felgen FIAT FULLBACK 2018 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: FIAT, Model Year: 2018, Model line: FULLBACK, Model: FIAT FULLBACK 2018Pages: 336, PDF-Größe: 10.8 MB
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ÄNDERUNGEN/UMBAUTEN AM FAHRZEUG
WICHTIG!
Alle Änderungen oder Umbauten am Fahrzeug können seine Sicherheit und Verkehrstüchtigkeit schwerwiegend
beeinträchtigen, wodurch es zu schweren oder tödlichen Unfällen kommen kann.
NACHTRÄGLICH EINGEBAUTE GERÄTE
Wenn Sie nachträglich Geräte einbauen, die eine ständige Stromversorgung benötigen (Radio, GPS-Diebstahlschutz usw.) oder
das Bordstromnetz belasten, wenden Sie sich bitte an Ihre Fiat-Werkstatt. Dort kann geprüft werden, ob die Fahrzeugelektrik
auf die Last ausgelegt ist oder eine stärkere Batterie eingebaut werden muss.
ZUR BEACHTUNG Vorsicht bei der Montage von zusätzlichen Spoilern, Alufelgen oder ungewöhnlichen Radnaben: Dies
könnte die Belüftung der Bremsen verschlechtern und die Bremswirkung bei starkem oder wiederholtem Bremsen bzw. auf
langen Gefällstrecken beeinträchtigen. Sorgen Sie dafür, dass nichts den Pedalweg blockiert (Fußmatten usw.).
EINBAU ELEKTRISCHER/ELEKTRONISCHER GERÄTE
Im Zubehörhandel erhältliche elektrische und elektronische Geräte zum nachträglichen Einbau müssen folgende Prüfzeichen
aufweisen:. FCA Italy S.p.A. erlaubt den Einbau von Transceivern, vorausgesetzt der Einbau erfolgt fachgerecht in einer
Spezialwerkstatt und gemäß den Vorgaben des Herstellers.
Wenn sich durch den Einbau von Geräten die technischen Merkmale des Fahrzeugs ändern, erlischt unter Umständen die
Betriebszulassung. Dies kann auch zum Erlöschen von Gewährleistung und Garantie aufgrund von Fehlern führen, die direkt
oder indirekt auf die Veränderung zurückzuführen sind.
FCA Italy S.p.A. haftet unter keinen Umständen für Schäden, die auf den Einbau von Zubehörteilen zurückzuführen sind, die
von FCA Italy S.p.A. weder angeboten noch empfohlen werden oder die nicht fachgerecht eingebaut wurden.
FUNKGERÄTE UND MOBILTELEFONE
Funkgeräte (Mobiltelefone, CB- oder Amateurfunkgeräte usw.) funktionieren im Fahrzeug nur bei Montage einer zusätzlichen
Außenantenne. Außerdem kann die Karosserie die Sende- und Empfangsleistung solcher Geräte einschränken. Beachten Sie
bei Mobiltelefonen mit EG-Zulassung (GSM, GPRS, UMTS, LTE) die mit dem Telefon gelieferte Bedienungsanleitung des
Herstellers. Die Verwendung solcher Geräte in der Fahrgastzelle (ohne Außenantenne) kann zu Fehlfunktionen an der Elektrik
führen. Dies kann die Fahrzeugsicherheit beeinträchtigen und ein Gesundheitsrisiko für die Insassen darstellen. Werden
Mobiltelefone, Laptops, Smartphones oder Tablets im Fahrzeug und/oder in der Nähe des elektronischen Schlüssels
verwendet, kann dies das passive Zugangssystem (Passive Entry) bzw. das schlüssellose Startsystem (Keyless Enter-N-Go)
beeinträchtigen.
5
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ABBILDUNGSVERZEICHNIS
SCHEINWERFERGlühlampentypen.............. 257Tagfahrlicht..................... 47Abblendlicht.................... 47Scheinwerfer.................... 47Glühlampenwechsel............ 257
RÄDERReifen und Felgen.............. 316Reifendruck................... 316Radwechsel................... 236
AUSSENSPIEGELEinstellen....................... 43
TÜRENZentralverriegelung.............. 30
FRONTSCHEIBENWISCHERBetrieb......................... 55Austauschen der
Wischerblätter.................... 285
MOTORKontrolle der Füllstände........ 274Technische Daten des Motors . . 301
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Schalter „ESC OFF“
Die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) wird
automatisch aktiviert, sobald Sie den
Zündschlüssel oder den Betriebsmodus
auf ON stellen. Sie können sie
ausschalten, indem Sie den Schalter
„ESC OFF“ mindestens 3 Sekunden
lang drücken.
