diesem System sind aber auch durch die Gesetze der Physik Grenzen gesetzt.Bei jedem Einschalten der Zündung aktivieren sich diese Systeme automatisch.Diese Systeme sprechen bei Radschlupf oder Traktionsbeeinträchtigung an (wird durch diese blinkende Warnleuchte im Kombiinstrument bestätigt).
Deaktivierung/Reaktivierung
Unter außergewöhnlichen Umständen (wie beim Freifahren des in Schlamm, Schnee oder Erde festgefahrenen Fahrzeugs) kann es sich als nützlich erweisen, die DSC-/ASR-Systeme auszuschalten, damit die Räder drehen und greifen können.Danach sollten die Systeme umgehend reaktiviert werden.
NOTIC E
Nur das ASR-System kann vom Touchscreen aus deaktiviert werden.
Deaktivierung mithilfe der Taste oder Toyota Traction SelectDrücken Sie die Taste oder drehen Sie den Wahlschalter auf diese Position.Die Kontrollleuchte in der Taste bzw. im Wahlschalter leuchtet auf: Die DSC-/ASR-Systeme greifen nicht mehr in die Motorsteuerung ein.Deaktivierung mithilfe des TouchscreensDas ASR-System im Menü "Fahrbetrieb/Fahrzeug" deaktivieren.Eine Bestätigungsmitteilung wird angezeigt und diese Warnleuchte leuchtet auf dem Kombiinstrument auf.Das ASR-System wirkt nicht mehr auf die Motorbremswirkung.
Reaktivierung mithilfe der Taste oder Toyota Traction SelectDiese Taste drücken.
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OderDen Wahlschalter auf diese Position drehen.
Die Kontrollleuchte in der Taste bzw. im Wahlschalter erlischt.Reaktivierung mithilfe des TouchscreensDas ASR-System im Menü "Fahrbetrieb/Fahrzeug" aktivieren.Eine Bestätigungsmitteilung wird angezeigt und
diese Warnleuchte auf dem Kombiinstrument erlischt.Diese Systeme aktivieren sich nach jedem Ausschalten der Zündung automatisch bzw. ab einer Geschwindigkeit von mehr als 50 km/h automatisch wieder.Unter 50 km/h müssen die Systeme manuell zugeschaltet werden.
Störung
Im Fall einer Störung leuchtet diese Warnleuchte im Kombiinstrument auf, begleitet von der Anzeige einer Mitteilung und einem akustischen Signal.Lassen Sie dies von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässige Fachwerkstatt prüfen.
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ASR/DSCDiese Systeme verbessern zwar die Sicherheit beim normalen Betrieb, sie sollten jedoch nicht den Fahrer zum Eingehen erhöhter Risiken oder zum Fahren mit hohen Geschwindigkeiten ermutigen.Bei einer Beeinträchtigung der Reifenhaftung auf der Fahrbahn (Regen, Schneee, Eis) besteht
Gefahr von zunehmendem Traktionsverlust. Daher ist für Ihre Sicherheit unverzichtbar, diese System unter allen Umständen aktiviert zu lassen - insbesondere bei erschwerten Fahrbedingungen.Die korrekte Funktion dieser Systeme setzt voraus, dass die Herstellerempfehlungen für Räder (Reifen und Felgen), Brems- und Elektronikbauteile befolgt und dass dieselben Montage- und Reparaturverfahren wie bei einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässigen Fachwerkstatt angewendet werden.Die Verwendung von Winterreifen oder Allwetterreifen wird generell empfohlen, um sicherzustellen, dass diese Systeme unter Winterbedingungen effektiv bleiben. Alle vier Räder müssen mit für dieses Fahrzeug zugelassenen Reifen ausgerüstet werden.Sämtliche Reifenspezifikationen werden auf dem Reifen-/Farbaufkleber aufgelistet. Weitere Informationen zu Identifizierungsplaketten finden Sie im betreffenden Abschnitt.
