airbag BMW X5 M 2016 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: BMW, Model Year: 2016, Model line: X5 M, Model: BMW X5 M 2016Pages: 268, PDF-Größe: 5.34 MB
Page 52 of 268

EinstellenFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Sicher sitzen
Voraussetzung für entspanntes und möglichst
ermüdungsfreies Fahren ist eine Sitzposition,
die Ihren Bedürfnissen angepasst ist.
Die Sitzposition spielt bei einem Unfall eine
wichtige Rolle im Zusammenspiel mit:▷Sicherheitsgurten, siehe Seite 55.▷Kopfstützen, siehe Seite 57.▷Airbags, siehe Seite 112.
Sitze vorn
Hinweise WARNUNG
Durch die Sitzeinstellung während der
Fahrt kann es zu unerwarteten Sitzbewegun‐
gen kommen. Das Fahrzeug kann außer Kon‐
trolle geraten. Es besteht Unfallgefahr. Den
Sitz auf der Fahrerseite nur im Stand einstel‐
len.◀
WARNUNG
Durch eine zu weit nach hinten geneigte
Sitzlehne ist eine Schutzwirkung des Sicher‐
heitsgurts nicht mehr gewährleistet. Es be‐
steht bei einem Unfall die Gefahr unter dem
Gurt durchzutauchen. Es besteht Verletzungs‐
gefahr oder Lebensgefahr. Den Sitz vor der
Fahrt einstellen. Sitzlehne in möglichst auf‐
rechte Position stellen und während der Fahrt
nicht verändern.◀
WARNUNG
Beim Bewegen der Sitze besteht Ein‐
klemmgefahr. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Vor dem
Einstellen darauf achten, dass der Bewe‐
gungsbereich des Sitzes frei ist.◀
Elektrisch einstellbare Sitze
Überblick1Sitz-, Spiegel- und Lenkrad-Memory2Schulterstütze3Lehnenbreite4Lordosenstütze5Lehne, Kopfstütze6Längsrichtung, Höhe, Neigung7Oberschenkelauflage
Allgemein Die Sitzeinstellung für den Fahrersitz wird für
das momentan verwendete Profil gespeichert.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs über die Fern‐
bedienung wird die Position automatisch ab‐
Seite 52BedienungEinstellen52
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
Page 56 of 268

Airbags ergänzen die Sicherheitsgurte als zu‐
sätzliche Sicherheitseinrichtung, ersetzen
diese aber nicht.
Der Gurtbefestigungspunkt passt für Erwach‐
sene aller Körpergrößen bei korrekter Sitzein‐
stellung.▷Die beiden äußeren in die Rücksitzbank
integrierten Gurtschlösser sind für die links
und rechts Sitzenden bestimmt.▷Das innere Gurtschloss der Rücksitzbank
ist ausschließlich für den mittleren Insas‐
sen vorgesehen.
Hinweise
WARNUNG
Wenn mehr als eine Person angegurtet
wird, ist eine Schutzwirkung des Sicherheits‐ gurts nicht mehr gewährleistet. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Nur
eine Person pro Sicherheitsgurt angurten.
Säuglinge und Kinder nicht auf den Schoß
nehmen, sondern in den dafür vorgesehenen
Kinderrückhaltesystemen befördern und ent‐
sprechend sichern.◀
WARNUNG
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte
kann eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn
diese falsch angelegt sind. Ein falsch angeleg‐
ter Sicherheitsgurt kann zusätzliche Verletzun‐
gen verursachen, z. B. bei einem Unfall oder
Brems- und Ausweichmanövern. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Darauf
achten, dass die Sicherheitsgurte bei allen
Fahrzeuginsassen korrekt angelegt sind.◀
WARNUNG
Bei nicht verriegelter Rücksitzlehne ist
eine Schutzwirkung des mittleren Sicherheits‐
gurts nicht gewährleistet. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Bei Benut‐
zung des mittleren Sicherheitsgurtes die
breitere Rücksitzlehne verriegeln.◀
Korrekter Gebrauch von
Sicherheitsgurten▷Den Gurt verdrehungsfrei und straff über
Becken und Schulter möglichst eng am
Körper anlegen.▷Den Gurt im Beckenbereich tief an der
Hüfte anlegen. Der Gurt darf nicht auf den
Bauch drücken.▷Den Gurt nicht am Hals anlegen, an schar‐
fen Kanten scheuern, über feste oder zer‐
brechliche Gegenstände führen oder ein‐
klemmen.▷Auftragende Kleidung vermeiden.▷Den Gurt im Oberkörperbereich öfter nach
oben nachspannen.
