airbag BMW 2 SERIES COUPE 2016 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: BMW, Model Year: 2016, Model line: 2 SERIES COUPE, Model: BMW 2 SERIES COUPE 2016Pages: 243, PDF-Größe: 5.63 MB
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EinstellenFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Sicher sitzen
Voraussetzung für entspanntes und möglichst
ermüdungsfreies Fahren ist eine Sitzposition,
die Ihren Bedürfnissen angepasst ist.
Die Sitzposition spielt bei einem Unfall eine
wichtige Rolle im Zusammenspiel mit:▷Sicherheitsgurten, siehe Seite 51.▷Kopfstützen, siehe Seite 53.▷Airbags, siehe Seite 99.
Sitze
Hinweise WARNUNG
Durch die Sitzeinstellung während der
Fahrt kann es zu unerwarteten Sitzbewegun‐
gen kommen. Das Fahrzeug kann außer Kon‐
trolle geraten. Es besteht Unfallgefahr. Den
Sitz auf der Fahrerseite nur im Stand einstel‐
len.◀
WARNUNG
Durch eine zu weit nach hinten geneigte
Sitzlehne ist eine Schutzwirkung des Sicher‐
heitsgurts nicht mehr gewährleistet. Es be‐
steht bei einem Unfall die Gefahr unter dem
Gurt durchzutauchen. Es besteht Verletzungs‐
gefahr oder Lebensgefahr. Den Sitz vor der
Fahrt einstellen. Sitzlehne in möglichst auf‐
rechte Position stellen und während der Fahrt
nicht verändern.◀
WARNUNG
Beim Bewegen der Sitze besteht Ein‐
klemmgefahr. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Vor dem
Einstellen darauf achten, dass der Bewe‐
gungsbereich des Sitzes frei ist.◀
Manuell einstellbare Sitze
Überblick1Längsrichtung2Oberschenkelauflage3Sitzneigung4Lehnenbreite5Lordosenstütze6Höhe7LehnenneigungSeite 47EinstellenBedienung47
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Elektrische Längseinstellung
Komforteinstieg
Der Komforteinstieg enthält eine Memory-
Funktion für die Längs- und Lehneneinstel‐
lung.1.Hebel bis zum Anschlag ziehen.2.Lehne nach vorn klappen.3.Einstiegsbereich verändern:▷Taste so lange gedrückt halten,
bis der Sitz in die gewünschte
Position gefahren ist. Loslassen stoppt
die Bewegung.▷Taste kurz drücken. Sitz fährt au‐
tomatisch in die Endposition.
Nochmaliges Drücken stoppt die Be‐
wegung.
Ursprüngliche Position
1.Sitz in ursprüngliche Position fahren:▷Taste so lange gedrückt halten,
bis der Sitz in seine ursprüngliche
Position gefahren ist. Loslassen stoppt
die Bewegung.▷Taste kurz drücken. Sitz fährt in
seine ursprüngliche Position.
Nochmaliges Drücken stoppt die Be‐
wegung.2.Lehne zurückklappen.Sicherheitsgurte
Anzahl Sicherheitsgurte
Zu Ihrer Sicherheit und der Ihrer Beifahrer ist
das Fahrzeug mit vier Sicherheitsgurten aus‐
gestattet. Diese können ihre Schutzwirkung je‐
doch nur entfalten, wenn sie richtig angelegt
wurden.
Allgemein
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt auf allen beleg‐
ten Plätzen anlegen.
Zum Schutz der Insassen löst die Gurtsperre
frühzeitig aus. Den Gurt beim Anlegen langsam
aus der Halterung führen.
Airbags ergänzen die Sicherheitsgurte als zu‐
sätzliche Sicherheitseinrichtung, ersetzen
diese aber nicht.
Der Gurtbefestigungspunkt passt für Erwach‐
sene aller Körpergrößen bei korrekter Sitzein‐
stellung.
Hinweise WARNUNG
Wenn mehr als eine Person angegurtet
wird, ist eine Schutzwirkung des Sicherheits‐
gurts nicht mehr gewährleistet. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Nur
eine Person pro Sicherheitsgurt angurten.
