YAMAHA MAJESTY 125 2006 Betriebsanleitungen (in German)

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GAU17280
Der Fahrzeughalter ist für die Sicher-
heit selbst verantwortlich. Regelmäßi-
ge Inspektionen, Einstellungen und
Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen
Zustand Ihres Fahrzeugs. Auf den fol-
genden Seiten werden die wichtigs-
ten Inspektionspunkte, Einstellungen
und Schmierstellen angegeben und
erläutert.
Die in der Tabelle empfohlenen Zei-
tabstände für Wartung und Schmie-
rung sollten lediglich als Richtwerte
für den Normalbetrieb angesehen
werden. JE NACH WETTERBEDIN-
GUNGEN, GELÄNDE, GEOGRAFIS-
CHEM EINSATZORT UND PERSÖN-
LICHER FAHRWEISE MÜSSEN DIE
WARTUNGSINTERVALLE MÖGLI-
CHERWEISE VERKÜRZT WERDEN.
GWA10320
s s
WARNUNG
Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht
vertaut, lassen Sie diese von einer
Yamaha-Fachwerkstatt durchfüh-
ren.
GWA10330
s s
WARNUNG
Dieser Motorroller ist ausschließ-
lich für normalen Straßenbetrieb
ausgelegt. Bei übermäßig feuch-
tem oder staubigem Einsatz muß
der Luftfiltereinsatz öfter gereinigt
oder ausgewechselt werden, um
schnelles Verschleißen des Motors
zu vermeiden. Ihre Yamaha-Fach-
werkstatt berät Sie gerne über die
angemessenen Wartungsintervalle.
GAU17320
Bordwerkzeug
1. Bordwerkzeug
Einige in der Anleitung aufgeführten
Wartungsarbeiten und Reparaturen
können vom sachverständigen Fahrer
selbst ausgeführt werden. Das Bord-
werkzeug erlaubt das Durchführen der
meisten Wartungsarbeiten. Gewisse
Arbeiten und Einstellungen erfordern
jedoch zusätzliches Werkzeug wie
z. B. einen Drehmomentschlüssel.
HINWEIS:
Falls das für die Wartung notwendige
Werkzeug nicht zur Verfügung steht
und Ihnen die Erfahrung für bestimm-
te Wartungsarbeiten fehlt, die War-
tungsarbeiten von einer Yamaha-
Fachwerkstatt ausführen lassen.
GWA10350
s s
WARNUNG
Von Yamaha nicht zugelassene
Änderungen können Leistungsver-
luste und unsicheres Fahrverhalten
zur Folge haben. Vor Änderungen
am Fahrzeug unbedingt die Yama-
ha-Fachwerkstatt befragen.1
6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-1
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GAU17705
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen
Kilometern, durchgeführt wird.
Ab 50000 km sind die Wartungsintervalle alle 10000 km zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähig-
keiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-2
STAND DES KILOMETERZÄHLERS JAHRES-
(x 1000 Km) KON-
NrPRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT 1 10 20 30 40TROLLE
1*Kraftstoffleitung• Kraftstoff- und Unterdruckschläuche auf Risse oder
Beschädigung kontrollieren.√√√√ √
2*Kraftstoffilter• Zustand kontrollieren.√√
• Zustand kontrollieren.
3Zündkerze• Reinigen und Abstand neu einstellen.√√
• Ersetzen.√√
4*Ventile• Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen.√√
5
Luftfiltereinsatz• Reinigen.√√
• Ersetzen.√√
6Luftfiltereinsatz des
• Reinigen.√√√√
Keilriemengehäuses
• Batteriesäurestand und spezifisches Gewicht
kontrollieren.
√√√√ √ 7*Batterie
• Sicherstellen, daß der Entlüftungsschlauch richtig
verlegt ist.
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STAND DES KILOMETERZÄHLERS JAHRES-
(x 1000 Km) KON-
NrPRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT 1 10 20 30 40TROLLE
Vorderradbremse• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb,
8*
Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.√√ √ √√ √
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb,
9*HinterradbremseFlüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.√√ √ √√ √• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
10 *Räder• Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.√√√√
11 *Radlager• Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung
kontrollieren.√√√√
• Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung
12 *Lenkungslagerauf Schwergängigkeit prüfen.√√ √ √√
Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 24000 km
13 *Fahrgestellhalterungen• Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind.√√√√ √
14Seitenständer,Funktion prüfen.
