YAMAHA FX HO CRUISER 2007 Betriebsanleitungen (in German)
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Wartung und Pflege
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Die Batterie erzeugt explosives Wasser-
stoffgas. Feuer, Funken, Flammen, Ziga-
retten usw. fernhalten. Wird die Batterie in
einem verschlossenen Raum verwendet
oder geladen, für gute Lüftung sorgen.
Beim Umgang mit der Batterie einen Au-
genschutz tragen.
VON KINDERN FERNHALTEN.
ACHTUNG:
GCJ00230
Die Batterie darf nicht auf die Seite ge-
legt werden.
Zum Laden der Batterie oder Nachfüllen
von Wasser muss die Batterie aus dem
Batteriefach herausgenommen werden.
Wasser in die Batterie nachfüllen:
(1) Sicherstellen, dass die Batteriesäure sich
zwischen der Minimalstand-Markierung
und Maximalstand-Markierung befindet.
(2) Gegebenenfalls destilliertes Wasser in
die Batterie nachfüllen.
ACHTUNG:
GCJ00240
Normales Leitungswasser enthält Mineral-
salze, die für die Batterie schädlich sind.
Ausschließlich destilliertes Wasser in die
Batterie nachschütten.
Batterie laden:
ACHTUNG:
GCJ00250
Keine Schnellaufladung vornehmen. An-
derenfalls würde die Lebenserwartung der
Batterie erheblich verringert.
Die Batterie sollte von einem Yamaha-Händ-
ler geladen werden. Wer die Batterie selber
aufladen möchte, sollte zunächst die Be-
triebsanleitung des Ladegeräts gründlich le-
sen und folgende Punkte beachten.
(1) Sämtliche Batterie-Verschlusskappen
öffnen.
(2) Falls der Säurestand niedrig ist, destillier-
tes Wasser bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
(3) Die Ladestromstärke auf 1.9 A einstellen
und die Batterie langsam laden, bis reich-
lich Gasbläschen in den Batteriezellen
erzeugt werden.
Batterie montieren:
(1) Die Batterie in das Batteriefach ablegen
und dann die Batteriekabel an den Batte-
riepolen anschließen.
(2) Den Entlüftungsschlauch an der Batterie
anschließen.
(3) Die Batterie sichern.
1Maximalstand-Markierung
2Minimalstand-Markierung
1Batterie-Pluspol (+): rotes Kabel
2Batterie-Minuspol (–): schwarzes Kabel
3Entlüftungsschlauch
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Wartung und Pflege
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WARNUNG
GWJ00400
Der Entlüftungsschlauch muss an die Bat-
terie angeschlossen werden. Falls der Ent-
lüftungsschlauch nicht richtig ange-
schlossen und verlegt, beschädigt oder
verstopft ist, besteht Feuer- oder Explosi-
onsgefahr.
ACHTUNG:
GCJ00260
Bei der Montage der Batterie unbedingt
auf richtige Polung und Festigkeit der
Klemmen achten.
GJU34490Kraftstoff-Einspritzsystem
Das Kraftstoff-Einspritzsystem ist werksseitig
eingestellt worden. Falls das Einspritzsystem
nachgestellt werden muss, das Wasserfahr-
zeug von einem Yamaha-Händler warten las-
sen.
ACHTUNG:
GCJ00220
Keinerlei Einstellung am Kraftstoff-Ein-
spritzsystem vornehmen. Eine unsachge-
mäße Änderung dieser Einstellung kann
zu Leistungsabfall und Motorschäden füh-
ren.
GJU34500Langsamstlauf kontrollieren
(1) Das Wasserfahrzeug zu Wasser bringen.
(2) Den Motor starten und warmlaufen las-
sen. Den Langsamstlauf mit dem Dreh-
zahlmesser im Multifunktionsdisplay kon-
trollieren.
