YAMAHA YZF-R6 2005 Betriebsanleitungen (in German)

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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6. Die Ablaßschraube herausdrehen und
die Kühlflüssigkeit ablassen.
7. Die Schlauchschellen-Schraube lok-
kern und dann den Kühlerschlauch ab-
nehmen, um den Kühler abzulassen.
8. Die Abdeckung des Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälters abschrauben.9. Die Kraftstoffschläuche nach oben zie-
hen, um sie aus ihrer Führung heraus-
zunehmen.
10. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälter abschrauben.11. Den Ausgleichsbehälterdeckel abneh-
men und dann den Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälter auf den Kopf stel-
len, um ihn zu entleeren.
12. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig-
keit das Kühlsystem gründlich mit sau-
berem Leitungswasser spülen.
13. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälter festschrauben.
14. Den Kühlerschlauch anschließen und
dann die Schlauchschellen-Schraube
festziehen.
15. Die Kühlflüssigkeits-Ablaßschraube
montieren und dann mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment festzie-
hen.1. Kühlflüssigkeits-Ablaßschraube
2. Klemmschraube
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabdek-
kung
2. Schraube
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
2. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
3. Schraube
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HINWEIS:Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
16. Die empfohlene Kühlflüssigkeit bis zur
Maximalstand-Markierung in den Aus-
gleichsbehälter gießen und dann den
Deckel anbringen.
17. Die Kraftstoffschläuche in ihre Füh-
rung einsetzen und in ihre ursprüngli-
che Position bringen und dann die Ab-
deckung des Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälters festschrauben.18. Die empfohlene Kühlflüssigkeit in den
Kühler füllen, bis er voll ist.
ACHTUNG:
GCA10470

Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,
kann stattdessen destilliertes Was-
ser oder weiches Leitungswasser
verwendet werden. Hartes Wasser
oder Salzwasser sind für den Motor
schädlich.

Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald
wie möglich durch Kühlflüssigkeit
ersetzen, da der Motor sonst nicht
gegen Überhitzungs-, Frost- und
Korrosionsschäden geschützt ist.

Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt wurde, so bald wie
möglich den Frostschutzmittelge-
halt der Kühlflüssigkeit von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.
19. Den Kühlerverschlußdeckel zudrehen,
dann den Motor anlassen, einige Mi-
nuten lang warmlaufen lassen und an-
schließend abstellen.
20. Den Kühlerdeckel abnehmen und den
Kühlflüssigkeitsstand im Kühler über-
prüfen. Falls erforderlich, ausreichend
Kühlflüssigkeit bis zum oberen Rand
des Kühlers nachfüllen und dann den
Kühlerdeckel wieder aufsetzen.
21. Den Motor anlassen und das Fahr-
zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über-
prüfen. Treten Lecks auf, das Kühlsy-
stem von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
22. Den Lufteinlaßkanal anschließen und
dann die Schlauchschellen-Schraube
festziehen.
23. Die Abdeckung und die Verkleidungs-
teile montieren. Anzugsdrehmoment:
Kühlflüssigkeits-Ablaßschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
2. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
Mischungsverhältnis Frostschutz-
mittel/Wasser:
1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel:
Hochwertiges Frostschutzmittel auf
Äthylenglykolbasis mit Korrosions-
schutz-Additiv für Aluminiummotoren
Füllmenge:
Fassungsvermögen des Kühlers
(einschließlich aller Kanäle):
2.15 L (2.27 US qt) (1.89 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlflüssig-
keit-Ausgleichsbehälters (bis zur Ma-
ximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)
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GAU21162
Luftfiltereinsatz prüfen Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle überprüft werden. Bei Ein-
satz in sehr staubiger oder feuchter Umge-
bung ist der Filtereinsatz häufiger zu über-
prüfen.
1. Den Fahrersitz abnehmen. (Siehe Sei-
te 3-17.)
2. Den Kraftstofftank losschrauben.
3. Den Kraftstofftank vorne anheben und
dann nach hinten, vom Luftfiltergehäu-
se weg, kippen. (Die Kraftstoffschläu-
che nicht lösen!)
WARNUNG
GWA10410

Der Kraftstofftank muß für diese Ar-
beit sicher abgestützt werden.

Den Kraftstofftank nicht zu sehr
kippen oder versetzen, um zu ver-
meiden, daß die Kraftstoffschläu-
che sich lösen und dabei Kraftstoff austritt.
4. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben.5. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
6. Den Zustand des Luftfiltereinsatzes
kontrollieren und ersetzen, falls er be-
schädigt oder vollständig verschmutzt.
7. Den Filtereinsatz in das Luftfilterge-
häuse einsetzen.
ACHTUNG:
GCA10480

Es ist sicherzustellen, daß der Luft-
filtereinsatz richtig im Luftfilterge-
häuse sitzt.