HauptständerSchmieren.√√√√ √
15 *Seitenständerschalter• Funktion prüfen.√√ √ √√ √
16 *Teleskopgabel• Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.√√√√
17 *Federbeine• Funktion prüfen und die Stoßdämpfer auf Öllecks
kontrollieren.√√√√
18 *Vergaser• Motor-Leerlaufdrehzahl einstellen.√√ √ √√ √
• Wechseln. (Siehe Seite 6-7.)√Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige
aufleuchtet (alle 3000 km)
19Motoröl
• Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Öllecks
prüfen.Alle 3000 km√
20 *Ölsieb• Reinigen.√
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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STAND DES KILOMETERZÄHLERS JAHRES-
(x 1000 Km) KON-
NrPRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT 1 10 20 30 40TROLLE
21 *Kühlsystem• Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das
Fahrzeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.√√√√ √
Wechseln. Alle 3 Jahre
22Achsantriebsöl• Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf
Öllecks prüfen.√√ √
• Wechseln.√√√
23 *Keilriemen• Ersetzen. Alle 10000 km
24 *Vorderrad- und Hinterrad-
• Funktion prüfen.√√ √ √√ √
Bremslichtschalter
25Sich bewegende
• Schmieren.√√√√ √
Teile und Seilzüge
26 *Schalldämpfer und
• Die Schraubenklemme auf guten Sitz überprüfen.√√ √ √√
Krümmer
27 *Lichter, Signale und• Funktion prüfen.
Schalter• Scheinwerferlichtkegel einstellen.√√ √ √√ √
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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Verkleidungsteile und
Abdeckungen abnehmen
und montieren
Verkleidungsteil A
1. Verkleidungsteil
Die abgebildeten Abdeckungen und
Verkleidungsteile müssen für manche
in diesem Kapitel beschriebenen War-
tungs- und Reparaturarbeiten abge-
nommen werden. Für die Demontage
und Montage der einzelnen Abdec-
kungen und Verkleidungsteile sollte
jeweils auf die nachfolgenden Absch-
nitte zurückgegriffen werden.
GAU18790
Verkleidungsteil B
1. Abdeckung
2. Schraube (x1)
Verkleidungsteil abnehmen
Die Schrauben entfernen und das
Verkleidungsteil abnehmen.
V
erkleidungsteil montieren
Das Verkleidungsteil in die ursprüngli-
che Lage bringen und dann festsch-
rauben.
GAU19210
Abdeckung B
1. Abdeckungen
2. Schraube (x4)
Abdeckung abnehmen
Die Abdeckung losschrauben und
dann abziehen.
Abdeckung montier
en
Die Abdeckung in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrau-
ben.
321
1
2
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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GAU19620
Zündkerze prüfen
1. Zündkerzenstecker
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bes-
tandteil des Motors und sollte
regelmäßig kontrolliert werden, vor-
zugsweise durch eine Yamaha-Fach-
werkstatt. Da Verbrennungswärme und
Ablagerungen die Funktionstüchtigkeit
der Kerze im Laufe der Zeit vermindern,
muß die Zündkerzen in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle herausgenommen und
geprüft werden. Der Zustand der Zünd-
kerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola-
torfußes prüfen. Der die Mittelelektrode
umgebende Porzellanisolator ist bei
richtig eingestelltem Motor und norma-
ler Fahrweise rehbraun. Weist die Zünd-
kerze eine stark abweichende Färbungauf, könnte der Motor defekt sein. Ver-
suchen Sie nicht, derartige Probleme
selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie
stattdessen das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Bei fortgeschrittenem Abbrand der
Elektrode oder übermäßigen Kohles-
toffablagerungen, die Zündkerzen
durch eine neue ersetzen.
1. Zündkerzenstecker
Vor dem Einschrauben einer Zündker-
ze stets den Zündkerzen-Elektrode-
nabstand mit einer Fühlerlehre mes-
sen und erforderlichenfalls korrigieren.Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei-
nigen; Schmutz und Fremdkörper
vom Gewinde abwischen.