Falls der Langsamstlauf nicht der Vorgabe
entspricht, das Wasserfahrzeug von einem
Yamaha-Händler warten lassen. Langsamstlauf:
1650 ±50 U/min
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Technische Daten
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GJU34542
Technische Daten
Wasserfahrzeug-Kapazitäten:
Max. Anzahl Sitzplätze:
3 Person
Max. Zuladung:
240 kg (530 lb)
Abmessungen:
Länge:
3340 mm (131.5 in)
Breite:
1230 mm (48.4 in)
Höhe:
FX High Output 1160 mm (45.7 in)
FX Cruiser High Output 1240 mm (48.8 in)
Trockengewicht:
FX High Output 378 kg (833 lb)
FX Cruiser High Output 383 kg (844 lb)
Leistung:
Maximale Leistung (nach ISO 8665/SAE J1228):
104.50 kW@10000 U/min
Max. Kraftstoffverbrauch:
45.0 L/h (11.9 US gal/h) (9.9 Imp.gal/h)
Reichweite bei Vollgas:
1.56 Stunde
Langsamstlauf:
1650 ±50 U/min
Motor:
Motorbauart:
Flüssigkeitsgekühlter Viertakter, DOHC
Anzahl Zylinder:
4
Hubraum:
1052 cm³
Bohrung × Hub:
76.0 × 58.0 mm (2.99 × 2.28 in)
Verdichtungsverhältnis:
11.9 : 1
Einlass-Ventilspiel (kalt):
0.11–0.20 mm (0.0043–0.0079 in)
Auslass-Ventilspiel (kalt):
0.25–0.34 mm (0.0098–0.0134 in)
Schmiersystem:
Trockensumpf
Kühlsystem:
Wasser
Startsystem:
ElektrischZündsystem:
Elektronische Zündung (T.C.I.)
Zündkerze:
CR9EB
Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Batteriekapazität:
12 V, 19.0 Ah
Ladesystem:
Schwungradmagnet-Zünder
Antriebseinheit:
Antriebssystem:
Jetpumpe
Jetpumpenbauart:
Axialströmung, einstufig
Flügelrad-Drehrichtung:
Im Gegenuhrzeigersinn
Jetdüsenwinkel:
24.0+24.0 °
Jetdüsen-Trimmwinkel:
-10, -5, 0, 5, 10 °
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Normalbenzin
Mindestoktanzahl (PON):
86
Mindestoktanzahl (RON):
90
Empfohlene Ölsorte:
SAE 10W-30
Ölklasse:
API SE, SF, SG, SH, SJ, SL
Kraftstofftank-Fassungsvermögen
(Gesamtinhalt):
70 L (18.5 US gal) (15.4 Imp.gal)
Motoröl-Einfüllmenge mit Ölfilterwechsel:
2.3 L (2.43 US qt) (2.02 Imp.qt)
Motoröl-Einfüllmenge ohne Ölfilterwechsel:
2.1 L (2.22 US qt) (1.85 Imp.qt)
Motoröl-Gesamteinfüllmenge:
4.5 L (4.76 US qt) (3.96 Imp.qt)
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Fehlerbeseitigung
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GJU34560
Fehlersuche
Bei Problemen mit dem Wasserfahrzeug kann mit Hilfe dieses Abschnitts die mögliche Ursa-
che ausfindig gemacht werden.
Falls die Ursache nicht gefunden werden kann oder das Austausch- bzw. Reparaturverfahren
nicht in der Betriebsanleitung beschrieben ist, die notwendige Wartung von einem Yamaha-
Händler ausführen lassen.