Säuglinge und Kinder nicht auf den Schoß
nehmen, sondern in den dafür vorgesehenen
Kinderrückhaltesystemen befördern und ent‐
sprechend sichern.◀
WARNUNG
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte
kann eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn
diese falsch angelegt sind. Ein falsch angeleg‐
ter Sicherheitsgurt kann zusätzliche Verletzun‐
gen verursachen, z. B. bei einem Unfall oder
Brems- und Ausweichmanövern. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Darauf
achten, dass die Sicherheitsgurte bei allen
Fahrzeuginsassen korrekt angelegt sind.◀Seite 51EinstellenBedienung51
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GruppeGewicht des
KindesUngefähres
AlterBeifahrersitzRücksitze, au‐
ßen – b)Rücksitz,
mitteIII22 – 36 kgab 7 JahreUUXU: Geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser
Gewichtsgruppe genehmigt sind.
X: Nicht geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in
dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind.
b) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen, ggf. die Längsverstellung des Vorder‐
sitzes anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.Kinder immer im Fond
WARNUNG
Personen unter einer Größe von 150 cm
können den Sicherheitsgurt ohne geeignete
zusätzliche Rückhaltesysteme nicht richtig an‐
legen. Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte
kann eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn
diese falsch angelegt sind. Ein falsch angeleg‐
ter Sicherheitsgurt kann zusätzliche Verletzun‐
gen verursachen, z. B. bei einem Unfall oder
Brems- und Ausweichmanövern. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Perso‐
nen unter einer Größe von 150 cm in geeigne‐
ten Rückhaltesystemen sichern.◀
Die Unfallforschung zeigt, dass der sicherste
Platz für Kinder auf dem Rücksitz ist.
Kinder, jünger als 12 Jahre oder kleiner als 150 cm, nur im Fond in geeigneten entspre‐
chend dem Alter, Gewicht und der Größe vor‐
gesehenen Kinderrückhaltesystemen beför‐
dern.
Kinder auf dem Beifahrersitz
Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesys‐
tems auf dem Beifahrersitz , darauf achten,
dass Front- und Seitenairbag auf der Beifah‐
rerseite deaktiviert sind. Eine Deaktivierung
der Beifahrerairbags ist nur mit dem Schlüssel‐
schalter für Beifahrerairbags, siehe Seite 101,
möglich.Hinweis
WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem Kinderrückhalte‐
system verletzen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Sicher stellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
WARNUNG
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher
Kindersitzmontage ist die Stabilität des Kin‐
derrückhaltesystems eingeschränkt oder nicht
vorhanden. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze kor‐
rekt einstellen. Darauf achten, dass die Sitze
und deren Lehnen richtig eingerastet sind.
Wenn möglich, die Kopfstützen in der Höhe
anpassen oder entfernen.◀
Montage von
Kinderrückhaltesystemen
Kinderrückhaltesysteme Für jede Alters- oder Gewichtsklasse sind bei
einem Service Partner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt entsprechende Kinderrückhal‐
tesysteme erhältlich.Seite 60BedienungKinder sicher befördern60
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HinweiseBei Auswahl, Einbau und Verwendung von Kin‐
derrückhaltesystemen die Angaben des Her‐
stellers des Kinderrückhaltesystems beachten.
WARNUNG
Bei beschädigten oder durch Unfall be‐
anspruchten Kinderrückhaltesystemen und
deren Befestigungssystemen kann die Schutz‐
wirkung eingeschränkt sein oder ausfallen. Ein
Kind kann z. B. nicht ausreichend zurückgehal‐
ten werden, z. B. bei einem Unfall oder Brems-
und Ausweichmanövern. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Beschädigte
oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder‐
rückhaltesysteme und deren Befestigungssys‐
teme vom Service Partner oder einer qualifi‐
zierten Fachwerkstatt prüfen und ggf.
austauschen lassen.◀
WARNUNG
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher
Kindersitzmontage ist die Stabilität des Kin‐
derrückhaltesystems eingeschränkt oder nicht
vorhanden. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze kor‐
rekt einstellen. Darauf achten, dass die Sitze
und deren Lehnen richtig eingerastet sind.