Ist die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control)
ausgeschaltet, leuchtet die
Kontrollleuchte
auf. Um die
elektronische Stabilitätskontrolle wieder
einzuschalten, drücken Sie kurz den
Schalter „ESC OFF“, sodass die
Kontrollleuchte
erlischt.
221) 222)
Tipps zum Fahren
Wenn Sie versuchen, das Fahrzeug aus
Schlamm, Sand oder Neuschnee
freizufahren, und den Fahrmodus-
Drehregler dabei auf „2H“ oder „4H“
(Easy Select 4WD) bzw. auf „2H“, „4H“
oder „4HLc“ (Super Select 4WD II)
stellen, verhindert die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) unter Umständen, dass sich
die Motordrehzahl beim Betätigen des
Gaspedals erhöht. Wenn dies geschieht
und das Fahrzeug infolgedessen
feststeckt, stellen Sie den
Fahrmodus-Drehregler auf „4L“ (Easy
Select 4WD) oder „4LLc“ (Super Select
4WD II) oder schalten Sie die aktive
Stabilitätskontrolle mit dem Schalter
„ASC OFF“ aus. Nun können Sie das
Fahrzeug leichter freifahren. Die
Bremsregelung der aktiven
Traktionskontrolle funktioniert weiterhin
und verhindert, dass die Räder
durchdrehen, wenn Sie die aktive
Stabilitätskontrolle mit dem Schalter
„ESC OFF“ ausschalten oder den
Fahrmodus-Drehregler auf „4L“ (Easy
Select 4WD) oder „4LLc“ (Super Select
4WD II) stellen.
ANMERKUNG Wenn Sie nach dem
Ausschalten der elektronischen
Stabilitätskontrolle (electronic stability
control) weiter auf den Schalter „ESC
OFF“ drücken, tritt der
Fehlbedienungsschutz in Kraft und die
elektronische Stabilitätskontrolle
schaltet sich wieder ein.ANMERKUNG Auch wenn die
elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control)
ausgeschaltet wird, schaltet sie sich bei
bestimmten Fahrmanövern unter
Umständen wieder ein.
Aktive Traktionskontrolle
Die aktive Traktionskontrolle verhindert
ein Durchdrehen der Räder auf
rutschigem Untergrund, sodass sich
das Fahrzeug aus dem Stand heraus
leichter in Bewegung setzen lässt.
Außerdem sorgt sie für ausreichende
Antriebskraft und Lenkbarkeit des
Fahrzeugs, wenn Sie bei einem
Wendemanöver Gas geben.
223)
ZUR BEACHTUNG
207)Der Bremsassistent kann die
Bremskraft nicht über das technisch
Mögliche hinaus verstärken. Achten Sie
daher jederzeit auf ausreichenden
Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug und verlassen Sie sich nicht zu
sehr auf den Bremsassistenten.
208)Das ABS kann Unfälle nicht
verhindern. Es liegt in Ihrer Verantwortung,
sicherheitsbewusst und aufmerksam zu
fahren.
209)Achten Sie darauf, dass alle 4 Felgen
und Reifen von gleicher Größe und
gleichem Typ sind. Andernfalls könnte das
ABS versagen.
244AHA106085
149
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210)Lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit
einem Sperrdifferenzial nachrüsten.
Andernfalls funktioniert das ABS unter
Umständen nicht mehr ordnungsgemäß.
211)Das ABS nutzt die vorhandene
Traktion optimal aus, kann sie aber nicht
verbessern. Gehen Sie daher beim Fahren
auf rutschigem Untergrund keine unnötigen
Risiken ein.
212)Wenn das ABS aktiv wird und Sie ein
Pulsieren des Bremspedals spüren,
erschrecken Sie nicht und halten Sie den
Fuß auf dem Bremspedal. Auf diese Weise
verkürzen Sie den Bremsweg auf ein
Minimum, allerdings in Abhängigkeit vom
Straßenzustand.
