YAMAHA MAJESTY 125 2006 Betriebsanleitungen (in German)
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3. Befindet sich die Kühlflüssigkeit
an oder unterhalb der Minimals-
tand-Markierung, die Frontver-
kleidung abschrauben.
4. Den Ausgleichsbehälterdeckel
öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur
Maximalstand-Markierung auffü-
llen.
GCA10470
ACHTUNG
Ist keine Kühlflüssigkeit ver-
fügbar, kann stattdessen desti-
lliertes Wasser oder weiches
Leitungswasser verwendet
werden. Hartes Wasser oder
Salzwasser sind für den Motor
schädlich.
Falls Wasser statt Kühlflüssig-
keit verwendet wurde, dieses
so bald wie möglich durch
Kühlflüssigkeit ersetzen, da der
Motor sonst nicht gegen Über-
hitzungs-, Frost- und Korro-
sionsschäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssig-
keit nachgefüllt wurde, so bald
wie möglich den Frostschutz-
mittelgehalt der Kühlflüssigkeit
von einer Yamaha-Fachwerks-
tatt überprüfen lassen, da die
Frostschutzwirkung verringert
wird.
5. Den Ausgleichsbehälterdeckel
schließen und die Frontverklei-
dung wieder festschrauben.
GAUM1320
Luftfilter und
Luftfiltereinsätze des
Keilriemengehäuses
Die Luft- und Riementriebgehäuse-
Filtereinsätze sollten in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle gereinigt werden.
Bei übermäßig staubigem oder feuch-
ten Einsatz sind die Filter häufiger zu
reinigen.Luftfiltereinsatz reinigen
1. Luftfilter-Gehäusedeckel
2. Schraube (x 1)
1. Den Roller auf den Hauptständer
stellen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel
abschrauben.
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
1. Filterschaumstoff
4. Den Luftfiltereinsatz ausklopfen,
um den gröbsten Schmutz und
1
1
2
Fassungsvermögen des Aus-
gleichsbehälters:
0,45 L (0,099 US qt) (0,396 Imp.qt)
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Staub zu entfernen; dann mit
Druckluft den feineren Staub
herausblasen.
5. Den Luftfiltereinsatz auf Beschä-
digung überprüfen und, falls
beschädigt, erneuern.
6. Den Filtereinsatz in das Luftfilter-
gehäuse einsetzen.
7. Den Luftfilter-Gehäusedeckel
festschrauben.
Den Luftfiltereinsatz des
Keilriemengehäuses reinigen
1. Filterdeckel
2. Schraube (x 3)
3. Riementriebgehäuse-Filter
1. Den Riementrieb-Gehäusefilter-
deckel abschrauben.
2. Den Luftfiltereinsatz herausnehmen
und dann mit Druckluft, wie in der
Abbildung dargestellt, ausblasen.3. Den Luftfiltereinsatz auf Beschä-
digung überprüfen und, falls
beschädigt, erneuern.
4. Den Filtereinsatz mit der farbigen
Seite nach außen in das Luftfilter-
gehäuse einsetzen.
5. Den Riementriebgehäuse-Filter-
deckel festschrauben.
GCA10530
ACHTUNG
Sicherstellen, daß jeder Filte-
reinsatz richtig in seinem
Gehäuse sitzt.
Der Motor sollte niemals ohne
die Filtereinsätze betrieben
werden, andernfalls könnten
der/die Kolben und/oder
der/die Zylinder übermäßig
verschleißen.
GAU21300
Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ein wesentlicher Bes-
tandteil des Motors und erfordert eine
höchst genaue Einstellung. Deshalb
sollten alle Einstellarbeiten einer
Yamaha-Fachwerkstatt vorbehalten
bleiben, die über die notwendigen
Kenntnisse und Erfahrungen verfügt.
GAU21381
Gaszugspiel kontrollieren
Das Gaszugspiel sollte am Gasdreh-
griff 1,5~3,0 mm (0,060~0,118 in)
betragen. Das Gaszugspiel am Dreh-
griff regelmäßig prüfen und ggf. von
einer Yamaha-Fachwerkstatt einste-
llen lassen.
1
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GAU21540
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistun-
gen, einer langen Lebensdauer und
maximaler Fahrsicherheit mit Ihrem
Motorrad beachten Sie bitte die fol-
genden Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt
prüfen und ggf. korrigieren.
GWA10500
s s
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei
kalten Reifen (d. h. Reifentempe-
ratur entspricht Umgebungstem-
peratur) prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muß entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer,Gepäck und Zubehör, das für
dieses Modell genehmigt wur-
de, angepasst werden.
GWA11020
s s
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie
das Bremsverhalten und damit die
Sicherheit des Motorrads beein-
flußt, stets folgende Punkte beach-
ten.