Wenn möglich, die Kopfstützen in der Höhe
anpassen oder entfernen.◀
Auf dem Beifahrersitz
Airbags deaktivieren WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem Kinderrückhalte‐
system verletzen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Sicher stellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀Vor Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass
Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite
deaktiviert sind.
Beifahrerairbags mit Schlüsselschalter deakti‐
vieren, siehe Seite 101.
Rückwärts gerichtete
Kinderrückhaltesysteme
GEFAHR
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem rückwärts gerich‐
teten Kinderrückhaltesystem tödlich verletzen.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Sicher stellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
Den Hinweis auf der Sonnenblende der Beifah‐
rerseite beachten.
Sitzposition und -höhe
Vor Montage eines universellen Kinderrückhal‐
tesystems den Beifahrersitz möglichst in die
hinterste und oberste Position bringen, um ei‐
nen bestmöglichen Gurtverlauf und Schutz bei
einem Unfall zu erreichen.
Wenn sich der obere Befestigungspunkt des
Sicherheitsgurts vor der Gurtführung des Kin‐
dersitzes befindet, den Beifahrersitz vorsichtig
nach vorne führen bis die bestmögliche Gurt‐
führung erreicht wird.
Seite 61Kinder sicher befördernBedienung61
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▷Getriebeanzeige, siehe Seite 76.▷Gurterinnerung für Fondsitze, siehe
Seite 52.▷Kilometer/Tageskilometer, siehe
Seite 83.▷Meldungen, z. B. Check-Control, siehe
Seite 79.▷Reichweite, siehe Seite 83.▷Status, Fahrerlebnisschalter, siehe
Seite 122.▷Servicebedarf, siehe Seite 84.▷Speed Limit Information, siehe Seite 86.▷Uhrzeit, siehe Seite 83.
Check-Control
Prinzip Check-Control überwacht Funktionen im Fahr‐
zeug und meldet, wenn in überwachten Syste‐
men eine Störung vorliegt.
Eine Check-Control-Meldung wird als Kombi‐
nation von Kontroll- oder Warnleuchten und
Textmeldungen in der Instrumentenkombina‐
tion angezeigt.
Zusätzlich ertönt ggf. ein akustisches Signal
und eine Textmeldung am Control Display wird
angezeigt.
Kontroll- und WarnleuchtenAllgemein
Kontroll- und Warnleuchten in der Instrumen‐
tenkombination können in unterschiedlichen
Kombinationen und Farben aufleuchten.
Einige Leuchten werden beim Motorstart oder
Einschalten der Zündung auf Funktion geprüft
und leuchten vorübergehend auf.
Rote Leuchten
Gurterinnerung Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite ist
nicht angelegt. Bei einigen Länderaus‐
führungen: Beifahrergurt ist nicht an‐
gelegt oder Gegenstände werden auf dem Bei‐
fahrersitz erkannt.
Blinkend oder leuchtend: Sicherheitsgurt auf
der Fahrer- oder Beifahrerseite ist nicht ange‐
legt. Die Gurterinnerung kann auch ausgelöst
werden, wenn Gegenstände auf dem Beifah‐
rersitz liegen.
Prüfen, ob der Sicherheitsgurt korrekt ange‐
legt ist.
Gurterinnerung für Fondsitze Rot: Gurt auf dem entsprechenden
Fondsitz ist nicht angelegt.
Grün: Gurt auf dem entsprechenden
Fondsitz ist angelegt.
Airbagsystem Airbagsystem und Gurtstraffer sind
ggf. defekt.
Fahrzeug umgehend von einem Ser‐
vice Partner oder einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen lassen.
Parkbremse, Bremssystem Weitere Informationen siehe Park‐
bremse lösen, siehe Seite 69.
Auffahrwarnung Leuchtend: Vorwarnung, z. B. bei sich
abzeichnender Kollisionsgefahr oder
bei sehr geringem Abstand zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug.
Abstand vergrößern.
