YAMAHA JOG50R 2006 Betriebsanleitungen (in German)

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1. Einsteller
2. Reduzierung des speils
3. Erhöhung des spiels
Zum Erhöhen des Handbremshebel-
Spiels die Einstellmutter an der Brem-
sankerplatte in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern des Handbremshe-
bel-Spiels die Einstellmutter in Rich-
tung (b) drehen.
GWA10650
s s
WARNUNG
Läßt sich die Einstellung auf diese
Weise nicht vornehmen, das Fahr-
zeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
GAU22380
Vorderrad-Scheibenbremsbeläge
und Hinterrad-
Trommelbremsbeläge prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbrems-
beläge vorn und Trommelbremsbelä-
ge hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22430
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Verschleibanzeige
2. Bremsscheibe
a. Grenzverschleib 0,8 mm
Die Vorderradbremse weist Versch-
leißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prü-
fen der Bremsbeläge ohne Ausbau
erlauben. Zur Prüfung des Bremsbe-
lagverschleißes die Nuten prüfen.Wenn eine Nut fast verschwunden ist,
die Scheibenbremsbeläge als ganzen
Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU22540
Trommelbremsbeläge hinten
1. Verschleibanzeige 2. Grenzverschleib
Die Hinterrad-Bremse weist einen
Verschleißanzeiger auf, der ein Prüfen
der Trommelbremsbeläge ohne Aus-
bau erlaubt. Zur Prüfung des Brems-
belagverschleißes die Bremse betäti-
gen und die Verschleißanzeiger
beobachten. Ist ein Bremsbelag derar-
tig verschlissen, daß das Limit auf
dem Verschleißanzeiger erreicht ist,
müssen Sie die Trommelbremsbeläge
schnellstmöglich von einer Yamaha-
Fachwerkstatt austauschen lassen.
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GAU32343
Bremsflüssigkeitsstand
prüfen (Vorderradbremse)
1. Mindestpegel
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und dessen Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, daß
Bremsflüssigkeit bis über die Mini-
malstand-Markierung reicht, und, falls
erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfü-
llen. Ein niedriger Bremsflüssigkeitss-
tand könnte darauf hinweisen, daß die
Bremsbeläge abgenutzt sind und/oder
ein Leck im Bremssystem vorhanden
ist. Ist der Bremsflüssigkeitsstand nie-
drig, sicherstellen daß die Bremsbelä-
ge auf Verschleiß und das Bremssys-
tem auf Lecks überprüft wird.Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitss-
tands muß der Vorratsbehälter
des Hauptbremszylinders waa-
gerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüs-
sigkeit verwenden. Andere
Bremsflüssigkeiten können die
Dichtungen angreifen, Lecks
verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Das Mischen vers-
chiedener Bremsflüssigkeiten
kann chemische Reaktionen her-
vorrufen, die die Bremsfunktion
beeinträchtigen.
Darauf achten, daß beim Nachfü-
llen kein Wasser in den Vorrats-
behälter gelangt. Wasser setzt den
Siedepunkt der Bremsflüssigkeit
erheblich herab und kann Dampf-
blasenbildung verursachen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vor-sichtig handhaben und verschüt-
tete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des
Bremsflüssigkeitsstandes ist mit
zunehmendem Verschleiß der
Bremsbeläge normal. Jedoch bei
plötzlichem Absinken die Brem-
sanlage von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
GAU22720
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den
empfohlenen Abständen gemäß des
HINWEISES nach der Wartungs- und
Schmiertabelle von einer Yamaha-
Fachwerkstatt gewechselt werden.
Zusätzlich sollten die Öldichtungen
des Hauptbremszylinders und der
Bremssättel, sowie der Bremsschläu-
che, in den unten aufgeführten
Abständen gewechselt werden, oder
wenn sie beschädigt oder undicht
sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre
erneuern.
Bremsschlauch: Alle vier Jahre
erneuern.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
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MIN
1
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GAU23100
Bowdenzüge prüfen und
schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und
deren Zustand sollte vor jeder Fahrt
kontrolliert werden und die Züge und
deren Enden ggf. geschmiert werden.
Ist ein Bowdenzug beschädigt oder
funktioniert er nicht reibungslos, muß
er von einer Yamaha-Fachwerkstatt
kontrolliert oder ersetzt werden.
