YAMAHA TRICKER 250 2005 Betriebsanleitungen (in German)

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GAU37801
Motoröl und Ölfiltereinsatz
Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn ge-
prüft werden. Außerdem muss in den emp-
fohlenen Abständen, gemäß der Wartungs-
und Schmiertabelle, das Motoröl gewech-
selt und der Ölfiltereinsatz erneuert werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.
HINWEIS:

Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der
Kontrolle des Ölstands vollständig gerade
steht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei-
te kann bereits zu einem falschen Messer-
gebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warm laufen lassen und dann ab-
stellen.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Ölstand
durch das Schauglas rechts unten am
Kurbelgehäuse ablesen.
HINWEIS:

Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-
den.4. Falls der Ölstand unter der Minimal-
stand-Markierung liegt, Öl der empfoh-
lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warm laufen lassen und dann ab-
stellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die
Ablassschraube herausdrehen, um
das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse
abzulassen.
HINWEIS:

Die Unterlegscheibe auf Beschädigung
überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
3. Prüffenster für den Motorölstand
1
2
3

1. Schraube des Motoröl-
Einfüllschraubverschlusses
1. Motoröl-Ablassschraube
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4. Die Ölfilter-Ablassschraube heraus-
drehen und das Öl aus dem Filter ab-
lassen.
HINWEIS:

Die Schritte 5–7 nur ausführen, wenn der
Ölfiltereinsatz erneuert wird.
5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Ab-
nehmen der Schrauben ausbauen.
6. Den Ölfiltereinsatz und die O-Ringe
herausnehmen und durch neue Teile
ersetzen.
HINWEIS:

Sicherstellen, dass die O-Ringe korrekt sit-
zen.7. Die Schrauben des Ölfiltergehäuse-
deckels anbringen und anschließend
vorschriftsmäßig festziehen.
8. Die Motoröl-Ablassschraube montie-
ren und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.
9. Die Ölfilter-Ablassschraube montieren
und dann vorschriftsmäßig festziehen.
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Unterlegscheibe
1. Ölfilter-Ablassschraube
2
1
1

1. Schraube
2. Ölfiltereinsatzabdeckung
1
2

1. Ölfiltereinsatz
2. O-Ring
Anzugsdrehmoment:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
1
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10. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Motoröls einfüllen und dann
den Einfüllschraubverschluss fest zu-
drehen.
ACHTUNG:

GCA11620

Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.

Darauf achten, dass keine Fremd-körper in das Kurbelgehäuse ein-
dringen.
11. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort abstellen und die Ursache
feststellen.
12. Den Motor abstellen, den Ölstand er-
neut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
GAU37870
Luftfiltereinsatz wechseln und
Ablassschlauch reinigen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Einsatz
in sehr staubiger oder feuchter Umgebung
ist der Luftfiltereinsatz häufiger zu ersetzen.
Außerdem muss der Luftfiltergehäuse-Ab-
lassschlauch häufig kontrolliert und ggf. ge-
reinigt werden.
Luftfiltereinsatz ersetzen
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite 3-8.)
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben.
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen, wie dar-
Anzugsdrehmomente:
Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
Ölfilter-Ablassschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
Ölwechsel ohne Filterwechsel:
1.20 L (1.27 US qt) (1.06 Imp.qt)
Ölwechsel mit Filterwechsel:
1.30 L (1.37 US qt) (1.14 Imp.qt)

1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
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gestellt.
ACHTUNG:

GCA10480

Es ist sicherzustellen, dass der
Luftfiltereinsatz richtig im
Luftfiltergehäuse sitzt.

Der Motor sollte niemals ohne den
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
andernfalls könnten der/die Kolben
und/oder der/die Zylinder übermä-
ßig verschleißen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
6. Den Sitz montieren.
Luftfiltergehäuse-Ablassschlauch rei-
nigen
1. Die Abdeckung C abnehmen. (Siehe
Seite 6-5.)
2. Den Schlauch auf der Seite des
Luftfiltergehäuses auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren.
3. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfer-
nen, gründlich reinigen und dann wie-
der anschließen.
4. Die Abdeckung montieren.
GAU21280
Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ein wesentlicher Bestand-
teil des Motors und erfordert eine höchst
genaue Einstellung. Die meisten Einstellar-
beiten sollten einer Yamaha-Fachwerkstatt
vorbehalten bleiben, die über die notwendi-
gen Kenntnisse und Erfahrung verfügt. Die
im Folgenden beschriebene Einstellung
können Sie jedoch im Rahmen der re-
gelmäßigen Wartung selbst ausführen.
ACHTUNG:

