ESP FIAT DUCATO BASE CAMPER 2017 Betriebsanleitung (in German)
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GEBRAUCH DER
BETRIEBSANLEITUNG
VEREINBARUNGEN
Wenn in dieser Anleitung in Bezug auf das Fahrzeug von links/rechts oder vorne/hinten gesprochen wird, beziehen sich diese
Angaben auf die Sicht vom Fahrersitz aus. Von dieser Vereinbarung abweichende Fälle werden im Text spezifisch
hervorgehoben.
Die in der Betriebsanleitung enthaltenen Abbildungen sind nur hinweisend. Einige Details könnten nicht mit den Teilen Ihres
Fahrzeugs übereinstimmen. Die Betriebsanleitung wurde für Fahrzeuge mit Linkslenkung erstellt. Daher ist es möglich, dass bei
Fahrzeugen mit Rechtslenkung einige Bedienelemente nicht genau an der gleichen Stelle oder spiegelgleich angeordnet sind.
Zur Erleichterung der Suche einzelner Inhalte der Betriebsanleitung finden Sie am Ende ein alphabetisches Sachregister.
Die einzelnen Kapitel sind schnell über eine grafische Unterteilung seitlich der ungeraden Seiten zu erkennen. Wenige Seiten
danach finden Sie eine Legende mit der Sie sich mit der Reihenfolge der Kapitel und den entsprechenden Symbolen der
Kapitelunterteilung vertraut machen können. Alle geraden Seiten enthalten ebenfalls den Titel der einzelnen Kapitel, zu denen
sie gehören.
ANWEISUNGEN UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Beim Lesen dieser Betriebsanleitung finden Sie eine Reihe vonANWEISUNGEN, die berücksichtigt werden sollten, um
Schäden an Ihrem Fahrzeug zu vermeiden.
EinigeVORSICHTSMASSNAHMENmüssen beachtet werden, um einen falschen Einsatz von Bauteilen des Fahrzeugs zu
vermeiden, der zu Unfällen führen könnte.
AlleANWEISUNGENundVORSICHTSMASSNAHMENsind strikt zu beachten.
Auf dieANWEISUNGENundVORSICHTSMASSNAHMENwird im Text mit folgenden Symbolen hingewiesen:
Symbol für die Personensicherheit;
Symbol für die Unversehrtheit des Fahrzeugs;
Symbol für Umweltschutz.
HINWEIS Diese Symbole stehen, wenn erforderlich, neben der Überschrift oder nach jedem Abschnitt gefolgt von einer Zahl.
Diese Zahl bezieht sich auf die entsprechende Anweisung am Ende des jeweiligen Abschnitts.
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ZUR BEACHTUNG Jeder Schlüssel
besitzt einen eigenen Code, der in dem
Systemsteuergerät gespeichert werden
muss. Zum Speichern neuer Schlüssel
(maximal 8) wenden Sie sich bitte
ausschließlich an das Fiat-Servicenetz.
ZUR BEACHTUNG
1)Starke Stöße können die elektronischen
Bauteile im Schlüssel beschädigen. Um
eine einwandfreie Funktion der
elektronischen Vorrichtungen im Inneren
der Schlüssel zu gewährleisten, ist eine
direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
DIE SCHLÜSSEL
MECHANISCHER
SCHLÜSSEL
Der Metallteil A Abb. 1 des Schlüssels
ist fest.
Der Schlüssel dient für:
Die Anlassvorrichtung;
Die Türverriegelung;
das Öffnen/Schließen des
Tankdeckels.
SCHLÜSSEL MIT
FERNBEDIENUNG
Der Metalleinsatz A Abb. 2 befindet sich
im Griff und dient für:
Die Anlassvorrichtung;
Die Türverriegelung;
das Öffnen/Schließen des
Tankdeckels.Zum Herausnehmen des
Metalleinsatzes die Taste B Abb. 2
drücken.
Die Taste
entriegelt nur die
Vordertüren.
Die Taste
verriegelt alle Türen.
Die Taste
entriegelt die Türen des
Laderaums.
