ESP FIAT PUNTO 2015 Betriebsanleitung (in German)
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SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
KONTROLL-
LEUCHTEN UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGENARMATURENBRETT .......................................................... 5
BEDEUTUNG DER SYMBOLE ......................................... 6
DAS FIAT C ODE-SYSTEM ................................................ 6
DIE SCHLÜSSEL ................................................................... 8
ALARM ........................................................................\
........... 10
ZÜNDSCHLOSS .................................................................. 12
INSTRUMENTENTAFEL .................................................... 13
BORDINSTRUMENTE ........................................................ 14
DIGITALES DISP LAY .......................................................... 16
MEHRFUNKTIONSDISPLAY ............................................ 21
TRIP COMPUTER ................................................................ 30
VORDERSITZE ..................................................................... 32
RÜCKSITZE ........................................................................\
.. 33
KOPFSTÜTZEN ................................................................... 34
LENKRAD ........................................................................\
...... 35
RÜCKSPIEGEL ...................................................................... 35
HEIZUNG UND BELÜFTUNG ........................................ 37
MANUELLE KLIMAANLAGE ............................................ 41
AUSSENLICHT ..................................................................... 47
REINIGUNG DER SCHEIBEN .......................................... 49
DECKENLEUCHTEN ......................................................... 51
BEDIENELEMENTE ............................................................. 53 SYSTEM ZUR BLOCKIERUNG DER
KRAFTSTOFFZUFUHR
...................................................... 55
INNENAUSSTATTUNG .................................................... 56
TÜREN ........................................................................\
........... 60
FENSTERHEBER ................................................................... 63
KOFFERRAUM .....................................................................\
65
MOTORHAU BE ................................................................... 68
GEPÄCKTRÄGER/SKIHALTER ........................................ 69
SCHEINWERFER ................................................................. 70
ABS-SYSTEM ......................................................................\
... 72
ESP-SYSTEM ......................................................................\
.... 73
EOBD-SYSTEM ..................................................................... 76
ELEKTRISCHE SERVOLENKUNG DUALDRIVE ......... 77
SYSTEM START&STOP ...................................................... 79
SYSTEM GEAR SHIFT INDICATOR ............................... 84
AUTORADIO ....................................................................... 85
VORRÜSTUNG FÜR DIE INSTALLATION
EINES TRAGBAREN NA VIGATORSYSTEMS .............. 86
VOM BENUTZER ZUGEKAU FTES ZUBEHÖR ........... 86
BETANKEN DES FA H
RZEUGS ........................................ 88
UMWELTSCHUT Z .............................................................. 89
A
A
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
WA RT U N G
UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
SETUP-MENÜ
Das Menü besteht aus einer Reihe von
Funktionen, die in einer „Schleife“ ange-
ordnet sind und die durch die Tasten +
und −ausgeführt werden können. Damit
wird der Zugang zu den verschiedenen
Auswahl- und Einstellungsmöglichekeiten
(Setup) geöffnet, die anschließend ange-
geben sind.
Das Menü kann durch einen kurzen
Druck der Taste MENU ESCeinge-
schaltet werden.
Mit Einzeldruck der Tasten +und −ist
es möglich, sich in der Liste des Set-up-
Menüs zu bewegen.
Die Abwicklungsfolge unterscheidet sich
an diesem Punkt je nach dem Merkmal der
gewählten Position. Auswahl einer Menüposition
– Durch kurzen Druck der Taste
MENU
ESC kann die Einstellung des Menüs aus-
gewählt werden, die geändert werden soll.
– Durch Betätigung der Tasten + und −
(mit Einzeldruck) kann die neue Einstel-
lung ausgewählt werden.
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC kann die Einstellung gespeichert wer-
den, und gleichzeitig können Sie zur vor-
her gewählten Position des Menüs zurück-
kehren.
Auswahl von „Uhr Einstellung“
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC kann der erste Wert gewählt wer-
den, der geändert werden soll (Stunden).
– Durch Betätigung der Tasten + und −
(mit Einzeldruck) kann die neue Einstel-
lung ausgewählt werden.
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC kann die Einstellung gespeichert wer-
den, und gleichzeitig können Sie zur näch-
sten Position des Einstellungsmenüs wech-
seln (Minuten).
