BMW X6 M 2016 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: BMW, Model Year: 2016, Model line: X6 M, Model: BMW X6 M 2016Pages: 268, PDF-Größe: 5.34 MB
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DSC aktivierenTaste drücken.
DSC OFF und Kontrollleuchte DSC
OFF erlöschen.
Über M Drive
Am Control Display:1.„Einstellungen“2.„M Drive 1“ oder „M Drive 2“3. Symbol auswählen.4.„DSC OFF“
Um gewünschtes M Drive mit den gewählten
Einstellungen aufzurufen, entsprechende
Taste am Lenkrad drücken:
▷▷
Eine Meldung erscheint in der Instrumenten‐
kombination. Diese Meldung durch erneutes
Drücken der Taste bestätigen.
Kontroll- und Warnleuchten Bei deaktiviertem DSC wird in der Instrumen‐
tenkombination DSC OFF angezeigt.
Kontrollleuchte leuchtet: DSC ist deak‐
tiviert.
xDrive
xDrive ist das Allradsystem Ihres Fahrzeugs. Durch Zusammenwirken von xDrive und DSC
werden Traktion und Fahrdynamik weiter opti‐
miert. Das Allradsystem xDrive verteilt die An‐
triebskräfte je nach Fahrsituation und Fahr‐ bahnbeschaffenheit variabel auf Vorder- und
Hinterachse.
Anzeige am Control Display
xDrive Ansicht anzeigen1.„Fahrzeuginfo“2.„xDrive Status“3. „xDrive Ansicht“
Folgende Informationen werden angezeigt:
▷Mit Navigationssystem: Kompassanzeige
zur Fahrtrichtung▷Längsneigung mit Grad- und Prozentan‐
gabe▷Querneigung mit Gradangabe▷Grafische Darstellung zum Lenkeinschlag
Verteilung des Antriebsmoments
anzeigen
1.„Fahrzeuginfo“2.„xDrive Status“3. „Momentenverteilung“
Hill Descent Control HDC
Prinzip HDC ist eine Bergabfahrhilfe, die die Ge‐schwindigkeit auf steilen Gefällstrecken auto‐
matisch regelt. Ohne dass gebremst wird, be‐
wegt sich das Fahrzeug mit etwas mehr als
Schrittgeschwindigkeit.
HDC kann unter ca. 35 km/h aktiviert werden.
Bei Bergabfahrt reduziert das Fahrzeug die
Geschwindigkeit auf ca. Schrittgeschwindig‐
keit und hält diese konstant.
Solange aktiv gebremst wird, schaltet das Sys‐
tem in Bereitschaft. Ein Bremsen durch das
System findet dann nicht statt.
HDC nur in niedrigen Gängen oder in Wählhe‐
belposition D oder R nutzen.
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Geschwindigkeit erhöhen oder
verringern
Wunschgeschwindigkeit im Bereich von ca.
6 km/h bis ca. 25 km/h mit der Wippe der Ge‐
schwindigkeitsregelung am Lenkrad vorgeben.
Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann durch
leichtes Gas geben verändert werden.▷Wippe bis Druckpunkt nach oben drücken:
Geschwindigkeit schrittweise erhöhen.▷Wippe über Druckpunkt hinaus nach oben
drücken: Geschwindigkeit erhöht sich, so‐
lange die Wippe gedrückt wird.▷Wippe bis Druckpunkt nach unten drücken:
Geschwindigkeit schrittweise reduzieren.▷Wippe über Druckpunkt nach unten drü‐
cken: Geschwindigkeit wird bei Vorwärts‐
fahrt auf ca. 10 km/h reduziert, bei Rück‐
wärtsfahrt bis auf ca. 6 km/h.
HDC aktivieren
Taste drücken, die LED über der Taste
leuchtet.
HDC deaktivieren
Die Taste erneut drücken, die LED er‐
lischt. Automatisch deaktiviert wird HDC
über ca. 60 km/h.
Anzeige in der
Instrumentenkombination
Im Geschwindigkeitsmesser
wird die gewählte Wunschge‐
schwindigkeit angezeigt.▷Grün: System bremst das
Fahrzeug ab.▷Orange: System in Bereitschaft.
Funktionsstörung
In der Instrumentenkombination wird eine Mel‐
dung angezeigt. HDC ist nicht verfügbar, z. B.
wegen hoher Bremsentemperatur.