1)
1)
ZUR BEACHTUNG
1)Die Taste B nur dann drücken, wenn
sich der Schlüssel weit genug vom Körper
entfernt befindet, insbesondere von Augen
und Gegenständen, die beschädigt
werden könnten (z.B. Kleidung). Den
Schlüssel nicht unbeaufsichtigt lassen,
damit keine Unbefugten, insbesondere
Kinder, mit dem Schlüssel spielen und
unabsichtlich die Taste drücken können.
1F1A0008
2F1A0004
9
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Scheibenentfrostung/
Beschlagentfernung
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Spiegel sind mit Widerständen
ausgestattet, die eingeschaltet werden,
wenn die Heizscheibe aktiviert wird
(durch Druck der Taste
).
ZUR BEACHTUNG Die Funktion ist
zeitgesteuert und wird nach einigen
Minuten automatisch ausgeschaltet.
ZUR BEACHTUNG
28)Der leicht gekrümmte
Außenrückspiegel auf der Fahrerseite
verfälscht ein wenig die Einschätzung des
Abstandes des Spiegelbildes. Außerdem
ist die Oberfläche des Spiegels im unteren
Bereich gekrümmt, um die Sicht zu
erweitern. Das Spiegelbild erscheint
hierdurch etwas verkleinert, so dass die
gespiegelten Gegenstände weiter entfernt
scheinen, als sie in Wirklichkeit sind.
29)Während der Fahrt müssen sich die
Spiegel immer in Position 1 befinden.
AUSSEN-
BELEUCHTUNG
KURZ DARGESTELLT
Der linke Lenkstockhebel steuert die
Außenlichter an.
Die Außenbeleuchtung kann nur mit
Zündschlüssel auf ON eingeschaltet
werden.
LICHTER
AUSGESCHALTET
Den Ring auf StellungOAbb. 38
drehen.TAGFAHRLICHT (DRL)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Bei Schlüssel auf Stellung MAR und
auf StellungOAbb. 38 gedrehtem Ring
wird automatisch das Tagfahrlicht
eingeschaltet. Die anderen Leuchten
und die Innenbeleuchtung bleiben
ausgeschaltet. Die Funktion des
automatischen Einschaltens des
Tagfahrlichts kann über das Menü auf
dem Display aktiviert/deaktiviert werden
(für Versionen und Märkte, wo
vorgesehen) (siehe Abschnitt „Display”
im Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel”).
Werden die Tagfahrlichter deaktiviert,
schaltet sich kein Licht ein, wenn der
Ring auf der PositionOsteht.
30)
ABBLENDLICHT/
STANDLICHT
Bei Schlüssel auf MAR den Rändelring
ind die Position
Abb. 39 drehen.
Bei Aktivierung des Abblendlichts wird
das Tagfahrlicht ausgeschaltet und
das Standlicht und das Abblendlicht
eingeschaltet.
Auf der Instrumententafel leuchtet die
Kontrollleuchte
auf.
Wird der Rändelring bei Schlüssel auf
STOP oder abgezogen vonOauf
gedreht, werden das Standlicht und
die Kennzeichenleuchten eingeschaltet.
38F1A0064
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PARKLICHT
Das Parklicht kann nur bei
Zündschlüssel auf STOP oder bei
abgezogenem Schlüssel durch Drehen
des Stellrings am linken Hebel zuerst
auf StellungOund anschließend auf die
Stellungen
odereingeschaltet
werden. Auf der Instrumententafel
leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
ECO-FUNKTION
(Für Versionen / Märkte, wo
vorgesehen)
Die Funktion wird mit der TasteECO
Abb. 50 eingeschaltet. Wenn die
Funktion eingeschaltet ist, leuchtet auf
der Taste die entsprechende LED
zusammen mit der Anzeige einer Icone
und eine Mitteilung am Display.Diese Funktion wird gespeichert und
somit behält das Fahrzeug beim
nächsten Motorstart die Einstellung bei,
die beim letzten Abstellen des Motors
aktiv war. Die TasteECOwieder
drücken, um die Funktion
auszuschalten und den normalen
Fahrstil wieder herzustellen.
Bei aktivierter Funktion stellt das
System im Falle eines Fehlbetriebs die
Einstellung des normalen Fahrstils
wieder ein und deaktiviert die
ECO-Funktion.