GCA10550
Die im Yamaha-Werk vorgenommene
Vergasereinstellung beruht auf zahlrei-
chen Tests. Eine Änderung dieser Ein-
stellung ohne ausreichende
Fachkenntnis kann zu Leistungsabfall
und Motorschäden führen.
1. Luftfiltereinsatz
2. Luftfiltergehäuse
3. Aufnahmenut
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3

1. Prüfschlauch des Luftfilters
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GAU21340
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.
HINWEIS:


Der Motor ist ausreichend warm ge-
laufen, wenn er spontan auf Gasge-
ben anspricht.

Für diese Einstellung wird ein Diagno-
se-Drehzahlmesser benötigt.
1. Den Drehzahlmesser an das Zünd-
kerzenkabel anschließen.
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des
Motors und stellen Sie sie, falls erfor-
derlich, durch Drehen der Leerlaufein-
stellschraube auf den
vorgeschriebenen Wert ein. Zum Er-
höhen der Leerlaufdrehzahl die Ein-
stellschraube in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern der Leerlaufdrehzahl
die Einstellschraube in Richtung (b)
drehen.
HINWEIS:

Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
GAU21381
Gaszugspiel kontrollieren
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1300–1500 U/min
(a)
(b)
1
1. Spiel des Gaszugs
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GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die
Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen
Wert erreicht und/oder Motorgeräusche
entstehen können. Um dem vorzubeugen,
muss das Ventilspiel in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt
geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU21581
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG

GWA10500

Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.

Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
WARNUNG

GWA11200
Da die Beladung das Fahr- sowie das
Bremsverhalten und damit die Sicher-
heit ihres Fahrzeugs beeinflusst, sollten
Sie stets die folgenden Punkte beach-
ten.

DAS FAHRZEUG NIEMALS ÜBER-
LADEN! Überladen des Fahrzeugs
beeinträchtigt nicht nur Fahrverhal-
ten und Sicherheit, sondern kann
auch Reifenschäden und Unfälle
zur Folge haben. Sicherstellen,
dass das Gesamtgewicht aus Ge-
päck, Fahrer, Beifahrer und zulässi- Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
125 kPa (18 psi) (1.25 kgf/cm
2

)
Hinten:
150 kPa (22 psi) (1.50 kgf/cm
2

)
90–180 kg (198–397 lb):
Vorn:
150 kPa (22 psi) (1.50 kgf/cm
2

)
Hinten:
175 kPa (25 psi) (1.75 kgf/cm
2

)
Maximale Zuladung*:
180 kg (397 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör

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gem Zubehör nicht die maximale
Gesamtzuladung des Fahrzeugs
überschreitet.

Keinesfalls Gegenstände mitfüh-
ren, die während der Fahrt verrut-
schen können.

Schwere Lasten zum Fahrzeugmit-
telpunkt hin platzieren und das Ge-
wicht möglichst gleichmäßig auf
beide Seiten verteilen.

Der Reifenluftdruck muß auf die Ge-
samtzuladung angepasst werden.

Reifenzustand und -luftdruck vor
Fahrtantritt prüfen.
Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS:

Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Motorrads sind mit
Schlauch-Reifen bestückt.
WARNUNG

GWA10460

Grundsätzlich Reifen gleichen Typs
und gleichen Herstellers für Vorder-
und Hinterrad verwenden. Bei an-
deren als den zugelassenen Reifen-
kombinationen kann das
Fahrverhalten nicht garantiert wer-
den.

Ausschließlich die nachfolgenden
Reifen sind nach zahlreichen Tests
von der Yamaha Motor Co., Ltd. frei-
gegeben worden.
WARNUNG

GWA10570

Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Motorrad führen.

Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die notwendige
fachliche Erfahrung verfügt.

Ein beschädigter Schlauch sollte
am besten nicht mehr repariert wer-
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
12

Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
Vorderreifen:
Größe:
80/100-19M/C 49P
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/TW201
Hinterreifen:
Größe:
120/90-16M/C 63P
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/TW202

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den. Falls die Lage es jedoch erfor-
dert, die Reparatur mit größter
Sorgfalt ausführen und den
Schlauch dann möglichst bald er-
neuern.
GAU21940
Speichenräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Motorrads sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.

