lock TOYOTA YARIS 2015 Betriebsanleitungen (in German)

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2324-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Schutzfunktion des Stop & Start-Systems
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- und Startsystem
Erzeugt das Audiosystem einen sehr lauten Geräuschpegel, kann das Audiosystem
automatisch abgeschaltet werden, um die Stromversorgung für das Stop & Start-Sys-
tem aufrecht zu erhalten.
In diesem Fall kann das Audiosystem wieder eingeschaltet werden, indem der Motor-
schalter in Stellung “LOCK” und dann in Stellung “ACC” oder “ON” geschaltet wird.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem
Erzeugt das Audiosystem einen sehr lauten Geräuschpegel, kann das Audiosystem
automatisch abgeschaltet werden, um die Stromversorgung für das Stop & Start-Sys-
tem aufrecht zu erhalten.
In diesem Fall wird das Audiosystem wieder aktiviert, indem der Motorschalter ausge-
schaltet und dann in den Modus ACCESSORY oder IGNITION ON gestellt wird.
Motorhaube
Wird die Motorhaube geöffnet, nachdem der Motor durch das Stop & Start-System
ausgeschaltet wurde, kann der Motor nicht durch das Stop & Start-System oder die
automatische Motor-Startfunktion angelassen werden. Starten Sie den Motor erneut
mit dem Motorschalter. (S. 182, 185)
Fahrzeuge mit Multidrive: Wenn die Motorhaube geöffnet wird, nachdem der Motor
durch das Stop & Start-System angehalten wurde und während sich der Schalthebel in
Stellung N oder P befindet, startet der Motor erneut.
Verwenden des Stop & Start-Systems
Verwenden Sie das Stop & Startsystem, wenn das Fahrzeug vorübergehend an roten
Ampeln, Kreuzungen etc. angehalten wird. Wird das Fahrzeug über einen längeren
Zeitraum angehalten, schalten Sie den Motor vollständig aus.
Warnsummer des Stop & Start-Systems
Wenn der Motor durch das Stop & Start-System angehalten wurde und einer der fol-
genden Vorgänge durchgeführt wird, ertönt ein Summer und die Kontrollleuchte für
das Stop & Start-System blinkt (Multidrive) oder es ertönt ein Summer (Schaltge-
triebe). Dies weist darauf hin, dass der Motor nur vom Stop & Start-System angehalten
und nicht vollständig ausgeschaltet wurde.
Fahrzeuge mit Multidrive
Die Fahrertür wird geöffnet, während der Schalthebel in der Stellung D oder M steht.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Der Schalthebel wird ohne Betätigen des Kupplungspedals in eine andere Stellung
als N geschaltet.

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4-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Fahrerassistenzsysteme
ABS (Antiblockiersystem)
Erleichtert das Verhindern einer Radblockierung, wenn die Bremsen
unvermittelt betätigt werden oder wenn beim Fahren auf rutschiger Straße
gebremst wird
Bremsassistent
Erzeugt nach dem Treten des Bremspedals eine höhere Bremskraft, wenn
das System eine Notbremssituation erkennt
VSC (Fahrzeugstabilitätsregelung) (je nach Ausstattung)
Hilft dem Fahrer bei plötzlichem Spurwechsel oder bei Kurvenfahrten auf
rutschigen Fahrbahnen, ein Schleudern des Fahrzeugs zu verhindern
TRC (Antriebsschlupfregelung) (je nach Ausstattung)
Verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder beim Anfahren oder
Beschleunigen auf rutschigem Untergrund
EPS (Elektrische Servolenkung)
Reduziert die zum Drehen des Lenkrads erforderlich Kraft mit Hilfe eines
Elektromotors
Notbremssignal
Wenn die Bremse plötzlich betätigt wird, wird die Warnblinkanlage auto-
matisch eingeschaltet, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen.
Um die Sicherheit beim Fahren und die Leistung zu verbessern, arbei-
ten die folgenden Systeme automatisch, wenn bestimmte Fahrsituatio-
nen eintreten. Bedenken Sie jedoch, dass es sich hierbei um
zusätzliche Systeme handelt, auf die Sie sich im Fahrbetrieb nicht zu
stark verlassen sollten.