Intelligente Traktionskontrolle
Abhängig von der Version ist das Fahrzeug mit einem System ausgestattet, das beim Fahren auf Schnee hilft: intelligente Traktionskontrolle.Dieses System erkennt Situationen mit geringer Bodenhaftung, die das Anfahren erschweren oder den Vortrieb auf frisch gefallenem tiefem oder festgefahrenem Schnee schwierig gestalten.In diesen Situationen begrenzt das System den
Radschlupf, sodass die bestmögliche Traktion und Richtungsstabilität des Fahrzeugs erzielt wird.
NOTIC E
Auf Straßen mit geringer Haftung wird die Verwendung von Winterreifen dringend empfohlen.
Anhängerstabilisierung (TSA)
Dieses System verringert bei Anhängerbetrieb das Schlingern von Fahrzeug und Anhänger.
Bedienung
Das System wird bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.Die elektronische Stabilitätskontrolle (VSC) muss störungsfrei sein.Die Fahrgeschwindigkeit muss zwischen 60 und
160 km/h liegen.Wenn das System ein Schlingern des Anhängers erkennt, wird es zur Stabilisierung des Anhängers die Bremsen betätigen und gegebenenfalls die Motorleistung verringern, um das
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Fahrzeug abzubremsen (wird durch das Blinken dieser Warnleuchte auf dem Kombiinstrument angezeigt und die Bremsleuchten werden aufleuchten).Informationen über Gewichte und Anhängelasten finden Sie im Abschnitt Technische Daten des Motors und Anhängelasten der Zulassungspapiere Ihres Fahrzeugs.Um einen sicheren Betrieb mit Anhängerkupplung zu gewährleisten, siehe den entsprechenden Abschnitt.
Störung
Bei Auftreten einer Störung leuchtet diese Warnleuchte im Kombiinstrument auf, begleitet von einer Meldung und einem akustischen Signal.Zum Fortsetzen des Anhängerbetriebs die Geschwindigkeit reduzieren und mit erhöhter Vorsicht fahren!Lassen Sie dies von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässige Fachwerkstatt prüfen.
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Die Anhängerstabilisierung bietet bei normalen Fahrbedingungen eine zusätzliche Sicherheitsfunktion, vorausgesetzt die Empfehlungen für den Anhängerbetrieb und die in Ihrem Land geltende Gesetzgebung werden befolgt. Das System sollte jedoch nicht den Fahrer dazu ermutigen, Risiken einzugehen, wie beispielsweise
die Verwendung eines Anhängers bei ungeeigneten Betriebsbedingungen (z. B. Überlastung, Nichtbeachtung der Anhänger-Stützlast, verschlissene Reifen oder ungenügender Reifendruck, Bremssystemdefekte) oder mit überhöhter Geschwindigkeit zu fahren.Unter gewissen Umständen kann das System ein Schlingern des Anhängers nicht erkennen, insbesondere bei leichten Anhängern.Beim Fahrt auf rutschigen oder abschüssigen Fahrbahnen kann das System u. U. plötzliches Ausbrechen des Anhängers nicht verhindern.
Toyota Traction Select
(Abhängig von Version)Ein spezielles, patentiertes Traktionskontrollsystem, welches das Fahrverhalten auf Schnee, in Schlamm und Sand verbessert.Dank dieses Systems, das für eine Reihe von
Bedingungen optimiert ist, können Sie auch unter rutschigen Fahrbahnbedingungen (wie sie beim normalen Pkw-Betrieb auftreten) manövrieren.In Verbindung mit Ganzjahresreifen (Gipfel- und Schneeflockensymbol) bietet das System einen guten Kompromiss zwischen Sicherheit, Traktion und Fahrstabilität.Das Gaspedal sollte ausreichend gedrückt werden, damit das System die Leistung des Motors nutzen kann. Hohe Motordrehzahlen beim Betrieb sind vollkommen normal.Ein Wahlschalter mit 5 Positionen erlaubt eine Einstellung, die für die jeweils gegebenen Fahrbedingungen am besten ist.Die jeweilige Kontrollleuchte für den eingestellten Modus leuchtet auf und eine Meldung auf dem Display bestätigt Ihre Wahl.
