YAMAHA YZ85 2008 Betriebsanleitungen (in German)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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2. Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) die Einstellmutter in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern
der Federvorspannung (Federung
weicher) die Einstellmutter in Richtung
(b) drehen.HINWEIS:
Für diese Einstellung ist ein Spezial-
schlüssel bei dem Yamaha-Händler
erhältlich.
Die Einstellung wird durch Messen
des in der Abbildung gezeigten Ab-
stands A bestimmt. Verlängern des
Abstands A verringert die Federvor-
spannung; Verkürzen des Abstands A
erhöht die Federvorspannung. Mit je-
der Umdrehung der Einstellmutter än-
dert sich Abstand A um 1.5 mm (0.06 in).3. Die Kontermutter vorschriftsmäßig
festziehen.
ACHTUNG:
GCA10120
Die Kontermutter stets mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment gegen die Einstellmutter festziehen.Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Zugstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
1. Abstand A
Federvorspannung:
Minimal (weich):
Abstand A = 218.5 mm (8.60 in)
Standard:YZ85(X)
Abstand A = 215.0 mm (8.46 in)
Nur für Europa: Abstand A = 212.0
mm (8.35 in)
Standard:YZ85LW(X)
Abstand A = 207.0 mm (8.15 in)
Nur für Europa: Abstand A = 212.0
mm (8.35 in)
Maximal (hart):
Abstand A = 202.5 mm (7.97 in)
Anzugsdrehmoment:
Kontermutter:
35 Nm (3.5 m·kgf, 25 ft·lbf)
1. Zugstufendämpfungs-Einstellschraube
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Druckstufendämpfung
Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Druckstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS:Obwohl die Gesamtanzahl von Klicks des
Dämpfungs-Einstellmechanismus aufgrund
von kleinen Abweichungen in der Herstel-
lung nicht exakt den oben genannten Vor-
gaben entsprechen mag, repräsentiert die
tatsächliche Anzahl von Klicks den gesam-
ten Einstellbereich. Um eine präzise Ein-
stellung zu erzielen, sollte man die Anzahl
Positionen der einzelnen Dämpfungs-Ein-
stellmechanismen überprüfen und die obi-gen Angaben entsprechend revidieren.
WARNUNG
GWA10220
Der Stoßdämpfer enthält Stickstoff unter
hohem Druck. Vor Arbeiten am Stoß-
dämpfer die folgenden Erläuterungen
sorgfältig durchlesen und die gegebe-
nen Vorsichtsmaßnahmen befolgen. Der
Hersteller übernimmt keinerlei Haftung
für Unfälle, Verletzungen oder Schäden,
die auf eine unsachgemäße Behandlung
zurückzuführen sind.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Den Stoßdämpfer vor Hitze und of-
fenen Flammen schützen. Der hitze-
bedingte Druckanstieg kann eine
Explosion des Stoßdämpfers bewir-
ken. Einstellung der Zugstufendämpfung:
Minimal (weich):
20 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard:YZ85(X)
6 Klick(s) in Richtung (b)*
Nur für Europa: 12 Klick(s) in Rich-
tung (b)*
Standard:YZ85LW(X)
7 Klick(s) in Richtung (b)*
Nur für Europa: 12 Klick(s) in Rich-
tung (b)*
Maximal (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
1. Druckstufendämpfungs-EinstellschraubeEinstellen der Druckstufendämp-
fung:
Minimal (weich):
20 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard:YZ85(X)
9 Klick(s) in Richtung (b)*
Nur für Europa: 12 Klick(s) in Rich-
tung (b)*
Standard:YZ85LW(X)
7 Klick(s) in Richtung (b)*
Nur für Europa: 12 Klick(s) in Rich-
tung (b)*
Maximal (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Den Gaszylinder vor Verformung
und Beschädigung schützen. Ein
deformierter Gaszylinder vermin-
dert die Dämpfwirkung.
Arbeiten am Stoßdämpfer sollten
ausschließlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU41381
Entfernbarer Seitenständer Dieses Motorrad ist mit einem entfernbaren
Seitenständer ausgestattet.HINWEIS:Sicherstellen dass der Seitenständer richtig
montiert ist, wenn das Motorrad abgestützt oder transportiert wird.