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2374-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
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Fahren
Ausschalten der TRC- und VSC-Systeme
Halten Sie zum Deaktivieren der TRC- und VSC-Systeme den VSC OFF-Schalter bei
stehendem Fahrzeug länger als 3 Sekunden lang gedrückt.
Die Kontrollleuchten “TRC OFF” und VSC OFF leuchten auf.
Drücken Sie den Schalter ein weiteres Mal, um die Systeme wieder einzuschalten.
Wenn die Kontrollleuchte “TRC OFF” aufleuchtet, obwohl der Schalter VSC OFF
nicht gedrückt wurde
TRC kann nicht betrieben werden. Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler
bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und
ausgerüsteten Fachbetrieb.
Geräusche und Vibrationen, die von ABS, Bremsassistenzfunktion, TRC und
VSC hervorgerufen werden
Beim wiederholten Betätigen des Bremspedals, beim Motorstart oder unmittelbar
nach dem Anfahren kann es vorkommen, dass ein Geräusch aus dem Motorraum zu
hören ist. Dieses Geräusch ist kein Anzeichen für eine Funktionsstörung in einem
dieser Systeme.
Wenn die obigen Systeme arbeiten, kann es zu den folgenden Erscheinungen kom-
men. Keine dieser Erscheinungen stellt ein Anzeichen für eine Funktionsstörung dar.
• Durch Fahrzeugkarosserie und Lenkung spürbare Vibrationen.
• Geräusch eines Elektromotors, nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen
ist.
• Leichtes Pulsieren des Bremspedals, nachdem das ABS aktiviert wurde.
• Nach der Aktivierung des ABS kann sich das Bremspedal leicht nach unten bewe-
gen.
EPS Betriebsgeräusch
Wenn das Lenkrad betätigt wird, ist möglicherweise ein Motorgeräusch (Surren) zu
hören. Dies deutet nicht auf eine Funktionsstörung hin.
Automatische Reaktivierung der Systeme TRC und VSC
Wenn die TRC- und VSC-Systeme ausgeschaltet sind, werden sie in den folgenden
Situationen automatisch reaktiviert:
Wenn der Motorschalter in die Stellung “LOCK” gedreht wird
Wenn nur das TRC-System ausgeschaltet ist, wird TRC bei einer Erhöhung der
Fahrzeuggeschwindigkeit eingeschaltet.
Wenn sowohl TRC als auch VSC ausgeschaltet sind, werden diese Systeme bei
einer Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit nicht automatisch reaktiviert.
Verringerte Wirkung des EPS-Systems
Die Wirkung der elektrischen Servolenkung (EPS) wird reduziert, um eine Überhitzung
des Systems bei häufigen Lenkeinschlägen über einen längeren Zeitraum zu vermei-
den. Infolgedessen kann sich das Lenkrad schwergängig anfühlen. Vermeiden Sie in
diesem Fall übermäßige Lenkbewegungen oder halten Sie an und schalten den Motor
aus. Das EPS-System sollte innerhalb von 10 Minuten in den Normalzustand zurück-
kehren.

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3267-3. Wartung in Eigenregie
WARNUNG
Im Motorraum befinden sich zahlreiche mechanische Teile und Flüssigkeiten, die sich
plötzlich bewegen, heiß werden oder elektrisch aufgeladen werden können. Um
lebensgefährliche oder schwere Verletzungen zu vermeiden, beachten Sie die folgen-
den Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Arbeiten im Motorraum
Halten Sie Hände, Kleidung und Lappen und Werkzeug fern vom sich drehenden
Gebläse und vom Antriebsriemen.
Berühren Sie Motor, Kühler, Auspuffkrümmer usw. nicht direkt nach dem Fahren,
da sie heiß sein können. Öl und andere Flüssigkeiten können ebenfalls heiß sein.
Lassen Sie keine leicht brennbaren Gegenstände, wie z. B. Papier oder Lappen,
im Motorraum liegen.
Rauchen Sie nicht, verursachen Sie keine Funken und setzen Sie Kraftstoff und
Batterie keinem offenen Feuer aus. Kraftstoff und Batteriedämpfe sind entzündlich.
