YAMAHA TDM 900 2005 Betriebsanleitungen (in German)

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GAU19830
Motoröl und Ölfiltereinsatz
Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn ge-
prüft werden. Außerdem muß in den emp-
fohlenen Abständen, gemäß der Wartungs-
und Schmiertabelle, das Motoröl gewech-
selt und der Ölfiltereinsatz erneuert werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.
HINWEIS:

Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei der
Kontrolle des Ölstands vollständig gerade
steht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei-
te kann bereits zu einem falschen Meßer-
gebnis führen.
2. Den Motor anlassen, 15 Minuten lang
warmlaufen lassen und dann abstel-
len.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Einfüll-
schraubverschluß herausdrehen, den
Meßstab abwischen, in die Einfüllöff-
nung zurückstecken (ohne ihn hinein-
zuschrauben und mit der
Pfeilmarkierung nach oben, wie darge-
stellt) und dann wieder herausziehen,
um den Ölstand zu überprüfen.
HINWEIS:

Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-
den.
ACHTUNG:

GCA10010
Das Fahrzeug nicht benutzen, bis Sie si-
chergestellt haben, daß der Ölstand aus-
reichend ist.
WARNUNG

GWA10360
Um schlimme Verbrühungen durch her-
ausspritzendes heißes Öl zu vermeiden,
niemals den Öltankverschluß unmittel-
bar nach einer Hochgeschwindigkeits-
fahrt aufdrehen. Den Öltankverschluß
erst nach Abkühlen des Öls öffnen.
4. Falls der Ölstand unter der Minimal-
stand-Markierung liegt, Öl der empfoh-
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluß1

1. Motoröl-Einfüllschraubverschluß
2. Meßstab
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
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lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
5. Den Einfüllschraubverschluß anbrin-
gen.
HINWEIS:


Der Öltank befindet sich hinter den Zy-
lindern.

Der Ölstand sollte sich zwischen der
Minimal- und Maximalstand-Markie-
rung befinden.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann ab-
stellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluß und die
Ablaßschraube herausdrehen, um das
Motoröl aus dem Kurbelgehäuse ab-
zulassen.
HINWEIS:

Die Schritte 4–6 nur ausführen, wenn der
Ölfiltereinsatz erneuert wird.
4. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Ab-
nehmen der Schrauben ausbauen.5. Den Ölfiltereinsatz und die O-Ringe
herausnehmen und durch neue Teile
ersetzen.
1. Motoröl-Ablaßschraube A1
1. Motoröl-Ablaßschraube B
2. Ölfiltereinsatzabdeckung
3. Schraube
1. Ölfiltereinsatz
2. O-Ring
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6. Die Schrauben des Ölfiltergehäuse-
deckels anbringen und anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEIS:

Sicherstellen, daß die O-Ringe korrekt sit-
zen.
7. Die Motoröl-Ablaßschrauben montie-
ren und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.
8. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls einfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluß fest zudre-
hen.
ACHTUNG:

GCA11620

Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als angege-
ben. Auch keine Öle der Klasse
“ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.

Darauf achten, daß keine Fremdkör-
per in das Kurbelgehäuse eindrin-
gen.
9. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort abstellen und die Ursache
feststellen.
10. Den Motor abstellen, den Ölstand er-
neut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
GAU20070
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muß die
Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abstän-
den, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle,
gewechselt werden.
GAU20251
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.
HINWEIS:


Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.

Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands voll-
ständig gerade steht. Selbst geringfü-
gige Neigung zur Seite kann bereits zu
einem falschen Meßergebnis führen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen.
HINWEIS:

Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-
kierung befinden.
Anzugsdrehmoment:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Anzugsdrehmomente:
Motoröl-Ablaßschraube A:
35 Nm (3.5 m·kgf, 25 ft·lbf)
Motoröl-Ablaßschraube B:
30 Nm (3.0 m·kgf, 21.7 ft·lbf)
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ölwechsel ohne Filterwechsel:
3.80 L (4.02 US qt) (3.34 Imp.qt)
Ölwechsel mit Filterwechsel:
3.90 L (4.12 US qt) (3.43 Imp.qt)

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3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand
an oder unterhalb der Minimal-
stand-Markierung, die Abdeckung A
(Siehe Seite 6-6.) abnehmen, den
Ausgleichsbehälterdeckel öffnen und
Kühlflüssigkeit bis zur Maximal-
stand-Markierung einfüllen; anschlie-
ßend den Behälterdeckel und die
Abdeckung wieder anbringen.
ACHTUNG:

GCA10470

Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was-
ser oder weiches Leitungswasser
verwendet werden. Hartes Wasser
oder Salzwasser sind für den Motor
schädlich.

Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald
wie möglich durch Kühlflüssigkeit
ersetzen, da der Motor sonst nicht
gegen Überhitzungs-, Frost- undKorrosionsschäden geschützt ist.

Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie
möglich den Frostschutzmittelge-
halt der Kühlflüssigkeit von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da die Frostschutzwirkung
verringert wird.
WARNUNG

GWA10380
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen,
wenn der Motor heiß ist.
HINWEIS:


Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach
der Temperatur der Kühlflüssigkeit au-
tomatisch ein oder aus.

Bei Überhitzung des Motors, siehe
Seite 6-34 für weitere Anweisungen.
1. Maximalstand-Markierung
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
3. Minimalstand-Markierung
3 1
2

1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälters (bis zur Maximalstand-Mar-
kierung):
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
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GAU27051
Luftfiltereinsatz ersetzen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Einsatz
in sehr staubiger oder feuchter Umgebung
ist der Luftfiltereinsatz häufiger zu ersetzen.
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe
Seite 3-14.)
2. Die Verkleidungsteile A und B, sowie
die Abdeckungen A und B abnehmen.
(Siehe Seite 6-6.)
3. Den Kraftstofftank losschrauben.
4. Die hintere Bremsflüssigkeits-Vorrats-
behälterhalterung abschrauben, und
dann den Kraftstofftank vom
Luftfiltergehäuse wegheben. (Die
Kraftstoffschläuche nicht lösen!)5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben.6. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
7. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen.
ACHTUNG:

GCA10480

Es ist sicherzustellen, daß der Luft-
filtereinsatz richtig im Luftfilterge-
häuse sitzt.

Der Motor sollte niemals ohne den
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
andernfalls könnten der/die Kolben
und/oder der/die Zylinder übermä-
ßig verschleißen.
8. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
9. Den Kraftstofftank in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrau-
ben.
1. Schraube
1(×2)

1. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälterhalte-
rung
2. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter hinten
3. Schraube
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
12
3
1 2
2 2
(×8)

1. Luftfiltereinsatz
1

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WARNUNG

GWA11330

Vor der Kraftstofftank-Montage die
Kraftstoffschläuche gründlich auf
Beschädigung prüfen. Ist ein Kraft-
stoffschlauch beschädigt, den Mo-
tor nicht starten, sondern den
Schlauch durch eine Yamaha-Fach-
werkstatt ersetzen lassen, andern-
falls könnte Kraftstoff auslaufen.

Sicherstellen, daß die Kraftstoff-
schläuche korrekt verlegt, richtig
angeschlossen und nicht ge-
quetscht sind.

Es ist sicherzustellen, daß der
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
und der Überlaufschlauch in ihre
ursprüngliche Position eingebaut
werden.
10. Die Schraube der hinteren Bremsflüs-
sigkeits-Vorratsbehälterhalterung fest-
schrauben.
11. Abdeckungen und Verkleidungsteilemontieren.
12. Den Sitz montieren.
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch/
Überlaufschlauch
2. Kraftstoffschlauch
1. Ausgangsstellung (weiße Markierung)
12
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GAU34300
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muß in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warmgelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.
HINWEIS:

Der Motor ist ausreichend warmgelaufen,
wenn er spontan auf Gasgeben anspricht.
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und stellen Sie sie, falls erforderlich, durch
Drehen der Leerlaufeinstellschraube auf
den vorgeschriebenen Wert ein. Zum Erhö-
hen der Leerlaufdrehzahl die Einstell-
schraube in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Leerlaufdrehzahl die Ein-
stellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS:

Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen läßt, den Motor
von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
fen lassen.
GAU21381
Gaszugspiel kontrollieren
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1100–1200 U/min
1(a)
(b)

1. Spiel des Gaszugs
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GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die
Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen
Wert erreicht und/oder Motorgeräusche
entstehen können. Um dem vorzubeugen,
muß das Ventilspiel in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt
geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU33041
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG

GWA10500

Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.