Blinkend: Akutwarnung bei unmittelbarer Kolli‐
sionsgefahr, wenn sich das Fahrzeug mit rela‐Seite 79AnzeigenBedienung79
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SicherheitFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewähltenSonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Airbags
1Frontairbag, Fahrer2Frontairbag, Beifahrer3Kopfairbag4SeitenairbagFrontairbags
Frontairbags schützen den Fahrer und Beifah‐
rer bei einem Frontalaufprall, bei dem der
Schutz von Sicherheitsgurten alleine nicht
mehr ausreichen würde.Seitenairbag
Der Seitenairbag stützt bei einem Seitenauf‐
prall den Körper im seitlichen Brust- und Be‐
ckenbereich.
KopfairbagDer Kopfairbag stützt bei einem Seitenaufprall
den Kopf.Seite 99SicherheitBedienung99
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SchutzwirkungAirbags werden nicht bei jeder Aufprallsitua‐
tion ausgelöst, z. B. nicht bei leichteren Unfäl‐
len oder Heckkollisionen.
Hinweise zur optimalen
Schutzwirkung der Airbags
WARNUNG
Bei falscher Sitzposition oder beein‐
trächtigtem Entfaltungsbereich der Airbags
kann das Airbagsystem nicht wie vorgesehen
schützen oder durch das Auslösen zusätzliche
Verletzungen verursachen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Die Hinweise
zur optimalen Schutzwirkung des Airbagsys‐
tems beachten.◀▷Zu den Airbags Abstand halten.▷Darauf achten, dass Insassen den Kopf
vom Seitenairbag fernhalten.▷Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen.
Hände in der 3-Uhr- und 9-Uhr-Position,
um das Verletzungsrisiko an Händen oder
Armen bei Auslösen des Airbags möglichst
gering zu halten.▷Darauf achten, dass der Beifahrer korrekt
sitzt, d. h. Füße oder Beine im Fußraum be‐
lässt, nicht auf der Armaturentafel abstützt.▷Keine weiteren Personen, Tiere oder Ge‐
genstände zwischen Airbags und Perso‐
nen bringen.▷Abdeckungen der Airbags nicht verkleben,
überziehen oder in sonstiger Weise verän‐
dern.▷Armaturentafel und Frontscheibe im Be‐
reich der Beifahrerseite frei halten, d. h.
nicht mit Klebefolie oder Überzügen abde‐
cken und keine Halterungen für z. B. Navi‐
gationsgerät oder Handy anbringen.▷Abdeckung des Frontairbags auf der Bei‐
fahrerseite nicht als Ablage benutzen.▷Keine Schonbezüge, Sitzpolster oder
sonstige Gegenstände auf den Vordersit‐
zen anbringen, die nicht speziell für Sitzemit integrierten Seitenairbags geeignet
sind.▷Keine Kleidungsstücke, z. B. Jacken, über
die Sitzlehnen hängen.▷An Einzelkomponenten und der Verkabe‐
lung keine Veränderung vornehmen. Das
gilt auch für Abdeckungen des Lenkrads,
die Armaturentafel und die Sitze.▷Airbagsystem nicht demontieren.
Auch bei Beachtung aller Hinweise sind je
nach den Umständen Verletzungen infolge ei‐
nes Kontakts mit den Airbags nicht ganz aus‐
geschlossen.
Bei sensiblen Insassen kann es durch das
Zünd- und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, in
der Regel nicht bleibenden Gehörbeeinträchti‐
gungen kommen.
Funktionsbereitschaft des
Airbagsystems
Hinweise WARNUNG
Nach dem Auslösen der Airbagsystems
können die Einzelkomponenten heiß sein. Es
besteht Verletzungsgefahr. Nicht an die Einzel‐
komponenten fassen.◀
WARNUNG
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten
können einen Ausfall, eine Störung oder ein
unbeabsichtigtes Auslösen des Airbagsystems
zur Folge haben. Bei einer Störung könnte das
Airbagsystem bei einem Unfall, trotz ent‐
sprechender Unfallschwere nicht wie vorgese‐
hen auslösen. Es besteht Verletzungsgefahr
oder Lebensgefahr. Prüfung, Reparatur oder
Demontage und Verschrottung des Airbagsys‐
tems von einem Service Partner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt durchführen las‐
sen.◀
Seite 100BedienungSicherheit100
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Korrekte FunktionBeim Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Warnleuchte in der Instrumen‐
tenkombination kurz auf und zeigt da‐
mit die Funktionsbereitschaft des gesamten
Airbagsystems und der Gurtstrammer an.
