YAMAHA YZ85 2022 Betriebsanleitungen (in German)
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Funktionen der Instru mente un d Be dienun gselemente
4-13
4
Spezifikationen hinaus geklickt wer-
den, allerdings sind solche Einstellun-
gen unwirksam und können die Fede-
rung beschädigen.
Druckstufen dämpfun g
Die Einstellschraube in Richtung (a) drehen,
um die Druckstufen-Dämpfungskraft zu er-
höhen.
Die Einstellschraube in Richtung (b) drehen,
um die Druckstufen-Dämpfungskraft zu
senken.
Beim Einstellen der Druckstufen-Dämp-
fungskraft die Einstellvorrichtung in Rich-
tung (a) bis zum Anschlag drehen und dann
die Klicks in Richtung (b) zählen.
HINWEIS Beim Drehen der Dämpfungskraft-
Einstellvorrichtung in Richtung (a)
können die 0-Klick-Position und die 1-
Klick-Position gleich sein.
Wenn die Dämpfungskraft-Einstell-
vorrichtung in Richtung (b) gedreht
wird, kann sie über die angegebenen
Spezifikationen hinaus geklickt wer-
den, allerdings sind solche Einstellun-
gen unwirksam und können die Fede-
rung beschädigen.
WARNUNG
GWA10222
Dieses Fe der bein enthält Stickstoff un-
ter hohem Druck. Lesen S ie die fol gen-
d en Informationen aufmerksam durch,
b evor Sie mit d em Feder bein hantieren.
Den Stoß dämpfer unter keinen Um-
stän den öffnen o der manipulieren.
Das Fe der bein keinen offenen
Flammen o der an deren Hitzequel-
len aussetzen. Dies kann durch zu
hohen Gas druck zur Explosion des
Bauteils führen.
Den Zylin der niemals verformen
o der beschäd ig en. Zylin derschä-
d en führen zu schlechtem Dämp-
fun gsverhalten.
Entsor gen Sie ein b eschädig tes
o der a bgenutztes Fe der bein nicht
sel bst . Brin
gen
S ie das Fe der bein
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zur
Wartun g.
1. Druckstufendämpfungs-Einstellschraube
1 1
(a) (a)
(b) (b) (a)
(b)
Einstellen der Druckstufen dämp-
fun g:
Minimal (weich): 15 Klick(s) in Richtung (b)
Standard:
10 (YZ85LW, YZ85LWN)
9 (YZ85, YZ85N) Klick(s) in Rich-
tung (b)
Maximal (hart): 1 Klick(s) in Richtung (b)
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Funktionen der Instru mente un d Be dienun gselemente
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4
GAU41382
Entfernb arer Seitenstän derDieses Motorrad ist mit einem entfernbaren
Seitenständer ausgestattet.HINWEISSicherstellen dass der Seitenständer richtig
montiert ist, wenn das Motorrad abgestützt
oder transportiert wird.
WARNUNG
GWA14602
Üben Sie niemals Kraft auf d as Mo-
torra d aus, währen d es auf dem
S eitenstän der steht.
Vor dem Losfahren stets den Sei-
tenstän der entfernen.
GAU84180
YPV SDer Motor dieses Modells verfügt über das
Yamaha Power Valve System (YPVS). Die- ses System verstärkt die Motorleistung
durch ein Ventil, das die Öffnung der Aus-
lassöffnung steuert.ACHTUNG
GCA26380
Das YPV S wur de von Yamaha aus gie big
g etestet un d ein gerichtet. Eine Änd e-
run g d er YPV S-Einstellun gen ohne aus-
reichen de technische Kenntnisse kann
zu einer Verrin gerun g d er Motorleistun g
o der sog ar zu Motorschä den führen.
1. Seitenständer
1
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrt beg inn
5-1
5
GAU1559B
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitun g be-
schriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
WARNUNG
GWA11152
Wer den Inspektions- un d Wartun gsar beiten am Fahrzeu g nicht korrekt aus geführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls o der ei-
ner Beschä dig ung d es Fahrzeu gs. Benutzen Sie das Fahrzeu g nicht, wenn ir gen dein Pro blem vorlieg t. Wenn ein Pro blem nicht
mit den in d iesem Handbuch ang eg eb enen Verfahren b ehoben wer den kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ü berprüfen.Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff • Kraftstoffstand im Tank prüfen.
• Stets ein frisches Benzin-Öl-Gemisch verwenden.
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Kraftstofftank-Belüftungsschlauch auf
Verstopfung, Risse und Schäden untersu-
chen und Schlauchanschluss kontrollieren. 4-3, 4-6
Getrie beöl • Auf Leckage kontrollieren. 7-9
Kühlflüssi gkeit • Kühlflüssigkeitsstand prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu-
fügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren. 7-10
Vo r derra dbremse • Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig- keitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren. 7-19, 7-20
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrt beg inn
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5
Hinterra dbremse • Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig- keitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren. 7-19, 7-20
Kupplun g • Funktion prüfen.