213)Wenn das ABS aktiv wird, ist die
Traktionsgrenze zwischen Reifen und
Straße fast erreicht. Fahren Sie langsamer,
um die Traktion zu verbessern.
214)Das ABS kann die physikalischen
Gesetze nicht außer Kraft setzen und die
vom Straßenzustand abhängige Traktion
erhöhen.
215)Das ABS kann Unfälle nicht
verhindern, insbesondere nicht solche
aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit
in Kurven, Fahren auf rutschigem
Untergrund oder Aquaplaning.
216)Gefährden Sie nie Ihre persönliche
Sicherheit und die Sicherheit anderer,
indem Sie die Leistung des ABS-Systems
auf unverantwortliche und gefährliche
Weise testen.217)Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf
die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC).
Sie kann nicht verhindern, dass die
physikalischen Gesetze auf das Fahrzeug
wirken. ASTC hat wie jedes andere
Sicherheitssystem Grenzen und kann nicht
garantieren, dass Sie das Fahrzeug unter
allen Umständen unter Kontrolle behalten
und die Traktion immer gegeben ist.
Rücksichtsloses Fahren kann zu Unfällen
führen. Es liegt in der Verantwortung des
Fahrers, sicherheitsbewusst, also
angepasst an die Verkehrs-, Straßen- und
Wetterverhältnisse, zu fahren.
218)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, die durch hohe
Geschwindigkeit in Kurven, durch Fahren
auf Straßen mit geringer Haftung oder
Aquaplaning bedingt sind.
219)Achten Sie darauf, dass alle 4 Felgen
und Reifen von gleicher Größe und
gleichem Typ sind. Andernfalls funktioniert
die elektronische Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control) unter
Umständen nicht ordnungsgemäß.
220)Lassen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit
einem Sperrdifferenzial nachrüsten.
Andernfalls funktioniert die elektronische
Stabilitätskontrolle (Electronic Stability
Control) möglicherweise nicht mehr
einwandfrei.
221)Betätigen Sie den Schalter „ESC
OFF“ aus Sicherheitsgründen nur bei
stehendem Fahrzeug.
222)Fahren Sie unter normalen
Umständen immer mit eingeschalteter
elektronischer Stabilitätskontrolle
(Electronic Stability Control).
223)Fahren Sie bei verschneiten oder
vereisten Straßen mit Winterreifen und
moderater Geschwindigkeit.ASSISTENZSYSTEME
Berganfahrhilfe (bei entsprechender
Ausstattung)
Der Berganfahrassistent erleichtert das
Anfahren an starken Steigungen, indem
er das Rückwärtsrollen des Fahrzeugs
verhindert. Wenn Sie vom Bremspedal
zum Gaspedal wechseln, erhält er die
Bremskraft noch etwa 2 Sekunden lang
aufrecht.
81) 82)
224) 225)
Funktionsweise
1. Bringen Sie das Fahrzeug durch
Betätigen des Bremspedals zum
Stehen.
2. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
legen Sie den 1. Gang ein. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
stellen Sie den Wählhebel auf „D“.
ANMERKUNG Zum Rückwärtsfahren
an einer Steigung stellen Sie den
Wählhebel auf „R“ bzw. legen Sie den
Rückwärtsgang ein.
3. Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal
nehmen, erhält der Berganfahrassistent
die ausgeübte Bremskraft etwa
2 Sekunden lang aufrecht.
4. Geben Sie Gas. Der
Berganfahrassistent reduziert die
Bremskraft nach und nach, während
sich das Fahrzeug in Bewegung setzt.
150
SICHERHEIT
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147)Wenn während der Fahrt folgende
Bedingungen eintreten, stoppen Sie das
Fahrzeug sofort an einer sicheren Stelle
und ergreifen die genannten Maßnahmen:
Die Nadel der Temperaturanzeige erreicht
den Bereich, in dem eine Überhitzung
vorliegt. Siehe „Überhitzung des Motors“.
Die Temperaturwarnleuchte für das
Automatikgetriebeöl leuchtet auf. Siehe
„Wenn die Temperaturwarnleuchte für das
Automatikgetriebeöl aufleuchtet“.