GWA10720
s s
WARNUNG
Durch beschädigte Seilzughüllen
können Seilzüge korrodieren und in
ihrer Funktion eingeschränkt werden.
Aus Sicherheitsgründen beschädigte
Seilzüge unverzüglich erneuern.
GAU23110
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des
Gasdrehgriffs kontrolliert werden.
Zusätzlich sollte der Gaszug gemäß
den in der Wartungs- und Schmierta-
belle vorgeschriebenen Abständen
geschmiert oder ersetzt werden.
GAU23120
Frischöl-Förderpumpe
einstellen
Die Frischöl-Förderpumpe ist ein
wichtiger Bestandteil des Motors und
erfordert eine genaue Einstellung.
Deshalb muß die Frischöl-Förderpum-
pe in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU23170
Bremshebel vorn und hinten
schmieren
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad-
und Hinterrad-Bremshebel sollten in
den empfohlenen Abständen gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle gesch-
miert werden.
GAU23190
Hauptständer prüfen und
schmieren
Vor Fahrtantritt und in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle prüfen, ob sich
der Hauptständer leicht ein- und aus-
klappen läßt und ggf. den Klappme-
chanismus schmieren.
GWA11300
s s
WARNUNG
Falls Hauptständer klemmt, ist die-
ser von einer YAMAHA-Fachwerks-
tatt reparieren zu lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalsch-
mierfett)
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalsch-
mierfett)
Empfohlenes Schmiermittel:
Motoröl
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GAU23271
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskop-
gabel müssen folgendermaßen in den
empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle geprüft
werden.
Zustand prüfen
GWA10750
s s
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen,
damit es nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Riefen und andere
Beschädigungen, die Gabeldichtringe
auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund abstellen und in
gerader Stellung halten.2. Bei kräftig gezogenem Hand-
bremshebel die Gabel durch star-
ken Druck auf den Lenker mehr-
mals einfedern und prüfen, ob sie
leichtgängig ein- und ausfedert.
GCA10590
ACHTUNG
Falls die Teleskopgabel nicht
gleichmäßig ein- und ausfedert
oder irgendwelche Schäden fest-
gestellt werden, das Fahrzeug von
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen bzw. reparieren lassen.
GAU23280
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Len-
kungslager stellen eine erhebliche
Gefährdung dar. Darum muß der Zus-tand der Lenkung folgendermaßen in
den empfohlenen Abständen gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle
geprüft werden.
1. Das Motorrad so aufbocken, daß
das Vorderrad frei in der Luft sch-
webt.
GWA10750
s s
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen,
damit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskop-
gabel greifen und versuchen, sie
in Fahrtrichtung hin und her zu
bewegen. Ist dabei Spiel spürbar,
die Lenkung von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen und
instand setzen lassen.
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müs-
sen in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle
geprüft werden. Falls ein Radlager
zuviel Spiel aufweist oder das Rad
nicht leichtgängig dreht, die Radlager
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
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GAUS1110
Scheinwerferlampe oder
Blinkerlampe vorn
auswechseln
1. Scheinwerferlampe
Eine durchgebrannte Lampe wie folgt
auswechseln.
GCA10670
ACHTUNG
Diese Arbeit sollte grundsätzlich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
durchgeführt werden.
Scheinwerferlampe
1. Die vordere Abdeckung absch-
rauben.
GWA10790
s s
WARNUNG
Scheinwerferlampen werden sehr
schnell heiß. Deshalb entflammba-res Material vom Lampenhalter
fernhalten und die Lampe niemals
berühren, bevor sie ausreichend
abgekühlt ist.
2. Die defekte Lampe aus der Lam-
penfassung ziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung
einsetzen.
4. Die Abdeckung festschrauben.
5. Den Scheinwerfer ggf. von einer
Yamaha-Fachwerkstatt einstellen
lassen.
1. Lampe des vorderen blinkers
Lampe des vorderen Blinkers
1. Die vordere Abdeckung absch-
rauben.
2. Die defekte Lampe aus der Lam-
penfassung ziehen.3. Eine neue Lampe in die Fassung
einsetzen.
4. Die Abdeckung festschrauben.
GAU24281
Blinkerlampe und Rücklicht-/
Bremslichtlampe
auswechseln
1. Campen (Rücklicht)
1. Die Streuscheibe abschrauben.
2. Die defekte Lampe hineindrüc-
ken und im Gegenuhrzeigersinn
herausdrehen.