– Nach der Einstellung mit demselben Ver-
fahren kehren Sie zur vorher gewählten
Position des Menüs zurück. Durch langen Druck der Taste MENU ESC
– verlassen Sie den Bereich des Set-up-
Menüs, wenn Sie sich auf Menü-Ebene be-
finden;
– gelangen Sie zur Menü-Ebene, wenn Sie
sich auf der Einstellungsebene einer Posi-
tion des Menüs befinden;
– werden nur die Änderungen gespeichert,
die bereits vom Benutzer gespeichert wur-
den (und schon durch kurzen Druck der Ta-
ste
MENU ESC bestätigt worden sind).
Die Setupmenüumgebung ist zeitgesteuert.
Nach dem Verlassen des Menüs bei Ablauf
der verfügbaren Zeit werden nur die be-
reits vom Anwender gespeicherten Ände-
rungen gespeichert (die zuvor durch kur-
zes Drücken der Taste MENU ESC be-
stätigt wurden).
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UND PFLEGE
TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
SETUP-MENÜ Abb. 20
Das Menü besteht aus einer Reihe von
Funktionen, die in einer „Schleife“ ange-
ordnet sind und die durch die Tasten +
und −ausgeführt werden können. Damit
wird der Zugang zu den verschiedenen
Auswahl- und Einstellungsmöglichekeiten
(Setup) geöffnet, die anschließend ange-
geben sind. Bei einigen Menüpunkten
(Uhrzeit und Maßeinheit einstellen) ist ein
Untermenü vorgesehen.
Das Set-up-Menü kann durch einen kur-
zen Druck der Taste MENU ESCein-
geschaltet werden.
Mit Einzeldruck der Tasten + oder −ist
es möglich, sich in der Liste des Set-up-
Menüs zu bewegen.
Der Ablauf unterscheidet sich an diesem
Punkt je nach dem Merkmal der gewähl-
ten Option.
Auswahl eines Menüpunktes des Haupt-
menüs ohne Untermenü:
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC kann die Einstellung des Haupt-
menüs, die geändert werden soll, ausge-
wählt werden.
– Durch Betätigung der Tasten +oder −
(mit Einzeldruck) kann die neue Einstel-
lung ausgewählt werden.
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC kann die Einstellung gespeichert wer-
den, und gleichzeitig können Sie zur vor-
her gewählten Position des Einstellungs-
menüs zurückkehren.Auswahl von „Einstellung Datum und Zeituhr“:
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC kann der erste Wert gewählt wer-
den, der geändert werden soll (z. B. Stun-
den/Minuten oder Jahr/Monat/Tag).
– Durch Betätigung der Tasten +o − (mit
Einzeldruck) kann die neue Einstellung aus-
gewählt werden.
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC kann die Einstellung gespeichert wer-
den, und gleichzeitig können Sie zur nächsten
Position des Einstellungsmenüs wechseln.
Wenn es die letzte ist, kehren Sie zur vorher
gewählten Position des Menüs zurück.
Durch langen Druck der Taste MENU ESC:
– verlassen Sie den Bereich des Set-up-
Menüs, wenn Sie sich auf Hauptmenü-Ebe-
ne befinden;
– gelangen Sie zur Hauptmenü-Ebene,
wenn Sie sich an einer anderen Stelle des
Menüs befinden (Einstellungs- Ebene einer
Position des Untermenüs, Untermenü-
Ebene oder Einstellungsebene einer Posi-
tion des Hauptmenüs);
– werden nur die Änderungen gespeichert,
die bereits vom Benutzer gespeichert wur-
den (und schon durch kurzen Druck der Ta-
ste MENU ESC bestätigt worden sind).
Der Bereich des Setup-Menüs ist zeitge-
steuert. Wird das Menü durch Ablaufen
dieser Zeitsteuerung verlassen, werden
nur die schon vom Benutzer gespeicher-
ten Änderungen gesichert (die bereits
durch Drücken der Taste MENU ESC).
Auswahl eines Menüpunktes des Haupt-
menüs mit Untermenü:
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC
wird die erste Position des Unter-
menüs angezeigt.
