YAMAHA XSR 700 2019 Betriebsanleitungen (in German)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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6
GAU24182
Rücklicht/BremslichtDieses Modell ist mit LED-Rück-
licht/Bremslicht ausgestattet.
Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen falls das Rücklicht/Bremslicht nicht
funktioniert.
GAU24205
Blinkerlampe auswechseln1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau-
ben.
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü-
cken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen.3. Die neue Lampe in die Fassung hin-
eindrücken und dann im Uhrzeiger-
sinn bis zum Anschlag drehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben.
ACHTUNG: Die Schraube nicht
übermäßig anziehen, da sonst die
Streuscheibe brechen kann.
[GCA11192]
1. Blinker-Streuscheibe
2. Schraube
1. Blinkerlampe
1
2
1
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU24331
KennzeichenbeleuchtungFalls die Kennzeichenbeleuchtung nicht
aufleuchtet, den Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen
oder die Lampe auswechseln.
GAU67131
Motorrad aufbockenDa dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, geeignete Monta-
geständer verwendet werden.
Vor der Wartungsarbeit prüfen, ob das Mo-
torrad sicher und senkrecht steht.
GAU25872
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt
werden, denn nur diese bietet das Know-
how, die Werkzeuge und die Erfahrung für
eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-
1. Montageständer (Beispiel)
1
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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lich Zündflammen für Warmwasserbe-
reiter oder Öfen. Benzin oder
Benzindämpfe können sich leicht ent-
zünden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder Be-
schädigungen verursachen.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU86350
Fehlersuchdiagramm
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
Versuchen, den Motor zu
starten.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und den
Zündkerzen-Elektrodenabstand korrigieren oder die
Zündkerze(n) erneuern.
TrockenFeucht
Versuchen, den Motor zu starten.Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batteriekabel-Verbindungen prüfen
und die Batterie ggf. aufladen.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU86420
Motor überhitzt
WARNUNG
GWAT1041
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-
nehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK. Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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Pflege und Lagerung des Motorrads
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GAU37834
Vorsicht bei MattfarbenACHTUNG
GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate
ziehen. Werden Bürsten, scharfe Chemi-
kalien oder Reinigungsmittel zum Säu-
bern dieser Bauteile benutzt, können
diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige
Bauteile aufgetragen werden.
GAU83443
PflegeEine häufige und gründliche Reinigung des
Fahrzeugs verbessert nicht nur sein Ausse-
hen, sondern verbessert auch seine allge-
meine Leistung und verlängert die Lebens-
dauer vieler Komponenten. Durch
Waschen, Reinigen und Polieren haben Sie
außerdem die Möglichkeit, den Zustand
des Fahrzeugs häufiger zu überprüfen. Da-
rauf achten, das Fahrzeug nach Fahren im
Regen oder in der Nähe des Meeres zu rei-
nigen, weil Salz sehr korrosiv auf Metalle
wirkt.HINWEISDie Straßen können in Gebieten mit
starkem Schneefall mit Salz als Auf-
taumittel besprüht werden. Dieses
Salz kann bis weit in den Frühling hin-
ein auf der Straße bleiben, deshalb
sollten Sie die Unterseite und die
Fahrwerksteile gründlich reinigen,
nachdem Sie in solchen Gebieten ge-
fahren sind.
Original-Yamaha-Pflege- und War-
tungsprodukte werden unter der Mar-
ke YAMALUBE in vielen Märkten welt-
weit angeboten.
Weitere Reinigungstipps erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
ACHTUNG
GCA26280
Falsches Reinigen kann zu kosmeti-
schen und mechanischen Schäden füh-
ren. Folgendes nicht verwenden:
Hochdruckreiniger oder Dampf-
strahlreiniger. Übermäßiger Was-
serdruck kann zu Einsickern von
Wasser und Schädigung von Radla-
gern, Bremsen, Getriebedichtun-
gen und elektrischen Geräten füh-
ren. Hochdruck-
Reinigungsanwendungen wie sol-
che in münzbetriebenen Waschan-
lagen meiden.
starke Chemikalien, einschließlich
starke, säurehaltige Radreiniger,
insbesondere auf Speichen- oder
Magnesiumrä
dern.
starke Chemikalien, scheuernde
Reinigungsmittel oder Wachs auf
Teilen mit Mattoberfläche. Bürsten
können die Mattoberfläche zerkrat-
zen und beschädigen. Ausschließ-
lich einen weichen Schwamm oder
ein weiches Handtuch verwenden.
