FIAT DUCATO BASE CAMPER 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2015, Model line: DUCATO BASE CAMPER, Model: FIAT DUCATO BASE CAMPER 2015Pages: 367, PDF-Größe: 19.55 MB
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Zusatzverteiler an der rechten B-Säule
Abb. 228 - Abb. 229
GESCHÜTZTE VORRICHTUNG SICHERUNG AMPERE
Nicht vorhandenF54 –
Beheizte SitzeF55 15
Steckdose Insassen hinten F56 15
Zusatzheizung unter dem Sitz F57 10
Linke heizbare Heckscheibe F58 15
Rechte heizbare Heckscheibe F59 15
Nicht vorhandenF60 –
Nicht vorhandenF61 –
Nicht vorhandenF62 –
Ansteuerung zusätzliche Insassenheizung F63 10
Nicht vorhandenF64 –
Lüfter der zusätzlichen Insassenheizung F65 30
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AUFLADEN DER
BATTERIE
ZUR BEACHTUNG Die Beschreibung des
Verfahrens für das Aufladen der Batterie
ist nur als Information anzusehen. Für die
Ausführung dieses Vorgangs empfehlen
wir Ihnen, sich an das Fiat-
Kundendienstnetz zu wenden.
ZUR BEACHTUNG Bevor die elektrische
Versorgung zur Batterie unterbrochen
wird, immer mindestens eine Minute
warten, bevor der Zündschlüssel
auf STOP gebracht und die Tür auf der
Fahrerseite geschlossen wird. Beim
nachfolgenden erneuten Anschluss der
elektrischen Batterieversorgung
sicherstellen, dass der Zündschlüssel auf
STOP gedreht und die Tür auf der
Fahrerseite geschlossen ist.
Es empfiehlt sich das Aufladen bei einem
niedrigen Ampèrewert für ca. 24 Stunden.
Ein längeres Aufladen könnte die Batterie
beschädigen.
169) 170)
OHNE DAS
START&STOP-SYSTEM
Zum Aufladen wie folgt vorgehen:
❒Die Klemme am Minuspol der
Batterie abklemmen.❒Die Kabel des Ladegerätes mit den
Batteriepolen verbinden, wobei die
Polarität beachtet werden muss.
❒Das Ladegerät einschalten.
❒Nach dem Aufladen muss zuerst das
Ladegerät ausgeschaltet werden,
erst dann die Kabel von der Batterie
trennen.
❒Die Klemme wieder am Minuspol der
Batterie anschließen.
MIT DEM
START&STOP-SYSTEM
Zum Aufladen wie folgt vorgehen:
❒Den Steckverbinder A (durch
Betätigung der Taste B) vom Sensor
C für die Kontrolle des
Batterieladezustandes trennen, der
am Minuspol D der Batterie installiert
ist.
❒Das Pluskabel des Ladegerätes am
Pluspol der Batterie E und das
Minuskabel an der Klemme des
Sensors F anschließen, wie dies in
Abb. 230 gezeigt wird.
❒Das Ladegerät einschalten.
❒Das Gerät nach dem Aufladen
ausschalten.❒Nachdem das Ladegerät getrennt
wurde, den Steckverbinder A, wie
in Abb. 230 gezeigt, am Sensor
C anschließen.
ZUR BEACHTUNG
169) Die in der Batterie enthaltene
Flüssigkeit ist giftig und korrosiv.
Deren Kontakt mit der Haut und
den Augen verhindern. Das
Aufladen der Batterie muss in gut
gelüfteten Räumen und weit
entfernt von offenem Feuer und
möglichen Funkenquellen
erfolgen: Explosions- und
Brandgefahr.
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228
IM NOTFALL
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170) Niemals versuchen, eine
eingefrorene Batterie aufzuladen:
zuerst muss die Batterie
aufgetaut werden, da sie sonst
explodieren könnte. War die
Batterie eingefroren, muss vor
dem Aufladen durch Fachpersonal
überprüft werden, ob die inneren
Elemente nicht beschädigt sind
und das Batteriegehäuse keine
Risse aufweist. Dies könnte zum
Auslaufen der giftigen und
korrosiven Säure führen.ANHEBEN DES
FAHRZEUGS
Falls das Fahrzeug angehoben werden
muss, wenden Sie sich bitte an das
Fiat-Kundendienstnetz. Dort ist man mit
Auslegerhebebühnen oder
Werkstatthebebühnen ausgestattet.
Das Fahrzeug darf nur angehoben
werden, wenn die Ausleger- bzw.
Werkstatthebebühne das Fahrzeug an
den in der Abb. 231 angegebenen
Bereichen abstützen.
ABSCHLEPPEN DES
FAHRZEUGS
171) 172) 173) 174) 175) 176) 177) 178) 179)
Das Fahrzeug ist mit zwei Ringen für die
Verankerung der Abschleppvorrichtung
versehen.