Der Reifendruck muß entsprechend
der Fahrgeschwindigkeit und hin-
sichtlich des Gesamtgewichts von
Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zu-
behör, das für dieses Modell geneh-
migt wurde, angepasst werden.
WARNUNG

GWA11020
Da die Beladung das Fahr- sowie das
Bremsverhalten und damit die Sicher-
heit des Motorrads beeinflußt, stets fol-
gende Punkte beachten.

DAS MOTORRAD NIEMALS ÜBER-
LADEN! Überladen des Motorrads
beeinträchtigt nicht nur Fahrverhal-
ten und Sicherheit, sondern kann Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm
2

)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm
2

)
90–200 kg (198–441 lb):
Vorn:
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm
2

)
Hinten:
290 kPa (42 psi) (2.90 kgf/cm
2

)
Rennen:
Vorn:
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm
2

)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm
2

)
Maximale Zuladung*:
200 kg (441 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör

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auch Reifenschäden und Unfälle
zur Folge haben. Sicherstellen, daß
das Gesamtgewicht aus Gepäck,
Fahrer, Beifahrer und zulässigem
Zubehör nicht die maximale Ge-
samtzuladung überschreitet.

Keinesfalls Gegenstände mitfüh-
ren, die während der Fahrt verrut-
schen können.

Schwere Lasten zum Fahrzeugmit-
telpunkt hin plazieren und das Ge-
wicht möglichst gleichmäßig auf
beide Seiten verteilen.

Fahrwerk und Reifenluftdruck müs-
sen auf die Gesamtzuladung ange-
paßt werden.

Reifenzustand und -luftdruck vor
Fahrtantritt prüfen.Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS:

Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
WARNUNG

GWA10470

Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, daß sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Fahrzeugkon-
trolle führen.

Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage, sowie
den Reifenwechsel, grundsätzlich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
vornehmen lassen, die über das
notwendige Werkzeug und fachli-
che Erfahrung verfügt.
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)21

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Reifenausführung
Die Gußräder dieses Motorrads sind mit
Schlauchlos-Reifen bestückt.
WARNUNG

GWA10900

Grundsätzlich Reifen gleichen Typs
und gleichen Herstellers für Vorder-
und Hinterrad verwenden.Bei ande-
ren als den zugelassenen Reifen-
kombinationen kann das
Fahrverhalten nicht garantiert wer-
den.

Ausschließlich die nachfolgenden
Reifen sind nach zahlreichen Tests
von der Yamaha MOTOR CO., LTD.
freigegeben worden.

Die Ventilkappen fest aufschrau-ben, da sie Luftverlust bei hohen
Geschwindigkeiten verhindern.

Die Verwendung von anderen Rei-
fenventilen und Ventileinsätzen als
den hier aufgeführten kann wäh-
rend einer Fahrt zu plötzlichem
Luftverlust führen.
WARNUNG

GWA10600
Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge-
schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte
folgende Punkte beachten, um das vollePotential des Fahrzeugs und der Reifen
nutzen zu können.

Diese Reifen nur gegen solche glei-
cher Spezifikation und gleichen
Typs austauschen. Andere Reifen
können bei hohen Geschwindigkei-
ten platzen.

Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bodenhaftung. Daher sollten
die Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit niedrigerer Geschwindigkeit
eingefahren werden, bevor hohe
Geschwindigkeiten riskiert werden
können.

Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren
werden.

Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungen
anpassen.
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
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Vorderreifen:
Größe:
120/70 ZR18M/C (59W)
Hersteller/Modell:
DUNLOP/D220FSTJ
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
#9000A (original)
Hinterreifen:
Größe:
160/60 ZR17M/C (69W)
Hersteller/Modell:
DUNLOP/D220STJ
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
#9000A (original)

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