WARNUNG
GWA14601
Üben Sie niemals Kraft auf das Mo-
torrad aus, während es auf dem Sei-
tenständer steht.
Vor dem Losfahren stets den Sei-tenständer entfernen.
1. Seitenständer
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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
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GAU15593
Jeder Besitzer ist für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Standzeit können sich z. B. durch äußere
Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Fahrzeugs verändern. Beschädigungen, plötzliche Lecks oder ein Druckverlust in den Reifen
stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle
folgende Punkte zu prüfen:HINWEIS:Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchgeführt und die dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
WARNUNG
GWA11150
Falls im Verlauf der Routinekontrollen vor Fahrtbeginn irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache un-bedingt vor der Fahrt überprüfen und beheben lassen.U5PA86G0.book Page 1 Monday, April 9, 2007 3:21 PM
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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
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4
GAU15605
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
KraftstoffKraftstoffstand im Tank prüfen.
Stets ein frisches Benzin-Öl-Gemisch verwenden.
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen .3-3
GetriebeölÖlstand im Getriebegehäuse überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.6-9
KühlflüssigkeitKühlflüssigkeitsstand prüfen.
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu-
fügen.
Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.6-10
VorderradbremseFunktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin-
zufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.6-19, 6-19
HinterradbremseFunktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin-
zufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.6-19, 6-19
KupplungFunktion prüfen.
Ggf. Seilzug schmieren.
Hebelspiel kontrollieren.
Ggf. einstellen.6-17
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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
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4
GasdrehgriffSicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seil-
zug- und Griffgehäuse schmieren lassen.6-14, 6-23
AntriebsketteKettendurchhang kontrollieren.
Ggf. einstellen.
Zustand der Kette kontrollieren.
Ggf. schmieren.6-21, 6-22
Räder und ReifenAuf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Auf lose Speichen prüfen und ggf. festziehen.6-15, 6-17
FußschalthebelSicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Korrigieren, falls nötig.6-23
FußbremshebelSicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. den Drehpunkt des Pedals schmieren.6-23
LenkungPrüfen Sie, dass der Lenker leichtgängig ist und kein übermäßiges Spiel aufweist. 6-25
Teleskopgabel und Hinterrad-
federbeinPrüfen Sie die Leichtgängigkeit und dass keine Ölleckage vorliegt. 3-7, 3-9, 3-9, 6-25
FahrgestellhalterungenSicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen.—
Sich bewegende Teile und
SeilzügeSeilzüge auf Leichtgängigkeit prüfen.
Prüfen Sie, dass sich die Seilzüge beim Drehen des Lenkers oder bei der Auf-
und Abbewegung der Teleskopgabel nicht verfangen.
Schmieren Sie ggf. sich bewegende Teile und Seilzüge.6-22, 6-23, 6-24, 6-24
AuspuffanlagePrüfen Sie, dass das Auspuffrohr fest montiert ist und keine Risse aufweist.
Auf Leckage kontrollieren.—
ZündsystemAlle Leitungen und Kabel auf korrekten Anschluss kontrollieren. 6-8 PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
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5
GAU41400
WARNUNG
GWA14610
Dieses Modell ist ausschließlich für
Geländebenutzung entwickelt wor-
den. Vor der Inbetriebnahme sollte
der Fahrer sich mit den Eigenschaf-
ten und der Bedienung seines Fahr-
zeugs gut vertraut machen. Wen-
den Sie sich bezüglich
Steuerungsvorrichtungen oder
Funktionen, die Sie nicht gründlich
verstehen, an eine Yamaha-Fach-
werkstatt.
Den Motor unter keinen Umständen
in geschlossenen Räumen anlas-
sen oder laufen lassen. Auspuffga-
se sind giftig und wenn sie eingeat-
met werden, können sie innerhalb
kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit
und zum Tod führen. Stellen Sie zu
jeder Zeit ausreichende Belüftung
sicher.
