YAMAHA YZF-R6 2010 Betriebsanleitungen (in German)

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-39
6
GAU24312
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln 1. Die Kennzeichenleuchte abschrau-
ben.
2. Die Fassung (samt Lampe) herauszie-
hen.3. Die durchgebrannte Lampe heraus-
ziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
5. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
und hineindrücken.
6. Die Kennzeichenleuchte wieder fest-
schrauben.
GAU44940
Standlicht Dieses Modell ist mit LED-Standlicht ausge-
stattet.
Das Standlicht bei Ausfall von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
1. Schraube
1. Lampe der Kennzeichenbeleuchtung
2. Kennzeichenbeleuchtungsanlage
1. Standlicht
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-40
6
GAU24350
Motorrad aufbocken Da dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon-
tageständer verwenden oder (falls
nicht zwei solcher Ständer zur Verfü-
gung stehen) einen Aufbockständer
aus dem Automobilfachhandel unter
den Rahmen in Nähe des Hinterrads
stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad-
Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer ver-wenden oder zwei Aufbockständer unter
den Hauptrahmen oder die Schwingenarme
stellen.
GAU24360
Vorderrad
GAU33923
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Vorderachsklemmschrauben, die
Achsschraube und dann die Brems-
sattelschrauben lockern.
2. Um das Vorderrad vom Boden abzu-
heben; siehe Seite 6-40.
3. Die Schraube und Mutter des Brems-
schlauchhalters links und rechts ab-
schrauben.1. Vorderachs-Klemmschraube
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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4. Die Bremssättel links und rechts ab-
schrauben.
5. Die Achsschraube entfernen, die Rad-
achse von links herausdrücken und
dann das Rad abnehmen.
ACHTUNG: Niemals die Bremse bei
ausgebauten Bremssätteln betäti-
gen, da sonst die Bremsbeläge her-
ausgedrückt werden.
[GCA11051]GAU33934
Vorderrad einbauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
2. Die Radachse durchstecken.
3. Die Achsschraube montieren, dann
das Vorderrad auf den Boden aufset-
zen und dann den Seitenständer her-
unterklappen.
4. Die Bremssättel anbauen und die Be-
festigungsschrauben mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment festzie-
hen.
HINWEISVor dem Montieren der Bremssättel auf die
Bremsscheiben, sicherstellen, dass zwi-
schen den Bremsbelägen ein genügend
großer Spalt für die Bremsscheiben vorhan-
den ist.5. Die Bremsschlauchhalter festschrau-
ben.
6. Die Achsschraube vorschriftsmäßig
festziehen.HINWEISBeim Festziehen der Achsschraube die
Radachse mit einem 19 mm Sechskant-
schlüssel halten, damit sie sich nicht mit-
dreht.7. Die Achs-Klemmschraube B, dann die
Klemmschraube A mit dem vorge-
schriebenen Drehmoment festziehen.
1. Bremsschlauchhalterung
2. Schraube und Mutter
3. Bremssattel-Befestigungsschraube
4. Bremssattel
5. Achsschraube
1. Radachse
Anzugsmoment:
Bremssattel-Befestigungsschraube:
35 Nm (3.5 m·kgf, 25 ft·lbf)
Anzugsmoment:
Achsschraube:
91 Nm (9.1 m·kgf, 66 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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8. Dann die Klemmschraube B mit dem
vorgeschriebenen Drehmoment fest-
ziehen.
9. Mit einem Gummihammer leichte
Schläge auf die Außenseite des rech-
ten Gabelbeins ausführen, um es auf
das Ende der Radachse auszurichten.
10. Die Achs-Klemmschraube D, dann die
Klemmschraube C mit dem vorge-
schriebenen Drehmoment festziehen.11. Dann die Klemmschraube D mit dem
vorgeschriebenen Drehmoment fest-
ziehen.
12. Mit angezogener Vorderradbremse
mehrmals kräftig den Lenker nieder-
drücken, um die Teleskopgabel auf
korrekte Funktion zu prüfen.
GAU25080
Hinterrad
GAU44951
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Achsmutter lösen.
2. Das Hinterrad entsprechend dem Ver-
fahren auf Seite 6-40 anheben.
3. Die Achsmutter abschrauben.
1. Vorderachs-Klemmschraube A
2. Vorderachs-Klemmschraube B
3. Vorderachs-Klemmschraube C
4. Vorderachs-Klemmschraube DAnzugsmoment:
Radachsen-Klemmschraube:
21 Nm (2.1 m·kgf, 15 ft·lbf)
Anzugsmoment:
Radachsen-Klemmschraube:
21 Nm (2.1 m·kgf, 15 ft·lbf)
1. Achsmutter
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. Bremssattel
5. Bremssattelhalterung
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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4. Die Kontermuttern auf beiden Seiten
der Schwinge lockern.
5. Die Kettenspanner-Einstellschraube in
Richtung (a) drehen, um die Antriebs-
kette zu lockern, so dass sie vom Ket-
tenrad abgenommen werden kann,
und dann das Rad nach vorn drücken.
6. Die Antriebskette vom Kettenrad ab-
nehmen.HINWEIS
Falls es schwierig ist die Antriebskette
abzunehmen, zuerst die Radachse
herausnehmen und dann das Rad ge-
nügend anheben, um die Antriebsket-
te vom Kettenrad entfernen zu kön-
nen.