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Betriebsarten
Standard (VSC)
Diese Funktion ist auf geringen Radschlupf kalibriert, der normalerweise bei unterschiedlicher Radhaftung auf der Fahrbahn auftritt.
NOTIC E
Die Funktion wird bei jedem Einschalten der Zündung automatisch neu aktiviert.
Schnee
Dieser Modus passt die Steuerung beim Anfahren an den Grip der beiden Vorderräder an.(Modus ist bis 80 km/h aktiv)
Gelände (Schlamm, feuchte Wiese usw.)
Dieser Modus erlaubt beim Anfahren erhöhten Schlupf des Rades mit dem geringsten Grip, um das Freifahren aus Schlamm usw. und eine Wiederherstellung der Traktion zu gestatten. Gleichzeitig wird die Kraftübertragung auf das Rad mit dem stärksten Grip so gesteuert, dass dort ein maximales Drehmoment angelegt werden kann.Bei sich bewegendem Fahrzeug optimiert das System
den Radschlupf, um die Eingaben durch den Fahrer so weit wie möglich zu erfüllen.(Modus ist bis 50 km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus erlaubt einen gewissen Radschlupf an den Vorderrädern, um das Fahrzeug anzutreiben und das Risiko von Steckenbleiben in Sand zu begrenzen.(Modus ist bis 120 km/h aktiv)
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Verwenden Sie keine andere Betriebsart auf Sand, da das Fahrzeug steckenbleiben könnte.
Sie können die ASR- und DSC-Funktionen ausschalten, indem Sie den Wahlschalter auf "OFF" drehen.
NOTIC E
Die ASR- und DSC-Funktionen steuern die Motorbremswirkung nicht mehr und nehmen keinen Bremseingriff vor, wenn das Fahrzeug seine Spurhaftung verliert.Diese Systeme aktivieren sich automatisch ab einer Geschwindigkeit von 50 km/h bzw. nach jedem Einschalten der Zündung automatisch wieder.
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EmpfehlungenIhr Fahrzeug ist prinzipiell auf Straßenfahrt ausgelegt, erlaubt jedoch gelegentliches Fahren auf unbefestigten Wegen.Es ist jedoch nicht für echten Offroad-Betrieb zugelassen, wie z. B.:– Befahren von Gelände, das zu Schäden am Unterboden oder Abreißen von Komponenten (Kraftstoffleitung, -kühler usw.) durch Hindernisse, insbesondere Felsbrocken führen könnte;– Fahren auf steilem oder rutschigem Gelände,– Durchfahren von Wasserläufen.
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Sicherheitsgurte
GurtaufrollerDie Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtaufroller ausgestattet, der die automatische Anpassung der Gurtlänge an Ihre Körperkontur ermöglicht. Der Sicherheitsgurt wird automatisch verstaut, wenn er nicht verwendet wird.Der Gurtaufroller ist mit einer Vorrichtung ausgestattet,
die den Gurt im Falle eines Aufpralls, einer Notbremsung oder beim Überschlagen des Fahrzeugs verriegelt. Er kann gelöst werden, indem der Gurt fest gezogen wird und dann freigegeben wird, sodass er etwas aufrollt.Pyrotechnischer GurtstrafferDieses System erhöht die Sicherheit bei einem Frontal- oder Seitenaufprall.Je nach Schwere des Aufpralls ziehen die Gurtstraffer schlagartig die Sicherheitsgurte gegen die Körper der Insassen.Die pyrotechnischen Gurtstraffer gehen bei Einschalten der Zündung in Bereitschaft.ZugkraftbegrenzerDieses System reduziert den Druck, den der Sicherheitsgurt auf den Brustkorb der Insassen ausübt, um sie zu schützen.