GJU36390Fehlersuchtabelle
PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
Motor startet nicht
(Starter dreht nicht)Yamaha Se-
curity SystemVerriegelt Entriegeln
35
Motor-Quick-
stoppschalterClip nicht angebracht Clip anbringen
28
Sicherung Durchgebrannt Sicherung erneuern
und Verkabelung
kontrollieren102
Batterie Entladen Laden 93
Mangelhafter Polan-
schlussGegebenenfalls
nachziehen93
Pol korrodiert Reinigen 82
Starter Defekt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
WarnsystemÜberhitzung Motor abkühlen las-
sen42
Motor startet nicht
(Starter dreht)Gashebel Betätigt Loslassen 28
Kraftstoff Aufgebraucht So bald wie möglich
tanken52
Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen87
Kraftstofftank Wasser- oder
SchmutzrückständeVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen87
Zündkerze Verunreinigt, defekt Reinigen oder erneu-
ern90
Zündkerzen-
steckerNicht angeschlossen
oder loseSachgemäß an-
schließen90
An der falschen
Zündkerze ange-
schlossenSachgemäß an-
schließen 90
Kraftstoff-
Einspritzsys-
temKraftstoffpumpe de-
fektVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
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Fehlerbeseitigung
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Motor läuft unregel-
mäßig oder würgt
abKraftstoff Aufgebraucht So bald wie möglich
tanken52
Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen87
Kraftstofftank Wasser- oder
SchmutzrückständeVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen87
Zündkerze Verunreinigt, defekt Erneuern 90
Falscher Wärmewert Erneuern 90
Falscher Elektroden-
abstandKorrigieren
90
Zündkerzen-
steckerLose Sachgemäß an-
schließen90
Brüchig, rissig, be-
schädigtErneuern
—
Verkabelung Loser Anschluss Festziehen, sachge-
mäß anschließen—
Kraftstoff-
Einspritzsys-
temEinspritzdüsen de-
fekt oder verstopftVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Warnleuchte oder
-anzeige blinktKraftstoff-
standAufgebraucht So bald wie möglich
tanken52
Motor über-
hitztJeteinlass verstopft Reinigen
100
Abgastempe-
raturAbgastemperatur zu
hochMotor abkühlen las-
sen43
Motorstö-
rungs-War-
nungSensoren defekt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen 44 PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
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Fehlerbeseitigung
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Geschwindigkeits-
oder Leistungsver-
lustKavitation Jeteinlass verstopft Reinigen 100
Flügelrad beschä-
digt, verschlissenVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen100
Motorüberhit-
zungs-War-
nungDrehzahlbegrenzer
eingeschaltetJeteinlass reinigen
und Motor abkühlen
lassen42
Öldruck-War-
nungDrehzahlbegrenzer
eingeschaltetÖl nachfüllen
42
Zündkerze Verunreinigt, defekt Erneuern 90
Falscher Wärmewert Erneuern 90
Falscher Elektroden-
abstandKorrigieren
90
Zündkerzen-
steckerLose Sachgemäß an-
schließen90
Verkabelung Loser Anschluss Festziehen, sachge-
mäß anschließen—
Kraftstoff Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen87
Luftfilter Verstopft Reinigen oder erneu-
ern88
Ve rölt Erneuern 88 PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
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Fehlerbeseitigung
100
GJU34620
Notmaßnahmen GJU34630Jeteinlass und Flügelrad reinigen
Falls der Jetdüseneinlass oder das Flügelrad
mit Algen oder anderen Gegenständen zuge-
setzt ist, kann Kavitation auftreten; dies kann
bewirken, dass trotz steigender Motordreh-
zahl ein Strahlschubverlust auftritt. Wird dem
nicht abgeholfen, besteht die Gefahr, dass
der Motor überhitzt und festfrisst. Besteht der
Verdacht, dass der Düseneinlass oder das
Flügelrad mit Algen oder anderen Gegen-
ständen zugesetzt ist, das Wasserfahrzeug
an Land ziehen und dann den Düseneinlass
und das Flügelrad kontrollieren. Den Motor
stets ausschalten, bevor das Wasserfahrzeug
an Land gezogen wird.
WARNUNG
GWJ00780
Den Motor ausschalten und den Clip vom
Motor-Quickstoppschalter abziehen, be-
vor Einlassgitter und Flügelrad von Algen
und anderem Schmutz befreit werden.