HECKSCHEIBENHEIZUNG
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Einschalten erfolgt durch Drücken
der Taste A Abb. 51. Wenn die heizbare
Heckscheibe eingeschaltet wird,
beginnt eine Zeitschaltung, die nach
etwa 20 Minuten ein automatisches
Abschalten vornimmt.FUNKTION
BATTERIETRENNUNG
(TRENNSCHALTER)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die Funktion zum Abtrennen der
Batterie wird aktiviert, wenn der
Zündschlüssel in die Stellung BATT
gedreht wird, wie es auf dem dafür
vorgesehenen Schild dargestellt ist, das
sich an der in Abb. 52 gezeigten Stelle
befindet.
Zum Drehen des Zündschlüssels auf
BATT die Taste A (rot) Abb. 53 drücken.
Das Abtrennen der Batterie erfolgt
durch Unterbrechen des Massekabels
etwa 7 minuten, nachdem der
Schlüssel in Stellung BATT gedreht
wurde.
Diese 7 minuten sind erforderlich,
damit:
MODE
50F1A0438
51F1A0330
52F1A0082
32
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
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ZUR BEACHTUNG Die Heizung verfügt
über einen Thermoschutzschalter, der
die Verbrennung bei einer Überhitzung
wegen zu wenig Kühlflüssigkeit/
Kühlflüssigkeitsverlust unterbricht. In
diesem Fall muss nach dem Beseitigen
des Fehlers am Kühlkreislauf und/oder
dem Wiederauffüllen der Flüssigkeit
vor dem Wiedereinschalten der Heizung
erst die Taste zur Programmwahl
gedrückt werden.
Timer digitale Abb. 63
1) Zeitanzeige/Zeitregler
2) Gebläseleuchte
3) Taste zur Einstellung der Stunden
„vorwärts”
4) Programmwahltaste
5) Nummer, die der Zeitvorwahl
zugeordnet ist
6) Taste zum Einschalten der
Sofortheizung7) Kontrollleuchte für Einstellen/Ablesen
der Uhrzeit
8) Taste zur Einstellung der Stunden
„rückwärts”
9) Kontrollleuchte Heizzyklus
Sofortige Einschaltung der Heizung
Um die Anlage manuell einzuschalten,
die Taste 6 des Timers drücken. Das
Display und die Kontrollleuchte 9
leuchtet und bleiben während der
Funktion der Anlage eingeschaltet.
Die Anzeige der Dauer verschwindet
nach 10 Sekunden.
Programmiertes Einschalten der
Heizung
Bevor mit der Programmierung des
Einschaltens der Anlage begonnen
wird, muss zunächst die Uhrzeit
eingestellt werden.
Programmierung der Einschaltzeit
Um die Einschaltzeit zu programmieren:
Die Taste 4 drücken: auf dem
Display leuchten 10 Sekunden lang das
Symbol 10 oder die zuvor eingestellte
Uhrzeit und die der aufgerufenen
Zeitvorwahl zugeordnete Nummer 5
auf.
ZUR BEACHTUNG Wenn die anderen
Zeitvorwahlen aufgerufen werden
sollen, die Taste 4 jedes Mal innerhalb
von 10 Sekunden drücken.- Innerhalb von 10 Sekunden die Tasten
3 oder 8 drücken, bis die gewünschte
Einschaltzeit ausgewählt wurde.
ZUR BEACHTUNG Die Bestätigung,
dass die Uhrzeit gespeichert wurde,
erfolgt durch:
Das Ausblenden der Einschaltzeit.
Das Einblenden der Nummer, die
der Zeitvorwahl 5 zugeordnet ist.
Die Beleuchtung des Displays.
ZUR BEACHTUNG Bei Einschalten des
Kessels:
leuchtet die Kontrollleuchte
Brennerflamme 9 auf dem Display auf;
die Nummer der Zeitvorwahl 5
wird ausgeschaltet.
Standardeinstellungen:
Vorgewählte Uhrzeit 1: 6 Uhr
Vorgewählte Uhrzeit 2: 16 Uhr
Vorgewählte Uhrzeit 3: 22 Uhr
HINWEIS Die Werkseitigen
Einstellungen werden bei einer neuen
Eingabe rückgestellt. Die vorgewählten
Uhrzeiten werden bis zur nächsten
Eingabe gespeichert. Wird die Uhr vom
Bordnetz getrennt (z.b. wenn die
Batterie getrennt wird), setzt das
System auf die werkseitigen
Einstellungen zurück.