Gurt schließen
Gurtschloss muss hörbar einrasten.
Gurt automatisch straffen Bei geschlossenem Gurt wird nach dem Los‐
fahren das Gurtband einmalig automatisch ge‐
strafft.
Gurt öffnen
1.Gurt festhalten.2.Rote Taste im Schlossteil drücken.3.Gurt zum Aufrollmechanismus führen.Seite 56BedienungEinstellen56
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
Page 64 of 268

GruppeGewicht des
KindesUngefähres
AlterBeifahrersitzRücksitze, au‐
ßen – b)Rücksitz,
mitteIII22 – 36 kgab 7 JahreUUXU: Geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser
Gewichtsgruppe genehmigt sind.
X: Nicht geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in
dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind.
b) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen, ggf. die Längsverstellung des Vorder‐
sitzes anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.Kinder immer im Fond
WARNUNG
Personen unter einer Größe von 150 cm
können den Sicherheitsgurt ohne geeignete
zusätzliche Rückhaltesysteme nicht richtig an‐
legen. Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte
kann eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn
diese falsch angelegt sind. Ein falsch angeleg‐
ter Sicherheitsgurt kann zusätzliche Verletzun‐
gen verursachen, z. B. bei einem Unfall oder
Brems- und Ausweichmanövern. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Perso‐
nen unter einer Größe von 150 cm in geeigne‐
ten Rückhaltesystemen sichern.◀
Die Unfallforschung zeigt, dass der sicherste
Platz für Kinder auf dem Rücksitz ist.
Kinder, jünger als 12 Jahre oder kleiner als 150 cm, nur im Fond in geeigneten entspre‐
chend dem Alter, Gewicht und der Größe vor‐
gesehenen Kinderrückhaltesystemen beför‐
dern.
Kinder auf dem Beifahrersitz
Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesys‐
tems auf dem Beifahrersitz , darauf achten,
dass Front- und Seitenairbag auf der Beifah‐
rerseite deaktiviert sind. Eine Deaktivierung
der Beifahrerairbags ist nur mit dem Schlüssel‐
schalter für Beifahrerairbags, siehe Seite 114,
möglich.Hinweis
WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem Kinderrückhalte‐
system verletzen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Sicher stellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
WARNUNG
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher
Kindersitzmontage ist die Stabilität des Kin‐
derrückhaltesystems eingeschränkt oder nicht
vorhanden. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze kor‐
rekt einstellen. Darauf achten, dass die Sitze
und deren Lehnen richtig eingerastet sind.
Wenn möglich, die Kopfstützen in der Höhe
anpassen oder entfernen.◀
Montage von
Kinderrückhaltesystemen
Kinderrückhaltesysteme Für jede Alters- oder Gewichtsklasse sind bei
einem Service Partner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt entsprechende Kinderrückhal‐
tesysteme erhältlich.Seite 64BedienungKinder sicher befördern64
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
Page 65 of 268

HinweiseBei Auswahl, Einbau und Verwendung von Kin‐
derrückhaltesystemen die Angaben des Her‐
stellers des Kinderrückhaltesystems beachten.
WARNUNG
Bei beschädigten oder durch Unfall be‐
anspruchten Kinderrückhaltesystemen und
deren Befestigungssystemen kann die Schutz‐
wirkung eingeschränkt sein oder ausfallen. Ein
Kind kann z. B. nicht ausreichend zurückgehal‐
ten werden, z. B. bei einem Unfall oder Brems-
und Ausweichmanövern. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Beschädigte
oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder‐
rückhaltesysteme und deren Befestigungssys‐
teme vom Service Partner oder einer qualifi‐
zierten Fachwerkstatt prüfen und ggf.
austauschen lassen.◀
WARNUNG
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher
Kindersitzmontage ist die Stabilität des Kin‐
derrückhaltesystems eingeschränkt oder nicht
vorhanden. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze kor‐
rekt einstellen. Darauf achten, dass die Sitze
und deren Lehnen richtig eingerastet sind.