Vor dem Losfahren sicherstellen,
dass der Seitenständer entfernt ist.
Bei nicht entferntem Seitenständer
könnte der Boden berührt werden,
was zu einer Ablenkung des Fah-rers oder zum Verlust des Gleichge-
wichts und demzufolge zu Kontroll-
verlust führen könnte.
GAU41301
Starten und Warmfahren eines
kalten Motors 1. Den Kraftstoffhahn auf “ON” stellen.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Den Choke aktivieren und den Gas-
drehgriff ganz schließen. (Siehe Seite
3-6.)
4. Den Kickstarterhebel durchtreten, um
den Motor anzulassen.ACHTUNG:
GCA11130
Bevor Sie losfahren immer den Motor
warm laufen lassen. Dies wird in maxi-
maler Lebensdauer für den Motor resul-
tieren. Niemals mit einem kalten Motor stark beschleunigen!
5. Bei warm gelaufenem Motor den
Choke abschalten.HINWEIS:Der Motor ist ausreichend warm gelaufen,
wenn er bei abgeschaltetem Choke willig auf Gasgeben anspricht.
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
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5
GAU16660
Anlassen eines warm gelaufenen
Motors Dem selben Verfahren wie für einen kalten
Motor folgen, mit Ausnahme, dass der
Choke nicht eingesetzt werden muss, wenn
der Motor bereits warm ist. Starten Sie statt-
dessen den Motor mit leicht geöffnetem
Gaszug.HINWEIS:Falls der Motor nach mehreren Startversu-
chen nicht anspringt, den Gasdrehgriff 1/4
bis 1/2 öffnen und den Kickstarterhebel nochmals durchtreten.
GAU16671
Schalten Durch Einlegen der entsprechenden Gänge
kann die Motorleistung beim Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren optimal ge-
nutzt werden.
Die Abbildung zeigt die Lage der Gänge.HINWEIS:Um das Getriebe in den Leerlauf zu schal-
ten, den Fußschalthebel mehrmals ganz hi-
nunterdrücken, bis das Ende des Schaltwe-
ges erreicht ist, und dann den Fußschalthebel leicht hochziehen.
ACHTUNG:
GCA10260
Auch wenn das Getriebe im Leer-
lauf ist, das Motorrad nicht über ei-
nen längeren Zeitraum mit ausge-
schaltetem Motor im Leerlauf laufen
lassen und das Motorrad nicht über
lange Strecken schieben. Das Ge-
triebe wird nur ausreichend ge-
schmiert, wenn der Motor läuft. Un-
zureichende Schmierung kann das
Getriebe beschädigen.
Zum Schalten stets die Kupplung
betätigen. Motor, Getriebe und
Kraftübertragung sind nicht auf die
Belastungen des Schaltens ohne
Kupplungsbetätigung ausgelegt
und könnten dadurch beschädigt werden.
GAU16690
Zum Anfahren und Beschleunigen
1. Den Kupplungshebel ziehen, um die
Kupplung zu lösen.
2. Am Getriebe den 1. Gang einlegen.
3. Langsam Gas zugeben und gleichzei-
tig langsam den Kupplungshebel frei-
geben.
4. Sobald das Motorrad eine ausrei-
chend hohe Geschwindigkeit zum
Schalten der Gänge erreicht hat, die
1. Fußschalthebel
2. Neutralstellung
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
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Drosselklappe schließen und gleich-
zeitig rasch den Kupplungshebel ein-
ziehen.
5. Am Getriebe den 2. Gang einlegen.
(Sicher stellen, dass das Getriebe
nicht in die Leerlaufstellung geschaltet
wird.)
6. Gas halb zugeben und den Kupp-
lungshebel langsam lösen.
7. Beim Schalten in den nächsten Gang
dieselbe Verfahrensweise befolgen.
GAU16710
Zur Verzögerung
1. Gas wegnehmen und Bremsen so-
wohl an Vorderrad als auch Hinterrad
betätigen, um das Motorrad zu ver-
langsamen.