63F1A0057
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Deaktivierung der programmierten
Einschaltzeit
Um die programmierte Einschaltzeit zu
deaktivieren die Taste 4 kurz drücken:
die Displaybeleuchtung erlischt und die
Nummer 5 für die gewählte Uhrzeit
verschwindet.
Aufrufen einer der
vorprogrammierten Einschaltzeiten
Die Taste 4 innerhalb von 10 Sekunden
so lange drücken, bis die Zahl des
Programms mit der gewünschten
vorgewählten Uhrzeit angezeigt wird.
Die vorgewählte Urzeit wird
automatisch nach ca. 10 sec aktiviert,
ohne dass weitere Bestätigungen
erforderlich sind.
Die vorgewählte Uhrzeit aktivieren und
die hierzu die Sicherheitsnormen für
den Betrieb der unabhängigen Heizung
beachten (siehe Betriebsanleitung der
unabhängigen Heizung).
ZUR BEACHTUNG Die unabhängige
Heizung schaltet zur programmierten
Zeit ein, unabhängig davon, ob das
Fahrzeug fährt oder steht.
ZUR BEACHTUNG Die
vorprogrammierte Einschaltzeit kann
gemäß den oben gegebenen
Anweisungen verändert oder gelöscht
werden.Ausschalten der Heizungsanlage
Je nach Betriebsart (automatisch oder
manuell) kann die Anlage
folgendermaßen ausgeschaltet werden:
Automatischam Ende der
vorprogrammierten Dauer. Sobald die
vorprogrammierte Dauer abgelaufen ist,
geht das Display aus.
Manuelldurch erneutes Drücken
der Taste „Sofortheizung” der Schaltuhr
(Taste „Flamme” 6).
In beiden Fällen werden die
Heizungskontrollleuchte, die
Displaybeleuchtung und der Innenlüfter
ausgeschaltet und die Verbrennung
unterbrochen.
Die Kühlmittelumwälzpumpe arbeitet
noch weitere 2 Minuten lang, um soviel
Heizungswärme wie möglich
abzuführen. Auch in dieser Phase kann
die Heizung wieder eingeschaltet
werden.
ZUR BEACHTUNG Die Standheizung
schaltet sich bei niedriger
Batteriespannung aus, um den
Ladezustand für das nachfolgende
Anlassen des Motors zu erhalten.ZUR BEACHTUNG Vordem Einschalten
der Anlage prüfen, dass der
Kraftstoffstand über Reserve liegt.
Andernfalls kann sich die Vorrichtung
selbst sperren und es wird ein Eingriff
durch das Fiat-Kundendienstnetz
erforderlich.
Die Heizung während des
Auftankens und in der unmittelbaren
Nähe von Tankstellen immer
ausschalten, um eine Explosions- oder
Brandgefahr zu vermeiden.
Nicht über brennbarem Material
parken, wie beispielsweise Papier, Gras
oder trockenem Laub: Brandgefahr!
Die Temperatur in der Nähe der
Heizung darf 120°C nicht übersteigen
(z. B. beim Einbrennen nach
Lackierarbeiten). Höhere Temperaturen
können die Komponenten der
Steuerelektronik beschädigen.
Im Betrieb bei abgeschaltetem
Motor verbraucht die Heizung Energie
aus der Batterie. Daher ist anschließend
eine gewisse Zeit mit laufendem Motor
erforderlich, um die verbrauchte Energie
wieder nachzuladen.
42
KENNTNIS DES FAHRZEUGES
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EOBD-SYSTEM
Das EOBD-System (European On
Board Diagnosis) führt eine
kontinuierliche Diagnose der mit den
Emissionen verbundenen Bauteile des
Fahrzeugs aus.
Es meldet außerdem durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
an
der Instrumententafel zusammen mit
der Meldung auf dem
Multifunktionsdisplay (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen) (siehe
Abschnitt „Kontrollleuchten und
Meldungen”) den verschlechterten
Zustand der Komponenten.
Das Ziel des Systems ist:
Die Wirksamkeit der Anlage zu
kontrollieren.
Die Zunahme von Emissionen infolge
einer Fahrzeugfehlfunktion zu
signalisieren.
Zu signalisieren, wenn abgenutzte
Bauteile ersetzt werden müssen.