– Durch Betätigung der Tasten +oder −
(mit Einzeldruck) können Sie alle Positio-
nen des Untermenüs durchlaufen.
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC können Sie die angezeigte Position
des Untermenüs auswählen, dann gelan-
gen Sie zum entsprechenden Einstellungs-
menü.
– Durch Betätigung der Tasten +oder −
(mit Einzeldruck) können Sie die neue Ein-
stellung dieser Position des Untermenüs
auswählen.
– Durch kurzen Druck der Taste MENU
ESC können Sie die Einstellung speichern
und gleichzeitig zur vorher gewählten Po-
sition des Untermenüs zurückkehren.
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ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
ESP-SYSTEM
(Electronic Stability
Program)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es ist ein Überwachungssystem der Sta-
bilität des Fahrzeugs und unterstützt die
Richtungskontrolle bei Verlust der Rei-
fenhaftung.
Die Wirkung des ESP-Systems ist daher
ganz besonders nützlich bei Veränderung
der Haftbedingungen des Untergrunds.
Mit den Systemen ESP, ASR und Hill Hol-
der sind (für Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen) die Systeme MSR (Regelung des
Motordrehmoments beim Herunter-
schalten der Gänge) und HBA (automati-
sche Erhöhung des Bremsdrucks bei Pa-
nikbremsungen) vorhanden.
EINGREIFEN DES SYSTEMS
Das Eingreifen des Systems wird durch das
Blinken der Kontrollleuchte
áauf der In-
strumententafel angezeigt, um den Fahrer
zu informieren, dass sich das Fahrzeug in
einer kritischen Stabilitäts- und Haftungs-
situation befindet.
Bei Eingreifen des ABS-Sy-
stems pulsiert das Bremspe-
dal: verringern Sie jetzt nicht den
Druck auf das Pedal, sondern halten
Sie es ohne Zögern weiter gedrückt.
Auf diese Weise bringen Sie das Fahr-
zeug, so schnell es die Straßenbedin-
gungen erlauben, zum Stehen.
ZUR BEACHTUNGEBD defekt
Dies wird durch Aufleuchten der Kon-
trolllampe
>und xauf der Instru-
mententafel zusammen mit einer Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay (für Ver-
sionen/Märkte, wo vorgesehen) angezeigt
(siehe Kapitel „Kontrollleuchten und An-
zeigen“).
In diesem Fall kann es bei starken Brem-
sungen zu einer vorzeitigen Blockierung
der Hinterräder mit der Möglichkeit eines
Schlingerns kommen. Fahren Sie deshalb
äußerst vorsichtig bis zum nächstgelege-
nen Fiat-Kundendienst weiter, um die An-
lage überprüfen zu lassen.
Leuchtet nur die Kontroll-
lampe xauf der Instru-
mententafel auf (zusammen mit einer
Meldung auf dem Multifunktionsdis-
play – nur für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen), halten Sie sofort an und
wenden Sie sich an das nächstgele-
gene Fiat-Kundendienstnetz. Das
eventuelle Auslaufen von Flüssigkeit
aus der Hydraulikanlage beeinträch-
tigt die Funktionstüchtigkeit der
Bremsanlage, sowohl der herkömmli-
chen Art als auch der mit Rad-
blockierschutzsystem.
ZUR BEACHTUNG
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LEUCHTEN UND MELDUNGEN
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TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
EINSCHALTUNG DES SYSTEMS
Das ESP schaltet sich automatisch bei An-
lassen des Fahrzeugs ein und kann nicht
ausgeschlossen werden.
STÖRUNGSANZEIGEN
Im Fall einer Störung schaltet sich das ESP-
System automatisch ab und an der Instru-
mententafel leuchtet die Kontrollleuchte
áauf zusammen mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsdisplay (für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) und dem
ständige Aufleuchten der LED an der Ta-
ste ASR OFF(siehe Kapitel „Kontroll-
leuchten und Meldungen“). In diesem Fall
wenden Sie sich bitte umgehend an das Fi-
at Kundendienstnetz.