Durch Kontakt mit den sich drehenden Teilen der Jetpumpe könnten ernsthafte
Verletzungen oder Tod erfolgen.
ACHTUNG:
GCJ00650
Falls Algen oder andere Gegenstände den
Jeteinlass zusetzen, den Motor nicht über
dem Langsamstlauf betreiben, bis der Ein-
lass wieder befreit ist.
(1) Das Wasserfahrzeug wie abgebildet auf
die Seite drehen.
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Fehlerbeseitigung
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ACHTUNG:
GCJ00660
Ein passendes sauberes Tuch oder eine
Matte unterschieben, um das Wasser-
fahrzeug vor Abschürfungen und Krat-
zern zu schützen.
Das Wasserfahrzeug immer auf die
Backbordseite (links) drehen.
Wenn das Wasserfahrzeug auf die Seite
gedreht wird, den Bug abstützen, um zu
vermeiden, dass der Lenker verbogen
oder beschädigt wird.
(2) Alle Algen oder Verschmutzungen um
Antriebswelle, Flügelrad, Pumpengehäu-
se und Jetdüse herum beseitigen.
Bei schwer zu entfernenden Gegenstän-
den den Yamaha-Händler zu Rate zie-
hen.
ACHTUNG:
GCJ00670
Das Wasserfahrzeug niemals in algenrei-
chen Gewässern betreiben. Ist eine Fahrt
durch veralgte Gebiete unumgänglich,
den Motor abwechselnd mit Halb- und
Vollgas betreiben. Algen neigen dazu, sich
bei gleich bleibender Geschwindigkeit
und beim Langsamstlauf anzusammeln.
Falls Algen und dergleichen den Jetein-
lass- und Flügelradbereich zusetzen und
Kavitation verursachen, die obigen Reini-
gungsschritte ausführen.
GJU34640Starthilfebatterie verwenden
Falls die Batterie des Wasserfahrzeugs entla-
den ist, kann der Motor mit einer 12-V-Start-
hilfebatterie und Starthilfekabeln gestartet
werden.
WARNUNG
GWJ00790
Batteriesäure ist gefährlich, giftig und
stark ätzend. Batteriesäure enthält Schwe-felsäure. Den Kontakt mit Haut, Augen und
Kleidung vermeiden.
Erste Hilfe
Bei äußerlichem Kontakt: Gründlich mit
Wasser spülen.
Bei innerlichem Kontakt: große Mengen
Wasser oder Milch trinken. Anschließend
verquirlte Eier oder Speiseöl trinken. So-
fort einen Arzt aufsuchen.
Bei Kontakt mit Augen: 15 Minuten lang
gründlich mit Wasser spülen, danach so-
fort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives Wasser-
stoffgas. Feuer, Funken, Flammen, Ziga-
retten usw. fernhalten. Wird die Batterie in
einem verschlossenen Raum verwendet
oder geladen, für gute Lüftung sorgen.
Beim Umgang mit der Batterie einen Au-
genschutz tragen.
VON KINDERN FERNHALTEN.
GJU34660Starthilfekabel anschließen
(1) Ein Starthilfekabel vom Pluspol (+) der
Zusatzbatterie an den Pluspol (+) der
Fahrzeugbatterie anschließen.
(2) Das andere Starthilfekabel zunächst an
den Minuspol (–) der Zusatzbatterie an-
schließen.
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Fehlerbeseitigung
102
(3) Das Starthilfekabel dann vom Minuspol
(–) der Zusatzbatterie an die Motorheber-
schlaufe anschließen.
ACHTUNG:
GCJ00680
Das Starthilfekabel vom Minuspol (–) der
Zusatzbatterie nicht an den Minuspol (–)
der Fahrzeugbatterie anschließen! Vor
dem Starten des Motors sicherstellen,
dass alle Anschlüsse in Ordnung sind.