Das System verfügt außerdem über
einen Stecker, an den entsprechende
Geräte angeschlossen werden können,
mit denen man die von der Steuerung
gespeicherten Fehlercodes zusammen
mit einer Reihe von speziellen
Parametern zur Diagnose der
Motorfunktion auslesen kann.Diese Überprüfung kann auch von der
Verkehrspolizei ausgeführt werden.
ZUR BEACHTUNG Nach Behebung
des Defektes muss das Fiat-
Kundendienstnetz stets Tests auf dem
Prüfstand und falls notwendig
Probefahrten auf der Straße, auch über
längere Strecken, durchführen.
52
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
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53)Das ABS-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, Fahren
auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung
oder Aquaplaning zurückzuführen sind.
54)Die Leistungen des ABS-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
55)Für die korrekte Betriebsweise des
ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern von identischer
Marke und Typ sowie in perfektem Zustand
sind, vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
56)Während des eventuellen Gebrauchs
des Notrads (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen), funktioniert das ABS-System
weiter. Bitte immer die Tatsache
berücksichtigen, dass ein Notrad, da es
geringere Abmessungen als ein normaler
Reifen hat, eine geringere Haftung
aufweist.ESC-SYSTEM
(Electronic Stability
Control)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das ESC-System verbessert die
Kontrolle und die Stabilität des
Fahrzeugs unter verschiedensten
Fahrbedingungen.
Das ESC-System korrigiert die Unter-
und Übersteuerung des Fahrzeugs und
verlagert die Bremskraft auf die
richtigen Räder. Auch das vom Motor
abgegebene Drehmoment kann
verringert werden, um eine bessere
Fahrzeugkontrolle zu gewährleisten.
Das ESC-System benutzt am Fahrzeug
installierte Sensoren am Fahrzeug zur
Bestimmung der Fahrtrichtung, die
mit dem Lenkrad eingeschlagen wird
und vergleicht diese mit der
gegenwärtigen Fahrtrichtung des
Fahrzeug. Weicht die gewünschte von
der effektiven Fahrtrichtung ab, greift
das ESC-System ein und sorgt für eine
entsprechende Unter- und
Übersteuerung des Fahrzeugs.
Übersteuerung: Die Übersteuerung
findet dann statt, wenn das Fahrzeug
im Vergleich zum eingestellten
Lenkradwinkel stärker abbiegt.
Untersteuerung: Die Untersteuerung
findet dann statt, wenn das Fahrzeug
im Vergleich zum eingestellten
Lenkradwinkel weniger abbiegt.
Das ESC-System beinhaltet seinerseits
folgende Untersysteme:
Hill Holder
ASR
HBA
ERM
HDC
57) 58) 59)
EINGRIFF DES SYSTEMS
Der Eingriff wird durch das Blinken der
Kontrollleuchte
an der
Instrumententafel angezeigt, um den
Fahrer zu informieren, dass sich das
Fahrzeug in einer kritischen Stabilitäts-
und Haftungssituation befindet.
EINSCHALTEN DES
SYSTEMS
Das ESP-System schaltet sich
automatisch beim Anlassen des
Fahrzeugs ein und kann nicht
ausgeschaltet werden.
86
SICHERHEIT
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ZUR BEACHTUNG Die Vorrichtung
nicht benutzen, wenn das Getriebe im
Leerlauf steht.
ZUR BEACHTUNG Es ist wichtig, einen
Gang einzulegen, der der eingestellten
Geschwindigkeit entspricht, damit
der Motor nicht abwürgt.
Wenn die Funktion aktiv ist, schaltet
automatisch das Bremslicht ein.
Auch während des Betriebs des
HDC-Systems kann die
Fahrzeugkontrolle übernommen
werden, indem das Gas- und
Bremspedal betätigt werden.
Sollte die Funktion bei Druck der Taste
nicht verfügbar sein, könnte dies auf
eine zu hohe Temperatur der Bremsen
zurückzuführen sein. In diesem Fall
einige Minuten warten, bevor die
Funktion erneut benutzt wird.ZUR BEACHTUNG Das System ist bei
einer Geschwindigkeit unter 25 km/h
verfügbar.