• Ggf. Seilzug schmieren.
• Hebelspiel kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
7-17
Gas dreh griff • Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs einstellen. 7-14, 7-24
Antrie bskette • Kettendurchhang kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
• Zustand der Kette kontrollieren.
• Ggf. schmieren. 7-21, 7-23
Antrie bsritzel • Das Drehmoment der Antriebsritzel-Mutter prüfen.
• Ggf. festziehen.
—
Rä der un d Reifen • Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Auf lose Speichen prüfen und ggf. festziehen. 7-15, 7-17
Fußschalthe bel • Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Das Drehmoment der Fußschalthebel-Schraube prüfen.
• Korrigieren, falls nötig. 7-19
Fuß bremshe bel • Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. den Drehpunkt des Pedals schmieren.
7-25
PRÜFPUNKT KONTROLLEN
SEITE
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrt beg inn
5-3
5
Brems- un d Kupplun gshe bel • Sicherstellen, dass er re
ibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren. 7-24
Lenkun g • Prüfen Sie, dass der Lenker leichtgängig ist und kein übermäßiges Spiel auf-
weist. 7-26
Te l e s k o p gab el un d Hinter-
ra dfe der bein • Prüfen Sie die Leichtgängigkeit und dass keine Ölleckage vorliegt.
4-8, 4-10, 4-11, 7-26
Fahr gestellhalterun gen • Sicherstellen, dass alle Muttern und
Schrauben richtig festgezogen sind.
• Alle Splinte auf Beschädigungen und korrekten Einbau prüfen.
• Gegebenenfalls festziehen oder ersetzen. —
S ich beweg ende Teile un d
S eilzü ge • Seilzüge auf Beschädigung kontrollieren.
• Seilzüge auf Leichtgängigkeit prüfen.
• Prüfen Sie, dass sich die Seilzüge beim Drehen des Lenkers oder bei der Auf-
und Abbewegung der Teleskopgabel nicht verfangen.
• Schmieren Sie ggf. sich bewegende Teile und Seilzüge. 7-23, 7-24, 7-25, 7-25
Auspuffanla ge • Prüfen Sie, dass Auspuffrohr und Schalldämpfer fest montiert sind und keine
Risse aufweisen.
• Auf Leckage kontrollieren. —
Motorstoppschalter • Funktion prüfen. 4-1
Zün dsystem • Alle Leitungen und Kabel auf korrekten Anschluss kontrollieren. 7-8
PRÜFPUNKT
KONTROLLEN SEITE
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
6-1
6
GAU15952
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl-
tig durch, um sich mit allen Bedienungsele-
menten vertraut zu machen. Falls Sie ein
Bedienungselement oder eine Funktion
nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an
Ihren Yamaha-Händler.
WARNUNG
GWA10272
Wenn Sie sich nicht mit d en Bedie-
nun gselementen vertraut machen, kann
es zum Verlust der Kontrolle kommen
un d zu Unfällen o der Verletzun gen in
Fol ge davon.
GAU41508
Einfahrzeit
WARNUNG
GWA10322
Ohne die richti ge Wartun g d es Fahr-
zeu gs o der durch falsch aus geführte
Wartun gsar beiten erhöht sich die Gefahr
von Verletzun gen, auch mit To desfol ge,
währen d d er Wartun g un d d er Benut-
zun g d es Fahrzeu gs. Wenn S ie nicht mit
d er Fahrzeu gwartun g vertraut sin d, b e-
auftrag en Sie einen Yamaha-Hän dler mit
d er Wartun g.HINWEISVor dem ersten Start des Motors muss der
Luftfilter geschmiert werden. (Siehe Seite
7-12.)Einfahrverfahren
1. Den Kraftstofftank mit einem Öl-Ben- zin-Gemisch für das Einfahren folgen-
dermaßen befüllen. 2. Den Motor starten und warmlaufen
lassen. Funktion der Bedienelemente
und des Motorstoppschalters prüfen.
(Siehe Seite 4-1.)
3. Das Motorrad in den unteren Gängen
bei kleiner Drosselklappenöffnung für
5 bis 8 Minuten betreiben. Den Motor
stoppen und den Zustand der Zünd-
kerze prüfen (siehe Seite 7-8); sie zeigt
während des Einfahrens einen für fet-
tes Gemisch typischen Zustand an.
4. Den Motor abkühlen lassen. Motor neu starten und das Motorrad wie im
o.g. Schritt 5 Minuten betreiben.
Dann, ganz kurz in die höheren Gänge
schalten und das Ansprechverhalten
bei Vollgasbetrieb prüfen. Den Motor
stoppen und die Zündkerze prüfen.