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Bei einer KollisionJe nach Art und Ausmaß des Aufpralls kann der pyrotechnische Gurtstraffer unabhängig von der Airbagauslösung gezündet werden. Die Auslösung
der Gurtstraffer wird von einem leichten Austritt von ungefährlichem Rauch und einen Knall begleitet, da die Kartusche mit der Treibladung des Systems gezündet wird.In allen Fällen leuchtet die Airbag-Warnleuchte auf.Lassen Sie das Sicherheitsgurtsystem nach einem Aufprall von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässigen Fachwerkstatt überprüfen und wenn
notwendig austauschen.
Vordersitz-Sicherheitsgurte
Die Vordersitz-Sicherheitsgurte weisen einen pyrotechnischen Gurtstraffer mit Zugkraftbegrenzer auf.Dieses System erhöht die Sicherheit der Vordersitzinsassen bei einem Frontal- oder Seitenaufprall. Je nach Schwere des Aufpralls ziehen die Gurtstraffer schlagartig die Sicherheitsgurte gegen die Körper der Insassen.Die pyrotechnischen Gurtstraffer gehen bei Einschalten der Zündung in Bereitschaft.
Der Zugkraftbegrenzer reduziert den Druck, den der Sicherheitsgurt auf den Brustkorb der Insassen ausübt, um sie zu schützen.
Verriegeln
► Ziehen Sie den Gurt am Bügel heraus und rasten Sie die Schließzunge im Gurtschloss ein.► Ziehen Sie am Bügel, um sicherzustellen, dass der
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß eingerastet ist.
Entriegeln
► Drücken Sie die rote Taste am Gurtschloss.
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► Führen Sie den Sicherheitsgurt mit der Hand, während er sich aufrollt.
Höheneinstellung
► Zum Absenken des Befestigungspunkts den Versteller A nach unten drücken und gleichzeitig den Gurtanker in die gewünschte Position schieben.► Zum Erhöhen des Befestigungspunkts den Gurtanker in die gewünschte Position nach oben schieben.
NOTIC E
Der obere Teil des Schultergurts sollte quer über der Schulter anliegen.
Doppelsitzbank vorn
Bei Fahrzeugen mit Doppelsitzbank vorn für Beifahrer sicherstellen, dass jeder Sicherheitsgurt beim Anlegen in sein zugeordnetes Gurtschloss eingerastet wird.Keinesfalls die Sicherheitsgurte und Gurtschlösser von Fahrersitz und mittlerem Sitz verwechseln.
Rücksitz-Sicherheitsgurte
Eine 3-sitzige Sitzbank (einteilig oder geteilte 1/3-Sitz - 2/3-Sitzbank) ist mit Dreipunktgurten und Gurtaufrollern
an den Außensitzen ausgestattet.
Am mittleren Sitz ist eine Sicherheitsgurtführung und ein Gurtaufroller in der Sitzlehne integriert.Die Gurtaufroller des Sicherheitsgurts der Außensitze in der 2. Sitzreihe sind mit Zugkraftbegrenzern ausgestattet.Die Sitze der 3. Sitzreihe sind mit Sicherheitsgurten mit Gurtaufrollern ausgestattet.
NOTIC E
Sichern Sie in der 2. und 3. Sitzreihe jeden Sicherheitsgurt mit dem korrekten Gurtschloss.Keinesfalls die Sicherheitsgurte und Gurtschlösser der äußeren Sitze mit denen des mittleren Sitzes verwechseln.Vermeiden Sie beim Umklappen der Seitensitze oder wenn die Rückenlehnen in die Tischposition gebracht werden, dass der Gurt des mittleren Sitzes eingeklemmt wird.Nach Umklappen oder Verstellen eines hinteren Sitzes oder einer Sitzbank sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt ordnungsgemäß aufgerollt ist und das Gurtschloss bereit ist, die Schließzunge aufzunehmen.Beim Entfernen/bei der Repositionierung der Außensitze oder beim Zugriff auf die 3. Sitzreihe das Einklemmen des mittleren Sicherheitsgurts vermeiden.
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Bei Einzelsitzen
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Diese sind mit Dreipunktsicherheitsgurten mit Führungen und Gurtaufrollern ausgestattet, die in den Rückenlehnen integriert sind.