3. Die neue Lampe in die Fassung
hineindrücken und dann im Uhr-
zeigersinn festdrehen.
BYG
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1
1
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1. Campen (Blinker Hinter)
4. Die Streuscheibe festschrauben.
GCA10680
ACHTUNG
Die Schrauben nicht zu fest anzie-
hen, um die Streuscheibe nicht zu
beschädigen.
GAU24310
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln
1. Campen (Kennzeichenbeleuchtung)
1. Die Kennzeichenleuchte absch-
rauben.
2. Die Fassung (samt Lampe)
herausziehen.
3. Die defekte Lampe herausziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung
einsetzen.
5. Die Fassung (samt Lampe) ein-
setzen und hineindrücken.
6. Die Kennzeichenleuchte wieder
festschrauben.
GAU23370
Batterie
Dieses Modell ist mit einer versiegelten
Batterie (MF) ausgestattet, die absolut
wartungsfrei ist. Die Kontrolle des Säu-
restands und das Auffüllen von desti-
lliertem Wasser entfallen deshalb.
GCA10620
ACHTUNG
Unter keinen Umständen die Zell-
verschlusskappen entfernen, da
dies die Batterie ernsthaft beschä-
digen würde.
GWA10760
s s
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige Sch-
wefelsäure, die schwere Verät-
zungen hervorrufen kann.
Daher beim Umgang mit Batte-
rien stets einen geeigneten
Augenschutz tragen. Augen,
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Haut und Kleidung unter kei-
nen Umständen mit Batte-
riesäure in Berührung bringen.
Im Falle, dass Batteriesäure
mit Haut in Berührung kommt,
führen Sie die folgenden ERS-
TE HILFE-Maßnahmen durch.
• ÄUßERLICH: Mit reichlich
Wasser abspülen.
• INNERLICH: Große Mengen
Wasser oder Milch trinken
und sofort einen Arzt rufen.
• AUGEN: Mindestens 15
Minuten lang gründlich mit
Wasser spülen und sofort
einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas).
Daher Funken, offene Flam-
men, brennende Zigaretten
und andere Feuerquellen von
der Batterie fern halten. Beim
Laden der Batterie in geschlos-
senen Räumen für ausreichen-
de Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON
KINDERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt aufladen lassen. BeachtenSie, dass die Batterie sich durch die
Zuschaltung elektrischer Nebenver-
braucher schneller entlädt, wenn das
Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen
Monat lang nicht benutzt, die
Batterie ausbauen, aufladen und
an einem kühlen und trockenen
Ort lagern.
2. Bei einer Stilllegung von mehr als
zwei Monaten mindestens einmal
im Monat den Ladezustand der
Batterie überprüfen und ggf.
aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie
vollständig aufladen.
4. Nach der Montage sicherstellen,
dass die Batteriekabel richtig an
die Batterieklemmen angesch-
lossen sind.
GCA10630
ACHTUNG
Die Batterie immer in gelade-
nem Zustand halten. Das
Lagern im entladenen Zustand
fügt der Batterie bleibende
Schäden zu.
Zum Laden der wartungsfreien
Batterie ist ein spezielles Lade-
gerät nötig (Konstants-
tromstärke und/oder -span-nung). Konventionelle Lade-
geräte können die Lebens-
dauer der wartungsfreien Bat-
terie vermindern. Falls Sie
keinen Zugang zu einem Lade-
gerät für die wartungsfreie Bat-
terie haben, lassen Sie sie von
Ihrer Yamaha-Fachwerkstatt
aufladen.
GAUS1180
Sicherung wechseln
1. Sicherung
Die Sicherungsdose befindet sich
neben der Batterie.
Falls die Sicherung durchgebrannt ist,
folgendermaßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF”
drehen und alle elektrischen
Stromkreise ausschalten.
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2. Die durchgebrannte Sicherung
herausnehmen, und dann eine
neue Sicherung mit der vor-
geschriebenen Amperezahl ein-
setzen.
GCA10640
ACHTUNG
Niemals Sicherungen mit einer
höheren als der vorgeschriebenen
Amperezahl verwenden. Eine
Sicherung mit falscher Amperezahl
kann Schäden an elektrischen
Komponenten und sogar einen
Brand verursachen.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” dre-
hen und die Stromkreise eins-
chalten, um zu prüfen, ob das
elektrische System funktioniert.