148)Durchqueren Sie nie ein Gewässer mit
tiefem Wasser. Wechseln Sie beim
Durchqueren eines Gewässers nicht den
Gang. Das häufige Durchqueren von
Gewässern kann die Lebensdauer des
Fahrzeugs verkürzen. Es empfiehlt sich, die
nötigen Vorbereitungs-, Inspektions- und
Reparaturarbeiten durchzuführen.
149)Betätigen Sie nach dem Durchqueren
eines Gewässers die Bremsen, um zu
prüfen, ob sie richtig funktionieren. Wenn
die Bremsen nass sind und nicht richtig
funktionieren, fahren Sie langsam weiter
und betätigen Sie dabei leicht das
Bremspedal, damit die Bremsen trocknen.
Überprüfen Sie alle Fahrzeugteile sorgfältig.
ZUR BEACHTUNG
239)Vergewissern Sie sich beim
Freischaukeln eines festgefahrenen
Fahrzeugs, dass sich um das Fahrzeug
herum keine Personen oder Gegenstände
befinden. Durch das Freischaukeln könnte
sich das Fahrzeug unvermittelt nach vorne
oder hinten in Bewegung setzen. Dabei
besteht die Gefahr von Personen- und
Sachschäden.240)Fahren Sie geradeaus nach oben.
Versuchen Sie nicht, schräg einen steilen
Hang hinaufzufahren.
241)Wenn die Traktion verloren geht,
gehen Sie leicht vom Gas und drehen Sie
das Lenkrad abwechselnd nach links und
rechts, bis sie wieder ausreichend Traktion
haben.
242)Vermeiden Sie es, in Schlangenlinien
einen steilen Hang hinabzufahren. Fahren
Sie so gerade wie möglich den Hang
hinunter.
SICHERHEIT-
SHINWEISE BEI
EINSATZ DES
ALLRADANTRIEBS
Reifen und Felgen
Bei Einsatz des Allradantriebs wird das
Drehmoment auf alle 4 Räder
übertragen. Das Fahrverhalten des
Fahrzeugs hängt daher stark vom
Zustand der Reifen ab.
Widmen Sie den Reifen besondere
Aufmerksamkeit.
Montieren Sie an allen Rädern die
vorgeschriebenen Reifen. Siehe „Reifen
und Felgen“.
Stellen Sie unbedingt den richtigen
Reifenluftdruck für die jeweilige
Beladung ein. Siehe
„Reifenfülldruckwerte“.
Verwenden Sie unbedingt 4 Reifen
und Felgen derselben Größe und
desselben Typs. Wenn ein Reifen oder
eine Felge ausgewechselt werden
muss, wechseln Sie alle aus.
Sobald Vorder- und Hinterreifen
sichtbar unterschiedlich stark
abgefahren sind, sollten alle Räder
untereinander getauscht werden.
Bei ungleichmäßig abgefahrenen Reifen
leidet das Fahrverhalten des Fahrzeugs.
Siehe „Rädertausch“.
Prüfen Sie den Reifenluftdruck
regelmäßig.
150)
195
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4. Setzen Sie die Wagenheberstange in
die Halterung am Wagenheber ein und
haken Sie die Aussparung (E) am Ende
der Wagenheberstange in die Klaue (F)
an der Halterung ein.
5. Bewegen Sie die Wagenheberstange
auf und ab, um den Zylinder so weit
anzuheben, bis der Wagenheber fast
die Wagenheberaufnahme des
Fahrzeugs berührt. Prüfen Sie, ob der
Wagenheber richtig unter der
Wagenheberaufnahme platziert ist.
Bewegen Sie die Wagenheberstange
auf und ab, um das Fahrzeug
anzuheben.ANMERKUNG Der Wagenheber wird in
2 Stufen ausgefahren.
311) 312) 313) 314) 315) 316) 317) 318)
6. Drehen Sie die Radmuttern mit dem
Radmutternschlüssel heraus und ziehen
Sie dann das Rad ab.
7. Reinigen Sie Radnabe (G),
Radnabenbolzen (H) und
Montagelöcher (I) an der Felge von
Schmutz usw. und montieren Sie dann
das Reserverad.