ZUR BEACHTUNG Bei Überschreitung
einer Geschwindigkeit von 25 km/h
wird das HDC-System deaktiveirt und
bleibt einsatzbereit (die LED auf der
Taste bleibt an), sobald die
Geschwindigkeit wieder unter 25 km/h
sinkt. Überschreitet das Fahrzeug
eine Geschwindigkeit von 50 km/h,
schaltet das System HDC aus (die LED
auf der Taste erlischt) und jede
selbständig ausgeführte Wirkung auf
die Bremsen ist gesperrt. Zur erneuten
Aktivierung muss die entsprechende
Taste erneut gedrückt werden, sobald
die Geschwindigkeit wieder unter 25
km/h sinkt.
12)
ZUR BEACHTUNG
57)Das ESC-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
58)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, Fahren
auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung
oder Aquaplaning zurückzuführen sind.59)Die Leistungen des ESC-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
60)Für eine korrekte Funktion des ESC-
und ASR-Systems ist es unabdingbar, dass
alle Räder mit Reifen derselben Marke
und desselben Typs versehen sind; sie
müssen in perfektem Zustand sein und den
Vorgaben bezüglich Typ und Abmessungen
entsprechen.
61)Die Leistungen des ESC- und
ASR-Systems dürfen den Fahrer nicht zu
unnötigen und ungerechtfertigten Risiken
verleiten. Das Fahrverhalten muss immer
dem Zustand des Untergrunds, den
Sicherverhältnissen und dem Verkehr
angepasst werden. Die Verantwortung für
die Verkehrssicherheit obliegt immer und
überall dem Fahrer.
62)Das HBA-System ist nicht imstande,
die Bodenhaftung der Reifen auf dem
Straßenbelag über die physischen Grenzen
zu steigern: Immer vorsichtig fahren und
den Zustand der Straße berücksichtigen.
63)Das HBA-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
83F1A0300
89
Page 131 of 316
CRUISE CONTROL
(Tempomat)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
KURZ DARGESTELLT
Es handelt sich um eine elektronisch
gesteuerte Vorrichtung zur
Unterstützung der Fahrt, die es
ermöglicht, das Fahrzeug auf langen
geraden und trockenen Stecken,
die wenig Gangwechsel benötigen (z.
B. Autobahnen) bei einer
Geschwindigkeit von über 30 km/h
mit einer gewünschten
Geschwindigkeit zu führen, ohne
dass das Gaspedal gedrückt werden
muss. Der Einsatz der Vorrichtung
ist deshalb auf verkehrsreichen
Landstraßen nicht vorteilhaft. Die
Vorrichtung sollte nicht im
Stadtverkehr benutzt werden.
Einschalten der Vorrichtung
Den Stellring A Abb. 110 - Abb. 111 (je
nach Version) auf ON oder
drehen.Die Vorrichtung kann im ersten Gang
oder im Rückwärtsgang nicht
eingeschaltet werden, es empfiehlt sich
jedoch das Einschalten vom 4. Gang
an aufwärts.
Beim Fahren an Gefällen mit
eingeschalteter Vorrichtung kann es
vorkommen, dass sich die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gegenüber der gespeicherten
Geschwindigkeit leicht erhöht.Das Einschalten wird durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
und
die entsprechende Meldung an der
Instrumententafel angezeigt.
Speichern der
Fahrzeuggeschwindigkeit
Vorgehensweise:
Den Stellring A Abb. 110 - Abb. 111
(je nach Version) auf ON oder
stellen
und das Fahrzeug durch Drücken des
Gaspedals auf die gewünschte
Geschwindigkeit bringen.
Den Hebel wenigstens 1 Sekunde
lang nach oben (+) stellen, dann
freigeben: Die Fahrgeschwindigkeit wird
gespeichert, und das Gaspedal kann
daher losgelassen werden.
Erhöhen der gespeicherten
Geschwindigkeit
Nachdem die Cruise Control aktiviert
wurde, kann die Geschwindigkeit über
die Hebel (+) nach oben oder (-) nach
unten erhöht oder erniedrigt werden.
Jeder Betätigung des Hebels entspricht
eine Geschwindigkeitsabnahme von
ca. 1 km/h, wird der Hebel ständig
nach unten gehalten, verändert sich die
Geschwindigkeit kontinuierlich.
110 - Versionen ohne Speed LimiterF1A0364
111 - Versionen mit Speed LimiterF1A0363
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