4. Falls die neue Sicherung sofort
wieder durchbrennt, die elektris-
che Anlage von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU25860
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor
der Auslieferung einer strengen Ins-
pektion unterzogen werden, kann es
im Alltag zu Störungen kommen. Zum
Beispiel können Defekte am Krafts-
toff- oder Zündsystem oder mangeln-
de Kompression zu Anlaßproblemen
und Leistungseinbußen führen.
Das nachfolgende Fehlersuchdia-
gramm beschreibt die Vorgänge, die
es Ihnen ermöglichen, eine einfache
und schnelle Kontrolle der einzelnen
Funktionsbereiche vorzunehmen.
Reparaturarbeiten sollten jedoch
unbedingt von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ausgeführt werden, denn
nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine
optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originaler-
satzteile verwenden. Ersatzteile ande-
rer Hersteller mögen zwar so ausse-
hen wie Yamaha-Teile, bieten aber nur
selten die gleiche Qualität und
Lebensdauer, was erhöhte Reparatur-
kosten zur Folge hat.
Vorgeschriebene Sicherung:
7,5 A x 1
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GAU25901
FehlersuchdiagrammGWA10840
s s
WARNUNG
Bei Prüf- und Reparaturarbeiten am Kraftstoffsystem Funken und offene Flammen fernhalten und auf keinen Fall
rauchen.
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GAU26090
Pflege
Während die offene Bauweise einer-
seits die attraktive Technologie sicht-
bar macht, hat sie andererseits den
Nachteil, daß das Motorroller unges-
chützt ist. Obwohl nur hochwertige
Materialien verwendet werden, sind
die Bauteile nicht korrosionssicher.
Während bei Automobilen beispiels-
weise ein korrodierter Auspuff unbe-
achtet bleibt, fallen schon kleine Ros-
tansätze an der
Motorroller-Auspuffanlage unange-
nehm auf. Regelmäßige, richtige Pfle-
ge ist nicht nur eine Bedingung für
Garantieansprüche, sondern Ihr
Motorroller wird auch besser ausse-
hen, länger leben und optimale Leis-
tungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung
abkühlen lassen und dann mit
einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, daß alle Kappen
und Abdeckungen, sowie alle
elektrischen Stecker und Ansch-
lußbuchsen, einschließlich des
Zündkerzensteckers fest sitzen.3. Auf stark verschmutzte Stellen,
die z. B. durch verkrustetes
Motoröl verunreinigt sind, einen
Kaltreiniger mit dem Pinsel auf-
tragen, aber niemals Kaltreiniger
auf Dichtungen und Radachsen
auftragen! Kaltreiniger und Sch-
mutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
GCA10780
ACHTUNG
Stark säurehaltige Radreiniger,
besonders an Speichenrädern,
vermeiden. Werden solche Pro-
dukte für schwer zu entfernen-
de Verschmutzungen verwen-
det, das Reinigungsmittel nicht
länger als vorgeschrieben auf
der betroffenen Stelle lassen.
Die behandelten Teile unbe-
dingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und
anschließend mit einem Korro-
sionsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung
kann den Windschutz, die Ver-
kleidungsteile und andere
Plastikteile beschädigen.
Ausschließlich weiche, saube-re Tücher oder Schwämme mit
einem milden Reinigungsmittel
und Wasser verwenden, um
Plastikteile zu reinigen.
Niemals scharfe Chemikalien
für Plastikteile verwenden. Nie-
mals folgende Mittel bzw. einen
mit diesen Mitteln angefeuch-
teten Lappen oder Schwamm
benutzen: alkalische oder stark
säurehaltige Reinigungsmittel,
Lösungsmittel, Benzin, Rosts-
chutz- oder -entfernungsmittel,
Brems- oder Kühlflüssigkeit,
Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschan-
lagen oder Dampfstrahlreiniger
verwenden, da diese das Ein-
sickern von Wasser und damit
eine Verschlechterung in den
folgenden Bereichen verursa-
chen: Dichtungen (von Rädern,
Schwinglagern, Gabeln und
Bremsen), elektrische Bes-
tandteile (Stecker, Verbindun-
gen, Instrumente, Schalter und
Lichter), Ent- und Belüf-
tungsschläuche.
7
PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
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