319)
320)
8. Ziehen Sie die Radmuttern anfangs
von Hand im Uhrzeigersinn an.
Typ 1: Fahrzeuge mit Metallfelgen
Ziehen Sie die Radmuttern von Hand
provisorisch an, bis der kegelige Teil der
Radmuttern leicht den Rand der
Felgenlöcher berührt und das Rad nicht
mehr lose sitzt.
395AHA105756396AHA105769397AHA105772
398AHA105785
239
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Typ 2: Fahrzeuge mit Alufelgen
Ziehen Sie die Radmuttern von Hand
provisorisch an, bis der Flansch der
Radmuttern leicht die Felge berührt und
das Rad nicht mehr lose sitzt.
ANMERKUNG Für das Stahlreserverad
können vorübergehend Flanschmuttern
verwendet werden (siehe die
Abbildung). Montieren Sie aber
möglichst bald wieder Originalrad und
Reifen.
169)
ANMERKUNG Wenn z. B. beim
Aufziehen von Winterreifen alle
4 Alufelgen durch Stahlfelgen ersetzt
werden, verwenden Sie Kegelmuttern.
9. Greifen Sie mit der Aussparung (K)
am Ende der Wagenheberstange das
Ventil (L) am Wagenheber. Drehen Sie
mit der Wagenheberstange das
Ablassventil langsam gegen den
Uhrzeigersinn, um das Fahrzeug
abzusenken, bis das Rad den Boden
berührt.
321)
10. Ziehen Sie die Muttern über Kreuz
fest. Wiederholen Sie diesen Vorgang
2- oder 3-mal, bis alle Muttern fest
sitzen.
Anzugsmoment
Stahlfelgen: 137 bis 157 Nm
Alufelgen: 118 bis 137 Nm
(Durch Ausüben von Kraft auf das Ende
des mit dem Fahrzeug gelieferten
Radmutternschlüssels. Stahlfelgen:
510 bis 580 N; Alufelgen: 440 bis
500 N)
399AA0027931
400AHA102364
401AHZ100596402AHA105798
240
IM NOTFALL
Page 246 of 336

ZUR BEACHTUNG
166)Verwenden Sie keine Reifen einer
anderen als der angegebenen Größe und
keine unterschiedlichen Reifentypen
zusammen, da dies die Fahrsicherheit
beeinträchtigen kann.
167)Auch Räder, bei denen Felgengröße
und Einpresstiefe mit denen der
angegebenen Radtypen identisch ist,
lassen sich aufgrund von Unterschieden in
der Form eventuell nicht richtig montieren.
Wenden Sie sich an eine autorisierte
Fiat-Werkstatt, wenn Sie bereits
vorhandene Räder nutzen möchten.
168)Beachten Sie beim Verstauen oder
Abnehmen des Reserverads folgende
Hinweise. Bei Nichtbeachtung der Hinweise
kann der Reserveradträger beschädigt
werden. Verwenden Sie kein
Elektrowerkzeug. Verwenden Sie den
Radmutternschlüssel aus dem Fahrzeug.
Üben Sie auf das Ende des
Radmutternschlüssels maximal eine Kraft
von 400 N aus.
169)Bringen Sie nie Öl auf die
Radschrauben oder -muttern auf, da sie
sonst übermäßig angezogen werden.
170)Wenn das Ablassventil gegen den
Uhrzeigersinn zu weit aufgedreht wird
(2 oder mehr Umdrehungen), läuft das
Wagenheberöl aus und der Wagenheber
kann nicht mehr verwendet werden.
171)Schließen Sie das Ablassventil beim
Absenken des Fahrzeugs langsam, da
sonst das Ventil beschädigt werden könnte.
ABSCHLEPPEN
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt
werden muss
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt
werden muss, empfiehlt es sich, dies
einer Fiat-Werkstatt oder einem
gewerblichen Abschleppunternehmen
zu überlassen. Transportieren Sie das
Fahrzeug in folgenden Fällen mit einem
Abschleppwagen.
Der Motor läuft, aber das Fahrzeug
bewegt sich nicht oder gibt
ungewöhnliche Geräusche von sich.
Bei Prüfung des Unterbodens zeigt
sich, dass Öl oder eine andere
Flüssigkeit austritt.