HYDRAULIC BRAKE ASSIST
(Hilfe bei Notbremsungen mit ESP)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das nicht abschaltbare System erkennt
Notbremsungen (aufgrund der Durcht-
retgeschwindigkeit des Bremspedals) und
gewährleistet einen zusätzlichen hydrau-
lischen Bremsdruck zur Unterstützung des
vom Fahrer ausgeübten Drucks, so dass
die Bremsanlage schneller und kraftvoller
anspricht. Hydraulic Brake Assist wird auf
Fahrzeugen, die mit ESP-System ausgerü-
stet sind, bei Störungen der Anlage (durch
Aufleuchten der Lampe
ázusammen mit
der Meldung auf dem Multifunktionsdis-
play angezeigt, für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen) deaktiviert.
Die Leistungen des ESP-Sy-
stems dürfen den Fahrer
nicht zu unnötigen und ungerechtfer-
tigten Risiken verleiten. Das Fahrver-
halten muss immer den Straßenbe-
dingungen, den Sichtverhältnissen und
dem Verkehr angemessen sein. Die
Verantwortung für die Verkehrssi-
cherheit obliegt immer und überall
dem Fahrer.
ZUR BEACHTUNG
SYSTEM HILL HOLDER
Das System ist Bestandteil des ESP-Systems
und hilft bei der Anfahrt an Steigungen.
Es wird automatisch unter folgenden Be-
dingungen aktiviert:
❒bergauf: bei stillstehendem Fahrzeug auf einer Straße mit einer Neigung über
5 %, laufendem Motor, gedrücktem Brem-
spedal und Schalthebel im Leerlauf oder
einem anderen als dem Rückwärtsgang.
❒bergab: bei stillstehendem Fahrzeug auf ei-ner Straße mit einer Neigung über
5 %, laufendem Motor, gedrücktem Brem-
spedal und eingelegtem Rückwärtsgang.
Beim Anlassen behält das Steuergerät des
ESP-Systems den Bremsdruck an den Rä-
dern bei, bis die für die Abfahrt notwen-
dige Motordrehzahl erreicht ist, oder auf
jeden Fall für maximal 1 Sekunde. Dadurch
ist es möglich, bequem den rechten Fuß
vom Brems- auf das Gaspedal zu setzen. Wenn nach 1 Sekunde die Abfahrt noch
nicht erfolgt ist, schaltet sich das System
automatisch aus und lässt allmählich den
Bremsdruck ab.
Während dieser Phase ist es möglich, das
typische mechanische Freigabegeräusch
der Bremsen zu hören, das die baldige Be-
wegung des Fahrzeugs ankündigt.
Anzeige von Störungen
Eine eventuelle Anomalie des Systems
wird durch das Aufleuchten der Kontroll-
leuchte
*auf der Instrumententafel mit
digitalem Display und der Kontrollleuch-
te
áauf der Instrumententafel mit Mul-
tifunktionsdisplay (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) (siehe Kapitel „Kontroll-
leuchten und Anzeigen“) angezeigt.
HINWEIS Das System Hill Holder ist kei-
ne Parkbremse. Verlassen Sie das Fahrzeug
daher nicht, ohne vorher die Handbrem-
se anzuziehen, den Motor abzustellen und
den ersten Gang einzulegen.
Für eine korrekte Funktions-
weise der ESP- UND ASR-Sy-
steme ist es unabdingbar, dass an al-
len vier Rädern die gleichen Reifen
montiert sind, dass sie in perfektem
Zustand sind und den Vorgaben be-
züglich Typ, und Abmessungen ent-
sprechen.
ZUR BEACHTUNG
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TECHNISCHE DATEN
ALPHABETI-SCHES
VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
MSR-System (Regelung
des Motordrehmoments)
Dieses System ist fester Bestandteil des
ASR-Systems. Es greift bei plötzlichem
Herunterschalten der Gänge ein und ver-
leiht dem Motor ein neues Drehmoment.
So wird vermieden, dass die Antriebsrä-
der zu stark angetrieben werden, was –
ganz besonders bei schlechten Haftbedin-
gungen – ein Schleudern des Fahrzeugs
verursachen könnte.
Ein-/Ausschaltendes Systems
Abb. 97
Das ASR schaltet sich automatisch beim
Anlassen des Motors ein.