5. Nach dem Abkühlen des Motors das Motorrad neu starten und weitere 5
Minuten betreiben. Vollgas und höhe-
re Gänge können verwendet werden,
ein längerer Vollgasbetrieb sollte je-
doch vermieden werden. Den Motor
stoppen und die Zündkerze erneut
prüfen.
6. Den Motor abkühlen lassen, Zylinder- kopf und Zylinder entfernen und Kol-
ben und Zylinder prüfen. Erhöhte
Punkte auf dem Kolben mit Nass-
schleifpapier (Körnung 600) entfernen.
Empfohlenes Zweitakt-Motoröl:
YA M A L U B E 2 R
Mischun gsverhältnis (Benzin zu Öl):
15:1
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
6-2
6
Alle Komponenten reinigen und den
Zylinderkopf und den Zylinder sorgfäl-
tig wieder zusammenbauen.
7. Das Öl-Benzin-Gemisch für das Ein- fahren aus dem Kraftstofftank ablas-
sen und ihn mit dem normalen Öl-
Benzin-Gemisch befüllen. (Siehe Seite
4-3.)
8. Den Motor starten und die Leistungs- entfaltung sowie das Ansprechverhal-
ten des Motors in allen Gängen prü-
fen. Den Motor stoppen und den
Zustand der Zündkerze prüfen. Sie
sollte beginnen, in der Farbe aufzuhel-
len.
9. Das Motorrad erneut starten und wei- tere 10 bis 15 Minuten lang fahren.
Den Motor stoppen und den Zustand
der Zündkerze prüfen. (Siehe Seite
7-8.)
10. Zum Schluss das Motorrad gründlich auf lose Teile, Ölaustritt und jegliche
andere Probleme prüfen. Alle An-
schlüsse sowie Schnellverschlüsse
prüfen und falls erforderlich nachzie-
hen.
HINWEISSicherstellen, dass die Überprüfungen und
Einstellungen gründlich durchgeführt wer-
den. Insbesondere auf Seilzug-Durchhang,
Antriebsketten-Durchhang und lockere
Speichen prüfen.Hinweise zu Motorü berholun gen
Falls die folgenden Teile ausgetauscht wur-
den, müssen sie wie folgt eingefahren wer-
den. Kolben, Ringe oder Getriebe Gange:
Erfordern 30 Minuten Einfahrzeit bei
halber Drosselklappenöffnung oder
weniger.
Zylinder oder Kurbelwelle: Es ist eine
Einfahrzeit von 60 Minuten erforder-
lich.HINWEISWährend des Einfahrens den Zustand des
Motors aufmerksam kontrollieren.ACHTUNG
GCA10271
Bei Motorstörun gen währen d d er Ein-
fahrzeit das Fahrzeu g sofort von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ü berprüfen las-
sen.
GAU41308
S tarten un d Warmfahren eines
kalten Motors1. Den Kraftstoffhahn auf “ON” stellen.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Den Choke aktivieren und den Gas-
drehgriff ganz schließen. (Siehe Seite
4-7.)
4. Den Kickstarterhebel durchtreten, um
den Motor anzulassen.
5. Bei warmgelaufenem Motor den Choke abschalten.HINWEISDer Motor ist ausreichend warmgelaufen,
wenn er bei abgeschaltetem Choke schnell
auf Gasgeben anspricht.ACHTUNG
GCA11043
Zur Schonun g d es Motors niemals mit
kaltem Motor stark beschleuni gen!
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
6-3
6
GAU16661
Anlassen eines warm g elaufenen
MotorsDem selben Verfahren wie für einen kalten
Motor folgen, mit Ausnahme, dass der
Choke nicht eingesetzt werden muss,
wenn der Motor bereits warm ist. Starten
Sie stattdessen den Motor mit leicht geöff-
netem Gaszug.HINWEISFalls der Motor nach mehreren Startversu-
chen nicht anspringt, den Gasdrehgriff 1/4
bis 1/2 öffnen und den Kickstarterhebel
nochmals durchtreten.
GAU16675
S chaltenDurch Einlegen der entsprechenden Gänge
kann die Motorleistung beim Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren optimal ge-
nutzt werden.
Die Abbildung zeigt die Lage der Gänge.HINWEISUm das Getriebe in den Leerlauf ( ) zu
schalten, den Fußschalthebel mehrmals
ganz hinunterdrücken, bis das Ende des
Schaltweges erreicht ist, und dann den
Fußschalthebel leicht hochziehen.
ACHTUNG
GCA10262
Beim Schalten den Fußschaltheb el
kräfti g b etäti gen, bis Sie spüren,
d ass der Gan gwechsel a bgeschlos-
sen ist.
