YAMAHA FJR1300A 2004 Betriebsanleitungen (in German)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Zum Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) beide Einstellschrau-
ben in Richtung (b) drehen.HINWEIS:Die jeweilige Rille am Einstellmechanismus
muß mit der Oberkante der Gabel-Abdeck-schraube fluchten.Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der Zugstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) beide Einstell-
schrauben in Richtung (b) drehen.Druckstufendämpfung
Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschrauben an
beiden Gabelholmen in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der Druckstufendämp-
fung (Dämpfung weicher) beide Einstell-
schrauben in Richtung (b) drehen.1. Gegenwärtige Einstellung
2. Gabel-AbdeckschraubeEinstellen der Federvorspannung:
Minimum (weich):
6
Normal:
4
Maximum (hart):
1
1. Zugstufendämpfungs-Einstellknopf
Einstellung der Zugstufendämpfung:
Minimum (weich):
17 Klick(s) in Richtung (b)*
Normal:
12 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximum (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellknopf bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
1. Druckstufendämpfungs-Einstellschraube
Einstellen der Druckstufendämp-
fung:
Minimum (weich):
21 Klick(s) in Richtung (b)*
Normal:
12 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximum (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ACHTUNG:
GCA10100
Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maxi-maleinstellung hinaus verdrehen.HINWEIS:Obwohl die Gesamtanzahl von Klicks des
Dämpfungs-Einstellmechanismus aufgrund
von kleinen Abweichungen in der Herstel-
lung nicht exakt den oben genannten Vor-
gaben entsprechen mag, repräsentiert die
tatsächliche Anzahl von Klicks den gesam-
ten Einstellbereich. Um eine präzise Ein-
stellung zu erzielen, sollte man die Anzahl
Positionen der einzelnen Dämpfungs-Ein-
stellmechanismen überprüfen und die obi-gen Angaben entsprechend revidieren.
GAU14911
Federbein einstellen Dieses Federbein ist mit einem Einstellhe-
bel für die Federvorspannung und mit ei-
nem Einstellknopf für die Zugstufendämp-
fung ausgerüstet.ACHTUNG:
GCA10100
Den Einstellmechanismus unter keinen
Umständen über die Minimal- oder Maxi-maleinstellung hinaus verdrehen.
Federvorspannung
Für Solofahrten, den Einstellhebel der Fe-
dervorspannung in Richtung (b) drehen. Für
Fahrten mit einem Beifahrer, den Einstell-
hebel der Federvorspannung in Richtung
(a) drehen.Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) den Einstellknopf in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Zugstufendämpfung (Dämpfung weicher)
den Einstellknopf in Richtung (b) drehen.1. Einstellhebel der Federvorspannung
1. Zugstufendämpfungs-EinstellknopfEinstellung der Zugstufendämpfung:
Minimum (weich):
20 Klick(s) in Richtung (b)*
Normal:
10 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximum (hart):
3 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellknopf bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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3
WARNUNG
GWA10220
Dieser Stoßdämpfer enthält Stickstoff
unter hohem Druck. Vor Arbeiten am
Stoßdämpfer die folgenden Erläuterun-
gen sorgfältig durchlesen und die gege-
benen Vorsichtsmaßnahmen befolgen.
Der Hersteller übernimmt keinerlei Haf-
tung für Unfälle, Verletzungen oder
Schäden, die auf eine unsachgemäße
Behandlung zurückzuführen sind.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Den Stoßdämpfer vor Hitze und of-
fenen Flammen schützen. Der hitze-
bedingte Druckanstieg kann eine
Explosion des Stoßdämpfers bewir-
ken.
Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein
deformierter Gaszylinder vermin-
dert die Dämpfwirkung.
Arbeiten am Stoßdämpfer sollten
ausschließlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU15290
Schlösser für die wahlweise
erhältlichen Seitenkoffer und das
Topcase In einem Plastikbeutel neben dem Bord-
werkzeug befinden sich drei Schlösser.
Werden die Schlösser an den Seitenkoffern
und dem Topcase, welche bei einem
Yamaha-Fachhändler erhältlich sind, mit
diesen Schlössern ausgetauscht, können
sie mit dem Zündschlüssel auf- und zuge-
schlossen werden. Diese Schlösser an ei-
nem sicheren Ort aufbewahren, so daß sie
nicht verloren gehen.