Wenn möglich, die Kopfstützen in der Höhe
anpassen oder entfernen.◀
Auf dem Beifahrersitz
Airbags deaktivieren WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem Kinderrückhalte‐
system verletzen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Sicher stellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀Vor Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass
Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite
deaktiviert sind.
Beifahrerairbags mit Schlüsselschalter deakti‐
vieren, siehe Seite 114.
Rückwärts gerichtete
Kinderrückhaltesysteme
GEFAHR
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem rückwärts gerich‐
teten Kinderrückhaltesystem tödlich verletzen.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Sicher stellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
Den Hinweis auf der Sonnenblende der Beifah‐
rerseite beachten.
Sitzposition und -höhe
Vor Montage eines universellen Kinderrückhal‐
tesystems den Beifahrersitz möglichst in die
hinterste und oberste Position bringen, um ei‐
nen bestmöglichen Gurtverlauf und Schutz bei
einem Unfall zu erreichen.
Wenn sich der obere Befestigungspunkt des
Sicherheitsgurts vor der Gurtführung des Kin‐
dersitzes befindet, den Beifahrersitz vorsichtig
nach vorne führen bis die bestmögliche Gurt‐
führung erreicht wird.
Seite 65Kinder sicher befördernBedienung65
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
Page 88 of 268

▷Energierückgewinnung, siehe Seite 94.▷Ganganzeige mit Drivelogic, siehe
Seite 93.▷Kilometer/Tageskilometer, siehe
Seite 93.▷Meldungen, z. B. Check-Control, siehe
Seite 88.▷Momentanverbrauch, siehe Seite 94.▷Navigationsanzeige, siehe
Betriebsanleitung zu Navigation, Entertain‐
ment, Kommunikation.▷Reichweite, siehe Seite 94.▷Servicebedarf, siehe Seite 95.▷Speed Limit Information, siehe Seite 97.▷Systemzustände der Fahrdynamik, siehe
Seite 95.▷Uhrzeit, siehe Seite 93.
Check-Control
Prinzip Check-Control überwacht Funktionen im Fahr‐
zeug und meldet, wenn in überwachten Syste‐
men eine Störung vorliegt.
Eine Check-Control-Meldung wird als Kombi‐
nation von Kontroll- oder Warnleuchten und
Textmeldungen in der Instrumentenkombina‐
tion und im Head-Up Display angezeigt.
Zusätzlich ertönt ggf. ein akustisches Signal
und eine Textmeldung am Control Display wird
angezeigt.
Kontroll- und WarnleuchtenAllgemein
Kontroll- und Warnleuchten in der Instrumen‐
tenkombination können in unterschiedlichen
Kombinationen und Farben aufleuchten.
Einige Leuchten werden beim Motorstart oder
Einschalten der Zündung auf Funktion geprüft
und leuchten vorübergehend auf.
Rote Leuchten
Gurterinnerung Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite ist
nicht angelegt. Bei einigen Länderaus‐
führungen: Beifahrergurt ist nicht an‐
gelegt oder Gegenstände werden auf dem Bei‐
fahrersitz erkannt.
Blinkend oder leuchtend: Sicherheitsgurt auf
der Fahrer- oder Beifahrerseite ist nicht ange‐
legt. Die Gurterinnerung kann auch ausgelöst
werden, wenn Gegenstände auf dem Beifah‐
rersitz liegen.
Prüfen, ob der Sicherheitsgurt korrekt ange‐
legt ist.
Gurterinnerung für Fondsitze Rot: Gurt auf dem entsprechenden
Fondsitz ist nicht angelegt.
Grün: Gurt auf dem entsprechenden
Fondsitz ist angelegt.
Airbagsystem Airbagsystem und Gurtstraffer sind
ggf. defekt.
Fahrzeug umgehend von einem Ser‐
vice Partner oder einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen lassen.
Parkbremse Parkbremse ist festgestellt.
Weitere Informationen siehe Park‐
bremse lösen, siehe Seite 75.