Auch wenn d as Getriebe im Leer-
lauf ist, nicht ü ber einen län geren
Zeitraum mit aus geschaltetem Mo-
tor im Leerlauf laufen lassen un d
schleppen Sie das Motorra d nicht
ü b er lan ge Strecken a b. Das Getrie-
b e wir d nur ausreichen d g e-
schmiert, wenn d er Motor läuft. Un-
zureichen de Schmierun g kann das
Getrieb e beschä dig en.
Zum Schalten stets d ie Kupplung
b etäti gen. Motor, Getrie be u n
d
Kr
aftü bertra gung sind nicht auf d ie
Belastun gen des Schaltens ohne
Kupplun gsb etäti gun g aus gele gt
un d könnten d ad urch beschäd ig t
wer den.
GAU16691
Zum Anfahren un d Beschleuni gen
1. Den Kupplungshebel ziehen, um die Kupplung zu lösen.
2. Am Getriebe den 1. Gang einlegen.
1. Gangstellungen
2. Fußschalthebel
2
11
1
N 2 3
4
5
6
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
6-4
6
3. Langsam Gas zugeben und gleichzei-
tig langsam den Kupplungshebel frei-
geben.
4. Sobald das Motorrad eine ausrei- chend hohe Geschwindigkeit zum
Schalten der Gänge erreicht hat, die
Drosselklappe schließen und gleich-
zeitig rasch den Kupplungshebel ein-
ziehen.
5. Am Getriebe den 2. Gang einlegen. (Sicher stellen, dass das Getriebe
nicht in die Leerlaufstellung geschaltet
wird.)
6. Gas halb zugeben und den Kupp-
lungshebel langsam lösen.
7. Beim Schalten in den nächsten Gang dieselbe Verfahrensweise befolgen.
GAU16711
Zur Verzö gerun g
1. Gas wegnehmen und Bremsen so- wohl an Vorderrad als auch Hinterrad
betätigen, um das Motorrad zu ver-
langsamen.
2. Durch die Gänge herunter schalten
und das Getriebe in die Leerlaufstel-
lung schalten, wenn das Motorrad na-
hezu zum Stillstand gekommen ist.
GAU17192
ParkenZum Parken den Motor abstellen und den
Kraftstoffhahn auf “OFF” stellen.
WARNUNG
GWA10312
Motor un d Auspuffanla ge können
sehr heiß wer den. Deshal b so par-
ken, d ass Kin der od er Fuß gän ger
d ie heißen Teile nicht versehentlich
b erühren un d sich ver brennen kön-
nen.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
g em od er weichem Unter grun d a b-
stellen, damit es nicht umfallen
kann. Sonst besteht durch austre-
ten den Kraftstoff erhöhte Bran dge-
fahr.
Nicht in de r Nähe v on Gras o der an-
d eren leicht brenn baren Stoffen
parken, d ie in Bran d g eraten kön-
nen.
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
7-1
7
GAU42074
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu-
stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal-
ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver-
antwortlich. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
Einstellungen und Schmierstellen des Fahr-
zeugs angegeben und erläutert.
Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstän-
de für Wartung und Schmierung sollten le-
diglich als Richtwerte für den Normalbe-
trieb angesehen werden. Je nach
Wetterbedingungen, Gelände, geographi-
schem Einsatzort und persönlicher Fahr-
weise müssen die Wartungsintervalle mög-
licherweise verkürzt werden.
WARNUNG
GWA10322
Ohne die richtig e Wartun g d es Fahr-
zeu gs o der durch falsch aus geführte
Wartun gsar beiten erhöht sich die Gefahr
von Verletzun gen, auch mit To desfol ge,
währen d d er Wartun g un d d er Benut-
zun g d es Fahrzeu gs. Wenn S ie nicht mit
d er Fahrzeu gwartun g vertraut sin d, b e-
auftrag en Sie einen Yamaha-Händ ler mit
d er Wartun g.
WARNUNG
GWA15123
S chalten Sie, wenn keine an derslauten-
d en Anweisun gen an geg eb en sin d, d en
Motor zur Durchführun g von Wartun gs-
ar beiten aus.
Ein laufen der Motor hat b ewegliche
Teile, die Körperteile o der Klei dung
erfassen un d mitreißen können
o der elektrische Teile, die Strom-
schlä ge o der Bran d verursachen
können.
Ein währen d Wartun gsar beiten lau-
fen der Motor kann Au genverletzun-
g en, Ver brennun gen, Feuer o der
Kohlenmonoxi d-Ver giftun gen ver-
ursachen – mö glicherweise mit To-
d esfol ge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxi d siehe Seit e 2-2.
WARNUNG
GWA15461
Bremsschei
ben, Bremssättel, Brems-
trommeln un d Belä ge können währen d
ihres Einsatzes sehr heiß wer den. Las-
sen Sie, um mö gliche Verb rennungen zu
vermei den, die Komponenten d er
Bremsanla ge erst ab kühlen, bevor Sie
sie berühren.
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