Während der Fahrt kann das ASR-System
durch Druck der Taste Aunter den Be-
dienelementen auf dem Armaturenbrett
Abb. 97 aus- und wieder eingeschaltet
werden. Das Ausschalten der Funktion wird durch
die leuchtende LED auf dem Schalter
selbst angezeigt, gleichzeitig mit einer Mel-
dung, die auf dem Multifunktions-Display
erscheint (für Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen).
Wird die ASR-Funktion während der
Fahrt ausgeschlossen, erfolgt die Wieder-
einschaltung beim nächsten Anlassen au-
tomatisch durch das System.
Bei der Fahrt auf verschneitem Unter-
grund mit montierten Schneeketten kann
es nützlich sein, die ASR-Funktion auszu-
schalten. Unter diesen Bedingungen erzielt
der Schlupf der Antriebsräder in der Start-
phase eine stärkere Traktion.
Für eine korrekte Funktions-
weise der ESP- UND ASR-Sy-
steme ist es unabdingbar, dass an al-
len vier Rädern die gleichen Reifen
montiert sind, dass sie in perfektem
Zustand sind und den Vorgaben be-
züglich Typ, und Abmessungen ent-
sprechen.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 97
ASR OFF
F0M0109m
ASR-SYSTEM (Antislip Regulator)
Die ASR-Funktion kontrolliert die
Traktion des Fahrzeugs und schreitet
jedesmal dann automatisch ein, wenn ein
oder beide Antriebsräder zu rutschen
beginnen.
Entsprechend den Schlupfbedingungen
werden zwei unterschiedliche Kontrollsys-
teme aktiv:
❒drehen beide Antriebsräder durch,greift die ASR-Funktion ein und
reduziert die Antriebsleistung des
Fahrzeugs,
❒dreht nur eines der beidenAntriebsräder durch, bewirkt die ASR-
Funktion eine automatische Bremsung
des durchdrehenden Rades.
Die Aktion des ASR-Systems ist vor allem
unter folgenden Bedingungen nützlich:
❒rutschen des kurveninneren Rades wegen dynamischer Laständerungen
oder zu starker Beschleunigung;
❒zu hohe an die Räder abgegebeneLeistung, auch im Verhältnis zum
Straßenzustand,
❒beschleunigen auf rutschiger, ver-schneiter oder vereister Fahrbahn;
❒bei Verlust der Haftung auf nassemUntergrund (Aquaplaning).
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ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
Die Leistungen des Systems
dürfen den Fahrer nicht zu
unnötigen und ungerechtfertigten Ri-
siken verleiten. Das Fahrverhalten
muss immer den Straßenbedingungen,
den Sichtverhältnissen und dem Ver-
kehr angemessen sein. Die Verant-
wortung für die Verkehrssicherheit ob-
liegt immer und überall dem Fahrer.
ZUR BEACHTUNG
Für die korrekte Betriebsweise des ASR-
Systems ist es unabdingbar, dass die Rei-
fen an allen Rädern derselben Marke und
Typs und in perfektem Zustand sind, vor
allem müssen sie dem vorgeschriebenen
Typ, Marke und Größe entsprechen.
STÖRUNGSANZEIGEN
Im Fall einer Störung schaltet sich das
ASR-System automatisch ab und an der In-
strumententafel leuchtet die Kontroll-
leuchte
áauf zusammen mit einer Mel-
dung auf dem Multifunktionsdisplay, für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen (siehe
Kapitel „Kontrollleuchten und Meldun-
gen“). Wenden Sie sich in diesem Fall um-
gehend an das Fiat Kundendienstnetz.
EOBD-SYSTEM
Das EOBD-System (European On Board
Diagnosis) führt eine kontinuierliche Dia-
gnose der mit den Emissionen verbunde-
nen Bauteile des Fahrzeugs aus.
Es meldet außerdem durch das Aufleuch-
ten der Kontrollleuchte
Uan der Instru-
mententafel (zusammen mit der Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay, für Versio-
nen/Märkte, wo vorgesehen) (siehe Ka-
pitel „Kontrollleuchten und Meldungen“)
den verschlechterten Zustand der Kom-
ponenten.