Sicherheitsgurt-Warnleuchte(n)
A.Warnleuchte Vordersitz-Sicherheitsgurte nicht angelegt/gelöst.
B.Warnleuchte linker Sicherheitsgurt nicht angelegt/gelöst.
C.Warnleuchte mittlerer Sicherheitsgurt nicht angelegt (wenn Ihr Fahrzeug mit einer 2-sitzigen Vordersitzbank ausgestattet ist).
D.Warnleuchte rechter Sicherheitsgurt nicht angelegt/gelöst (wenn Ihr Fahrzeug mit Einzelsitzen vorn ausgestattet ist).Warnleuchte rechter Sicherheitsgurt nicht angelegt (wenn Ihr Fahrzeug mit einer 2-sitzigen Vordersitzbank ausgestattet ist).
Bei eingeschalteter Zündung leuchtet diese Warnleuchte (bzw. leuchten diese Warnleuchten auf), wenn der entsprechende Sicherheitsgurt nicht angelegt ist oder gelöst wird.Bei Geschwindigkeiten über ca. 20 km/h blinkt die Warnleuchte (bzw. blinken die Warnleuchten) für 2 Minuten, begleitet von einem Warnton. Nachdem diese 2 Minuten verstrichen sind, leuchtet die Warnleuchte (bzw. leuchten die Warnleuchten) stetig, bis der Fahrer oder Beifahrer den Sicherheitsgurt anlegt.
Wichtige Hinweise
WARNI NG
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, dass alle Fahrzeuginsassen ihre Sicherheitsgurte ordnungsgemäß anlegen und bei der Fahrt
angeschnallt sind.An welchem Sitzplatz Sie auch immer Platz nehmen, Sie müssen stets den Sicherheitsgurt anlegen, selbst für Kurzstrecken.
Keinesfalls die Gurtschlösser verwechseln, da sonst die Schutzwirkung beeinträchtigt ist.Prüfen Sie vor dem Einrasten, dass keine Fremdkörper (z. B. eine Münze) vorliegen, um die ordnungsgemäße Funktion der Gurtschlösser zu gewährleisten.Vor und nach Gebrauch sicherstellen, dass die Sicherheitsgurte korrekt aufgewickelt sind.Nach Umklappen oder Verstellen eines Sitzes
oder einer Rücksitzbank sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt korrekt positioniert ist und ordnungsgemäß aufgerollt ist.
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AnlegenDer Beckengurtteil muss so niedrig wie möglich über dem Becken positioniert werden.Der Schultergurtteil muss über Schulter und Schlüsselbein verlaufen.Um die maximale Schutzwirkung zu bieten, muss der Gurt:– so straff wie möglich am Körper anliegen.– beim Anlegen mit einer gleichmäßigen Bewegung nach vorn gezogen werden, um sicherzustellen, dass er sich nicht verdreht.– nur zur Sicherung einer einzigen Person verwenden.
– frei von Rissen oder Ausfransung.– darf keinesfalls geändert oder modifiziert sein, da anderenfalls seine Wirkung beeinträchtigt ist.
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WARNI NG
Empfehlungen für das Befördern von KindernFür die Beförderung von Kindern von weniger als 12 Jahren oder einer Körpergröße unter 1,5 m stets einen passenden Kindersitz verwenden.Niemals denselben Sicherheitsgurt zum Befestigen von mehr als einem Kind verwenden.Niemals ein Kind während der Fahrt auf den Schoß nehmen.Weitere Informationen zu Kindersitzen finden Sie im betreffenden Abschnitt.
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WartungGemäß den geltenden Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an eine qualifizierte Fachwerkstatt mit den erforderlichen Fähigkeiten und Ausrüstungen wenden, über die ein Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine zuverlässige Fachwerkstatt verfügt.Lassen Sie die Sicherheitsgurte regelmäßig von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässigen Fachwerkstatt prüfen, insbesondere wenn am Gurt Anzeichen von Schäden oder Verschleiß zu sehen sind.Die Sicherheitsgurte mit Seifenwasser oder einem Textilreiniger reinigen, den Sie bei einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässigen Fachwerkstatt kaufen können.