Handtücher, Schwämme oder
Bürsten mit scheuernden Reini-
gungsprodukten oder mit starken
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Pflege und Lagerung des Motorrads7-2
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Chemikalien wie Lösungsmittel,
Benzin, Rostentferner, Bremsflüs-
sigkeit oder Frostschutzmittel.
Vor der Reinigung
1. Das Fahrzeug abseits direkter Son-
neneinstrahlung abstellen und abküh-
len lassen. Dadurch werden Wasser-
flecken vermieden.
2. Sich vergewissern, dass alle Kappen,
Abdeckungen, elektrische Verbin-
dungsstücke und Steckverbinder fest
montiert sind.
3. Den Schalldämpfer-Ende mit einem
Kunststoffbeutel und einem starken
Gummiband bedecken.
4. Hartnäckige Flecken wie Vogelkot und
Insekten mit einem feuchten Tuch ei-
nige Minuten einwirken lassen.
5. Straßenschmutz und Ölflecken mit ei-
nem hochwertigen Entfettungsmittel
und einer Kunststoff-Borstenbürste
oder einem Schwamm entfernen.
ACHTUNG: Kein Entfettungsmittel
an schmierpflichtigen Stellen wie
Dichtungen und Radachsen ver-
wenden. Die Produktanweisungen
befolgen.
[GCA26290]
Reinigung
1. Eventuell vorhandene Entfetter ab-
spülen und das Fahrzeug mit einem
Gartenschlauch absprühen. Nur so
viel Druck anwenden wie unbedingt
nötig. Kein Wasser direkt in den
Schalldämpfer, die Instrumententafel,
den Lufteinlass oder andere Innenbe-
reiche wie z. B. Staufächer unter dem
Sitz, sprühen.
2. Das Fahrzeug mit einem Qualitätsrei-
niger für den Automobilbereich ge-
mischt mit kaltem Wasser und einem
weichen, sauberen Tuch oder
Schwamm reinigen. Für schwer zu-
gängliche Stellen eine alte Zahnbürste
oder Kunststoff-Borstenbürste ver-
wenden. ACHTUNG: Kaltes Wasser
verwenden, wenn das Fahrzeug
Salz ausgesetzt war. Warmes Was-
ser erhöht die korrosiven Eigen-
schaften des Salzes.
[GCA26301]
3. Für Fahrzeuge mit Windschutzschei-
be: Die Windschutzscheibe mit einem
weichen, mit Wasser und einem pH-
neutralen Reinigungsmittel ange-
feuchteten Tuch oder Schwamm reini-
gen. Bei Bedarf einen hochwertigen
Windschutzscheiben-Reiniger oder
eine hochwertige Windschutzschei-
ben-Politur für Motorräder verwen-den. ACHTUNG: Niemals starke
Chemikalien verwenden, um die
Windschutzscheibe zu reinigen.
Außerdem können einige Kunst-
stoffreiniger die Windschutzschei-
be verkratzen, deshalb sollten alle
Reinigungsprodukte vor der An-
wendung getestet werden.
[GCA26310]
4. Mit klarem Wasser gründlich abspü-
len. Sicherstellen, alle Reinigerrück-
stände zu entfernen, da diese für
Kunststoffteile schädlich sein können.
Nach der Reinigung
1. Das Fahrzeug mit einem Chamois
oder saugfähigem Tuch, vorzugswei-
se einem Mikrofaser-Frottiertuch,
trocknen.
2. Für Modelle mit Antriebskette: Die An-
triebskette trocknen und dann
schmieren, um Rost vorzubeugen.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver-
chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen eine Chrompolitur. Oft kann die
temperaturbedingte Verfärbung von
Edelstahl-Auspuffanlagen mit einer
solchen Politur entfernt werden.
4. Tragen Sie ein Korrosionsschutzspray
auf alle Metallteile einschließlich ver-
chromter oder vernickelter Oberflä-
chen auf. WARNUNG! Kein Silikon
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Pflege und Lagerung des Motorrads
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oder Ölspray auf Sitze, Handgriffe,
Gummifußrasten oder Reifenlauf-
flächen auftragen. Andernfalls wer-
den diese Teile rutschig, was zu
Kontrollverlust führen kann. Die
Oberflächen dieser Teile gründlich
reinigen, bevor das Fahrzeug in Be-
trieb genommen wird.
