YAMAHA JOG50R 2006 Betriebsanleitungen (in German)
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GAU17710
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen
Kilometern, durchgeführt wird.
Ab 30000 km die Wartungsintervalle ab 6000 km wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähig-
keiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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STAND DES KILOMETERZÄHLERS JAHRES-
(x 1000 Km)KONTRO-NRPRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WATUNGSARBEIT
1 6 12 18 24LLE
1*Kraftstoffleitung• Kraftstoff- und Unterdruckschläuche auf Risse oder
Beschädigung kontrollieren.√√√√ √
• Zustand kontrollieren.
2Zündkerze• Reinigen und Abstand neu einstellen.√√
• Ersetzen.√√
3Luftfiltereinsatz• Reinigen.√√• Ersetzen.√√
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb,
4*VorderradbremseFlüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.√√ √ √√ √
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Funktion kontrollieren und das Spiel des Bremshebels
5*Hinterradbremseeinstellen.√√ √ √√ √
• Trommelbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
6*Bremsschlauch• Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.√√√√ √• Ersetzen. Alle 4 Jahre
7*Räder• Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.√√√√
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STAND DES KILOMETERZÄHLERS JAHRES-
(x 1000 Km)KONTRO-NRPRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WATUNGSARBEIT
1 6 12 18 24LLE
• Profiltiefe prüfen und auf Beschädiung kontrollieren.
8*Reifen• Ersetzen, falls nötig.
√√√√ √
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
9*Radlager• Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollieren.√√√√
• Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung auf
10 *LenkungslagerSchwergängigkeit prüfen.√√ √ √√
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 24000 km
11 *Fahrgestellhalterungen• Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind.√√√√ √
12Hauptständer• Funktion prüfen.
• Schmieren.√√√√ √
13 *Teleskopgabel• Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.√√√√
14 *Federbein• Funktion prüfen und Stoßdämpfer auf Öllecks kontrollieren.√√√√
15 *Vergaser• Motor-Leerlaufdrehzahl einstellen.√√ √ √√ √
16 *Frischöl-Förderpumpe• Funktion prüfen.
• Ggf. ablassen.√√√√
• Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahrzeug
17 *Kühlsystemauf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.√√√√ √
• Wechseln. Alle 3 Jahre
18Achsgetriebeöl• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.√√ √• Wechseln.√√√
19 *Keilriemen• Ersetzen. Alle 12000 km
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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STAND DES KILOMETERZÄHLERS JAHRES-
(x 1000 Km)KONTRO-NRPRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WATUNGSARBEIT
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Vorderrad- und
20 *Hinterrad-• Funktion prüfen.√√ √ √√ √
Bremslichtschalter
21Sich bewegende Teile
• Schmieren.√√√√ √
und Seilzüge
22 *Lichter, Signale und • Funktion prüfen.
Schalter• Scheinwerferlichtkegel einstellen.√√ √ √√ √
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU18660
HINWEIS:
Der Luftfiltereinsatz muß bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger gereinigt bzw. erneuert werden.
Wartung der hydraulische Bremsanlage
• Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
• Alle zwei Jahre die inneren Hauptbremszylinder- und Bremssattel-Bauteile erneuern und die Bremsflüssigkeit
wechseln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rißbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
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GAU19602
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bes-
tandteil des Motors und ist leicht zu
überprüfen. Da Verbrennungswärme
und Ablagerungen die Funktionstüch-
tigkeit der Kerze im Laufe der Zeit
vermindern, muß die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle
herausgenommen und geprüft wer-
den. Der Zustand der Zündkerze
erlaubt Rückschlüsse auf den Zus-
tand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Den Zündkerzenstecker abzie-
hen.
2. Die Zündkerze, wie in der Abbil-
dung dargestellt, mit dem Zünd-
kerzenschlüssel (Bordwerkzeug)
herausschrauben.
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-
Isolatorfußes prüfen. Der die Mit-
telelektrode umgebende Porze-
llanisolator ist bei richtig
eingestelltem Motor und norma-
ler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS:
Weist die Zündkerze eine stark abwei-
chende Färbung auf, könnte der
Motor defekt sein. Versuchen Sie
nicht, derartige Probleme selbst zu
diagnostizieren. Lassen Sie stattdes-
sen das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschritte-
nen Abbrand der Mittelelektrode
und übermäßige Ölkohleablage-
rungen prüfen und ggf. erneuern.