Die Radfelgen sollten vor jeder Fahrt
auf Risse, Verbiegung oder Verzug,
und die Speichen auf Lockerheit oder
Beschädigung überprüft werden. Bei
Mängeln an Reifen oder Rädern das
Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ersetzen lassen. Selbst kleinste Repa-
raturen an Rädern und Reifen nur von
einer Fachwerkstatt ausführen lassen.
Verformte oder eingerissene Felgen
müssen ausgetauscht werden.

Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.

Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden.
GAU22030
Kupplungshebel-Spiel einstellen
Der Kupplungshebel muss ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
1. Die Kontermutter am Kupplungshebel
lockern.
2. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern
des Kupplungshebel-Spiels die Ein-
stellschraube in Richtung (b) drehen.
3. Bei korrektem Kupplungshebel-Spiel
die Kontermutter festziehen. Falls das
1. Kontermutter (Kupplungshebel)
2. Einstellschraube
3. Einstellmutter
4. Kontermutter (Kupplungszug)
5. Kupplungshebel-Spiel
12
(a)
(b) (a)
(b)
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Kupplungshebel-Spiel nicht, wie oben
beschrieben, korrekt eingestellt wer-
den konnte, folgendermaßen vorge-
hen.
4. Die Einstellschraube vollständig in
Richtung (a) drehen, um den Kupp-
lungszug zu lockern.
5. Die Kontermutter weiter unten am
Kupplungszug lockern.
6. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellmutter in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern des
Kupplungshebel-Spiels die Einstell-
mutter in Richtung (b) drehen.
7. Beide Kontermuttern festziehen.
GAU22092
Handbremshebel-Spiel
einstellen
Der Bremshebel muss ein Spiel von
2.0–5.0 mm (0.08–0.20 in) aufweisen, wie
dargestellt. Das Bremshebelspiel regelmä-
ßig prüfen und ggf. wie folgt einstellen.
1. Die Kontermutter am Handbremshe-
bel lockern.
2. Zum Erhöhen des Handbremshe-
bel-Spiels die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern
des Handbremshebel-Spiels die Ein-
stellmutter in Richtung (b) drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.
WARNUNG

GWA10630

Nachdem das Bremshebelspiel ein-
gestellt worden ist, das Spiel kon-
trollieren und sicherstellen, dass
die Bremse richtig funktioniert.

Ein weiches oder schwammiges
Gefühl beim Betätigen des Brems-
hebels kann bedeuten, dass sich
Luft im hydraulischen System be-
findet. Befindet sich Luft im Hy-
drauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fach-
werkstatt in Ordnung bringen, be-
vor Sie mit dem Motorrad fahren.
Luft in der Bremsanlage verringert
die Bremskraft und stellt ein erheb-
liches Sicherheitsrisiko dar.
1. Kontermutter
2. Einstellschraube für das Spiel des
Handbremshebels
3. Handbremshebelspiel
3
1
2
(a)(b)

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GAU22270
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen
Der mit dem Bremslicht verbundene Hinter-
rad-Bremslichtschalter spricht beim Betäti-
gen des Fußbremshebels an. Bei korrekter
Einstellung leuchtet das Bremslicht kurz vor
Einsetzen der Bremswirkung auf. Den
Bremslichtschalter gegebenenfalls folgen-
dermaßen einstellen:
Den Hinterrad-Bremslichtschalter beim
Drehen der Einstellmutter festhalten. Um
den Einschaltpunkt des Bremslichts vorzu-
versetzen, die Einstellmutter in Richtung (a)
drehen. Um den Einschaltpunkt des Brems-
lichts zurückzuversetzen, die Einstellmutter
in Richtung (b) drehen.
GAU22390
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau er-
lauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut
fast verschwunden ist, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU36720
Scheibenbremsbeläge hinten
Jeder Hinterrad-Scheibenbremsbelag weist
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau er-
lauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut
fast verschwunden ist, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz schnellstmöglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austau-
schen lassen.
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter
21
(a)(b)

1. Verschleißanzeigerille
1

1. Verschleißanzeigerille
1
1

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