[GWA20650]
5. Gummi-, Vinyl- und unlackierte Kunst-
stoffteile mit einem geeigneten Pfle-
gemittel behandeln.
6. Steinschläge und andere kleine Lack-
schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
chen mit einem nicht scheuernden
Wachs oder verwenden Sie ein Aufbe-
reitungsspray für Motorräder.
8. Nach Beenden der Reinigung den
Motor starten und einige Minuten im
Leerlauf laufen lassen, damit die Rest-
feuchte trocknet.
9. Wenn die Scheinwerfer-Streuscheibe
beschlagen ist, den Motor starten und
den Scheinwerfer einschalten, damit
die Feuchtigkeit verschwindet.
10. Das Fahrzeug vollständig trocknen
(lassen), bevor es untergestellt oder
abgedeckt wird.
ACHTUNG
GCA26320
Kein Wachs auf Gummi- oder unla-
ckierte Kunststoffteile auftragen.
Polituren die Schleifmittel enthalten
nicht verwenden, weil diese eine
dünne Schicht des Lackes abtra-
gen.
Sprays und Wachs sparsam auftra-
gen. Überschuss danach abwi-
schen.
WARNUNG
GWA20660
Verunreinigungen, die auf den Bremsen
oder Reifen zurückgelassen werden,
können zu Kontrollverlust führen.
Sicherstellen, dass sich weder
Schmiermittel noch Wachs auf den
Bremsen oder Reifen befindet.
Falls erforderlich, Reifen mit war-
mem Wasser und einem milden
Reinigungsmittel waschen.
Bremsscheiben und Bremsbeläge
bei Bedarf mit Bremsenreiniger
oder Aceton reinigen.
Vor Fahrten mit höheren Geschwin-
digkeiten die Bremsleistung und
das Fahrverhalten des Fahrzeugs in
den Kurven testen.
GAU83472
LagernDas Fahrzeug immer an einem kühlen, tro-
ckenen Ort lagern. Falls erforderlich, mit ei-
ner porigen Abdeckung vor Staub schüt-
zen. Achten Sie darauf, dass der Motor und
die Auspuffanlage kühl sind, bevor Sie das
Fahrzeug abdecken. Steht das Fahrzeug
oft wochenlang zwischen den Nutzungen,
empfiehlt es sich, nach jedem Auftanken ei-
nen Qualitäts-Kraftstoffstabilisator zu ver-
wenden.ACHTUNG
GCA21170
Stellen Sie ein nasses Fahrzeug nie-
mals in eine unbelüftete Garage
oder decken es mit einer Plane ab,
denn dann bleibt das Wasser auf
den Bauteilen stehen, und das kann
Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) und Bereiche, in denen
starke Chemikalien gelagert wer-
den, vermeiden.Langzeitlagerung
Bevor das Fahrzeug langfristig gelagert
wird (60 Tage oder länger):
1. Alle notwendigen Reparaturen und
Wartungsarbeiten durchführen.
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Pflege und Lagerung des Motorrads7-4
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2. Alle Anweisungen im Pflege-Abschnitt
dieses Kapitels befolgen.
3. Den Kraftstofftank befüllen und den
Kraftstoffstabilisator gemäß den Pro-
duktanweisungen hinzufügen. Den
Motor 5 Minuten laufen lassen, um
den behandelten Kraftstoff durch das
Kraftstoffsystem zu verteilen.
4. Für Fahrzeuge mit einem Kraftstoff-
hahn: Den Kraftstoffhahn auf OFF
stellen.
5. Für Fahrzeuge mit einem Vergaser:
Um Kraftstoffablagerungen zu vermei-
den, den Kraftstoff in der Vergaser-
Schwimmerkammer in einen saube-
ren Behälter ablassen. Die Ablass-
schraube wieder festziehen und den
Kraftstoff zurück in den Kraftstofftank
gießen.