DAS MOTORRAD NIEMALS
ÜBERLADEN! Überladen des
Motorrads beeinträchtigt nicht
nur Fahrverhalten und Sicher-
heit, sondern kann auch Rei-
fenschäden und Unfälle zur
Folge haben. Sicherstellen, daß
das Gesamtgewicht aus
Gepäck, Fahrer, Beifahrer und
zulässigem Zubehör nicht die
maximale Gesamtzuladung
überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mit-
führen, die während der Fahrt
verrutschen können.
Schwere Lasten zum Fahr-
zeugmittelpunkt hin plazieren
und das Gewicht möglichst
gleichmäßig auf beide Seiten
verteilen.
Fahrwerk und Reifenluftdruck
müssen auf die Gesamtzula-
dung angepaßt werden.
Reifenzustand und -luftdruck
vor Fahrtantritt prüfen.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
Bis 90 kg (198 lb):
Vo r n :
190 kPa (27,02 psi)
(1,9 kgf/cm
2)
Hinten:
220 kPa (31,29 psi)
(2,2 kgf/cm
2)
90 kg (198 lb) to maximum load:
Vo r n :
190 kPa (27,02 psi)
(1,9 kgf/cm
2)
Hinten:
240 kPa (34,14 psi)
(2,4 kgf/cm
2)
Maximale Zuladung*:
183 kg (403,51 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Reifenkontrolle
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei
unzureichender Profiltiefe, Nägeln
oder Glassplittern in der Lauffläche,
rissigen Flanken usw. den Reifen
umgehend von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen.
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofil-
tiefe kann von Land zu Land abwei-
chen. Richten Sie sich deshalb nach
den entsprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Motorrads sind mit
Schlauch-Reifen bestückt.
GWA10460
s s
WARNUNG
Grundsätzlich Reifen gleichen
Typs und gleichen Herstellers
für Vorder- und Hinterrad ver-
wenden. Bei anderen als den
zugelassenen Reifenkombina-
tionen kann das Fahrverhalten
nicht garantiert werden.
Ausschließlich die nachfolgenden
Reifen sind nach zahlreichen Tests
von der Yamaha Motor España,
S.A. freigegeben worden.
GWA10570
s s
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzü-
glich von einer YAMAHA-Fach-
werkstatt austauschen lassen.
Abgesehen davon, daß sie
gegen die Straßenverkehrsord-
nung verstoßen, beeinträchti-
gen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und
können zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle führen.
Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage, sowie
Reifenwechsel, grundsätzlich
von einer YAMAHA-Fachwerks-
tatt vornehmen lassen, die
über das notwendige Werk-
zeug und die fachliche Erfah-
rung verfügt.
Ein beschädigter Schlauch
sollte am besten nicht mehr
repariert werden. Falls die
Lage es jedoch erfordert, die
Reparatur mit größter Sorgfalt
ausführen und den Schlauch
dann möglichst bald erneuern.
Vorderreifen:
Größe:
120/70-12 51L
Hersteller/Modell:
MICHELIN
CHENG SING
PIRELLI
Hinterreifen:
Größe:
130/70-12 56L
Hersteller/Modell:
MICHELIN
CHENG SING
PIRELLI
Mindestprofiltiefe (vorn und hin-
ten):
1.6 mm (0.06 in)
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GAU22100
Handbremshebel-Spiel
einstellen
b. Bremshebelspiel 2 ~ 5 mmd. Bremshebelspiel 2 ~ 5 mm
Der Bremshebel muß ein Spiel von
2~5 mm (0,079~0,197 in) aufweisen,
wie dargestellt. Das Handbremshe-
bel-Spiel regelmäßig prüfen und ggf.
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
einstellen lassen.
GWA10640
s s
WARNUNG
Ein falsches Bremshebelspiel kann
auf einen Defekt im Bremssystem
hinweisen. Das Motorrad nicht
benutzen, bis das Bremssystem
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüft oder repariert worden ist.
GAU22340
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
1. Verschleißgrenze
Der Verschleiß der Scheibenbrems-
beläge vorn und hinten muß in den
empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle geprüft
werden. Um den Verschleiß der
Scheibenbremsbeläge zu prüfen, die
Bremsbelagstärke messen.Mißt die
Stärke eines Bremsbelags weniger als
0,5 mm (0,02 in), die Bremsbeläge im
Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen.
GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand
prüfen
1. Minimalstand
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und dessen Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, daß
Bremsflüssigkeit bis über die Mini-
malstand-Markierung reicht, und, falls
erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfü-
llen. Ein niedriger Bremsflüssigkeitss-
tand könnte darauf hinweisen, daß die
Bremsbeläge abgenutzt sind und/oder
ein Leck im Bremssystem vorhanden
ist. Ist der Bremsflüssigkeitsstand nie-
drig, sicherstellen daß die Bremsbelä-
ge auf Verschleiß und das Bremssys-
tem auf Lecks überprüft wird.