Bremssystem Bremssystem gestört. Gemäßigt wei‐
terfahren.
Fahrzeug umgehend von einem Ser‐
vice Partner oder einer qualifizierten Fach‐
werkstatt überprüfen lassen.Seite 88BedienungAnzeigen88
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
Page 112 of 268

SicherheitFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewähltenSonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Airbags
1Frontairbag, Fahrer2Frontairbag, Beifahrer3Kopfairbag4SeitenairbagFrontairbags
Frontairbags schützen den Fahrer und Beifah‐
rer bei einem Frontalaufprall, bei dem der
Schutz von Sicherheitsgurten alleine nicht
mehr ausreichen würde.Seitenairbag
Der Seitenairbag stützt bei einem Seitenauf‐
prall den Körper im seitlichen Brust- und Be‐
ckenbereich.
KopfairbagDer Kopfairbag stützt bei einem Seitenaufprall
den Kopf.Seite 112BedienungSicherheit112
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
Page 113 of 268

SchutzwirkungAirbags werden nicht bei jeder Aufprallsitua‐
tion ausgelöst, z. B. nicht bei leichteren Unfäl‐
len oder Heckkollisionen.
Hinweise zur optimalen
Schutzwirkung der Airbags
WARNUNG
Bei falscher Sitzposition oder beein‐
trächtigtem Entfaltungsbereich der Airbags
kann das Airbagsystem nicht wie vorgesehen
schützen oder durch das Auslösen zusätzliche
Verletzungen verursachen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Die Hinweise
zur optimalen Schutzwirkung des Airbagsys‐
tems beachten.◀▷Zu den Airbags Abstand halten.▷Darauf achten, dass Insassen den Kopf
vom Seitenairbag fernhalten.▷Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen.
Hände in der 3-Uhr- und 9-Uhr-Position,
um das Verletzungsrisiko an Händen oder
Armen bei Auslösen des Airbags möglichst
gering zu halten.▷Darauf achten, dass der Beifahrer korrekt
sitzt, d. h. Füße oder Beine im Fußraum be‐
lässt, nicht auf der Armaturentafel abstützt.▷Keine weiteren Personen, Tiere oder Ge‐
genstände zwischen Airbags und Perso‐
nen bringen.▷Abdeckungen der Airbags nicht verkleben,
überziehen oder in sonstiger Weise verän‐
dern.▷Armaturentafel und Frontscheibe im Be‐
reich der Beifahrerseite frei halten, d. h.
nicht mit Klebefolie oder Überzügen abde‐
cken und keine Halterungen für z. B. Navi‐
gationsgerät oder Handy anbringen.▷Abdeckung des Frontairbags auf der Bei‐
fahrerseite nicht als Ablage benutzen.▷Keine Schonbezüge, Sitzpolster oder
sonstige Gegenstände auf den Vordersit‐
zen anbringen, die nicht speziell für Sitzemit integrierten Seitenairbags geeignet
sind.▷Keine Kleidungsstücke, z. B. Jacken, über
die Sitzlehnen hängen.▷An Einzelkomponenten und der Verkabe‐
lung keine Veränderung vornehmen. Das
gilt auch für Abdeckungen des Lenkrads,
die Armaturentafel und die Sitze.▷Airbagsystem nicht demontieren.
Auch bei Beachtung aller Hinweise sind je
nach den Umständen Verletzungen infolge ei‐
nes Kontakts mit den Airbags nicht ganz aus‐
geschlossen.
Bei sensiblen Insassen kann es durch das
Zünd- und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, in
der Regel nicht bleibenden Gehörbeeinträchti‐
gungen kommen.
Funktionsbereitschaft des
Airbagsystems
Hinweise WARNUNG
Nach dem Auslösen der Airbagsystems
können die Einzelkomponenten heiß sein. Es
besteht Verletzungsgefahr. Nicht an die Einzel‐
komponenten fassen.◀
WARNUNG
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten
können einen Ausfall, eine Störung oder ein
unbeabsichtigtes Auslösen des Airbagsystems
zur Folge haben. Bei einer Störung könnte das
Airbagsystem bei einem Unfall, trotz ent‐
sprechender Unfallschwere nicht wie vorgese‐
hen auslösen. Es besteht Verletzungsgefahr
oder Lebensgefahr. Prüfung, Reparatur oder
Demontage und Verschrottung des Airbagsys‐
tems von einem Service Partner oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt durchführen las‐
sen.◀
Seite 113SicherheitBedienung113
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
Page 114 of 268

Korrekte FunktionBeim Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Warnleuchte in der Instrumen‐
tenkombination kurz auf und zeigt da‐
mit die Funktionsbereitschaft des gesamten
Airbagsystems und der Gurtstrammer an.