6. Verwenden Sie ein hochwertiges Ver-
nebelungsmotoröl entsprechend der
Produktanweisungen zum Schutz der
inneren Motorteile vor Korrosion. Ist
kein Vernebelungsmotoröl erhältlich,
führen Sie an den Zylindern folgende
Schritte durch:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus-
schrauben.b. Etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrung einfül-
len.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinder-
kopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Fun-
kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl be-
netzt.) WARNUNG! Um Beschä-
digungen und Verletzungen
durch Funken zu vermeiden,
beim Durchdrehen des Motors
sicherstellen, dass die Zündker-
zenelektroden geerdet sind.
[GWA10952]
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündker-
ze einschrauben und den Zünd-
kerzenstecker wieder auf die
Zündkerze aufsetzen.
7. Alle Seilzüge, Drehgelenke, Hebel und
Pedale sowie Seitenständer und
Hauptständer (falls vorhanden)
schmieren.8. Den Reifenluftdruck kontrollieren und
korrigieren. Anschließend das Fahr-
zeug so anheben, dass alle Räder
über dem Boden schweben. Anderen-
falls einmal pro Monat die Räder et-
was drehen, damit die Reifen nicht
ständig an derselben Stelle aufliegen
und dadurch beschädigt werden.
9. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so
abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
10. Die Batterie herausnehmen und voll-
ständig aufladen oder ein Wartungsla-
degerät anschließen, um die Batterie
optimal geladen zu halten.
ACHTUNG: Sich vergewissern,
dass die Batterie und das Ladege-
rät zusammenpassen. Eine ver-
schlossene Bleibatterie nicht mit ei-
nem herkömmlichen Ladegerät
aufladen.
[GCA26330]
HINWEISWenn die Batterie entfernt wird, sie
einmal im Monat aufladen und an ei-
nem Ort mit einer Temperatur zwi-
schen 0-30 °C (32-90 °F) lagern.
Siehe Seite 6-28 für weitere Informati-
onen zum Laden und Lagern der Bat-
terie.
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Technische Daten
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8
Abmessungen:Gesamtlänge:2075 mm (81.7 in)
Gesamtbreite:
865 mm (34.1 in)
Gesamthöhe: 1120 mm (44.1 in)
Sitzhöhe: 855 mm (33.7 in)
Radstand:
1405 mm (55.3 in)
Bodenfreiheit: 140 mm (5.51 in)
Mindest-Wendekreis: 2.7 m (8.86 ft)Gewicht:Gewicht (fahrfertig):188 kg (414 lb)Motor:Verbrennungstakt:
4-Takt
Kühlsystem: Flüssigkeitsgekühlt
Ventiltrieb: DOHC
Zylinderanordnung:
In Reihe
Anzahl der Zylinder: 2-Zylinder
Hubraum: 689 cm³
Bohrung × Hub:
80.0 × 68.6 mm (3.15 × 2.70 in) Startsystem:
Elektrostarter
Motoröl:Empfohlene Marke:
SAE-Viskositätsklassen:10W-40
Empfohlene Motorölqualität:
API-Service SG oder höher,
JASO-Standard MA
Motoröl-Füllmenge:
Ölwechsel: 2.30 L (2.43 US qt, 2.02 Imp.qt)
Mit Ölfilterausbau:
2.60 L (2.75 US qt, 2.29 Imp.qt)Füllmenge:Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Kühlers (einschließlich aller Kanäle): 1.60 L (1.69 US qt, 1.41 Imp.qt)Kraftstoff:Empfohlener Kraftstoff:Bleifreies Superbenzin (E10 zulässig)
Tankvolumen (Gesamtinhalt): 14 L (3.7 US gal, 3.1 Imp.gal)
Davon Reserve:
2.7 L (0.71 US gal, 0.59 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:Drosselklappengehäuse:Kennzeichnung: 1WS1 10Antriebsstrang:Getriebeabstufung:
1. Gang:2.846 (37/13)
2. Gang:
2.125 (34/16)
3. Gang: 1.632 (31/19)
4. Gang: 1.300 (26/20)
5. Gang:
1.091 (24/22)
6. Gang: 0.964 (27/28)Vorderreifen:Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension: 120/70 ZR 17M/C(58W)
Hersteller/Typ: PIRELLI/MT60RSHinterreifen:Ausführung:Schlauchlos-Reifen
Dimension: 180/55 ZR 17M/C(73W)
Hersteller/Typ:
PIRELLI/MT60RS
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