1. Zündkerzen-Elktrodenabstand
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze
kein Drehmomentschlüssel zur Verfü-
gung, läßt sich das vorgeschriebene
Anzugsmoment annähernd erreichen,
wenn die Zündkerze handfest einge-
dreht und anschließend noch um
1/4~1/2 Drehung weiter festgezogen
wird. Das Anzugsmoment sollte
jedoch möglichst bald mit einem
Drehmomentschlüssel nach Vorschrift
korrigiert werden.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
20 Nm 2,0 m•kgf, 14,46ft•lb)
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0,7~0,8 mm (0,0275in-0,0315in)
Empfohlene Zündkerze:
CR8E (NGK)
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GAUS1241
Motoröl
1. MeßstabaMaximalstand bMinimalstand
Der Motorölstand sollte vor jeder
Fahrt geprüft werden. Außerdem
muss das öl in den empfohlenen
Abständen, gemäß der Wartungs-
und Schmiertabelle, gewechselt wer-
den und wenn die ölwechsel-Interva-
llanzeige aufleuchtet.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den
Hauptständer stellen.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des ölstands vollständig
gerade steht. Selbst geringfügige Nei-
gung zur Seite kann bereits zu einem
falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige
Minuten lang warm laufen lassen
und dann abstellen.
3. Einige Minuten warten, damit
sich das öl setzen kann. Dann
den Einfüllschraubverschluss
herausdrehen, den Messstab
abwischen, in die Einfüllöffnung
zurückstecken (ohne ihn hinein-
zuschrauben) und dann wieder
herausziehen, um den ölstand zu
überprüfen.
HINWEIS:
Der ölstand sollte sich zwischen der
Minimal- und Maximalstand-Markie-
rung befinden.
4. Falls der ölstand unter der Mini-
malstand-Markierung liegt, öl der
empfohlenen Sorte bis zum vor-
geschriebenen Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung
stecken und dann den Einfüllsch-
raubverschluss fest zudrehen.Motoröl wechseln
1. Achsantriebsöl-Ablaßschraube
1. Den Motor anlassen, einige
Minuten lang warm laufen lassen
und dann abstellen.
2. Ein ölauffanggefäß unter den
Motor stellen, um das Altöl auf-
zufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und
die Motoröl-Ablassschraube
herausdrehen, um das Motoröl aus
dem Kurbelgehäuse abzulassen.
GCA10410
ACHTUNG
Beim Entfernen der Motoröl-
Ablassschraube werden auch der O-
Ring, die Feder und der ölfilter
herauskommen. Sicherstellen, dass
Sie diese Teile nicht verlieren.
1
1a
b
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1. O-Ring 2. Feder 3. Ölsieb
4. Das ölsieb in Lösungsmittel aus-
waschen, auf Beschädigung kon-
trollieren und gegebenenfalls
erneuern.
5. Den O-Ring auf Beschädigung
überprüfen und gegebenenfalls
erneuern.
6. Das ölsieb, die Feder, den O-
Ring, sowie die Motoröl-
Ablassschraube montieren und
die Ablassschraube anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEIS:
Sicherstellen, dass der O-Ring
korrekt sitzt.
7. Die vorgeschriebene Menge des
empfohlenen öls einfüllen und
dann den Einfüllschraubversch-
luss fest zudrehen.
GCA11670
ACHTUNG
Verwenden Sie keine öle mit Diesel-
Spezifikation “CD” oder öle von höhe-
rer Qualität als vorgeschrieben. Auch
keine öle der Klasse “ENERGY CON-
SERVING II” oder höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremdkör-
per in das Kurbelgehäuse gelangen.
8. Den Motor anlassen und einige
Minuten lang im Leerlaufbetrieb
auf öllecks überprüfen. Tritt
irgendwo öl aus, den Motor
sofort abstellen und die Ursache
feststellen.
9. Die ölwechsel-Intervallanzeige
auf nachfolgende Weise zurücks-
tellen.Ölwechsel-Intervallanzeige
zurückstellen
1. Den “TRIP”-Knopf MAXIMAL drei
Sekunden lang gedrückt halten.
Während der “TRIP”-Knopf
gedrückt wird, den Zündschlüs-
sel auf “f” drehen.
2. Den “TRIP”-Knopf freigeben und
die ölwechsel-Intervallanzeige
wird erlöschen.
3. Den Schlüssel auf “e” drehen.
HINWEIS:
Wird das öl gewechselt, bevor die
ölwechsel-Intervallanzeige aufleuch-
tet (d. h. vor Ablauf des entsprechen-
den Intervalls), muss die Anzeige
nach dem ölwechsel zurückgestellt
werden, damit sie korrekt die Fällig-
keit des nächsten ölwechsels signali-
siert. Um die ölwechsel-Intervallan-
zeige zurückzustellen, bevor das
ölwechsel-Intervall fällig geworden
ist, dem obigen Verfahren folgen.