Zündkerze montieren
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
1. Den Zündkerzen-Elektrodenabs-
tand mit einer Fühlerlehre mes-
sen und ggf. korrigieren.2. Die Sitzfläche der Kerzendich-
tung reinigen; Schmutz und
Fremdkörper vom Gewinde
abwischen.
3. Die Zündkerze mit dem Zündker-
zenschlüssel festschrauben und
dann vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze
kein Drehmomentschlüssel zur Verfü-
gung, läßt sich das vorgeschriebene
Anzugsmoment annähernd erreichen,
wenn die Zündkerze handfest einge-
dreht und anschließend noch um
1/4~1/2 Drehung weiter festgezogen
wird. Das Anzugsmoment sollte
jedoch möglichst bald mit einem
Drehmomentschlüssel nach Vorschrift
korrigiert werden.
4. Den Zündkerzenstecker aufset-
zen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
20 Nm (2,0 m•kgf, 14,6 ft•lbf)
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0,6 ~ 0,7 mm (0,24 ~ 0,27in)
Empfohlene Zündkerze:
BR8HS/NGK
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU20060
Achsgetriebeöl
1. Achsantriebsöl-Einfüllschaubverschlub
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor
Fahrtbeginn auf Ölundichtigkeit
geprüft werden. Bei einer Undichtig-
keit den Motorroller von einer Yama-
ha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen. Außerdem muß in
den vorgeschriebenen Abständen,
gemäß Wartungs- und Schmiertabe-
lle, das Achsgetriebeöl gewechselt
werden.
1. Den Motor starten, einige Minu-
ten bei der Fahrt warmlaufen las-
sen und dann den Motor abste-
llen.
1. Achsantriebsöl-Ablabschraube
2. Den Roller auf den Hauptständer
stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das
Achsantriebsgehäuse stellen, um
das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluß
sowie die Ablaßschraube heraus-
drehen und das Öl aus dem Ach-
santriebsgehäuse ablassen.
5. Die Achsgetriebeöl-Ablaßschrau-
be montieren und dann vorsch-
riftsmäßig anziehen.
6. Die vorgeschriebene Menge desempfohlenen Öls einfüllen und
dann den Einfüllschraubversch-
luß fest zudrehen.
GWA11310
s s
WARNUNG
Darauf achten, daß keine
Fremdkörper in das Achsan-
triebsgehäuse eindringen.
Darauf achten, daß kein Öl auf
Räder und Reifen gerät.
7. Das Achsantriebsgehäuse auf
Ölundichtigkeit prüfen. Tritt
irgendwo Öl aus, die Ursache
feststellen.
GAUS1200
Kühlflüssigkeit (nur für
flüssigkeitsgekühlte Modelle)
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor
Fahrtbeginn geprüft werden. Außer-
dem muß die Kühlflüssigkeit in den
empfohlenen Abständen, gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle,
gewechselt werden.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0,11 L (0,0003 Imp.qt)
Anzugsdrehmoment:
Achsgetriebeöl-Ablaßschraube:
18 Nm (1,8 m•kgf, 13,2 ft•lbf)
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GAUS1080
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund abstellen und in
gerader Stellung halten.
HINWEIS:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit
sich mit der Motortemperatur
verändert, sollte er bei kaltem
Motor geprüft werden.
Sicherstellen, daß das Fahrzeug
bei der Kontrolle des Kühlmittels-
tands vollständig gerade steht.
Selbst geringfügige Neigung zur
Seite kann bereits zu einem fals-
chen Meßergebnis führen.
1. Kühlflüssigkeits-Prüffenster
2. Durch das Schauglas den Kühl-
flüssigkeitsstand kontrollieren.
HINWEIS:
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich
zwischen der Minimal- und Maximals-
tand-Markierung befinden.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbahälter
3. Befindet sich die Kühlflüssigkeit
an oder unterhalb der Minimals-
tand-Markierung, die Frontver-
kleidung abschrauben.