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug
abzuschleppen, wenn ein Rad in einem
Graben festsitzt. Wenden Sie sich an
eine Fiat-Werkstatt oder ein
Abschleppunternehmen.
Schleppen Sie das Fahrzeug nur selbst
ab, wenn Sie sich nicht von einer
Fiat-Werkstatt oder einem gewerblichen
Abschleppunternehmen abschleppen
lassen können. Beachten Sie dabei
sorgfältig die Anweisungen unter
„Abschleppen im Notfall“. Die
Vorschriften beim Abschleppen können
sich von Land zu Land unterscheiden.
Beachten Sie die Vorschriften in dem
Land, in dem Sie unterwegs sind.Abschleppen des Fahrzeugs mit
einem Abschleppwagen
172) 173) 174) 175) 176)
330) 331) 332)
Abschleppen mit angehobenen
Vorderrädern (Typ B)
Schalten Sie in den Leerlauf („N“)
(Schaltgetriebe) oder stellen Sie den
Wählhebel auf „N“ (NEUTRAL)
(Automatikgetriebe). Lösen Sie die
Feststellbremse.
408AHE100108
244
IM NOTFALL
177)
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BETRIEB BEI
SCHWIERIGEN
STRASSENVER-
HÄLTNISSEN
Auf überfluteten Straßen
Meiden Sie überflutete Straßen. Beim
Fahren auf überfluteten Straßen kann es
zu den folgenden schweren Schäden
am Fahrzeug kommen.
Abwürgen des Motors
Kurzschlüsse in der Fahrzeugelektrik
Motorschäden durch eindringendes
Wasser
Nach einer Fahrt auf überfluteten
Straßen muss das Fahrzeug von einer
Fiat-Werkstatt geprüft und
gegebenenfalls gewartet bzw. repariert
werden.
Auf nassen Straßen
Bei Regen oder wenn sich viel Wasser
auf der Straße befindet, kann sich
zwischen den Reifen und der
Straßenoberfläche ein Wasserfilm
bilden. Dadurch sinkt der
Reibungswiderstand des Reifens und
das Fahrzeug lässt sich nicht mehr
sicher lenken und zuverlässig
abbremsen.
Beachten Sie folgende Hinweise, um
das Problem zu vermeiden:
(a) Fahren Sie langsam.
(b) Fahren Sie nicht mit abgenutzten
Reifen.(c) Sorgen Sie immer für den richtigen
Reifenluftdruck.
Auf verschneiten oder vereisten
Straßen
Auf verschneiten oder vereisten Straßen
sollten Sie Winterreifen oder
Traktionshilfen (Schneeketten)
verwenden. Siehe „Winterreifen“ und
„Traktionshilfen (Schneeketten)“.
Vermeiden Sie schnelle Fahrmanöver,
plötzliches Beschleunigen, abruptes
Bremsen und heftige Lenkbewegungen.
Auf verschneiten oder vereisten Straßen
kann es beim Treten des Bremspedals
dazu kommen, dass die Reifen
rutschen und das Fahrzeug ins
Schleudern gerät. Bei verminderter
Haftung zwischen Reifen und Straße
können die Räder rutschen, sodass
sich das Fahrzeug mit den
herkömmlichen Bremstechniken nicht
so leicht zum Stillstand bringen lässt.
Wie Sie am wirksamsten bremsen,
hängt davon ab, ob das Fahrzeug über
das Antiblockiersystem (ABS) verfügt.
Bei einem Fahrzeug mit ABS treten Sie
fest auf das Bremspedal und lassen Sie
es nicht los. Bei einem Fahrzeug ohne
ABS treten Sie mehrmals kurz auf das
Bremspedal. Treten Sie kräftig darauf
und lassen Sie es ganz wieder los, um
eine optimale Bremswirkung zu
erzielen.Halten Sie einen besonders großen
Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug und vermeiden Sie plötzliches
Bremsen.
Wenn sich Eis auf dem Bremssystem
ablagert, können die Räder blockieren.
Fahren Sie aus dem Stillstand langsam
an und vergewissern Sie sich vorab,
dass der Bereich um das Fahrzeug frei
ist.
342)
Auf holprigen oder zerfurchten
Straßen
Fahren Sie auf holprigen oder
zerfurchten Straßen so langsam wie
möglich.