Airbagsystem gestört▷Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der
Zündung nicht auf.▷Warnleuchte leuchtet permanent.
Schlüsselschalter für Beifahrerairbags
Allgemein
Front- und Seitenairbag für den Beifahrer kön‐
nen mit dem integrierten Schlüssel aus der
Fernbedienung deaktiviert und wieder aktiviert
werden.
Beifahrerairbags deaktivieren
1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung OFF drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags deaktiviert sind.Die Beifahrerairbags sind deaktiviert. Die Fah‐
rerairbags bleiben weiterhin aktiv.
Ist auf dem Beifahrersitz kein Kinderrückhalte‐
system mehr montiert, die Beifahrerairbags
wieder aktivieren, damit sie bei einem Unfall
bestimmungsgemäß auslösen.
Der Zustand der Airbags wird über die Kon‐
trollleuchte am Dachhimmel, siehe Seite 114,
angezeigt.
Beifahrerairbags aktivieren1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung ON drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags aktiviert sind.
Die Beifahrerairbags sind wieder aktiviert und
lösen in entsprechenden Situationen aus.
Kontrollleuchte Beifahrerairbags
Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags zeigt
den Funktionszustand der Beifahrerairbags an.
Nach Einschalten der Zündung leuchtet die
Leuchte kurz auf und zeigt danach an, ob die
Airbags aktiviert oder deaktiviert sind.
Seite 114BedienungSicherheit114
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
Page 115 of 268

▷Bei deaktivierten Beifahrer‐
airbags leuchtet die Kon‐
trollleuchte dauernd.▷Bei aktivierten Beifahrerair‐
bags leuchtet die Kontroll‐
leuchte nicht.
Reifen Druck Control RDC
Prinzip Das System überwacht den Reifenfülldruck in
den vier montierten Reifen. Das System warnt,
wenn in einem oder mehreren Reifen der Rei‐
fenfülldruck deutlich abgefallen ist. Dafür mes‐
sen Sensoren in den Reifenventilen den Rei‐
fenfülldruck und die Reifentemperatur.
Hinweis Für die Bedienung des Systems auch die wei‐
teren Informationen und Hinweise unter Rei‐
fenfülldruck, siehe Seite 214, beachten.
Funktionsvoraussetzungen Für das System muss bei korrektem Reifenfüll‐
druck ein Reset durchgeführt worden sein,
sonst ist eine zuverlässige Meldung eines Rei‐
fenfülldruckverlustes nicht gewährleistet.
Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks
auf einen neuen Wert und nach einem Reifen-
oder Radwechsel einen Reset des Systems
durchführen.
Immer Räder mit RDC-Elektronik verwenden,
damit eine fehlerfreie Funktion des Systems
gewährleistet ist.
Statusanzeige
Am Control Display kann der momentane Sta‐
tus der Reifen Druck Control RDC angezeigt
werden, z. B. ob RDC aktiv ist.
Am Control Display:
1.„Fahrzeuginfo“2.„Fahrzeugstatus“3. „Reifen Druck Control“
Der Status wird angezeigt.
Zustandsanzeige Am Control Display wird der Reifen- und Sys‐
temzustand durch die Farbe der Räder und ei‐
nen Text dargestellt.
Alle Räder grün
System ist aktiv und warnt auf die zuletzt beim
Reset gespeicherten Reifenfülldrücke.
Ein Rad gelb Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
druckverlust im angezeigten Reifen.
Alle Räder gelb Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
druckverlust in mehreren Reifen.
Räder grau Das System kann keine Reifenpanne erken‐
nen. Gründe dafür sind:
▷Reset des Systems wird durchgeführt.▷Funktionsstörung.