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Der vordere Ring befindet sich im
Werkzeugkasten unter dem Beifahrersitz.
Bei den mit den Fix&Go-
Reifenreparaturset ausgestatteten
Fahrzeugen ohne Reserverad, ist die
Werkzeugtasche nur auf Anfrage für die
für Versionen/Märkte, wo vorgesehen
erhältlich.Wenn keine Werkzeugtasche vorhanden
ist, befindet sich der Abschlepphaken des
Fahrzeugs im Fach für die Bordunterlagen
und die Betriebsanleitung.
Wenn dieser verwendet werden soll, wie
folgt vorgehen:
❒Die Klappe A öffnen und wie in Abb.
232 abgebildet entfernen.
❒Den Absperrgriff B Abb. 232 gegen
den Uhrzeigersinn drehen und
abnehmen, damit das Staufach Abb.
233 herausgenommen werden kann.
❒Den mitgelieferten Schraubenzieher
aus dem Fach entfernen und, indem
man am angegebenen Punkt eine
Hebewirkung ausübt, den Deckel C
Abb. 235 anheben.
❒Den Abschleppring D aus dem Fach
nehmen und auf dem Gewindestift
Abb. 235 schrauben.
Der hintere Ring B Abb. 236 ist im in der
Abbildung gezeigten Punkt angebracht.
ZUR BEACHTUNG
171) Den Abschlepphaken
einschrauben und immer darauf
achten, dass er bis zum Anschlag
eingedreht wird.
172) Vor dem Abschleppen die
Lenkradsperre lösen (siehe
Abschnitt „Anlassvorrichtung” im
Kapitel „Kenntnis des
Fahrzeugs”).
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230
IM NOTFALL
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173) Während des
Abschleppvorganges bitte daran
denken, dass ohne
Bremskraftverstärker und
elektrische Servolenkung sowohl
zum Bremsen eine höhere Kraft
auf das Bremspedal erforderlich
ist als auch beim Lenken auf
das Lenkrad.
174) Zum Abschleppen keine
elastischen Seile verwenden und
ruckartige Bewegungen
vermeiden. Während des
Abschleppens kontrollieren, dass
die Befestigung des
Abschleppmittels am Fahrzeug
keine anliegenden Teile
beschädigt.
175) Beim Abschleppen des
Fahrzeugs müssen unbedingt die
Straßenverkehrsvorschriften
zur Abschlepphilfe und zum
Verhalten auf der Straße beachtet
werden.
176) Beim Abschleppen den Motor
nicht anlassen.
177) Die Abschleppvorgänge dürfen
nur auf Straßen erfolgen. Die
Vorrichtung nicht dazu benutzen,
um das Fahrzeug nach einem
Abkommen von der Fahrbahn
wieder auf die Straße zu bringen.178) Bei Hindernissen auf der
Fahrbahn (wie beispielsweise
Schnee oder anderem Material) ist
das Abschleppen nicht möglich.
179) Zum Abschleppen sollten das
ziehende und das abgeschleppte
Fahrzeug möglichst zueinander
ausgerichtet sein. Beim
Schleppen oder Aufladen auf
Abschleppwagen muss das
Fahrzeug immer perfekt zu
diesem ausgerichtet sein.
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WARTUNG UND PFLEGE
Eine ordnungsgemäße Wartung garantiert
auf Dauer Bestleistung des Fahrzeugs,
niedrige Betriebskosten und einen
einwandfreien Betrieb aller
Sicherheitsvorrichtungen.
Dieses Kapitel beschreibt die
Wartungsprogramme.PROGRAMMIERTE WARTUNG ......234
PLAN FÜR DIE PROGRAMMIERTE
WARTUNG......................................235
REGELMÄSSIGE KONTROLLEN ....238
FAHRZEUGBETRIEB UNTER
ERSCHWERTEN BEDINGUNGEN ..238
KONTROLLE DER FÜLLSTÄNDE ....239
LUFTFILTER/POLLENSCHUTZFILTER.246
BATTERIE .......................................247
RÄDER UND REIFEN ......................249
GUMMILEITUNGEN ........................250
SCHEIBENWISCHER ......................251
KAROSSERIE..................................252
INNENAUSSTATTUNG ....................254
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PROGRAMMIERTE
WARTUNG
Eine ordnungsgemäße Wartung ist zur
Sicherstellung einer langen Lebensdauer
des Fahrzeugs in optimalem Zustand
von entscheidender Bedeutung.
Aus diesem Grund sieht Fiat je nach
Motorversion alle 48.000 Kilometer eine
Reihe von Kontrollen und
Wartungseingriffen vor.
