YAMAHA TMAX 2012 Betriebsanleitungen (in German)
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GAU20070
Kühlflüssigkeit Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU52020
Kühlflüssigkeitsstand prüfen1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen.HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, das s das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnisführen.
2. Durch das Schauglas den Kühlflüssig- keitsstand kontrollieren.
HINWEISDer Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-kierung befinden. 3. Wenn der Kühlflüssigkeitsstand an
oder unter der Minimalstand-Markie-
rung steht, die linke Fußmatte nach
oben ziehen und entfernen. 4. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung
abschrauben.
5. Den Deckel des K ühlflüssigkeits-Aus-
gleichsbehälters öffnen, Kühlflüssig-
keit bis zur Maximalstand-Markierung
nachfüllen, und dann den Deckel wie-
der schließen. WARNUNG! Nur den
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl-
terdeckel öffnen. Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzuneh-
men.
[GWA15161]
ACHTUNG: Wenn keine
Kühlflüssigkeit zur Verfügung
steht, kann stattd essen destilliertes
Wasser oder weiches Leitungswas-
ser benutzt werden. Kein hartes
Wasser oder Salzwasser verwen-
1. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
1. Fußmatte
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1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabde- ckung
2. Schraube
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den, da dies dem Motor schadet.
Wenn Wasser anstelle von Kühl-
flüssigkeit verwendet wurde, tau-
schen Sie es so schnell wie möglich
durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst
das Kühlsystem nicht gegen Frost
und Korrosion geschützt ist. Wenn
der Kühlflüssigkeit Wasser hinzu-
gefügt wurde, den Frostschutzmit-
telgehalt der Kühlflüssigkeit so
bald wie möglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da sonst die Wirksamkeit
des Kühlmittels reduziert
wird.
[GCA10472]
6. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung
festschrauben.
7. Die linke Fußmatte wieder in ihre ur- sprüngliche Position bringen und nach
unten drücken, um sie zu sichern.
GAU52030
Luftfiltereinsatz ersetzen Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Einsatz
in sehr staubiger oder feuchter Umgebung
ist der Luftfiltereinsatz häufiger zu ersetzen.
Luftfiltereinsatz ersetzen1. Die Abdeckung C abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab- schrauben.
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
1. Kühlflüssigkeits-AusgleichsbehälterdeckelFassungsvermögen des Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung): 0.27 L (0.29 US qt, 0.24 Imp.qt)
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1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
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4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in dasLuftfiltergehäuse einsetzen.
ACHTUNG: Sicherstellen, dass der
Luftfiltereinsatz korrekt im Luftfil-
tergehäuse eingesetzt ist. Der Mo-
tor sollte niemals ohne eingebauten
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
da sonst der (die) Kolben und/oder
Zylinder stärkerem Verschleiß un-
terliegen.
[GCA10481]
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest- schrauben.
6. Die Abdeckung montieren.
GAU33482
Leerlaufdrehzahl einstellen Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen. 1. Die Abdeckung D abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors und stellen Sie sie, falls erfor-
derlich, durch Drehen der Leerlaufein-
stellschraube auf den
vorgeschriebenen Wert ein. Zum Er-
höhen der Leerlaufdrehzahl die Ein-
stellschraube in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern der Leerlaufdrehzahl
die Einstellschraube in Richtung (b)
drehen.
HINWEISFalls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-prüfen lassen.
3. Die Abdeckung montieren.
1. Luftfiltereinsatz
1
1. Leerlaufeinstellschraube
1(a)(b)
Leerlaufdrehzahl:
1100–1300 U/min
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GAU21384
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne-
ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm
(0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des
Gasdrehgriffs regelmäßig prüfen und ggf.
von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen
lassen.
GAU21401
Ventilspiel Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU51970
Reifen Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten
Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema
Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10503
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruc k stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-passt werden.
1. Spiel des Gasdrehgriffs
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WARNUNG
GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeugkann Unfälle verursachen.Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechendenVorschriften.
WARNUNG
GWA10471
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die dafür notwendi-
ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Laufflächevorsichtig “einge
fahren” werden.
Reifenausführung
Dieses Modell ist mit Gussrädern und
Schlauchlos-Reifen und Reifenventilen
ausgestattet.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb): Vorn:
225 kPa (2.25 kgf/cm
2, 33 psi)
Hinten: 250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
90–198 kg (198–437 lb): Vorn:225 kPa (2.25 kgf/cm2, 33 psi)
Hinten: 280 kPa (2.80 kgf/cm2, 41 psi)
Maximale Zuladung*:
198 kg (437 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah- rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. ProfiltiefeMindestprofiltiefe (vorn und hinten): 1.6 mm (0.06 in)
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WARNUNG
GWA16100
Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und
von gleicher Ausführung sein. An-
derenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Fahrzeugs ändern und
es kann zu Unfällen kommen.
Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftdruckverluste ver-
hindern.
Nur die unten aufgeführten Reifen-
ventile und Ventileinsätze verwen-
den, um Luftverlust während derFahrt zu vermeiden.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von der
Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor-
den.
GAU51920
Gussräder Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ersetzen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder ein-
gerissene Felgen müssen ausge-
tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
Nach einer Reifenreparatur oder ei-
nem Reifenwechsel am Vorderrad die
Ventilschaft-Mutter und -Kontermutter
vorschriftsmäßig anziehen.