Airbags
Allgemeine Hinweise
System, das dazu dienen soll, im Falle eines starken Aufpralls, die Fahrzeuginsassen auf den Vordersitzen sowie den äußeren Sitzen im Fond besser zu schützen. Die Airbags ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte mit einem Zugkraftbegrenzer.
Elektronische Sensoren erfassen und werten die Aufprallenergie aus, die in ihrem Erfassungsbereich auf die Fahrzeugfront bzw. auf die Fahrzeugseiten einwirkt:– Bei einem starkem Aufprall lösen die Airbags schlagartig aus, um die Fahrzeuginsassen besser zu schützen. Die Airbags fallen nach der Auslösung durch die Kollision jedoch schnell in sich zusammen, um die Sicht sowie den möglichen Ausstieg der Insassen nicht zu behindern.– Im Falle eines leichten Aufpralls, eines Heckaufpralls sowie bei Überschlagen des Fahrzeugs lösen die Airbags unter Umständen nicht aus. In diesen Fällen sorgt nur der Sicherheitsgurt für Ihren Schutz.Die Schwere des Aufpralls hängt von der Art des Hindernisses und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Kollision ab.
WARNI NG
Die Airbags sind nicht funktionsbereit, wenn die
Zündung ausgeschaltet ist.Diese Ausrüstung kann nur einmal ausgelöst werden. Sollte es zu einem Sekundäraufprall (entweder während derselben Kollision oder durch
einen Folgeunfall) kommen, können die Airbags nicht erneut ausgelöst werden.
Aufprallerfassungszonen
A.Frontaufprallzone
B.Seitenaufprallzone
NOTIC E
Bei der Auslösung eines oder mehrerer Airbags führt die Explosion der pyrotechnischen Ladung im Airbag zu einem Knall und Austritt einer geringen Menge von Rauch.Dieser Rauch ist nicht gesundheitsschädlich, kann jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen verursachen.Der Knall beim Auslösen der Airbags kann zu einer vorübergehenden leichten Beeinträchtigung des Hörvermögens führen.
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Frontairbags
Dieses System schützt den Fahrer sowie die Beifahrer vorn bei starkem Frontalaufprall, um das Risiko von Kopf- und Brustkorbverletzungen zu begrenzen.Der Fahrerairbag ist in der Mitte des Lenkrads verbaut, der Beifahrerairbag im Armaturenbrett über dem Handschuhfach.
Auslösung
Die Airbags (außer Beifahrerairbag, falls dieser ausgeschaltet ist) lösen sich bei einem starken Frontalaufprall in der Erfassungszone A aus. Die Sensoren des Systems reagieren auf starken Stoß von der Fahrzeugfront zum Heck hin und in Richtung der Längsachse des Fahrzeugs auf horizontaler Ebene.Die Frontairbags blasen sich schlagartig zwischen Brustkorb bzw. Kopf des Insassen und dem Lenkrad
bzw. dem Armaturenbrett auf der Beifahrerseite auf, um die Vorwärtsbewegung der Insassen aufzufangen.
WARNI NG
Während der Fahrt das Handschuhfach geschlossen halten. Anderenfalls besteht bei Unfällen oder Notbremsungen ein zusätzliches Verletzungsrisiko.
Seitenairbags
Falls im Fahrzeug vorhanden, schützt dieses System den Fahrer und Beifahrer bei einem starken Seitenaufprall, um das Risiko von Verletzungen im Brust-, Bauch- und Kopfbereich zu begrenzen.Der Seitenairbag ist jeweils auf der Türseite in der Lehne des jeweiligen Sitzes integriert.
Auslösung
Sie lösen sich bei einem starken Seitenaufprall aus, der auf die gesamte oder einen Teil der Seitenaufprall-Erfassungszone senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs horizontal und von außen nach innen einwirkt.Der Seitenairbag entfaltet sich in Bauch- und Kopfhöhe zwischen dem Vordersitzinsassen und der jeweiligen Türverkleidung.