Die Aufgabe des Systems ist:
❒die Wirksamkeit der Anlage zu kon- trollieren;
❒eine Zunahme der Emissionen durch Störungen am Fahrzeug zu melden;
❒die zu ersetzenden Bestandteile anzu-zeigen.
Das System verfügt außerdem über einen
Stecker, an den entsprechende Geräte an-
geschlossen werden können, für das Aus-
lesen der von der Elektronik gespeicher-
ten Fehlercodes zusammen mit einer Rei-
he von speziellen Parametern zur Dia-
gnose der Motorfunktion. Diese Über-
prüfung kann auch von der Verkehrspoli-
zei ausgeführt werden. ZUR BEACHTUNG Nach Behebung des
Defektes muss das Fiat Kundendienstnetz
stets Tests auf dem Prüfstand und falls not-
wendig Probefahrten auf der Straße, auch
über längere Strecken, durchführen.
Wenden Sie sich so schnell
wie möglich an das Fiat Kun-
dendienstnetz, wenn beim
Drehen des Zündschlüssels
auf Position MAR die Kontrollleuchte
U nicht aufleuchtet oder während der
Fahrt dauerhaft leuchtet bzw. blinkt
(zusammen mit der auf dem Multi-
funktionsdisplay angezeigten Meldung,
für Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
Die Funktionstüchtigkeit der Kontroll-
leuchte Ukann mittels entsprechen-
der Geräte durch die Verkehrspolizei
geprüft werden. Beachten Sie die gül-
tigen Bestimmungen in dem Land, in
dem Sie fahren.
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VERZEICHNIS
ARMATUREN- BRETT UND
BEDIENGUNGEN
Abb. 108F0M0512m
SYSTEM GEAR SHIFT
INDICATOR
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das System “GSI” (Gear Shift Indicator -
Schaltpunktanzeige) empfiehlt den Fahrer
über eine entsprechende Anzeige auf dem
Armaturenbrett, wann ein Gangwechsel
auszuführen ist (siehe Abb. 108).
Anhand des GSI (wo vorhanden) wird
dem Fahrer gemeldet, dass durch die
Schaltung in einen anderen Gang Kraftstoff
eingespart werden kann.
Für eine kraftstoffsparende Fahrt wird
empfohlen, sich an die Angaben des Gear
Shift Indikators zu halten. Erscheint auf dem Display das Symbol
SHIFT UP (
NSHIFT), empfiehlt das GSI,
in einen Gang mit höherer Übersetzung
zu schalten; umgekehrt wird bei Einblen-
dung des Symbols SHIFT DOWN (
OSHIFT) darauf hingewiesen, in einen Gang
mit niedrigerer Übersetzung zu wechseln.
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND MELDUNGEN
FEHLER ESP-SYSTEM
(bernsteingelb)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf
MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf,
muss aber nach einigen Sekunden wieder
ausgehen.
Sollte die Kontrollleuchte nicht verlöschen
oder während der Fahrt zusammen mit
der Led auf der Taste ASR OFFweiter
leuchten, wenden Sie sich an das Fiat-Kun-
dendienstnetz.
Auf einigen Versionen erscheint auf dem
Display eine entsprechende Meldung.
á
FEHLER HILL HOLDER
(bernsteingelb)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf
MAR leuchtet die Kontrollleuchte auf,
muss aber nach einigen Sekunden wieder
ausgehen.
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte zeigt
einen Defekt am Hill Holder-System an.
Wenden Sie sich in diesem Fall umgehend
an das Fiat-Kundendienstnetz.
Auf einigen Versionen schaltet sich alter-
nativ dazu die Kontrollleuchte
áein.
Auf einigen Versionen erscheint auf dem
Display eine entsprechende Meldung.
*
ABNUTZUNG DER
BREMSBELÄGE
(bernsteingelb)
Die Kontrollleuchte schaltet sich auf der
Instrumententafel ein, wenn die vorderen
Bremsbeläge abgenutzt sind. In diesem Fall
sind sie sobald wie möglich auszutauschen.
Auf einigen Versionen erscheint auf dem
Display eine entsprechende Meldung.
d
REINIGUNG DES DPF (Partikelfilter) LÄUFT
(nur Versionen
Multijet mit DPF
– bernsteinfarben)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR
leuchtet die Kontrollleuchte auf, muss aber
nach einigen Sekunden wieder ausgehen.