Vorderreifen:
Größe:120/70R15 M/C 56H
Hersteller/Modell:
DUNLOP/GPR-100F
BRIDGESTONE/BT011F
Reifenventil:
PVR59A
Ventileinsatz: #9100 (Original)
Hinterreifen: Größe:160/60R15 M/C 67H
Hersteller/Modell: DUNLOP/GPR-100L
BRIDGESTONE/BT012R
Reifenventil: TR412
Ventileinsatz:
#9100 (Original)
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GAU50860
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels
überprüfen Vorn
HintenAn den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-
den ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
GWA14211
Ein weiches oder schwammiges Gefühl
beim Betätigen des Bremshebels kann
bedeuten, dass sich Luft im hydrauli-
schen System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr-
zeug fahren. Luft in der Bremsanlage
verringert die Bremskraft und stellt einerhebliches Sicherheitsrisiko dar.
1. Ventilschaft-Mutter
2. Ventilschaft-KontermutterAnzugsmomente:
Ventilschaft-Mutter:
2.0 Nm (0.20 m·kgf, 1.4 ft·lbf)
Ventilschaft-Kontermutter: 3.0 Nm (0.30 m·kgf, 2.2 ft·lbf)
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1. Kein Bremshebelspiel
1. Kein Bremshebelspiel
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GAU53030
Feststellbremskabel
(Hinterradbremse) einstellen Eine Einstellung des Feststellbremskabels
(Hinterradbremse) kann erforderlich wer-
den, wenn der Feststellbremshebel nicht
richtig hält. Ist der Feststellbremshebel
(Hinterradbremse) nicht in Benutzung, soll-
te die Länge des Feststellbremskabels am
Bremssattel (Hinterradbremse) 43 mm–45
mm (1.69 in–1.77 in) betragen.
Das Spiel des Feststellbremskabels (Hin-
terradbremse) in regelmäßigen Abständen
kontrollieren und ggf. folgendermaßen ein-
stellen.
Zum Erhöhen des Spiels des Feststell-
bremskabels (Hinterradbremse) die Ein-stellmutter am hinteren Bremssattel in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern des
Spiels des Feststellbremskabels (Hinterrad-
bremse) die Einstellmutter in Richtung (b)
drehen.
WARNUNG! Lässt sich die Ein-
stellung auf diese Weise nicht vorneh-
men, das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las-
sen.
[GWA16150]
Prüfen, dass die Hinterrad-Feststellbremse
gelöst ist und dann sicherstellen, dass das
Hinterrad sich leicht drehen lässt.
GAU52291
Hinterrad-Feststellbremse
überprüfen Die Hinterrad-Feststellbremse sollte in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle überprüft werden.
1. Das Feststellbremskabel (Hinterrad- bremse) einstellen.
2. Die Hinterrad-Feststellbremse aktivie-
ren und dann das Fahrzeug versuchen
zu schieben, um die ordnungsgemäße
Funktion der Hinterrad-Feststellbrem-
se zu überprüfen.
3. Der Feststellbremssattel (Hinterrad- bremse) ist mit einem Verschleißan-
zeiger ausgestattet, mit dem sich die
Bremsbeläge der Hinterrad-Feststell-
bremse überprüfen lassen. Zum Über-
prüfen der Bremsbeläge der
Hinterrad-Feststellbremse die Position
des Anzeigers kontrollieren, während
der Feststellbremshebel aktiviert wird.
Wenn der Verschleißanzeiger die Nut
der Verschleißanzeige überschritten
hat, lassen Sie die Feststellbremse
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen.
4. Sicherstellen, dass die Gum- mi-Schutzmanschette keine Risse und
Einschnitte aufweist.
1. Einstellmutter
2. Länge des Feststellbremskabels (Hinter- radbremse)
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GAU22311
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen Vorderradbremse
Hinterradbremse
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenenAbständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden. Die Bremsen wei-
sen Verschleißanzeiger auf, die ein Prüfen
der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben.
Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes
die Bremse betätigen und die Verschleißan-
zeiger beobachten. Wenn ein Verschleiß-
anzeiger die Bremsscheibe fast berührt, die
Scheibenbremsbeläge im
Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
1. Verschleißanzeigerille
2. Verschleißanzeiger
3. Gummi-Schutzmanschette
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1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
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GAU22581
Bremsflüssigkeitsstand prüfen Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Beim Ablesen des
Flüssigkeitsstands muss der Vorratsbehäl-
ter waagerecht stehen. Falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
VorderradbremseHinterradbremse
WARNUNG
GWA15990
Unsachgemäße Wart
ung kann zu einem
Verlust der Bremswirkung führen. Fol-
gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und die Bremsleistung verringern.
Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem
versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei-
ten können die Gummidichtungen zersetzen und dadurch Lecks ver-
ursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Wird eine andere
Bremsflüssigkeit als DOT 4 nachge-
füllt, kann es zu schädlichen chemi-
schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser in den Vorratsbe-
hälter gelangt. Wasser setzt den
Siedepunkt der Bremsflüssigkeit
erheblich herab und kann Dampf-blasenbildung verursachen.
ACHTUNG
GCA17640
Bremsflüssigkeit kann lackierte Oberflä-
chen und Kunststoffteile beschädigen.
Deshalb vorsichtig handhaben und ver-schüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs-
sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver-
schleiß der Bremsb
eläge normal. Ein
niedriger Bremsflüssigkeitsstand könnte
darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge
abgenutzt sind und/oder ein Leck im
Bremssystem vorhanden ist; daher auf je-
den Fall die Bremsbeläge auf Verschleiß
und das Bremssystem auf Lecks überprü-
fen. Bei plötzlichem Absinken des Brems-
1. Minimalstand-Markierung
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1. Minimalstand-MarkierungVorgeschriebene Bremsflüssigkeit: DOT 4
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