Lassen Sie bei Arbeiten an der Batterie besondere Vorsicht walten. Sie enthält gif-
tige und ätzende Schwefelsäure.
Beachten Sie, dass Bremsflüssigkeit Ihre Hände oder Augen schädigen und
lackierte Oberflächen angreifen kann. Falls Flüssigkeit auf Ihre Hände oder in Ihre
Augen gelangt, spülen Sie den betroffenen Bereich sofort mit sauberem Wasser.
Falls Sie noch Beschwerden verspüren, suchen Sie einen Arzt auf.
Bei Arbeiten in der Nähe des elektrischen Kühlgebläses oder des Kühlergrills
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- und Startsystem
Stellen Sie sicher, dass der Motorschalter in der Position “LOCK” steht.
Wenn der Motorschalter auf “ON” steht, kann das elektrische Kühlgebläse bei einge-
schalteter Klimaanlage und/oder hoher Kühlmitteltemperatur automatisch anlaufen.
(S. 341)
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem
Stellen Sie sicher, dass der Motorschalter ausgeschaltet ist.
Wenn sich der Motorschalter im Modus IGNITION ON befindet, kann das elektrische
Kühlgebläse bei eingeschalteter Klimaanlage und/oder hoher Kühlmitteltemperatur
automatisch anlaufen. (S. 341)
Schutzbrille
Tragen Sie eine Schutzbrille, um zu verhindern, dass umherfliegende oder herabfal-
lende Gegenstände oder Substanzen, Flüssigkeitsnebel usw. in Ihre Augen eindrin-
gen können.

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3387-3. Wartung in Eigenregie
Nehmen Sie den Öleinfüllverschluss ab, indem Sie ihn entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen.
Führen Sie das Motoröl langsam zu, und prüfen Sie den Ölstand am
Peilstab.
Befestigen Sie den Öleinfüllverschluss langsam durch Drehen im Uhr-
zeigersinn.
Motorölverbrauch
Im Fahrbetrieb wird eine bestimmte Menge an Motoröl verbraucht. In den folgenden
Situationen kann der Ölverbrauch steigen, wodurch auch zwischen den Wartungsin-
tervallen Motoröl nachgefüllt werden muss.
Wenn der Motor neu ist, z. B. direkt nach dem Kauf des Fahrzeugs oder nach einem
Austausch des Motors
Wenn Öl mit niedriger Qualität oder Öl mit einer ungeeigneten Viskosität verwendet
wird
Beim Fahren mit hohen Motordrehzahlen oder schwerer Beladung, beim Abschlep-
pen (außer Südafrika) oder beim Fahren mit häufigen Beschleunigungs- oder
Abbremsvorgängen
Wenn der Motor lange Zeit im Leerlauf betrieben wird oder wenn das Fahrzeug häu-
fig bei starkem Verkehrsaufkommen gefahren wird
Nach dem Motorölwechsel (nur Dieselmotor)
Die Motoröl-Wartungsdaten müssen zurückgesetzt werden. Führen Sie die folgenden
Vorgänge aus:
Schalten Sie die Anzeige bei laufendem Motor auf Tageskilometerzähler “A”.
(S. 91)
Bringen Sie den Motorschalter in die Stellung “LOCK” (Fahrzeuge ohne intelligentes
Einstiegs- und Startsystem) oder OFF (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und
Startsystem).
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- und Startsystem:
Halten Sie die Taste zum Umschalten der Anzeige (S. 91) gedrückt, und stellen
Sie den Motorschalter auf “ON” (lassen Sie den Motor nicht an, da der Reset-Modus
sonst abgebrochen wird). Halten Sie die Taste weiterhin gedrückt, bis der Tageskilo-
meterzähler den Wert “000000” anzeigt.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem:
Halten Sie die Taste zum Umschalten der Anzeige (S. 91) gedrückt und bringen
Sie den Motorschalter in den Modus IGNITION ON (lassen Sie den Motor nicht an,
da ansonsten der Reset-Modus abgebrochen wird). Halten Sie die Taste weiterhin
gedrückt, bis der Tageskilometerzähler den Wert “000000” anzeigt.