Der Motor sollte niemals ohne den
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
andernfalls könnten der/die Kolben
und/oder der/die Zylinder übermä-ßig verschleißen.
8. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
1. Schraube
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
1. Luftfiltereinsatz
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9. Den Kraftstofftank in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrauben.
WARNUNG
GWA11360

Bevor der Kraftstofftank in seine ur-
sprüngliche Position montiert wird,
ist sicherzustellen, daß die Kraft-
stoffschläuche nicht beschädigt
sind. Ist ein Kraftstoffschlauch be-
schädigt, den Motor nicht starten,
sondern den Schlauch durch eine
Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen
lassen, andernfalls könnte Kraft-
stoff auslaufen.

Sicherstellen, daß die Kraftstoff-
schläuche korrekt verlegt, richtig
angeschlossen und nicht ge-
quetscht sind.

Es ist sicherzustellen, daß der
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
und der Überlaufschlauch in ihre
ursprüngliche Position eingebaut werden.10. Den Fahrersitz montieren.
GAU21210
Lufteinlaßkanal Kontrollieren, daß das Sieb des Einlaßka-
nals nicht blockiert ist. Das Sieb ggf. reini-
gen.
1. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
2. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
1. Lufteinlaßkanal
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GAU34300
Leerlaufdrehzahl einstellen Die Leerlaufdrehzahl muß in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warmgelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.HINWEI
S:
Der Motor ist ausreichend warmgelaufen, wenn er spontan auf Gasgeben anspricht.
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und stellen Sie sie, falls erforderlich, durch
Drehen der Leerlaufeinstellschraube auf
den vorgeschriebenen Wert ein. Zum Erhö-
hen der Leerlaufdrehzahl die Einstell-
schraube in Richtung (a) drehen. Zum Ver-
ringern der Leerlaufdrehzahl die
Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS:Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen läßt, den Motor
von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-fen lassen.
GAU21381
Gaszugspiel kontrollieren Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
6.0–8.0 mm (0.24–0.31 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1250–1350 U/min
1. Spiel des Gaszugs
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GAU21401
Ventilspiel Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muß das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU21771
Reifen Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10500

Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.

Der Reifendruck muß entsprechend
der Fahrgeschwindigkeit und hin-
sichtlich des Gesamtgewichts von
Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zu-
behör, das für dieses Modell geneh-migt wurde, angepasst werden.
WARNUNG
GWA11020
Da die Beladung das Fahr- sowie das
Bremsverhalten und damit die Sicher-
heit des Motorrads beeinflußt, stets fol-
gende Punkte beachten.
DAS MOTORRAD NIEMALS ÜBER-
LADEN! Überladen des Motorrads
beeinträchtigt nicht nur Fahrverhal-
ten und Sicherheit, sondern kann
auch Reifenschäden und Unfälle Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vo r n :
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm²)
Hinten:
290 kPa (42 psi) (2.90 kgf/cm²)
90–192 kg (198–423 lb):
Vo r n :
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm²)
Hinten:
290 kPa (42 psi) (2.90 kgf/cm²)
Rennen:
Vo r n :
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm²)
Hinten:
290 kPa (42 psi) (2.90 kgf/cm²)
Maximale Zuladung*:
192 kg (423 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
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zur Folge haben. Sicherstellen, daß
das Gesamtgewicht aus Gepäck,
Fahrer, Beifahrer und zulässigem
Zubehör nicht die maximale Ge-
samtzuladung überschreitet.

Keinesfalls Gegenstände mitfüh-
ren, die während der Fahrt verrut-
schen können.

Schwere Lasten zum Fahrzeugmit-
telpunkt hin plazieren und das Ge-
wicht möglichst gleichmäßig auf
beide Seiten verteilen.

Fahrwerk und Reifenluftdruck müs-
sen auf die Gesamtzuladung ange-
paßt werden.

Reifenzustand und -luftdruck vor Fahrtantritt prüfen.
ReifenkontrolleVor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS:Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.
WARNUNG
GWA10470

Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, daß sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Fahrzeugkon-
trolle führen.

Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage, sowie
den Reifenwechsel, grundsätzlich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen lassen, die über das
notwendige Werkzeug und fachli-
che Erfahrung verfügt.
Reifenausführung
Die Gußräder dieses Motorrads sind mit
Schlauchlos-Reifen bestückt.WARNUNG
GWA10480

Grundsätzlich Reifen gleichen Typs
und gleichen Herstellers für Vorder-
und Hinterrad verwenden. Bei an-
deren als den zugelassenen Reifen-
kombinationen kann das Fahrver-
halten nicht garantiert werden.
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
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Ausschließlich die nachfolgenden
Reifen sind nach zahlreichen Tests
von der Yamaha MOTOR CO., LTD.
freigegeben worden.

Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftverlust bei hohen
Geschwindigkeiten verhindern.

Die Verwendung von anderen Rei-
fenventilen und Ventileinsätzen als
den hier aufgeführten kann bei ho-
hen Geschwindigkeiten zu plötzli-chem Luftverlust führen.
WARNUNG
GWA10600
Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge-
schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte
folgende Punkte beachten, um das volle
Potential des Fahrzeugs und der Reifen
nutzen zu können.
Diese Reifen nur gegen solche glei-
cher Spezifikation und gleichen
Typs austauschen. Andere Reifen
können bei hohen Geschwindigkei-
ten platzen.

Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bodenhaftung. Daher sollten
die Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit niedrigerer Geschwindigkeit
eingefahren werden, bevor hohe
Geschwindigkeiten riskiert werden
können.

Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren
werden.

Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungen anpassen.
GAU21960
Gußräder Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit sind nur durch Beachtung
der folgenden Punkte gewährleistet.
Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die
Felgen auf Verzug und andere Be-
schädigungen prüfen. Bei Mängeln an
Reifen oder Rädern das Rad von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen las-
sen. Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen müs-
sen ausgetauscht werden.

Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muß das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.

Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muß
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden. Vorderreifen:
Größe:
120/70 ZR17M/C (58W)
Hersteller/Modell:
MICHELIN/Pilot POWER C
DUNLOP/D218F M
Hinterreifen:
Größe:
180/55 ZR17M/C (73W)
Hersteller/Modell:
MICHELIN/Pilot POWER
DUNLOP/D218 M
VORNE und HINTEN:
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
#9000A (Original)
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GAU22060
Kupplungshebel-Spiel einstellen Der Kupplungshebel muß ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Kuplungshebel-Spiels
die Einstellschraube am Kupplungshebel in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern des
Kupplungshebel-Spiels die Einstellschrau-
be in Richtung (b) drehen.HINWEIS:Falls sich die Kupplung nicht, wie oben be-
schrieben, korrekt einstellen läßt, folgen-dermaßen verfahren.1. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
2. Das Verkleidungsteil A abnehmen.
(Siehe Seite 6-6.)
3. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
lockern.
4. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellmutter in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern des Kupp-
lungshebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
5. Die Kontermutter festziehen.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU22270
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen Der mit dem Bremslicht verbundene Hinter-
rad-Bremslichtschalter spricht beim Betäti-
gen des Fußbremshebels an. Bei korrekter
Einstellung leuchtet das Bremslicht kurz vor
Einsetzen der Bremswirkung auf. Den
Bremslichtschalter gegebenenfalls folgen-
dermaßen einstellen:
Den Hinterrad-Bremslichtschalter beim
Drehen der Einstellmutter festhalten. Um
den Einschaltpunkt des Bremslichts vorzu-
versetzen, die Einstellmutter in Richtung (a)
drehen. Um den Einschaltpunkt des Brems-
lichts zurückzuversetzen, die Einstellmutter
in Richtung (b) drehen.
1. Einstellschraube für das Spiel des Kupp-
lungshebels
2. Kupplungshebel-Spiel
1. Kontermutter
2. Einstellmutter für das Spiel des Kupplungs-
hebels (Kurbelgehäuse)
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des Hinterrad-Bremslicht-
schalters
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GAU22390
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muß in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU22410
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Vorderrad-Scheibenbremse weist Ver-
schleißanzeiger auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Bremse betätigen und die Verschleißanzei-
ger beobachten. Wenn ein Verschleißan-
zeiger die Bremsscheibe fast berührt, die
Scheibenbremsbeläge im Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU22500
Scheibenbremsbeläge hinten
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die
Dicke des Bremsbelags messen. Mißt die
Stärke eines Bremsbelags weniger als 1.0
mm (0.04 in), oder ist ein Bremsbelag be-
schädigt, die Bremsbeläge im Satz von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand prüfen Vorderradbremse
Hinterradbremse
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen.
1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
1. Bremsbelagstärke
1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
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