181)
ZUR BEACHTUNG
342)Treten Sie nicht schnell auf das
Gaspedal. Wenn sich die Räder vom Eis
lösen, könnte sich das Fahrzeug plötzlich in
Bewegung setzen und einen Unfall
verursachen.
ZUR BEACHTUNG
181)Die Schläge, denen Reifen und/oder
Felgen auf holprigen oder zerfurchten
Straßen ausgesetzt sind, können Reifen
und/oder Felgen beschädigen.
248
IM NOTFALL
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Reinigen Sie nach der Fahrzeugwäsche
sorgfältig auch die Falze und Scharniere
an den Türen und der Motorhaube
sowie die übrigen schwer zugänglichen
Stellen, wo Schmutz bei der
Fahrzeugwäsche in der Regel nicht
entfernt wird.
202) 203) 204) 205) 206) 207) 208) 209) 210)
6)
Bei kaltem Wetter
Streusalz und andere Taumittel, die im
Winter in manchen Regionen auf die
Straße aufgebracht werden, können die
Fahrzeugkarosserie schädigen. Sie
sollten das Fahrzeug daher möglichst
häufig gemäß unseren
Pflegeanweisungen waschen. Es
empfiehlt sich, ein Schutzmittel
aufzubringen und den
Unterbodenschutz vor und nach der
Winterperiode zu prüfen.
Wischen Sie nach der Fahrzeugwäsche
die Wasserrückstände von den
Gummidichtungen um die Türen ab,
damit die Türen nicht festfrieren.
Wachsen
Durch das Wachsen des Fahrzeugs
wird verhindert, dass sich Staubpartikel
und chemische Stoffe von der Straße
am Lack festsetzen. Bringen Sie nach
der Fahrzeugwäsche oder zumindest
alle drei Monate eine Wachsschicht auf,
damit das Wasser abperlt.Wachsen Sie das Fahrzeug nicht in
direktem Sonnenlicht. Wachsen Sie es
erst, wenn die Oberflächen abgekühlt
sind.
Informationen zum Auftragen von
Autowachs finden Sie in der
Gebrauchsanleitung.
211)
Polieren
Das Fahrzeug sollte nur poliert werden,
wenn der Lack fleckig ist oder nicht
mehr glänzt. Polieren Sie Teile mit einer
matten Beschichtung und
Kunststoffstoßfänger nicht. Andernfalls
könnten Flecken entstehen oder die
Beschichtung beschädigt werden.
Reinigen von Kunststoffteilen
Verwenden Sie einen Schwamm oder
ein Fensterleder. Wenn Autowachs auf
die grobe graue oder schwarze
Oberfläche von Stoßfängern, Zierleisten
oder Scheinwerferumrandungen
gelangt, wird diese Oberfläche weiß.
Wischen Sie das Wachs in einem
solchen Fall mit lauwarmem Wasser
und einem weichen Tuch oder
Fensterleder ab.
212) 213)
Chromteile
Um Flecken und Korrosion an
Chromteilen zu verhindern, waschen
Sie diese mit Wasser ab, trocknen Sie
sie gründlich und tragen Sie ein
Spezialpflegemittel auf. Dies ist vor
allem im Winter häufiger erforderlich.
Alufelgen (bei entsprechender
Ausstattung)
Spritzen Sie die Felge mit Wasser
ab und entfernen Sie
Verschmutzungen dabei mit einem
Schwamm.Bei hartnäckigeren
Verschmutzungen, die sich nicht
einfach mit Wasser lösen lassen,
verwenden Sie einen
Neutralreiniger. Spülen Sie den
Neutralreiniger nach der
Felgenwäsche mit Wasser
ab.Trocknen Sie die Felge gründlich
mit einem Fensterleder oder einem
weichen Tuch.
214) 215) 216) 217)
Autoscheiben
Die Autoscheiben lassen sich in der
Regel mit einem Schwamm und Wasser
reinigen.
Zum Entfernen von Öl, Fett, toten
Insekten usw. verwenden Sie einen
Glasreiniger. Wischen Sie die Scheiben
nach der Wäsche mit einem sauberen,
trockenen, weichen Tuch trocken.
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