2. Durch die Gänge herunter schalten
und das Getriebe in die Leerlaufstel-
lung schalten, wenn das Motorrad na-
hezu zum Stillstand gekommen ist.
GAU41502
Einfahrvorschriften 1. Vor dem Anlassen des Motors, den
Kraftstofftank mit einem Öl-Benzin-
Gemisch für das Einfahren folgender-
maßen auffüllen.
2. Den Motor starten und warmlaufen
lassen. Funktion der Bedienelemente
und des Motorstoppschalters prüfen.
(Siehe Seite 3-1.)
3. Das Motorrad in niedrigeren Gängen
mit einer geringfügigen Drosselklap-
penöffnung für fünf bis acht Minuten
betreiben. Den Motor stoppen und den
Zustand der Zündkerze prüfen (siehe
Seite 6-8); sie zeigt einen reichen Zu-
stand während des Einfahrens.
4. Den Motor abkühlen lassen. Motor
neu starten und das Motorrad wie im
o.g. Schritt fünf Minuten betreiben.
Dann, ganz kurz in die höheren Gänge
schalten und das Ansprechverhalten
beim Vollgasbetrieb prüfen. Den Motor
stoppen und die Zündkerze prüfen.5. Nach dem Abkühlen des Motors das
Motorrad neu starten und fünf Minuten
betreiben. Die volle Öffnung der Dros-
selklappe und höhere Gänge können
verwendet werden, ein längerer Voll-
gasbetrieb sollte jedoch vermieden
werden. Den Motor stoppen und die
Zündkerze erneut prüfen.
6. Den Motor abkühlen lassen, Zylinder-
kopf und Zylinder entfernen und Kol-
ben und Zylinder prüfen. Höhepunkte
auf dem Kolben mit Nassschleifpapier
(Körnung 600) entfernen. Alle Kompo-
nenten reinigen und den Zylinderkopf
und den Zylinder vorsichtig wieder zu-
sammenbauen.
WARNUNG
GWA10320
Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht ver-
traut, lassen Sie diese von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchführen.
7. Das Öl-Benzin-Gemisch für das Ein-
fahren aus dem Kraftstofftank entlee-
ren und mit einem spezifischen Ge-
misch auffüllen. (Siehe Seite 3-3.)
8. Den Motor starten und den Betrieb des
Motorrads im ganzen Betriebsbereich
prüfen. Den Motor stoppen und den
Zustand der Zündkerze prüfen. Das Empfohlenes Zweitakt-Motoröl:
Siehe Seite 8-1.
Mischungsverhältnis (Benzin zu Öl):
15:1
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
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5
Motorrad neu starten und weitere 10–
15 Minuten lang fahren. Jetzt ist das
Motorrad für normales Fahren bereit.
Nach der Einfahrzeit des Motors, das Mo-
torrad gründlich auf lose sitzende Bauteile,
Ölaustritt und jegliche andere Probleme
prüfen. Einstellungen unbedingt gründlich
prüfen und vornehmen, insbesondere den
Leerweg an Seilzügen und Antriebskette,
außerdem auf lose sitzende Speichen prü-
fen. Zusätzlich alle Anschlüsse und
Schnellverschlüsse auf losen Sitz prüfen
und nach Erfordernis nachziehen.
ACHTUNG:
GCA15560
Falls die folgenden Teile ausge-
tauscht wurden, müssen sie einge-
fahren werden.
Zylinder oder Kurbelwelle:
Es ist eine Einfahrzeit von ca. einer
Stunde erforderlich.
Kolben, Ringe oder Getriebe Gan-
ge:
Diese Teile erfordern ca. 30 Minuten
Einfahrzeit bei halber Drosselklap-
penöffnung oder weniger. Während
des Betriebs den Zustand des Mo-
tors aufmerksam kontrollieren.
Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-prüfen lassen.
GAU17190
Parken Zum Parken den Motor abstellen und den
Kraftstoffhahn auf “OFF” stellen.
WARNUNG
GWA10310
Motor und Auspuffrohre können
sehr heiß werden. Deshalb so par-
ken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich
berühren können.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab-
stellen, damit es nicht umfallen kann.
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