Darauf achten, dass die Kontrol-
lleuchte 1.4 Sekunden lang aufleuch-
ten wird, nachdem der Rückstellknopf
freigegeben worden ist. Andernfalls
das Verfahren wiederholen.
Empfohlene ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den ölwechsel:
1,3 L (0,286 US qt) (1,144 Imp.qt)
Anzugsdrehmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
32 Nm (3,2 m•kgf, 23,15ft•lb)
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GAU20011
Achsantriebsöl
1. Achsantriebsöl-Einfüllschraubverschluß
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor
Fahrtbeginn auf Öllecks geprüft wer-
den. Treten Lecks auf, das Fahrzeug
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen und reparieren lassen.
Außerdem muß in den vorgeschriebe-
nen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Achsan-
triebsöl gewechselt werden.
GWA10370
s s
WARNUNG
Darauf achten, daß keine
Fremdkörper in das Achsan-
triebsgehäuse eindringen.
Darauf achten, daß kein Öl auf
Räder und Reifen gerät.
Achsantriebsölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den
Hauptständer stellen.
1. Achsantriebsöl-Ablaßschraube
HINWEIS:
Der Achsantriebsölstand sollte
bei kaltem Motor geprüft werden.
Sicherstellen, daß das Fahrzeug
bei der Kontrolle des Ölstands
vollständig gerade steht. Selbst
geringfügige Neigung zur Seite
kann bereits zu einem falschen
Meßergebnis führen.
2. Den Einfüllschraubverschluß
herausdrehen und den Ölstand
im Achsantriebsgehäuse prüfen.
HINWEIS:
Das Öl sollte bis zum Rand der Ein-
füllöffnung reichen.
3. Falls der Ölstand nicht bis zum
Rand der Einfüllöffnung reicht, Öl
der empfohlenen Sorte bis zum
vorgeschriebenen Stand nachfü-
llen.
4. Den Öl-Einfüllschraubverschluß
montieren und anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
Achsantriebsöl wechseln
1. Ein Ölauffanggefäß unter das
Achsantriebsgehäuse stellen, um
das Altöl aufzufangen.
2. Den Einfüllschraubverschluß
sowie die Ablaßschraube heraus-
drehen und das Achsantriebsöl
ablassen.
3. Die Achsantriebsöl-Ablaßschrau-
be montieren und dann vorsch-
riftsmäßig anziehen.
Anzugsdrehmoment:
Achsantriebsöl-Einfüllschraub-
verschluß:
22 Nm (2,2 m•kgf, 15,91 ft•lbf)1
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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4. Achsantriebsöl der empfohlenen
Sorte bis zum Rand der Ein-
füllöffnung einfüllen.
5. Den Öl-Einfüllschraubverschluß
montieren und anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
6. Das Achsantriebsgehäuse auf
Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl
aus, die Ursache feststellen.
GAU20070
Kühlflüssigkeit
1. Maximalstand
2. Minimalstand
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor
Fahrtbeginn geprüft werden. Außer-
dem muß die Kühlflüssigkeit in den
empfohlenen Abständen, gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle,
gewechselt werden.
GAUS1080
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund abstellen und in
gerader Stellung halten.
HINWEIS:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit
sich mit der Motortemperatur
verändert, sollte er bei kaltem
Motor geprüft werden.
Sicherstellen, daß das Fahrzeug
bei der Kontrolle des Kühlmittels-
tands vollständig gerade steht.
Selbst geringfügige Neigung zur
Seite kann bereits zu einem fals-
chen Meßergebnis führen.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Durch das Schauglas den Kühl-
flüssigkeitsstand kontrollieren.
HINWEIS:
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich
zwischen der Minimal- und Maximals-
tand-Markierung befinden.
1
1
2
Empfohlene Ölsorte:
Getriebeöl für den Kardanantrieb
(Teilenr.: 9079E-SH001-00)
Füllmenge:
0,15 L (0,033 US qt) (0,132 Imp.qt)
Anzugsdrehmoment:
Achsantriebsöl-Ablaßschraube:
22 Nm (2,2 m•kgf, 15,91 ft•lbf)
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