Airbagsystem gestört▷Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der
Zündung nicht auf.▷Warnleuchte leuchtet permanent.
Schlüsselschalter für Beifahrerairbags
Allgemein
Front- und Seitenairbag für den Beifahrer kön‐
nen mit dem integrierten Schlüssel aus der
Fernbedienung deaktiviert und wieder aktiviert
werden.
Beifahrerairbags deaktivieren
1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung OFF drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags deaktiviert sind.Die Beifahrerairbags sind deaktiviert. Die Fah‐
rerairbags bleiben weiterhin aktiv.
Ist auf dem Beifahrersitz kein Kinderrückhalte‐
system mehr montiert, die Beifahrerairbags
wieder aktivieren, damit sie bei einem Unfall
bestimmungsgemäß auslösen.
Der Zustand der Airbags wird über die Kon‐
trollleuchte am Dachhimmel, siehe Seite 101,
angezeigt.
Beifahrerairbags aktivieren1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung ON drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags aktiviert sind.
Die Beifahrerairbags sind wieder aktiviert und
lösen in entsprechenden Situationen aus.
Kontrollleuchte Beifahrerairbags
Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags zeigt
den Funktionszustand der Beifahrerairbags an.
Nach Einschalten der Zündung leuchtet die
Leuchte kurz auf und zeigt danach an, ob die
Airbags aktiviert oder deaktiviert sind.
Seite 101SicherheitBedienung101
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▷Bei deaktivierten Beifahrer‐
airbags leuchtet die Kon‐
trollleuchte dauernd.▷Bei aktivierten Beifahrerair‐
bags leuchtet die Kontroll‐
leuchte nicht.
Aktives
Fußgängerschutzsystem
Prinzip
Mit dem aktiven Fußgängerschutzsystem wird
bei einer Kollision der Fahrzeugfront mit einem
Fußgänger die Motorhaube angehoben. Zur
Erkennung dienen Sensoren unter dem Stoß‐
fänger. Dadurch wird zusätzlicher Deformati‐
onsraum unter der Motorhaube für den an‐
schließenden Kopfaufprall zur Verfügung
gestellt.
Hinweise WARNUNG
Bei Berührungen mit Einzelkomponenten
der Scharniere und Motorhaubenschlösser,
kann das System unbeabsichtigt auslösen. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Einzelkomponenten der Schar‐
niere und Motorhaubenschlösser nicht berüh‐ ren.◀
WARNUNG
Veränderungen am Fußgängerschutz‐
system können einen Ausfall, eine Störung
oder ein unbeabsichtigtes Auslösen des Fuß‐ gängerschutzsystems zur Folge haben. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Am Fußgängerschutzsystem, dessen Einzel‐
komponenten und der Verkabelung keine Ve‐
ränderungen vornehmen oder das System
nicht demontieren.◀
WARNUNG
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten
können einen Ausfall, eine Störung oder ein
unbeabsichtigtes Auslösen des Systems zur
Folge haben. Bei einer Störung könnte das
System bei einem Unfall, trotz entsprechender
Unfallschwere nicht wie vorgesehen auslösen.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Prüfung, Reparatur oder Demontage und
Verschrottung des Systems von einem Service
Partner oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
durchführen lassen.◀
Grenzen des Systems Das aktive Fußgängerschutzsystem wird nur
bei Geschwindigkeiten zwischen ca. 20 km/h
und 55 km/h ausgelöst.
Aus Sicherheitsgründen kann das System in
seltenen Fällen auch dann auslösen, wenn ein
Fußgängeraufprall nicht eindeutig ausge‐
schlossen werden kann, z. B.:▷beim Aufprall auf eine Tonne oder einen
Begrenzungspfosten.▷bei Kollision mit Tieren.▷bei Steinschlag.▷bei Fahrt in eine Schneewehe.