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3467-3. Wartung in Eigenregie
Sie können den Kraftstofffilter selbst entleeren. Da dies jedoch ein schwieri-
ger Vorgang ist, empfehlen wir, sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw.
eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten
und ausgerüsteten Fachbetrieb zu wenden. Aber auch wenn Sie die Entlee-
rung selbst vornehmen, sollten Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschriftsmäßig qualifizier-
ten und ausgerüsteten Fachbetrieb in Verbindung setzen.
Das Wasser im Kraftstofffilter muss abgelassen werden, wenn die Warn-
leuchte für den Kraftstofffilter aufleuchtet. (S. 407)
Bringen Sie den Motorschalter in die Stellung “LOCK” (Fahrzeuge ohne
intelligentes Einstiegs- und Startsystem) oder OFF (Fahrzeuge mit intelli-
gentem Einstiegs- und Startsystem).
Stellen Sie eine kleine Auffangschale unter den Ablassstopfen, um das
austretende Wasser und den Kraftstoff aufzufangen.
Drehen Sie den Ablassstopfen
zwei bis zweieinhalb Umdrehun-
gen gegen den Uhrzeigersinn.
Betätigen Sie die Ansaugpumpe,
bis Kraftstoff austritt.
Ziehen Sie den Ablassstopfen nach dem Entleeren mit der Hand an.
Kraftstofffilter (Dieselmotor)
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3497-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
Vorgehensweise bei der Initialisierung des Reifendruck-Warnsys-
tems (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Stellen Sie das Fahrzeug an einem sicheren Ort ab und drehen Sie den
Motorschalter in die Stellung “LOCK” (Fahrzeuge ohne intelligentes Ein-
stiegs- und Startsystem) oder OFF (Fahrzeuge mit intelligentem Ein-
stiegs- und Startsystem).
Die Initialisierung kann nicht durchgeführt werden, während sich das Fahrzeug
bewegt.
Stellen Sie den Reifenfülldruck auf den für kalte Reifen angegebenen
Druck ein. (S. 483)
Vergewissern Sie sich, dass der Reifenfülldruck auf den für kalte Reifen angege-
benen Druck eingestellt ist. Das Reifendruck-Warnsystem arbeitet auf der Basis
dieses Drucks.
Stellen Sie den Motorschalter in die Stellung “ON” (Fahrzeuge ohne
intelligentes Einstiegs- und Startsystem) oder in den Modus IGNITION
ON (Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem).
Halten Sie den Rückstellschalter
für Reifenluftdruckwarnung
gedrückt, bis die Druck-Warn-
leuchte langsam 3 Mal blinkt.
Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- und Startsystem: Warten Sie
einige Minuten, während der Motorschalter auf “ON” steht, und drehen
Sie dann den Motorschalter auf “ACC” oder “LOCK”.
Fahrzeuge mit intelligentem Einstiegs- und Startsystem: Warten Sie
einige Minuten, während der Motorschalter im Modus IGNITION ON
steht, und drehen Sie dann den Motorschalter auf OFF.
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3597-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
HINWEIS
Reparieren oder Austauschen von Reifen, Rädern, Reifendruck-Warnventilen,
Sendern und Reifen-Ventilkappen (Fahrzeug mit Reifendruck-Warnsystem)
Beim Entfernen oder Anbringen von Rädern, Reifen oder Reifendruck-Warnventi-
len und -sendern wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Ver-
tragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und
ausgerüsteten Fachbetrieb. Denn bei unsachgemäßem Umgang können die Rei-
fendruck-Warnventile und -sender beschädigt werden.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die Reifen-Ventilkappen einbauen. Wenn die Rei-
fen-Ventilkappen nicht eingebaut werden, kann Wasser in die Reifendruck-Warn-
ventile eindringen, und die Reifendruck-Warnventile können blockieren.
Verwenden Sie beim Austauschen der Reifen-Ventilkappen ausschließlich die
angegeben Reifen-Ventilkappen. Die Kappen könnten sich sonst verklemmen.
