YAMAHA XSR 900 2017 Betriebsanleitungen (in German)

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GAU36112
KanisterDieses Modell ist mit einem Kanister ausge-
stattet, um zu verhindern, dass Kraftstoff-
dämpfe in die Atmosphäre gelangen. Vor
Inbetriebnahme des Fahrzeugs sicherstel-
len, dass Folgendes kontrolliert wird:
Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.

Jeden Schlauch und Kanister auf Ris-
se oder Beschädigung kontrollieren.
Bei Beschädigung ersetzen.

Sicherstellen, dass die Kanisterentlüf-
tung nicht blockiert ist, und ggf. reini-
gen.
GAU1990C
Motoröl und ÖlfilterpatroneDer Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Motoröl und die Öl-
filterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen 1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un- tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten. Selbst geringfügige
Neigung zur Seite kann bereits zu ei-
nem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor starten, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Ölstand
durch das Schauglas rechts unten am
Kurbelgehäuse ablesen.HINWEISDer Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-den. 4. Falls der Ölstand unter der Minimal-
stand-Markierung liegt, Öl der empfoh-
lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
HINWEISDen O-Ring auf Beschädigung überprüfenund, falls beschädigt, erneuern.
1. Kanister
2. Kanister-Entlüftungsschlauch
1
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1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Prüffenster für den Motorölstand
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
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Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel) 1. Das Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen.
2. Den Motor starten, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschraube mit ihrer
Dichtung herausdrehen , um das Mo-
toröl aus dem Kurbelgehäuse abzulas-
sen.
HINWEISDie Schritte 5–7 nur ausführen, wenn dieÖlfilterpatrone erneuert wird.
5. Die Ölfilterpatrone mit einem Ölfilter- schlüssel abschrauben.
HINWEISÖlfilterschlüssel sind beim Yamaha-Händ-ler erhältlich.
6. Den O-Ring der neuen Ölfilterpatrone mit sauberem Motoröl benetzen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
21
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Dichtung
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1. Ölfilterschlüssel
2. Ölfilterpatrone
1. O-Ring
2
1
 

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HINWEISSicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.
7. Die neue Ölfilterpatrone mit einem Öl- filterschlüssel einbauen und sie dann
mit einem Drehmomentschlüssel wie
vorgeschrieben festziehen.
8. Die Motoröl-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrauben und an-
schließend vorschriftsmäßig festzie-
hen. 9. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Motoröls nachfüllen.
HINWEISVerschüttetes Öl auf allen Motorteilen abwi-
schen, nachdem der Motor und die Auspuff-anlage abgekühlt sind.ACHTUNG
GCA11621

Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
se “ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.

Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein-dringen. 10. Den O-Ring auf Beschädigung über-
prüfen und, falls beschädigt, erneuern.
11. Den Motoröl-Einfüllschraubver- schluss anbringen und festdrehen.
12. Den Motor anlassen und einige Minu- ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ur-
sache feststellen.
HINWEISBei korrektem Ölstand darf die Öl-
stand-Warnleuchte nach dem Anlassen desMotors nicht mehr leuchten.ACHTUNG
GCA10402
Flackert die Ölstand-Warnleuchte oder
1. DrehmomentschlüsselAnzugsmoment:Ölfilterpatrone: 17 N·m (1.7 kgf·m, 12 lb·ft)
Anzugsmoment: Motoröl-Ablassschraube:
43 N·m (4.3 kgf·m, 31 lb·ft)
1
Empfohlene Ölsorte:Siehe Seite 8-1.
Füllmenge: Ölwechsel:2.40 L (2.54 US qt, 2.11 Imp.qt)
Mit Ölfilterausbau: 2.70 L (2.85 US qt, 2.38 Imp.qt)
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
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bleibt sie an, obwohl der Ölstand korrekt
ist, sofort den Motor ausschalten und
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-werkstatt überprüfen lassen. 13. Den Motor ausschalten, einige Minu- ten warten, damit sich das Öl setzen
kann und dann den Ölstand prüfen
und ggf. Öl nachfüllen.
GAU20071
KühlflüssigkeitDer Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU20096
Kühlflüssigkeitsst and kontrollieren
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.HINWEIS
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemper atur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.

Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnisführen.
2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus- gleichsbehälter überprüfen.
HINWEISDer Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-
kierung befinden.
3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder unter der Minimalstand-Mar-
kierung, den Ausgleichsbehälterde-
ckel abnehmen. WARNUNG! Nur den
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl-
terdeckel öffnen. Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzuneh-
men.
[GWA15162]
1. Kühlflüssigkeits-A usgleichsbehälter
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
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4. Kühlflüssigkeit bis zur Maximal- stand-Markierung hinzufügen und
dann den Ausgleichsbehälterdeckel
anbringen. ACHTUNG: Wenn keine
Kühlflüssigkeit zur Verfügung
steht, kann stattdessen destilliertes
Wasser oder weiches Leitungswas-
ser benutzt werden. Kein hartes
Wasser oder Salzwasser verwen-
den, da dies dem Motor schadet.
Wenn Wasser anstelle von Kühl-
flüssigkeit verwendet wurde, tau-
schen Sie es so schnell wie möglich
durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst
das Kühlsystem nicht gegen Frost
und Korrosion geschützt ist. Wenn
der Kühlflüssigkeit Wasser hinzu-
gefügt wurde, den Frostschutzmit-
telgehalt der Kühlflüssigkeit so bald wie möglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da sonst die Wirksamkeit
des Kühlmittels reduziert
wird.
[GCA10473]
GAU33032
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle-
nen Abständen, gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle, gewechselt werden. Die
Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Ver-
schlussdeckel bei heißem Motor abzu-
nehmen.
[GWA10382] GAU36765
LuftfiltereinsatzDer Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Den Luftfil-
tereinsatz durch einen Yamaha-Händler er-
setzen lassen.
1. Kühlflüssigkeits-Aus
gleichsbehälterdeckel
1
Empfohlene Kühlflüssigkeit:
YAMALUBE oder anderes hochwerti-
ges Frostschutzmittel auf Äthylengly-
kolbasis mit Korrosionsschutz-Additiv
für Aluminiummotoren
Füllmenge: Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
(bis zur Maximalstand-Markierung):0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Kühler (einschließlich aller Kanäle): 1.93 L (2.04 US qt, 1.70 Imp.qt)
 

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GAU44735
Leerlaufdrehzahl prüfenPrüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und lassen Sie sie, falls erforderlich, von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt korrigieren.
GAU21386
Spiel des Gasdrehgriffs prüfenSpiel des Gasdrehgriffs messen, wie in der
Abbildung gezeigt.
Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig
prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fach-
werkstatt einstellen lassen.
GAU21402
VentilspielMit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
Leerlaufdrehzahl:
1100–1300 U/min
1. Spiel des GasdrehgriffsSpiel des Gasdrehgriffs: 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in)
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GAU64410
ReifenDer Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren des Fahr zeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.

Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeugkann Unfälle verursachen. Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechendenVorschriften.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
1 Person:
Vorn: 250 kPa (2.50 kgf/cm
2, 36 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm2, 42 psi)
2 Personen: Vorn:
250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
Hinten: 290 kPa (2.90 kgf/cm2, 42 psi)
Maximale Zuladung*: 170 kg (375 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. ProfiltiefeMindestprofiltiefe (vorn und hinten): 1.6 mm (0.06 in)
 

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WARNUNG
GWA10472

Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.

Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die dafür notwendi-
ge fachliche Erfahrung verfügt.

Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Laufflächevorsichtig “einge fahren” werden. Reifenausführung
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen
und Reifenventilen ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Rei-
fen müssen von Reifenspezialisten geprüft
werden, um sicherzustellen, dass sie für die
weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10902

Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und
von gleicher Ausführung sein. An- derenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Motorrads ändern und
es kann zu Unfällen kommen.

Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftdruckverluste ver-
hindern.

Nur die unten aufgeführten Reifen-
ventile und Ventileinsätze verwen-
den, um Luftverlust während derFahrt zu vermeiden.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
Vorderreifen: Größe:120/70 ZR17M/C(58W)
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/S20F M
Hinterreifen:
Größe:180/55 ZR17M/C (73W)
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/S20R M
VORNE und HINTEN: Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz: #9100 (Original)
 

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WARNUNG
GWA10601
Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge-
schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte
folgende Punkte beachten, um das volle
Potential des Fahrzeugs und der Reifen
nutzen zu können.
Diese Reifen nur gegen solche glei-
cher Spezifikation und gleichen
Typs austauschen. Andere Reifen
können bei hohen Geschwindigkei-
ten platzen.

Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bodenhaftung. Daher sollten
die Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit niedrigerer Geschwindigkeit
eingefahren werden, bevor hohe
Geschwindigkeiten riskiert werden
können.

Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren
werden.

Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungenanpassen.
GAU21963
GussräderOptimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ersetzen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder ein-
gerissene Felgen müssen ausge-
tauscht werden.

Nach dem Austausch von Felgen und/
oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrko mfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
GAU22083
Kupplungshebel-Spiel einstellenSpiel des Kupplungshebels messen, wie in
der Abbildung gezeigt.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellschraube für das Kupplungshe-
bel-Spiel in Richtung (a) drehen. Zum Ver-
ringern des Kupplungshebel-Spiels die
Einstellschraube in Richtung (b) drehen.HINWEISFalls sich die Kupplung nicht, wie oben be-1. Einstellschraube für das Spiel des Kupplungshebels
2. Kupplungshebel-SpielKupplungshebel-Spiel: 10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in)2
1
(b)(a)
 

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schrieben, korrekt eins tellen lässt oder nicht
ordnungsgemäß funktioniert, den internen
Kupplungsmechanismus von einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU37914
Spiel des Handbremshebels
prüfenAn den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-
den ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
GWA14212
Ein weiches oder schwammiges Gefühl
beim Betätigen des Bremshebels kann
bedeuten, dass sich Luft im hydrauli-
schen System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr-
zeug fahren. Luft in der Bremsanlage
verringert die Bremskraft und stellt ein
erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
1. Kein Bremshebelspiel
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