Vertical Dynamic ControlPrinzip
Das System reduziert unerwünschte Fahr‐
zeugbewegungen bei dynamischer Fahrweise
oder unebener Fahrbahn.
Abhängig von Fahrbahnzustand und Fahr‐
weise werden dadurch die Fahrdynamik und
der Fahrkomfort erhöht.
Programme Einstellmöglichkeiten der Abstimmung der
Stoßdämpfer:
▷„Comfort“: komfortorientiert.▷„Sport“: ausgewogen.▷„Sport Plus“: konsequent sportlich.Seite 142BedienungFahrstabilitätsregelsysteme142
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Programm wählen
Über M Drive
Am Control Display:1.„Einstellungen“2.„M Drive 1“ oder „M Drive 2“3. Symbol auswählen.4.Gewünschtes Programm auswählen.
Einstellung wird bei aktivem M Drive sofort
übernommen.
Um gewünschtes M Drive mit den gewählten
Einstellungen zu aktivieren, entsprechende
Taste am Lenkrad drücken:
▷▷
Über Taste
Taste so oft drücken, bis das ge‐
wünschte Programm in der Instrumen‐
tenkombination angezeigt wird.
Anzeige in der
Instrumentenkombination
Vertical Dynamic Control mit gewähl‐
tem Programm bei aktivierter Anzeige
der Systemzustände der Fahrdynamik,
siehe Seite 95.
Servotronic
Prinzip
Die Servotronic variiert die beim Lenken benö‐
tigte Lenkkraft, abhängig von der Geschwin‐
digkeit. Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
die Lenkkraft stark unterstützt, d. h. beim Len‐
ken ist eine geringe Kraft notwendig. Mit zu‐
nehmender Geschwindigkeit wird die Unter‐
stützung der Lenkkraft reduziert.
Zusätzlich wird die Lenkkraft je nach Fahrpro‐
gramm angepasst, so dass ein sportlich-direk‐
tes bzw. komfortables Einlenkverhalten vermit‐
telt wird.
Programme
Einstellmöglichkeiten der Lenkkraft:▷„Comfort“: niedrig.▷„Sport“: mittel.▷„Sport Plus“: hoch.
Programm wählen
Über M Drive
Am Control Display:
1.„Einstellungen“2.„M Drive 1“ oder „M Drive 2“3. Symbol auswählen.4.Gewünschtes Programm auswählen.
Einstellung wird bei aktivem M Drive sofort
übernommen.
Um gewünschtes M Drive mit den gewählten
Einstellungen zu aktivieren, entsprechende
Taste am Lenkrad drücken:
▷▷Seite 143FahrstabilitätsregelsystemeBedienung143
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Über Taste
Taste so oft drücken, bis das ge‐
wünschte Programm in der Instrumen‐
tenkombination angezeigt wird.
Anzeige in der
Instrumentenkombination
Servotronic mit gewähltem Programm
bei aktivierter Anzeige der Systemzu‐
stände der Fahrdynamik, siehe
Seite 95.
Niveauregulierung
Prinzip Die Niveauregulierung sorgt für eine gleich‐
bleibende Fahrzeughöhe und Bodenfreiheit.
Dazu wird die Höhe des Fahrzeugs an der Hin‐
terachse unter allen Beladungszuständen auf
einem vorgegebenen Niveau gehalten.
Das System gewährleistet einen gleichbleib‐
enden Komfort, da der volle Federweg in allen
Fahrsituationen konstant gehalten wird.
Funktionsstörung
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Das System ist gestört. Das Fahrzeug hat ver‐
änderte Fahreigenschaften oder spürbar ein‐
geschränkten Fahrkomfort. Den nächsten Ser‐
vice Partner oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt aufsuchen.
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FahrkomfortFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Geschwindigkeitsregelung
Prinzip Das System hält eine über die Tasten am
Lenkrad vorgegebene Geschwindigkeit ein.
Dazu bremst das System, wenn auf abschüssi‐
ger Strecke die Motorbremswirkung nicht aus‐
reicht.
Allgemein
Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die
Charakteristik der Geschwindigkeitsregelung
in bestimmten Bereichen ändern.