Verkehrtes Anschließen der Kabel kann
die Bordelektrik erheblich beschädigen.
(4) Den Motor starten und dann die Starthil-
fekabel in der umgekehrten Reihenfolge
der obigen Schritte abnehmen.
ACHTUNG:
GCJ00690
Niemals den Startschalter drücken,
während der Motor läuft.
Den Startschalter nicht länger als fünf
Sekunden betätigen, da die Batterie sich
sonst so stark entlädt, dass der Motor
nicht mehr startet. Außerdem kann da-
durch der Starter beschädigt werden.
Falls der Motor nicht innerhalb von fünf
Sekunden startet, den Startschalter los-lassen, 15 Sekunden lang warten und
dann nochmals versuchen.
GJU34680Sicherungen wechseln
Die Sicherungen sind im Schaltkasten unter-
gebracht.
Sicherung wechseln:
(1) Den Schaltkastendeckel abnehmen.
(2) Die Sicherung durch eine Ersatzsiche-
rung mit der richtigen Amperezahl erset-
zen; dazu das Spezialwerkzeug auf der
Rückseite des Deckels verwenden.
1Plus-Starthilfekabel (+)
2Minus-Starthilfekabel (–)
3Starthilfebatterie
4Motorheberschlaufe
1Schaltkasten
2Deckel
3Sicherung
4Ersatzsicherung
1Sicherungszieher
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Fehlerbeseitigung
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WARNUNG
GWJ00800
Keine Sicherungen mit einer höheren als
der empfohlenen Stromstärke verwenden.
Die Verwendung einer Sicherung der fal-
schen Stromstärke kann die Bordelektrik
wesentlich beschädigen und einen Brand
verursachen.
GJU34710Wasserfahrzeug abschleppen
Bei einer Panne kann das Wasserfahrzeug
an Land geschleppt werden.
Falls das Wasserfahrzeug in einem Notfall mit
Hilfe eines Schlepptaus abgeschleppt werden
muss, sollte der Führer dabei auf das Fahr-
zeug sitzen und den Lenker festhalten.
ACHTUNG:
GCJ00720
Das Wasserfahrzeug mit einer Ge-
schwindigkeit von maximal 5 mph (8
km/h) schleppen, anderenfalls könnte
Wasser durch die Abgas- oder Luftein-
lasskanäle in den Motorraum geraten
und diesen überfluten.
Zum Abschleppen des Wasserfahr-
zeugs darf nur die Bugöse verwendet
werden.
Der Bug muss beim Abschleppen über
dem Wasser sein, anderenfalls kann
Wasser in den Motorraum geraten.
WARNUNG
GWJ00810
Das Wasserfahrzeug nur in einem Not-
fall abschleppen.
Das Schlepptau sollte so lang sein, dass
es beim Abbremsen des schleppenden
Bootes nicht zu einem Zusammenstoß
kommt. Eine gute Faustregel ist drei Mal
die Gesamtlänge beider Fahrzeuge als
Länge des Schlepptaus zu verwenden.
Der Führer des schleppenden Bootes
sollte seine Geschwindigkeit minimal
halten und Hindernisse vermeiden, die
den Führer des abgeschleppten Was-
serfahrzeugs in Gefahr bringen könn-
ten.
GJU36150Überflutetes Wasserfahrzeug
Sollte das Wasserfahrzeug untergegangen
oder überflutet worden sein, wie folgt vorge-
hen und so bald wie möglich einen Yamaha-
Händler zu Rate ziehen. Anderenfalls könn-
ten ernsthafte Motorschäden erfolgen.
Im Notfall:
(1) Das Wasserfahrzeug an Land bringen
und dann die Heck-Ablassschrauben lö-
sen, um das Wasser aus dem Motorraum Sicherungs-Stromstärke:
Hauptsicherung:
20 A
Instrumentensicherung:
3 A
Bilgenpumpen-Sicherung:
3 A
1Bugöse
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