Die programmierte Wartung
berücksichtigt jedoch nicht alle
Anforderungen des Fahrzeugs: in der
ersten Zeit, vor der 48.000
Kilometer-Inspektion und auch später,
sind einige Eingriffe zwischen den
Inspektionen erforderlich, wie zum
Beispiel die systematische Kontrolle und
das eventuelle Auffüllen der
Flüssigkeitsstände, des Reifendrucks
usw...
ZUR BEACHTUNG Die Inspektionen der
programmierten Wartung sind vom
Hersteller vorgeschrieben. Mangelnde
Wartung kann zum Verlust der Garantie
führen.
Der Service der programmierten Wartung
wird durch das gesamte Fiat-
Kundendienstnetz zu den vorgesehenen
Terminen ausgeführt.Sollten im Verlauf der Inspektion außer
den vorgesehenen Eingriffen zusätzliche
Austausch- oder Reparaturarbeiten
erforderlich werden, können diese nur mit
dem ausdrücklichen Einverständnis des
Kunden ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Es empfiehlt sich,
dem Fiat-Kundendienstnetz eventuelle
kleine Betriebsstörungen sofort zu
melden, ohne bis zur Ausführung der
nächsten Inspektion zu warten.
Wird das Fahrzeug häufig zum Ziehen
eines Anhängers benutzt, ist der Abstand
zwischen den Terminen der
programmierten Wartung zu verkürzen.
234
WARTUNG UND PFLEGE
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PLAN FÜR DIE PROGRAMMIERTE WARTUNG
Tausend Kilometer 48 96 144 192 240
Jahre246810
Kontrolle des Ladezustands der Batterie und eventuelles Nachladen●●●●●
Kontrolle von Reifenzustand und -verschleiß und eventuelle Einstellung des
Reifendrucks●●●●●
Kontrolle der Beleuchtungsanlage (Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger,
Warnblinkanlage, Kofferraumleuchte, Innenraumleuchte,
Handschuhfachleuchte. Kontrollleuchten an der Instrumententafel usw.)●●●●●
Kontrolle des einwandfreien Betriebs der Scheibenwaschanlage und ggf.
Einstellung der Waschdüsen.●●●●●
Kontrolle der Ausrichtung/Abnutzung der Wischerblätter●●●●●
Kontrolle der Sauberkeit der Schlösser an Motorhaube und Kofferraum,
Reinigung und Schmierung des Hebelwerks●●●●●
Sichtprüfung auf Zustand und Unversehrtheit: Karosserieaußenseite,
Unterbodenschutz, Rohre und Schläuche (Abgas, Kraftstoff, Bremsen),
Gummiteile (Hauben, Manschetten, Buchsen usw.)●●●●●
Kontrolle des Zustands/Verschleißes der vorderen Scheibenbremsbeläge
und Funktion des Bremsbelagverschleißsensors●●●●●
Kontrolle des Zustands und Verschleißes der hinteren
Scheibenbremsbeläge und Funktion des Bremsbelagverschleißsensors (für
Versionen/Märkte, wo vorhanden)●●●●●
Kontrolle und eventuelle Wiederherstellung des Flüssigkeitsstandes
(Motorkühlung, Bremsen/Hydraulikkupplung, Scheibenwaschanlage,
Batterie usw.)●●●●●
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Tausend Kilometer 48 96 144 192 240
Jahre246810
Sichtprüfung des/der Antriebsriemen der Zusatzaggregate (Versionen ohne
automatischen Riemenspanner) (Versionen 110 (°)
- 130 - 150 - 180 Multijet)●●
Kontrolle der Riemenspannung der Zubehörsteuerung (Versionen ohne
automatischen Riemenspanner) (^)●●
Kontrolle der Riemenspannung der Zubehörsteuerung (Versionen ohne
automatischen Riemenspanner) (Versionen 115 Multijet (°)
)(^)●●●
Steuerriemen prüfen (Versionen 110 (°)
-130-150 Multijet)●●
Kontrolle des Steuerriemens (Versionen 115 MultiJet (°)
)●●●●●
Kontrolle und eventuelle Einstellung des Handbremshebelwegs●●●●●
Abgaskontrolle/Abgastrübungsmessung●●●●●
Kontrolle des einwandfreien Betriebs der Motorkontrollsysteme (über
Diagnosestecker)●●●●●
Kontrolle und Reinigung der unteren Führungen der Schiebetüren für die
Versionen mit seitlichen Schiebetüren (oder alle 6 Monate)●●●●●
Auswechseln des Kraftstofffiltereinsatzes (Dieselversionen)●●●●●
Auswechseln des/der Keilriemen/s der Zusatzaggregate●
Auswechseln des Steuerungsriemens der Zusatzaggregate (Versionen 115
Multijet (°)
)●●
(°)Version für spezifische Märkte
(^) Beim ersten Motorölwechsel muss die Spannung des Antriebsriemens der Zusatzaggregate kontrolliert werden.
236
WARTUNG UND PFLEGE