Hinweise WARNUNG
Die Benutzung des Systems kann in fol‐
genden Situationen zu einer erhöhten Unfall‐ gefahr führen:▷Bei kurvenreichem Straßenverlauf.▷Bei starkem Verkehrsaufkommen.▷Bei Straßenglätte, Nebel, Schnee, Regen
oder lockerem Untergrund.Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Das System nur nutzen, wenn
ein Fahren mit konstanter Geschwindigkeit
möglich ist.◀
Überblick
Tasten am LenkradTasteFunktionGeschwindigkeitsregelung ein/aus,
unterbrechen, siehe Seite 145Geschwindigkeit abrufen, siehe
Seite 147Wippe:
Geschwindigkeit halten, speichern,
ändern, siehe Seite 146
Bedienung
Einschalten Taste am Lenkrad drücken.
Die Markierung im Geschwindigkeitsmesser
wird auf die aktuelle Geschwindigkeit gesetzt.
Die Geschwindigkeitsregelung kann genutzt
werden.
Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird
ggf. eingeschaltet.
Ausschalten WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung die Verkehrssituation rich‐
tig einzuschätzen. Aufgrund von Systemgren‐
zen kann das System nicht in allen
Verkehrssituationen selbsttätig angemessen
reagieren. Es besteht Unfallgefahr. Fahrweise
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den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.◀
Taste am Lenkrad drücken.▷Im aktivierten Zustand: zweimal drücken.▷Im unterbrochenen Zustand: einmal drü‐
cken.
Die Anzeigen erlöschen. Die gespeicherte
Wunschgeschwindigkeit wird gelöscht.
Unterbrechen Im aktivierten Zustand Taste drücken.
Das System unterbricht in folgenden Situatio‐
nen automatisch:
▷Wenn gebremst wird.▷Wenn Wählhebelposition D herausgenom‐
men wird.▷Wenn MDM aktiviert oder DSC deaktiviert
wird.▷Wenn DSC regelt.▷Wenn HDC aktiviert wird.
Geschwindigkeit halten, speichern, ändern
Hinweise WARNUNG
Die Wunschgeschwindigkeit kann verse‐
hentlich falsch eingestellt oder abgerufen wer‐
den. Es besteht Unfallgefahr. Wunschge‐
schwindigkeit den Verkehrsverhältnissen
anpassen. Verkehrsgeschehen beobachten
und in den entsprechenden Situationen aktiv
eingreifen.◀
Geschwindigkeit halten, speichern
Wippe im unterbrochenen Zustand drücken.
Bei eingeschaltetem System wird die gefah‐
rene Geschwindigkeit gehalten und als
Wunschgeschwindigkeit gespeichert.
Diese wird im Geschwindigkeitsmesser und
kurz in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt, siehe Seite 147.
Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird
ggf. eingeschaltet.
Geschwindigkeit ändern
Wippe so oft nach oben oder unten drücken,
bis die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐
schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐
bahn erreicht.
▷Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐
punkt erhöht oder verringert die Wunsch‐
geschwindigkeit um ca. 1 km/h.▷Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus erhöht oder verringert die
Wunschgeschwindigkeit auf die nächste
Zehnerstelle der km/h-Anzeige im Ge‐
schwindigkeitsmesser.
Die maximal einstellbare Geschwindigkeit
ist abhängig vom Fahrzeug.▷Wippe bis zum Druckpunkt drücken und
halten beschleunigt oder verzögert das
Fahrzeug ohne Treten des Gaspedals.
Nach Loslassen der Wippe wird die er‐
reichte Geschwindigkeit gehalten. Drücken
über den Druckpunkt beschleunigt das
Fahrzeug stärker.Seite 146BedienungFahrkomfort146
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Wunschgeschwindigkeit abrufenTaste drücken.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird wieder
erreicht und gehalten.
Anzeigen in der
Instrumentenkombination
Kontrollleuchte Je nach Ausstattung zeigt die Kontroll‐
leuchte in der Instrumentenkombina‐
tion an, ob das System eingeschaltet
ist.
Wunschgeschwindigkeit▷Markierung leuchtet grün:
System ist aktiv.▷Markierung leuchtet orange:
System ist unterbrochen.▷Markierung leuchtet nicht:
System ist ausgeschaltet.
Kurze Statusanzeige
Gewählte Wunschgeschwindigkeit.
Wird keine Geschwindigkeit angezeigt, sind
eventuell die für den Betrieb notwendigen Be‐
dingungen im Moment nicht erfüllt.
Anzeigen im Head-Up Display Einige Informationen des Systems können
auch im Head-Up Display angezeigt werden.
Park Distance Control PDC PrinzipPDC unterstützt beim Einparken. Langsame
Annäherung an ein Objekt hinter oder, bei
Ausstattung mit PDC vorn, auch vor dem Fahr‐
zeug wird gemeldet durch:▷Signaltöne.▷Optische Anzeige.