Zusatzinformationen
In der Zustandsanzeige werden zusätzlich die
aktuellen Reifenfülldrücke und modellabhängig
Reifentemperaturen angezeigt. Die angezeig‐
ten Werte sind momentane Messwerte und
können sich durch den Fahrbetrieb oder witte‐
rungsbedingt ändern.
Reset durchführen
Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks
auf einen neuen Wert und nach einem Reifen-
oder Radwechsel einen Reset des Systems
durchführen.
Am Control Display und am Fahrzeug:
1.„Fahrzeuginfo“2.„Fahrzeugstatus“Seite 115SicherheitBedienung115
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15
Page 256 of 268

Alles von A bis ZStichwortverzeichnisA
Abbiegelicht 108
Abblendautomatik, siehe Fernlichtassistent 109
Abblendender Außenspie‐ gel 61
Abblendender Innenspie‐ gel 62
Abblendlicht 106
Abfahrtszeit, Standhei‐ zung 169
Abfahrtszeit, Standlüf‐ tung 169
Abgestelltes Fahrzeug, Kon‐ denswasser 197
Abkippen, Beifahrerspie‐ gel 61
Abklappstellung, Wischer 80
Ablagefach auf der Mittelkon‐ sole 185
Ablagemöglichkeiten 184
Ablagen 184
Abmessungen 250
ABS, Anti-Blockier-Sys‐ tem 137
Abschleppen 241
Abschleppöse 242
Abstandswarnung, siehe PDC 147
Abstellen des Motors 71
Abtauen der Scheiben 165
Achslasten, Gewichte 251
Active Protection 135
Adaptives Bremslicht, siehe Dynamische Bremsleuch‐
ten 134
Adaptives Kurvenlicht 108
Airbags 112 Airbagschalter, siehe Schlüs‐
selschalter für Beifahrerair‐
bags 114
Airbags, Kontroll-/Warn‐ leuchte 113
Aktive Sitzbelüftung, vorn 54
Aktivierung, Airbags 114
Aktivkohlefilter 165
Aktualisierungen nach Redak‐ tionsschluss 7
Aktualität der Betriebsanleitung 7
Alarmanlage 45
Alarm, ungewollt 46
Allgemeine Fahrhin‐ weise 194
Allrad 141
Altbatterie entsorgen 237
Alternative Ölsorten 226
Ambientes Licht 111
Änderungen, technische, siehe Eigene Sicherheit 7
Anfahrassistent 137
Anfahrhilfe, siehe DSC 139
Angurten, siehe Sicherheits‐ gurte 55
Anhängelasten 252
Anhängerbetrieb 201
Anhängerbetrieb, Daten 252
Anhängerkupplung 203
Anhänger-Stabilisierungs‐ kontrolle 202
Ankunftszeit 100
Anlassen des Motors 71
Anschleppen 241
Anschluss elektrischer Ge‐ räte 176
Anti-Blockier-System, ABS 137
Antriebsschlupfregelung, siehe DSC 139 Anzeige
EfficientDynamics 95
Anzeige, elektronisch, Instru‐ mentenkombination 87
Anzeige in Frontscheibe 103
Anzeigenbeleuchtung, siehe Instrumentenbeleuch‐
tung 110
Anzünder 175
Aquaplaning 195
Arbeiten im Motorraum 222
Ascher 174
Ascher hinten 175
Ascher vorn 174
AUC Automatische Umluft Control 164
Auf-/Abblenden, siehe Fern‐ lichtassistent 109
Auffahrwarnung mit City-An‐ bremsfunktion 119
Aufmerksamkeitsassis‐ tent 135
Ausfallmeldung, siehe Check- Control 88
Auspuffanlage 195
Außenluft, siehe AUC 164
Außenspiegel 60
Außenspiegel, automatisch abblendend 61
Außentemperaturanzeige 93
Außentemperaturwar‐ nung 93
Ausstattung, innen 172
Ausströmer, siehe Belüf‐ tung 165
Austausch von Rädern/ Reifen 216
Auswahlliste in Instrumenten‐ kombination 99
Auswechseln von Teilen 232
Autobatterie 236 Seite 256NachschlagenAlles von A bis Z256
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 964 065 - VI/15