YAMAHA TDM 900 2010 Betriebsanleitungen (in German)

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Luftfiltergehäuse eingesetzt ist. Der
Motor sollte niemals ohne einge-
bauten Luftfiltereinsatz betrieben
werden, da sonst der (die) Kolben
und/oder Zylinder stärkerem Ver-
schleiß unterliegen.
[GCA10481]

9. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
10. Den Kraftstofftank wieder in seine
ursprüngliche Position bringen. Si-
cherstellen, dass die Kraftstoffschläu-
che korrekt verlegt, richtig
angeschlossen und nicht gequetscht
sind. Sicherstellen, dass der Kraftstoff-
tank-Belüftungsschlauch und der
Überlaufschlauch in ihre
ursprünglichen Positionen gebracht
werden.
WARNUNG! Vor dem Ein-
bau des Kraftstofftanks sicherstel-
len, dass die Kraftstoffschläuche
nicht beschädigt sind. Wenn ein
Kraftstoffschlauch beschädigt ist,
den Motor nicht anlassen, sondern
den Schlauch von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen
lassen, da sonst Kraftstoff austre-
ten kann, wodurch eine Brandge-
fahr entsteht.
[GWA11331]
11. Den Kraftstofftank festschrauben.
12. Die Schraube der hinteren Bremsflüs-
sigkeits-Vorratsbehälterhalterung fest-
schrauben.13. Abdeckungen und Verkleidungsteile
montieren.
14. Den Sitz montieren.
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch/
Überlaufschlauch
2. Kraftstoffschlauch
1. Ausgangsstellung (Farbmarkierung)
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GAU34301
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und stellen Sie sie, falls erforderlich, durch
Drehen der Leerlaufeinstellschraube auf
den vorgeschriebenen Wert ein. Zum Erhö-
hen der Leerlaufdrehzahl die Einstell-
schraube in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Leerlaufdrehzahl die Ein-
stellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS

Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
GAU21383
Gaszugspiel kontrollieren
Das Gaszugspiel sollte am inneren Rand des
Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) be-
tragen. Das Gaszugspiel am Drehgriff regel-
mäßig prüfen und ggf. von einer
Yamaha-Fachwerkstatt einstellen lassen.
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1100–1200 U/min
1(a)
(b)

1. Spiel des Gaszugs
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GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die
Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen
Wert erreicht und/oder Motorgeräusche
entstehen können. Um dem vorzubeugen,
muss das Ventilspiel in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt
geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU33042
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG

GWA10501
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.

Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.

Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
WARNUNG

GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen. Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
225 kPa (2.25 kgf/cm
2

, 33 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm
2

, 36 psi)
TDM900 90–201 kg (198–443 lb)
TDM900A 90–198 kg (198–437 lb):
Vorn:
225 kPa (2.25 kgf/cm
2

, 33 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm
2

, 42 psi)
Rennen:
Vorn:
225 kPa (2.25 kgf/cm
2

, 33 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm
2

, 36 psi)
Maximale Zuladung*:
TDM900 201 kg (443 lb)
TDM900A 198 kg (437 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör

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Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS

Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
WARNUNG

GWA10470

Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.

Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie
Reifenwechsel grundsätzlich von
einer Yamaha-Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen, die über das not-
wendige Werkzeug und fachliche
Erfahrung verfügt.Reifenausführung
Die Gussräder dieses Motorrads sind mit
Schlauchlos-Reifen und Reifenventilen be-
stückt.
WARNUNG

GWA10901

Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und
von gleicher Ausführung sein. An-
derenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Motorrads ändern und
es kann zu Unfällen kommen.

Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftdruckverluste ver-
hindern.

Nur die unten aufgeführten Reifen-
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
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ventile und Ventileinsätze verwen-
den, um Luftverlust während der
Fahrt zu vermeiden.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von der
Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor-
den.
WARNUNG

GWA10600
Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge-
schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte
folgende Punkte beachten, um das volle
Potential des Fahrzeugs und der Reifen
nutzen zu können.

Diese Reifen nur gegen solche glei-
cher Spezifikation und gleichen
Typs austauschen. Andere Reifen
können bei hohen Geschwindigkei-
ten platzen.

Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bodenhaftung. Daher sollten
die Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit niedrigerer Geschwindigkeit
eingefahren werden, bevor hohe
Geschwindigkeiten riskiert werden
können.

Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren
werden.

Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungen
anpassen.
GAU21960
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.

Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die
Felgen auf Verzug und andere
Beschädigungen prüfen. Bei Mängeln
an Reifen oder Rädern das Rad von
einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen
lassen. Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen müs-
sen ausgetauscht werden.

Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.

Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden.
Vorderreifen:
Größe:
120/70 ZR18M/C (59W)
Hersteller/Modell:
TDM900 METZELER/MEZ4
FRONT
TDM900A DUNLOP/D220FSTJ
TDM900 DUNLOP/D220FSTJ
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
#9100 (original)
Hinterreifen:
Größe:
160/60 ZR17M/C (69W)
Hersteller/Modell:
TDM900 METZELER/MEZ4
TDM900A DUNLOP/D220STJ
TDM900 DUNLOP/D220STJ
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
#9100 (original)

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GAU22043
Kupplungshebel-Spiel einstellen
Der Kupplungshebel muss ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
1. Die Gummiabdeckung am Kupplungs-
hebel zurückschieben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern
des Kupplungshebel-Spiels die Ein-
stellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS

Falls sich das Kupplungshebelspiel nicht,
wie oben beschrieben, korrekt einstellen
lässt, die Schritte 4–7 überspringen.
4. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
5. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
lockern.
6. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellmutter in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern des
Kupplungshebel-Spiels die Einstell-
mutter in Richtung (b) drehen.
7. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
festziehen.8. Die Kontermutter am Kupplungshebel
festziehen und dann die Gummiabde-
ckung in ihre ursprüngliche Position
schieben.
1. Kupplungshebel-Spiel
2. Kontermutter (Kupplungshebel)
3. Einstellschraube für das Spiel des
Kupplungshebels
4. Gummiabdeckung
23
1
(a)
(b)
4

1. Kontermutter (Kurbelgehäuse)
2. Einstellmutter für das Spiel des
Kupplungshebels (Kurbelgehäuse)12
(a)(b)

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GAU22273
Bremslichtschalter
Das Bremslicht, das vom Fußbremshebel
und Handbremshebel betätigt wird, muss
kurz bevor die Bremsen greifen aufleuch-
ten. Falls erforderlich, den Hinter-
rad-Bremslichtschalter wie folgt einstellen,
aber den Vorderrad-Bremslichtschalter
grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
Den Bremslichtschalter festhalten und da-
bei die Einstellmutter des Bremslichtschal-
ters drehen. Um den Einschaltpunkt des
Bremslichts vorzuversetzen, die Einstell-
mutter in Richtung (a) drehen. Um den Ein-
schaltpunkt des Bremslichts
zurückzuversetzen, die Einstellmutter inRichtung (b) drehen.
GAU22392
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau er-
lauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut
fast verschwunden ist, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des
Hinterrad-Bremslichtschalters
1
2 (a)(b)

1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1

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GAU22500
Scheibenbremsbeläge hinten
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die Di-
cke des Bremsbelags messen. Misst die Stär-
ke eines Bremsbelags weniger als 0.8 mm
(0.03 in), oder ist ein Bremsbelag beschädigt,
die Bremsbeläge im Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
GAU38640
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
Hinterradbremse (für TDM900)Hinterradbremse (für TDM900A)
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin-
weisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt
sind und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits-
stand niedrig, sicherstellen dass die Brems-
beläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüft wird.
HINWEIS

Für TDM900A befindet der hintere Brems-
flüssigkeits-Vorratsbehälter sich unter der
Sitzbank. (Siehe Seite 3-16.)
1. Bremsbelagstärke
1

1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
1
1

1. Minimalstand-Markierung
1

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Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:

Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter für Brems-
flüssigkeit waagerecht stehen.

Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei-
ten können die Dichtungen angreifen,
Lecks verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.

Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Das Mischen verschiede-
ner Bremsflüssigkeiten kann chemi-
sche Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.

Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser oder Staub in den Vor-
ratsbehälter gelangt. Wasser wird den
Siedepunkt der Flüssigkeit bedeutend
herabsetzen und könnte Dampfbla-
senbildung zur Folge haben, und Ver-
schmutzungen könnten die Ventile
des ABS-Hydrauliksystems verstop-
fen.

Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig
handhaben und verschüttete Flüssig-
keit sofort abwischen.

Ein allmähliches Absinken des Brems-
flüssigkeitsstandes ist mit zunehmen-
dem Verschleiß der Bremsbeläge
normal. Jedoch bei plötzlichem Absin-
ken die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
GAU22731
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß dem HINWEIS nach
der Wartungs- und Schmiertabelle von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt gewechselt
werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen
der Hauptbremszylinder und der Bremssät-
tel, sowie die Bremsschläuche, in den unten
aufgeführten Abständen gewechselt wer-
den, oder wenn sie beschädigt oder undicht
sind.

Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.

Bremsschläuche: Alle vier Jahre er-
neuern.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4

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GAU22760
Antriebsketten-Durchhang
Den Antriebsketten-Durchhang vor jeder
Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU22773
Kettendurchhang prüfen
1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.
HINWEIS

Beim Messen und Regeln des Antriebsket-
ten-Durchhangs darf auf dem Fahrzeug kei-
ne Belastung sein.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Das Motorrad schieben, um die
straffste Stelle der Kette ausfindig zu
machen, und dann den Kettendurch-
hang an dieser Stelle, wie in der Abbil-
dung gezeigt, messen.4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf.
folgendermaßen korrigieren.
GAU22952
Antriebskettendurchhang einstellen
1. Die Achsmutter, die Schraube der
Bremssattelhalterung und die Konter-
mutter auf beiden Seite der Schwinge
lockern.
Antriebsketten-Durchhang:
50.0–60.0 mm (1.97–2.36 in)
1. Antriebsketten-Durchhang
1

1. Achsmutter
2. Einstellschraube des
Antriebskettendurchhangs
3. Kontermutter
4. Ausrichtungsmarkierungen
1. Bremssattelhalterungsschraube
2. Bremssattelhalterung
3
4 1
2 (b)
(a)
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