GAU15300
Seitenständer Der Seitenständer befindet sich auf linken
Seite des Rahmens. Den Seitenständer mit
dem Fuß hoch- oder herunterklappen, wäh-
rend Sie das Fahrzeug in aufrechter Stel-
lung halten.HINWEIS:Der Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlaß-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Zur
Erklärung des Zündungsunterbrechungs-
und Anlaßsperrschalter-Systems, siehe weiter unten im Text.)
WARNUNG
GWA10240
Niemals mit ausgeklapptem Seitenstän-
der fahren. Auch nicht, wenn der Seiten-
ständer sich nicht richtig hochklappen
läßt oder nicht in hochgeklappter Positi-
on bleibt. Ein nicht völlig hochgeklapp-
ter Seitenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System
1. Plastikbeutel mit Schlössern
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regelmäßig wie nachfolgend erläutert.
Falls Störungen an diesem System fest-
gestellt werden, das Fahrzeug umge-
hend von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen.
GAU15321
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System Das Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr-
schalter-System umfaßt den Seitenständer-,
den Kupplungs- sowie Leerlaufschalter und
erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge-
klapptem Seitenständer, solange der
Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge-
nem Kupplungshebel, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt
wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls ein
Gang eingelegt ist und der Seitenstän-
der bei laufendem Motor ausgeklappt
wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-
ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer-
den.WARNUNG
GWA10260
Das Fahrzeug für diese Kontrolle
auf den Hauptständer stellen.
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das
Fahrzeug vor der nächsten Fahrt
von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2. Sicherstellen, daß der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlaßstellung drehen.
4. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
5. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Kupplungshebel gezogen halten.
8. Gang einlegen.
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Nachdem der Motor ausgegangen ist:
10. Seitenständer hochklappen.
11. Kupplungshebel gezogen halten.
12. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
Das System ist OK. Das Motorrad darf gefahren werden.
Diese Prüfung ist am verläßlichsten, wenn
sie bei warmem Motor durchgeführt wird.Der Neutralschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder
gefahren wird von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft werden.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder
gefahren wird von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft werden.
Der Kupplungsschalter könnte defekt sein.
Das Motorrad sollte bevor es wieder
gefahren wird von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft werden.
JA NEIN JA NEIN JA NEINHINWEIS:
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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
4-1
4
GAU15591
Gemäß der Straßenverkehrsordnung ist jeder Fahrer für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Stand-
zeit können sich z. B. durch äußere Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Motorrades verändern. Beschädigungen, plötzliche Undich-
tigkeiten oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn
neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prüfen:HINWEIS:Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchgeführt und die dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
WARNUNG
GWA11150
Falls im Verlauf der “Routinekontrolle vor Fahrtbeginn” irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache un-bedingt vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs feststellen und beheben lassen.5JWG3.book Page 1 Friday, September 5, 2003 4:37 PM
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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
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4
GAU15602
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
KraftstoffKraftstoffstand im Tank prüfen.
Ggf. tanken.
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen .3-13
MotorölMotorölstand im Motor überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.6-9
AchsantriebsölFahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-11
KühlflüssigkeitDen Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu-
fügen.
Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.6-12
VorderradbremseFunktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin-
zufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.6-20, 6-21
HinterradbremseFunktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin-
zufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.6-19, 6-20, 6-21
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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
4-3
4
KupplungFunktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Gg f. Flüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.6-19, 6-21
GasdrehgriffSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seil-
zug- und Griffgehäuse schmieren lassen.6-15, 6-23
Steuerungs-SeilzügeSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. schmieren.6-22
Räder und ReifenAuf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.6-16, 6-18
Brems- und SchaltpedaleSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Pedale schmieren.6-23
Brems- und KupplungshebelSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.6-23
Hauptständer, SeitenständerSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. Drehpunkte schmieren.6-24
FahrgestellhalterungenSicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen.—
Instrumente, Lichter, Signale
und SchalterFunktion prüfen.
Korrigieren, falls nötig.—
SeitenständerschalterFunktion des Zündunterbrechungs- und Anlaßsperrschaltersystems kontrollieren.
Ist das System defekt, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen.3-19 PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
5-1
5
GAU15950
WARNUNG
GWA10270
Vor der Inbetriebnahme sollte der
Fahrer sich mit den Eigenschaften
und der Bedienung seines Fahr-
zeugs gut vertraut machen. Wen-
den Sie sich bezüglich Steuerungs-
vorrichtungen oder Funktionen, die
Sie nicht gründlich verstehen, an
eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Den Motor unter keinen Umständen
in geschlossenen Räumen anlas-
sen oder laufen lassen. Auspuffga-
se sind giftig und wenn sie eingeat-
met werden, können sie innerhalb
kürzester Zeit zu Bewußtlosigkeit
und zum Tod führen. Stellen Sie zu
jeder Zeit ausreichende Belüftung
sicher.