1
1
HinterradbremseVorderradbremse
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitss-
tands muß der Vorratsbehälter für
Bremsflüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüs-
sigkeit verwenden. Andere
Bremsflüssigkeiten können die
Dichtungen angreifen, Undichtig-
keit verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Das Mischen vers-
chiedener Bremsflüssigkeiten
kann chemische Reaktionen her-
vorrufen, die die Bremsfunktion
beeinträchtigen.
Darauf achten, daß beim Nachfü-
llen kein Wasser in den Vorrats-
behälter gelangt. Wasser setzt den
Siedepunkt der Bremsflüssigkeit
erheblich herab und kann Dampf-
blasenbildung verursachen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vor-
sichtig handhaben und verschüt-
tete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des
Bremsflüssigkeitsstandes ist mit
zunehmendem Verschleiß der
Bremsbeläge normal. Jedoch bei
plötzlichem Absinken die Brem-
sanlage von einer YAMAHA-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAUM1360
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den emp-
fohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle von einer Yamaha-
Fachwerkstatt gewechselt werden.
Außerdem sollte der Bremsschlauch
alle vier Jahre oder bei Beschädigung
oder Undichtigkeit ersetzt werden.
GAU23100
Bowdenzüge prüfen und
schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und
deren Zustand sollte vor jeder Fahrt
kontrolliert werden und die Züge und
deren Enden ggf. geschmiert werden.
Ist ein Bowdenzug beschädigt oder
funktioniert er nicht reibungslos, muß
er von einer Yamaha-Fachwerkstatt
kontrolliert oder ersetzt werden.
GWA10720
s s
WARNUNG
Durch beschädigte Seilzughüllen
können Seilzüge korrodieren und in
ihrer Funktion eingeschränkt wer-
den. Aus Sicherheitsgründen
beschädigte Seilzüge unverzüglich
erneuern.
Empfohlenes Schmiermittel:
MotorölEmpfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
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GAU23210
Haupt- und Seitenständer
prüfen und schmieren
Die Funktion des Haupt- und Sei-
tenständers sollte vor jeder Fahrt
geprüft werden und die Drehpunkte
und Metall-auf-Metall-Kontakto-
berflächen sollten gegebenenfalls
geschmiert werden.
GWA10740
s s
WARNUNG
Falls Haupt- oder Seitenständer
klemmen, diese von einer Yamaha-
Fachwerkstatt instand setzen las-
sen.
GAU23271
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskop-
gabel müssen folgendermaßen in den
empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle geprüft
werden.
Zustand prüfen
GWA10750
s s
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen,
damit es nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Riefen und andere
Beschädigungen, die Gabeldichtringe
auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund abstellen und in
gerader Stellung halten.
2. Bei kräftig gezogenem Hand-
bremshebel die Gabel durch star-
ken Druck auf den Lenker mehr-
mals einfedern und prüfen, ob sie
leichtgängig ein- und ausfedert.
GCA10590
ACHTUNG
Falls die Teleskopgabel nicht
gleichmäßig ein- und ausfedert
oder irgendwelche Schäden fest-
gestellt werden, das Fahrzeug von
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen bzw. reparieren lassen.
GAU23280
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Len-
kungslager stellen eine erhebliche
Gefährdung dar. Darum muß der Zus-
tand der Lenkung folgendermaßen in
den empfohlenen Abständen gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle
geprüft werden.
1. Das Motorrad so aufbocken, daß
das Vorderrad frei in der Luft sch-
webt.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalsch-
mierfett)
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GWA10750
s s
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen,
damit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskop-
gabel greifen und versuchen, sie
in Fahrtrichtung hin und her zu
bewegen. Ist dabei Spiel spürbar,
die Lenkung von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen und
instand setzen lassen.
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müs-
sen in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle
geprüft werden. Falls ein Radlager
zuviel Spiel aufweist oder das Rad
nicht leichtgängig dreht, die Radlager
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU23320
Batterie
1. Batterie warten
Eine unzureichend gewartete Batterie
verschleißt vorzeitig und entlädt sich
schnell. Deshalb müssen der Batte-
rie-Säurestand, die Batteriekabelver-
bindungen und die Entlüftungssch-
lauchführung vor Fahrtantritt und in
den empfohlenen Abständen gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle über-
prüft werden.
Säurestand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund abstellen und in
gerader Stellung halten.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei
der Batterie-Säurestandkontrolle
vollständig gerade steht.
2. Die Abdeckung A abnehmen.
(Siehe Seite 6-5.)