Die Antriebskette kann nicht zerlegt
werden.
7. Die Bremssattelhalterung festhalten
und dabei die Radachse herauszie-
hen; anschließend das Rad heraus-
nehmen. ACHTUNG: Niemals die
Bremse betätigen wenn das Rad zu-
sammen mit der Bremsscheibe
ausgebaut wurde, da sonst die
Bremsbeläge herausgedrückt wer-
den.
[GCA11071]
GAU39172
Hinterrad einbauen
1. Rad und Bremssattelhalterung ein-
bauen, indem die Radachse von links
eingesetzt wird.HINWEIS
Sicherstellen, dass die Feststellein-
richtung an der Bremssattelhalterung
in die Aufnahme der Schwinge einge-
setzt wird.

Sicherstellen, dass vor dem Einbau
des Rades zwischen den Bremsbelä-
gen genügend Platz vorhanden ist.
2. Die Antriebskette auf das Kettenrad
einbauen.
3. Die Achsmutter montieren, dann das
Hinterrad auf den Boden aufsetzen
und dann den Seitenständer herunter-
klappen.
4. Den Durchhang der Antriebskette ein-
stellen. (Siehe Seite 6-27.)
5. Die Achsmutter vorschriftsmäßig fest-
ziehen.
1. Radachse
1. Arretierung
2. Aufnahmenut
Anzugsmoment:
Achsmutter:
110 Nm (11.0 m·kgf, 80 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6. Die Einstellschrauben vorschriftsmä-
ßig in Richtung (b) festziehen.
7. Die Kontermuttern vorschriftsmäßig
festziehen.
GAU25871
Fehlersuche Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche vor-
zunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
male Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15141
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-lich Zündflammen für Warmwasserbe-
reiter oder Öfen. Benzin oder
Benzindämpfe können sich leicht ent-
zünden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder Be-
schädigungen verursachen.
Anzugsmoment:
Einstellschraube des Antriebsket-
tendurchhangs:
2 Nm (0.2 m·kgf, 1.4 ft·lbf)
Anzugsmoment:
Kontermutter:
16 Nm (1.6 m·kgf, 11 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
GAU42501
Fehlersuchdiagramme Startprobleme und mangelnde Motorleistung
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie
das Fahrzeug von einer Yamaha-
Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
E-Starter betätigen.4. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Batterieanschlüsse prüfen. Batterie,
falls nötig, laden.
TrockenFeucht
E-Starter betätigen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
Motorüberhitzung
WARNUNG
GWAT1040

Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.

Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-
nehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK. Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
7-1
7
GAU37833
Vorsicht bei Mattfarben ACHTUNG
GCA15192
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie-
hen. Werden Bürsten, scharfe Chemika-
lien oder Reinigungsmittel zum Säubern
dieser Bauteile benutzt, können diese
verkratzt oder beschädigt werden. Auch
Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bau-
teile aufgetragen werden.
GAU26023
Pflege Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur hoch-
wertige Materialien verwendet werden, sind
die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh-
rend bei Automobilen beispielsweise ein
korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal-
len schon kleine Rostansätze an der Motor-
rad-Auspuffanlage unangenehm auf. Re-
gelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine
Bedingung für Garantieansprüche, sondern
Ihr Motorrad wird auch besser aussehen,
länger leben und optimale Leistungen er-
bringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich der Zündkerzenstecker,
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG
GCA11142

Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver-
meiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Ver-
schmutzungen verwendet, das Rei-
nigungsmittel nicht länger als vor-
geschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und an-
schließend mit einem Korrosions-
schutz versehen.

Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile,
Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
beleuchtung usw.) und die Schall-
dämpfer beschädigen.
Ausschließlich weiche, saubere Tü-
cher oder Schwämme mit Wasser
verwenden, um Plastikteile zu reini-
gen. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht gründlich ge-
nug reinigen lassen, kann ein ver-
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
7-2
7
dünntes, mildes Reinigungsmittel
zusammen mit Wasser verwendet
werden. Da Reinigungsmittel Plas-
tikteile angreifen können, müssen
alle Reste des Reinigungsmittels
mit sehr viel Wasser abgespült wer-
den.

Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile oder Auspuffanlage ver-
wenden. Niemals folgende Mittel
bzw. einen mit diesen Mitteln ange-
feuchteten Lappen oder Schwamm
benutzen: alkalische oder stark
säurehaltige Reinigungsmittel, Lö-
sungsmittel, Benzin, Rostschutz-
oder -entfernungsmittel, Brems-
oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.

Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen-
den, da diese das Einsickern von
Wasser und damit eine Verschlech-
terung in den folgenden Bereichen
verursachen: Dichtungen (von Rä-
dern, Schwingenlagern, Gabeln
und Bremsen), Ablagefächer, elek-
trische Bestandteile (Stecker, Ver-
bindungen, Instrumente, Schalter
und Lichter), Ent- und Belüftungs-
schläuche.

Für Motorräder, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten
Schwämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen wer-
den. Einige Plastikreinigungsmittel
könnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro-
dukt an einer nicht im Blickfeld lie-
genden Stelle der
Windschutzscheibe testen, ob es
Scheuerspuren hinterlässt. Ist die
Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwenden.
Nach normalem GebrauchSchmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä-heDa Meeressalz und Streusalz in Verbin-
dung mit Wasser extrem korrosiv wirken,
führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen,
Küstennähe oder auf gestreuten Straßen
folgende Schritte durch.HINWEI
S
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhanden
sein.1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10791]
2. Das Motorrad abtrocknen und ein Kor-
rosionsschutz-Spray auf alle blanken,
verchromten und vernickelten Metallo-
berflächen (aber nicht auf den Titan-
Schalldämpfer) aufsprühen, um Korro-
sion zu verhindern.
Titan-Schalldämpfer reinigenDieses Modell besitzt einen Titan-Schall-
dämpfer, der folgende Spezialpflege erfor-
dert.
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