4. Den Ausgleichsbehälterdeckel
öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur
Maximalstand-Markierung auffü-
llen.
GCA10470
ACHTUNG
Ist keine Kühlflüssigkeit ver-
fügbar, kann stattdessen desti-
lliertes Wasser oder weiches
Leitungswasser verwendet
werden. Hartes Wasser oder
Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssig-
keit verwendet wurde, dieses
so bald wie möglich durch
Kühlflüssigkeit ersetzen, da
der Motor sonst nicht gegen
Überhitzungs-, Frost- und
Korrosionsschäden geschützt
ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssig-
keit nachgefüllt wurde, so bald
wie möglich den Frostschutz-
mittelgehalt der Kühlflüssigkeit
von einer Yamaha-Fachwerks-
tatt überprüfen lassen, da die
Frostschutzwirkung verringert
wird.
5. Den Ausgleichsbehälterdeckel
schließen und die Frontverklei-
dung wieder festschrauben.
Fassungsvermögen des Aus-
gleichsbehälters:
0,380 L (0,00103 Imp.qt)
kbajdzc4050
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10 2060
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0:
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GAUS1090
Luftfiltereinsatz reinigen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den emp-
fohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle gereinigt
werden. Bei Einsatz in sehr staubiger
oder feuchter Umgebung ist der Filter
häufiger zu reinigen.
1. Luftfilter-Gehäusedeckel
2. Schraube
3. Schraube
1. Schlauchschelle und Schrauben
entfernen, die das Luftfilter-
gehäuse am Kurbelgehäuse
befestigen.
1. Luftfilter-Gehäusedeckel
2. Schraube (x3)
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel
abschrauben.
3. Den Luftfiltereinsatz herauszie-
hen.
4. Den Luftfiltereinsatz mit
Lösungsmittel reinigen und dann
das restliche Lösungsmittel aus-
drücken.
1. Filterschaumstoff
GWA10430
s s
WARNUNG
Nur spezielle Reinigungslösung
benutzen. Niemals Benzin oder
leicht entflammbare Lösungsmittel
verwenden, da sonst Feuer- und
Explosionsgefahr besteht.
GCA10510
ACHTUNG
Um Beschädigung des Schaums-
toffes zu vermeiden, ist vorsichtig
und sorgfältig damit umzugehen.
Er darf auch nicht verdreht oder
gewrungen werden.
5. Die gesamte Oberfläche des Fil-
terschaumstoffs mit dem vor-
geschriebenen Öl benetzen und
dann überschüssiges Öl aus-
drücken.
HINWEIS:
Der Luftfiltereinsatz soll lediglich
feucht, nicht triefend naß sein.
6. Den Filtereinsatz in das Luftfilter-
gehäuse einsetzen.
Empfohlene Ölsorte:
Motoröl
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GCA10480
ACHTUNG
Es ist sicherzustellen, daß der
Luftfiltereinsatz richtig im Luft-
filtergehäuse sitzt.
Der Motor sollte niemals ohne
den Luftfiltereinsatz betrieben
werden, andernfalls könnten
der/die Kolben und/oder
der/die Zylinder übermäßig
verschleißen.
7. Den Luftfilter-Gehäusedeckel
festschrauben.
8. Schlauchschelle und Schrauben
anbringen, die das Luftfilter-
gehäuse am Kurbelgehäuse
befestigen.
GAU21300
Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ein wesentlicher Bes-
tandteil des Motors und erfordert eine
höchst genaue Einstellung. Deshalb
sollten alle Einstellarbeiten einer
Yamaha-Fachwerkstatt vorbehalten
bleiben, die über die notwendigen
Kenntnisse und Erfahrungen verfügt.
GAU21370
Gaszugspiel einstellen
Das Gaszugspiel sollte am Gasdreh-
griff 2 ~ 5 mm (0,8 ~ 0,20 in) betragen.
Das Gaszugspiel am Drehgriff
regelmäßig prüfen und ggf. folgender-
maßen einstellen.
HINWEIS:
Vor dem Prüfen des Gaszugspiels die
Leerlaufdrehzahl prüfen und ggf.
korrigieren.