Vor dem Losfahren sicherstellen,
daß der Seitenständer hochge-
klappt ist. Ist der Seitenständer
nicht vollständig hochgeklappt,
könnte er mit dem Boden in Berüh-
rung kommen und den Fahrer stö-
ren. Möglicher Kontrollverlust kann die Folge sein.
GAU26800
Motor anlassen Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbre-
chungs- und Anlaßsperrschalter-System
ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestar-
tet werden, wenn eine der folgenden Bedin-
gungen erfüllt ist:
Das Getriebe befindet sich in der Leer-
laufstellung.
Wenn ein Gang eingelegt ist, muß der
Seitenständer hochgeklappt und der
Kupplungshebel gezogen sein.WARNUNG
GWA10290
Vor dem Starten die Funktion des
Zündungsunterbrechungs- und An-
laßsperrschaltersystems entspre-
chend dem auf Seite 3-20 beschrie-
benen Verfahren kontrollieren.
Niemals mit ausgeklappten Seiten-ständer fahren.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
und sicherstellen, daß der Motorstopp-
schalter auf “” gestellt ist.
ACHTUNG:
GCA11780
Die folgenden Warn- und Anzeigeleuch-
ten sollten einige Sekunden lang auf-
leuchten und dann erlöschen.
Ölstand-Warnleuchte
Motorstörungs-Warnleuchte
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper-
ren-Systems
ABS-Warnleuchte
Erlischt die Warn- oder Anzeigeleuchte
nicht, siehe Seite 3-4 für die Stromkreis-
kontrolle der entsprechenden Warn- und
Anzeigeleuchte.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.HINWEIS:Die Leerlauf-Kontrolleuchte sollte in der
Leerlaufstellung des Getriebes normaler-
weise leuchten; andernfalls den Stromkreis
von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-fen lassen.
3. Den Starterschalter drücken, um den
Motor anzulassen.HINWEIS:Falls der Motor nicht sofort anspringt, den
Starterschalter loslassen und einige Sekun-
den bis zum nächsten Startversuch warten.
Jeder Anlaßversuch sollte so kurz wie mög-
lich sein, um die Batterie zu schonen. Dre-
hen Sie den Motor pro Anlaßversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
5-2
5
ACHTUNG:
GCA11040
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleunigen!HINWEIS:Der Motor ist ausreichend warmgelaufen, wenn er spontan auf Gasgeben anspricht.
GAU16671
Schalten Durch Einlegen der entsprechenden Gänge
kann die Motorleistung beim Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren optimal ge-
nutzt werden.
Die Abbildung zeigt die Lage der Gänge.HINWEIS:Um das Getriebe in den Leerlauf zu schal-
ten, den Fußschalthebel mehrmals ganz
hinunterdrücken, bis das Ende des Schalt-
weges erreicht ist, und dann den Fußschalt-hebel leicht hochziehen.
ACHTUNG:
GCA10260
Auch wenn das Getriebe im Leer-
lauf ist, das Motorrad nicht über ei-
nen längeren Zeitraum mit ausge-
schaltetem Motor im Leerlauf laufen
lassen und das Motorrad nicht über
lange Strecken schieben. Das Ge-
triebe wird nur ausreichend ge-
schmiert, wenn der Motor läuft. Un-
zureichende Schmierung kann das
Getriebe beschädigen.
Zum Schalten stets die Kupplung
betätigen. Motor, Getriebe und
Kraftübertragung sind nicht auf die
Belastungen des Schaltens ohne
Kupplungsbetätigung ausgelegt
und könnten dadurch beschädigt werden.
GAU32810
Empfohlene Schaltpunkte (nur Schweiz)
Die nachfolgende Tabelle zeigt die empfoh-
lenen Schaltpunkte beim Beschleunigen.
1. Fußschalthebel
2. Neutralstellung
Schaltpunkte nach oben:
1. → 2.: 23 km/h (14 mi/h)
2. → 3.: 36 km/h (22 mi/h)
3. → 4.: 50 km/h (31 mi/h)
4. → 5.: 60 km/h (37 mi/h)
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