3. Den Säurestand in der Batterie
prüfen.
HINWEIS:
Der Säurestand muß sich zwischen
der Minimal- und Maximalstandmar-
kierung befinden.
4. Befindet sich der Säurestand an
oder unterhalb der Minimalstand-
Markierung, destilliertes Wasser
bis zum zur Maximalstand-Mar-
kierung nachfüllen.
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GWA10770
s s
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige Sch-
wefelsäure, die schwere Verät-
zungen hervorrufen kann.
Daher beim Umgang mit Batte-
rien stets einen geeigneten
Augenschutz tragen. Augen,
Haut und Kleidung unter kei-
nen Umständen mit Batte-
riesäure in Berührung bringen.
Im Falle, daß Batteriesäure mit
Haut in Berührung kommt, füh-
ren Sie die folgenden ERSTE
HILFE-Maßnahmen durch.
• ÄUßERLICH: Mit reichlich
Wasser abspülen.
• INNERLICH: Große Mengen
Wasser oder Milch trinken
und sofort einen Arzt rufen.
• AUGEN: Mindestens 15
Minuten lang gründlich mit
Wasser spülen und sofort
einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas).
Daher Funken, offene Flam-
men, brennende Zigaretten
und andere Feuerquellen von
der Batterie fernhalten. Beim
Laden der Batterie in geschlos-
senen Räumen für ausreichen-
de Belüftung sorgen.
Batterieflüssigkeit unter keinen
Umständen mit der Antriebs-
kette in Berührung bringen.
Eine durch Korrosion gefähr-
lich geschwächte Kette erhöht
die Unfallgefahr.
DIES UND BATTERIEN VON
KINDERN FERNHALTEN.
GCA10610
ACHTUNG
Ausschließlich destilliertes Wasser
verwenden, da Leitungswasser
Mineralien enthält, die für die Bat-
terie schädlich sind.
5. Den festen Sitz der Polklemmen
sowie den Verlauf des Entlüf-
tungsschlauchs prüfen und ggf.
korrigieren.6. Die Abdeckung montieren.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen
Monat lang nicht benutzt, die
Batterie ausbauen, aufladen und
an einem kühlen und trockenen
Ort lagern.
2. Bei einer Stillegung von mehr als
zwei Monaten mindestens einmal
im Monat die Säuredichte sowie
den Ladezustand der Batterie
prüfen und die Batterie ggf.
aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie
vollständig aufladen.
4. Bei der Montage der Batterie
unbedingt auf richtige Polung
und festen Sitz der Klemmen
achten. Ebenfalls sicherstellen,
daß der Entlüftungsschlauch
richtig angeschlossen und ver-
legt ist und weder beschädigt
noch verstopft ist.
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GCA10600
ACHTUNG
Mündet der Batterie-Entlüf-
tungsschlauch in einer Weise, daß
Batteriesäure oder -gase auf den
Rahmen gelangen, kann dies
neben Schäden an der Oberfläche
auch Einschränkungen der Mate-
rialfestigkeit zur Folge haben.
GAUS1180
Sicherung wechseln
1. Sicherung
Der Sicherungskasten befindet sich
neben dem Batteriegehäuse.
Die Sicherung, falls sie durchgebrannt
ist, folgendermaßen erneuern.1. Den Zündschlüssel auf “OFF”
drehen und alle Stromkreise
ausschalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung
herausnehmen, und dann eine
neue Sicherung mit der vor-
geschriebenen Amperezahl ein-
setzen.
GCA10640
ACHTUNG
Niemals Sicherungen mit einer
höheren als der vorgeschriebenen
Amperezahl verwenden. Eine
Sicherung mit falscher Amperezahl
kann Schäden an elektrischen
Komponenten und sogar einen
Brand verursachen.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” dre-
hen und die Stromkreise eins-
chalten, um zu prüfen, ob das
elektrische System funktioniert.
4. Falls die neue Sicherung sofort
wieder durchbrennt, die elektris-
che Anlage von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAUS1110
Scheinwerferlampe oder
Blinkerlampe vorn
auswechseln
Eine durchgebrannte Lampe wie folgt
auswechseln.
GCA10670
ACHTUNG
Diese Arbeit sollte grundsätzlich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
durchgeführt werden.
Scheinwerferlampe
1. Die vordere Abdeckung absch-
rauben.
GWA10790
s s
WARNUNG
Scheinwerferlampen werden sehr
schnell heiß. Deshalb entflammba-
res Material vom Lampenhalter
fernhalten und die Lampe niemals
berühren, bevor sie ausreichend
abgekühlt ist.
2. Die defekte Lampe aus der Lam-
penfassung ziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung
einsetzen.
4. Die Abdeckung festschrauben.
Vorgeschriebene Sicherung:
20 A
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