Allgemein
Zur Messung dienen Ultraschallsensoren in
den Stoßfängern.
Die Reichweite beträgt je nach Hindernis und
Umgebungsbedingungen ca. 2 m.
Akustische Warnung erfolgt erst bei folgenden
Gegebenheiten:
▷Bei den Sensoren vorn und den beiden
Ecksensoren hinten bei ca. 60 cm.▷Bei den mittleren Sensoren hinten bei
ca. 1,50 m.▷Bei drohender Kollision.
Hinweise
WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung die Verkehrssituation rich‐
tig einzuschätzen. Aufgrund von Systemgren‐
zen kann das System nicht in allen
Verkehrssituationen selbsttätig angemessen
reagieren. Es besteht Unfallgefahr. Fahrweise
den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.◀
WARNUNG
Durch hohe Geschwindigkeiten bei akti‐
viertem PDC kann es aufgrund physikalischer
Gegebenheiten zu einer verspäteten Warnung
kommen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
die Gefahr von Sachschäden. Schnelles Zufah‐
ren auf ein Objekt vermeiden. Schnelles Los‐
fahren vermeiden, während PDC noch nicht
aktiv ist.◀
Seite 147FahrkomfortBedienung147
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Überblick
Mit PDC vorn: Taste im Fahrzeug
Park Distance Control PDC
Ultraschallsensoren PDC-Sensoren am Fahrzeug.
Funktionsvoraussetzungen Um die volle Funktionsfähigkeit sicherzustel‐
len:
▷Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Auf‐
kleber, Fahrradträger.▷Sensoren sauber und eisfrei halten.
Zum Säubern: Mit Hochdruckreinigern nicht
lang anhaltend und mit einem Abstand von
mind. 30 cm auf die Sensoren sprühen.
Ein-/Ausschalten
Automatisch einschalten
PDC schaltet sich in folgenden Situationen au‐
tomatisch ein:
▷Wenn bei laufendem Motor Wählhebelpo‐
sition R eingelegt wird.
Zusätzlich schaltet sich die Rückfahrka‐
mera ein.▷Bei Ausstattung mit PDC vorn: Wenn Hin‐
dernisse hinter oder vor dem Fahrzeug vonPDC erkannt werden und die Geschwin‐
digkeit langsamer als ca. 4 km/h ist.
Das automatische Einschalten bei erkannten
Hindernissen kann ausgeschaltet werden:
1.„Einstellungen“2.„Parken“3.Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Profil gespeichert.
Automatisch ausschalten bei
Vorwärtsfahrt
Das System schaltet bei Überschreitung einer
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.
Mit PDC vorn: Manuell ein-/ausschalten
Taste drücken.
▷Ein: LED leuchtet.▷Aus: LED erlischt.
Wenn beim Drücken der Taste der Rückwärts‐
gang eingelegt ist, wird das Bild der Rückfahr‐
kamera angezeigt.
Anzeige
Signaltöne Die Annäherung an ein Objekt wird der Posi‐
tion entsprechend durch einen Intervallton sig‐
nalisiert. Wird z. B. links hinter dem Fahrzeug
ein Objekt erkannt, ertönt der Signalton aus
dem Lautsprecher hinten links.
Je kürzer der Abstand zu einem Objekt wird,
desto kürzer werden die Intervalle.
Ist der Abstand zu einem erkannten Objekt
kleiner als ca. 25 cm, ertönt ein Dauerton.
Mit PDC vorn: Befinden sich Objekte sowohl
vor als auch hinter dem Fahrzeug, ertönt ein
abwechselnder Dauerton.
Seite 148BedienungFahrkomfort148
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Lautstärke
Das Verhältnis der Lautstärke des PDC-Signal‐
tons zur Lautstärke des Entertainments kann
eingestellt werden.1.„Multimedia“, „Radio“ oder
„Einstellungen“2.„Klang“3.„Lautstärkenausgleich“4.„PDC“5.Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist.6.Controller drücken.
Die Einstellung wird für das momentan ver‐
wendete Profil gespeichert.
Optische Warnung
Die Annäherung an ein Objekt kann am Control
Display angezeigt werden. Weiter entfernte
Objekte werden dort bereits angezeigt, bevor
ein Signalton ertönt.
Eine Anzeige wird eingeblendet, sobald PDC
aktiviert wird.