Vermeiden von Beschädigungen an den Reifendruck-Warnventilen und -sen-
dern (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Wenn ein Reifen mit Flüssigdichtung repariert wird, funktionieren das Reifendruck-
Warnventil und der Sender eventuell nicht richtig. Wenn eine Flüssigdichtung ver-
wendet wurde, wenden Sie sich so bald wie möglich an einen Toyota-Vertragshänd-
ler bzw. eine Vertragswerkstatt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten
und ausgerüsteten Fachbetrieb. Vergewissern Sie sich beim Reifenwechsel, dass
das Reifendruck-Warnventil und der Sender gewechselt werden. (S. 348)
Fahren auf schlechten Straßen
Beim Befahren von Straßen mit Naturbelag oder Schlaglöchern ist besondere Vor-
sicht geboten.
Diese Bedingungen können zu Druckverlust der Reifen führen und somit die Fede-
rungs-/Dämpfungseigenschaften der Reifen beeinträchtigen. Außerdem kann das
Befahren von schlechten Straßen Reifen, Räder und Karosserie beschädigen.
Niederquerschnittsreifen (Fahrzeuge mit Reifen der Größe 195/50R16)
Niederquerschnittsreifen können bei schlechtem Straßenbelag größeren Schäden
an der Felge als gewöhnlich anrichten. Achten Sie dabei auf die folgenden Punkte:
Stellen Sie sicher, dass Sie stets mit dem korrekten Reifenfülldruck fahren. Wenn
der Fülldruck zu niedrig ist, können schwerwiegende Reifenschäden die Folge
sein.
Meiden Sie Schlaglöcher, unebene Fahrbahnen, Bordsteine und andere Gefahren
auf der Straße. Andernfalls können schwere Beschädigungen am Reifen und an
der Felge die Folge sein.
Wenn der Reifenfülldruck der Reifen beim Fahren sinkt
Fahren Sie nicht weiter, da ansonsten die Reifen bzw. Räder beschädigt werden
könnten.

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3647-3. Wartung in Eigenregie
WARNUNG
Verwenden Sie nie Öl oder Fett für Radbolzen oder Radmuttern.
Öl und Fett können dazu führen, dass die Radmuttern zu fest angezogen werden,
wodurch die Radbolzen bzw. das Scheibenrad beschädigt werden können. Außer-
dem können Öl und Fett dazu führen, dass sich die Radmuttern lockern und das
Rad abfällt, was zu einem Unfall mit lebensgefährlichen bzw. tödlichen Verletzun-
gen führen kann. Entfernen Sie Öl und Fett von den Radbolzen und Radmuttern.
Die Verwendung von defekten Rädern ist verboten
Verwenden Sie keine Räder, die Risse aufweisen oder deformiert sind.
Bei Verwendung solcher Räder kann während der Fahrt Luft aus dem Reifen entwei-
chen, was zu einem Unfall führen kann.
HINWEIS
Wechseln von Reifendruck-Warnventilen und -sendern (Fahrzeuge mit Reifen-
druck-Warnsystem)
Die Reparatur oder der Wechsel von Reifen kann sich auf die Reifendruck-Warn-
ventile und -sender auswirken. Vergewissern Sie sich daher, dass die Reifen von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen
vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb gewartet werden.
Darüber hinaus sollten Sie Ihre Reifendruck-Warnventile und -sender bei einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vor-
schriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb kaufen.
Stellen Sie sicher, dass für Ihr Fahrzeug nur Original-Toyota-Räder verwendet wer-
den.
Reifendruck-Warnventile und -sender funktionieren mit anderen als den Original-
Rädern nicht richtig.

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3657-3. Wartung in Eigenregie
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Wartung und Pflege
Klimaanlagenfilter
Bringen Sie den Motorschalter in die Stellung “LOCK” (Fahrzeuge ohne
intelligentes Einstiegs- und Startsystem) oder OFF (Fahrzeuge mit intelli-
gentem Einstiegs- und Startsystem).
Öffnen Sie das Handschuhfach
und ziehen Sie den Dämpfer ab.
Drücken Sie beide Seiten des
Handschuhfachs nach innen, um
die oberen Klemmen zu lösen.
Ziehen Sie das Handschuhfach
heraus und lösen Sie die unteren
Klemmen.
Der Klimaanlagenfilter muss regelmäßig gewechselt werden, um die
Leistung der Klimaanlage aufrecht zu erhalten.
Vorgehensweise beim Ausbau
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