1. Einsteller 2. Einsteller 3. Spiel
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen des Gaszugspiels
die Einstellmutter in Richtung (a)
drehen. Zum Verringern des Gas-
zugspiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.
GAU33600
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistun-
gen, einer langen Lebensdauer und
maximaler Fahrsicherheit Ihres Fahr-
zeugs beachten Sie bitte die folgen-
den Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt
prüfen und ggf. korrigieren.
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21 b
a
3
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GWA10500
s s
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei
kalten Reifen (d. h. Reifentempe-
ratur entspricht Umgebungstem-
peratur) prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muß entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör, das für
dieses Modell genehmigt wur-
de, angepasst werden.
GWA11200
s s
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie
das Bremsverhalten und damit die
Sicherheit des Fahrzeugs beeinflußt,
stets folgende Punkte beachten.
DAS FAHRZEUG NIEMALS
ÜBERLADEN! Überladen des
Motorrads beeinträchtigt nicht
nur Fahrverhalten und Sicher-
heit, sondern kann auch Rei-
fenschäden und Unfälle zur Fol-
ge haben. Sicherstellen, daß das
Gesamtgewicht aus Gepäck,
Fahrer, Beifahrer und zulässigem
Zubehör nicht die maximale
Gesamtzuladung überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mit-
führen, die während der Fahrt
verrutschen können.
Schwere Lasten zum Fahr-
zeugmittelpunkt hin plazieren
und das Gewicht möglichst
gleichmäßig auf beide Seiten
verteilen.
Der Reifenluftdruck muß auf
die Gesamtzuladung angepaßt
werden.
Reifenzustand und -luftdruck
vor Fahrtantritt prüfen.
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei
unzureichender Profiltiefe, Nägeln
oder Glassplittern in der Lauffläche,
rissigen Flanken usw. den Reifen
umgehend von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hin-
ten):
1.6 mm (0.06 in)
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
Bis 90 kg (198 lb):
Vo r n :
175 kPa (24,90lb) (1,75 kgf/cm
2)
Hinten:
200 kPa (28,44lb) (2,0 kgf/cm
2)
90 kg (198 lb)~Maximum:
Vo r n :
175 kPa (24,90lb) (1,75 kgf/cm
2)
Hinten:
225 kPa (32lb) (2,25 kgf/cm
2)
Maximale Zuladung*:
158,3 kg (348,4lb) CS50Z
161kg (255lb) CS50
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör
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HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofil-
tiefe kann von Land zu Land abwei-
chen. Richten Sie sich deshalb nach
den entsprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit
Schlauchlos-Reifen bestückt.
GWA10470
s s
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzü-
glich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt austauschen lassen.
Abgesehen davon, daß sie
gegen die Straßenverkehrsord-
nung verstoßen, beeinträchti-
gen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und
können zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle führen.
Den Austausch von Bauteilenan Rädern und Bremsanlage,
sowie den Reifenwechsel,
grundsätzlich von einer Yama-
ha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über das notwendi-
ge Werkzeug und fachliche
Erfahrung verfügt.
GAU22100
Handbremshebel-Spiel
einstellen
a. Spiel
Der Bremshebel muß ein Spiel von 2
~ 5 mm (0,08 ~ 0,20 in) aufweisen,
wie dargestellt. Das Handbremshe-
bel-Spiel regelmäßig prüfen und ggf.
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
einstellen lassen.
GWA10640
s s
WARNUNG
Ein falsches Bremshebelspiel kann
auf einen Defekt im Bremssystem
hinweisen. Das Motorrad nicht
benutzen, bis das Bremssystem
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüft oder repariert worden ist.
GAU22170
Spiel des
Hinterradbremshebels
einstellen
a. Spiel
Der Bremshebel muß ein Spiel von 5
~ 10 mm (0,2 ~ 0,4 in) aufweisen, wie
dargestellt. Das Bremshebelspiel
regelmäßig prüfen und ggf. wie folgt
einstellen.
j
k
Vorderreifen:
Größe:
110/70-12
Hinterreifen:
Größe:
120/70-12 (Spain)
130/70-12
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a
a
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