Der Erfassungsbereich der Sensoren wird in
den Farben Grün, Gelb und Rot dargestellt.
Wird das Bild der Rückfahrkamera angezeigt,
kann auf PDC umgeschaltet werden:
„Rückfahrkamera“
Grenzen des Systems
Mit Anhänger oder bei belegter
Anhängersteckdose
Die hinteren Sensoren können keine sinnvollen
Messungen vornehmen. Sie werden deshalb
abgeschaltet.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Grenzen der Ultraschallmessung Das Erkennen von Objekten kann an Grenzen
der physikalischen Ultraschallmessung sto‐
ßen, z. B. bei folgenden Gegebenheiten:
▷Bei Kleinkindern und Tieren.▷Bei Personen mit bestimmter Kleidung,
z. B. Mantel.▷Bei externer Störung des Ultraschall, z. B.
durch vorbeifahrende Fahrzeuge oder laute
Maschinen.▷Bei verschmutzten, vereisten, beschädig‐
ten oder verstellten Sensoren.▷Bei bestimmten Witterungsbedingungen,
z. B. hohe Luftfeuchtigkeit, Regen,
Schneefall, extreme Hitze oder starker
Wind.▷Bei Anhängerdeichseln und -kupplungen
anderer Fahrzeuge.▷Bei dünnen oder keilförmigen Gegenstän‐
den.▷Bei sich bewegenden Objekten.▷Bei höher liegenden, hervorstehenden Ob‐
jekten, z. B. Wandvorsprüngen oder Lade‐
gut.▷Bei Objekten mit Ecken und scharfen Kan‐
ten.▷Bei Objekten mit feinen Oberflächen oder
Strukturen, z. B. Zäunen.▷Bei Objekten mit porösen Oberflächen.
Bereits angezeigte, niedrige Objekte, z. B.
Bordsteinkanten, können in den toten Bereich
der Sensoren kommen, bevor oder nachdem
bereits ein Dauerton ertönt.
Fehlwarnungen PDC kann unter folgenden Bedingungen eine
Warnung anzeigen, obwohl sich kein Hindernis
im Erfassungsbereich befindet:
▷Bei starkem Regen.▷Bei starker Verschmutzung oder Vereisung
der Sensoren.▷Bei schneebedeckten Sensoren.▷Bei rauen Straßenoberflächen.▷Bei Bodenunebenheiten, z. B. Tempo‐
schwellen.Seite 149FahrkomfortBedienung149
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▷In großen, rechtwinkeligen Gebäuden mit
glatten Wänden, z. B. Tiefgaragen.▷In Waschanlagen und Waschstraßen.▷Durch starke Abgase.▷Bei schiefsitzender Abdeckung der Anhän‐
gerkupplung.▷Durch andere Ultraschallquellen, z. B.
Kehrmaschinen, Dampfstrahlreiniger oder
Neonröhren.
Funktionsstörung
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Am Control Display wird der Erfassungsbe‐
reich der Sensoren schraffiert dargestellt.
PDC ist ausgefallen. System überprüfen las‐
sen.
Surround View
Prinzip Surround View enthält verschiedene Kamera‐
assistenzsysteme, die beim Einparken, Ran‐
gieren sowie bei unübersichtlichen Ausfahrten
und Kreuzungen unterstützen.
▷Rückfahrkamera, siehe Seite 150.▷Top View, siehe Seite 153.▷Side View, siehe Seite 155.
Rückfahrkamera
Prinzip
Die Rückfahrkamera unterstützt beim rück‐
wärts Einparken und Rangieren. Dazu wird der
Bereich hinter dem Fahrzeug am Control Dis‐
play abgebildet.
Hinweise
WARNUNG
Das System entlastet nicht von der eige‐
nen Verantwortung die Verkehrssituation rich‐
tig einzuschätzen. Es besteht Unfallgefahr.
Fahrweise den Verkehrsverhältnissen anpas‐ sen. Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumfeld
durch direkten Blick zusätzlich kontrollieren
und in den entsprechenden Situationen aktiv
eingreifen.◀
Überblick
Taste im Fahrzeug
Rückfahrkamera
Kamera
Das Kameraobjektiv befindet sich in der Griff‐
leiste der Heckklappe. Durch Schmutz kann
die Bildqualität beeinträchtigt werden.
Kameraobjektiv reinigen, siehe Seite 246.
Seite 150BedienungFahrkomfort150
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