Die Kontrollleuchte leuchtet ständig, um
dem Kunden anzuzeigen, dass das DPF-Sy-
stem die giftigen Substanzen im Filter (Rus-
spartikel) mit dem Regenerierungsverfah-
ren eliminieren muss. Die Kontrollleuchte
wird nicht bei jedem Regenerierungsver-
fahren des DPF eingeschaltet, sondern nur,
wenn die Fahrbedingungen eine Meldung
an den Kunden verlangen. Damit die Kon-
trollleuchte erlischt, muss man mit dem
Fahrzeug weiterfahren, bis die Regenerie-
rung beendet ist. Die durchschnittliche
Dauer des Verfahrens beträgt 15 Minuten.
Die optimalen Bedingungen zum Abschluss
des Verfahrens werden bei einer Fahrge-
schwindigkeit von 60 Km/h und einer Mo-
tordrehzahl über 2000 UpM erreicht. Das
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte ist kein
Defekt des Fahrzeuges und das Fahrzeug
muss daher auch nicht in die Werkstatt ge-
bracht werden. Zusammen mit dem Auf-
leuchten der Kontrollleuchte zeigt das Dis-
play eine entsprechende Mitteilung (für
Versionen/Märkte wo vorgesehen).
hDie Fahrgeschwindigkeit muss
immer dem Straßenverkehr,
den Wetterbedingungen und den gel-
tenden Verkehrsregeln angepasst wer-
den. Wir weisen ebenfalls darauf hin,
dass der Motor auch bei leuchtender
Kontrollleuchte ausgeschaltet werden
kann; wiederholte Unterbrechungen
des Regenerierungsverfahrens können
jedoch einen vorzeitigen Verschleiß des
Motoröls verursachen. Aus diesem
Grund ist es immer ratsam, dass die
Kontrollleuchte erlischt, bevor man
den Motor abstellt. Dazu oben ge-
nannten Anweisungen folgen. Es ist
nicht empfehlenswert, das Regenerie-
rungsverfahren bei stehendem Fahr-
zeug zu beenden.
ZUR BEACHTUNGHinweis Das Blinken der Kontrollleuch-
te während der Fahrt zeigt den Eingriff des
ESP-Systems an.
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LEUCHTEN UND MELDUNGEN
IM NOTFALL
❒wird dagegen ein Druck von minde-stens 1,8 bar festgestellt, den Reifen (bei
laufendem Motor und angezogener
Handbremse) auf den korrekten
Druckwert aufpumpen und weiterfah-
ren;
❒fahren Sie vorsichtig das nächst gele-gene Fiat-Kundendienstnetz an.
NUR FÜR DIE KONTROLLE
UND ZUM AUFPUMPEN MIT
DEM RICHTIGEN FÜLLDRUCK
Der Kompressor kann auch nur zur Wie-
derherstellung des Drucks verwendet
werden. Den Schnellanschluss lösen und
direkt an das Reifenventil Abb. 13ansch-
ließen. Auf diese Weise ist die Sprayfla-
sche nicht an den Verdichter angeschlos-
sen und es wird keine Dichtflüssigeit ein-
gespritzt. AUSTAUSCHVERFAHREN
DER SPRAYFLASCHE
Gehen Sie zum Austausch der Sprayflasche
wie folgt vor:
❒den Anschluss
A-Abb. 14lösen;
❒die auszutauschende Sprayflasche gegen
den Uhrzeigersinn drehen und anhe-
ben;
❒die neue Sprayflasche einsetzen und imUhrzeigersinn drehen;
❒die Spraydose mit dem Anschluss Aver-
binden und den durchsichtigen Schlauch
B in die entsprechende Aufnahme ein-
setzen.
Es muss unbedingt mitgeteilt
werden, dass der Reifen mit
dem Schnellreparaturset repariert
wurde. Übergeben Sie das Faltblatt
dem Personal, das den mit dem Rei-
fenreparaturset behandelten Reifen
handhaben muss.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 13F0M0365mAbb. 14F0M0206m
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