Ausgelöstes Fußgängerschutzsystem
WARNUNG
Nach Auslösung oder Beschädigung ist
die Funktionalität des Systems eingeschränkt
oder nicht mehr vorhanden. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr.
Nach Auslösung oder bei Beschädigung das
System bei einem Service Partner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und
ersetzen lassen.◀
Funktionsstörung Eine Check-Control-Meldung wird an‐
gezeigt.
Seite 102BedienungSicherheit102
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Alles von A bis ZStichwortverzeichnisA
Abbiegelicht 95
Abblendautomatik, siehe Fernlichtassistent 96
Abblendender Außenspie‐ gel 57
Abblendender Innenspie‐ gel 57
Abblendlicht 93
Abgestelltes Fahrzeug, Kon‐ denswasser 158
Abkippen, Beifahrerspie‐ gel 56
Abklappstellung, Wischer 72
Ablagefach im Fond 152
Ablagen 150
Abmessungen 222
ABS, Anti-Blockier-Sys‐ tem 120
Abschleppen 211
Abschleppöse 213
Abschleppwagen 211
Abstandswarnung, siehe PDC 128
Abstellen des Motors 67
Abtauen der Schei‐ ben 141, 143
Achslasten, Gewichte 223
Adaptives Bremslicht, siehe Dynamische Bremsleuch‐
ten 118
Adaptives Kurvenlicht 95
Airbags 99
Airbagschalter, siehe Schlüs‐ selschalter für Beifahrerair‐
bags 101
Airbags, Kontroll-/Warn‐ leuchte 100
Aktive Motorhaube 102 Aktives Fußgängerschutzsys‐
tem 102
Aktivierung, Airbags 101
Aktivkohlefilter 144
Aktualisierungen nach Redak‐ tionsschluss 7
Aktualität der Betriebsanleitung 7
Alarmanlage 42
Alarm, ungewollt 43
Allgemeine Fahrhin‐ weise 156
Allrad 122
Altbatterie entsorgen 206
Alternative Ölsorten 192
Ambientes Licht 98
Änderungen, technische, siehe Eigene Sicherheit 7
Anfahrassistent 125
Anfahrhilfe, siehe DSC 120
Angurten, siehe Sicherheits‐ gurte 51
Anhängelasten 226
Anhängerbetrieb 161
Anhängerbetrieb, Daten 226
Anhängerkupplung 163
Anhängerkupplung, Pflege 218
Anhänger-Stabilisierungs‐ kontrolle 162
Ankunftszeit 89
Anlassen des Motors 66
Anschleppen 211
Anschluss elektrischer Ge‐ räte 147
Anti-Blockier-System, ABS 120
Antriebsschlupfregelung, siehe DSC 120
Anzeige ECO PRO 167 Anzeige, elektronisch, Instru‐
mentenkombination 78
Anzeigenbeleuchtung, siehe Instrumentenbeleuch‐
tung 97
Anzünder 146
Aquaplaning 157
Arbeiten im Motorraum 189
Ascher 146
AUC Automatische Umluft Control 143
Auf-/Abblenden, siehe Fern‐ lichtassistent 96
Auffahrwarnung mit City-An‐ bremsfunktion 109
Aufmerksamkeitsassis‐ tent 118
Ausfallmeldung, siehe Check- Control 79
Auspuffanlage 157
Ausrollen im Leerlauf, Se‐ geln 171
Außenluft, siehe AUC 143
Außenspiegel 56
Außenspiegel, automatisch abblendend 57
Außentemperaturanzeige 83
Außentemperaturwar‐ nung 83
Austausch von Rädern/ Reifen 182
Auswahlliste in Instrumenten‐ kombination 88
Auswechseln von Teilen 198
Autobatterie 205
AUTO-Intensität 143
Automatik Getriebe, siehe Steptronic Getriebe 73
Automatische Fahrlichtsteue‐ rung 94
Automatisches Verriegeln 41 Seite 232NachschlagenAlles von A bis Z232
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 963 851 - VI/15