airbag Hyundai Genesis 2016 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2016, Model line: Genesis, Model: Hyundai Genesis 2016Pages: 579, PDF Size: 14.66 MB
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ÜBERSICHT INSTRUMENTENTAFEL (I)
1. Licht- und Blinkerschalter ............3-118
2. Lenkradtasten Audiosteuerung*........4-4
3. Bedienelemente für
Bluetooth-Telefone *..........................4-6
4. Kombiinstrument ............................3-63
5. Signalhorn ......................................3-27
6. Fahrer-Airbag vorn ..........................2-59
7. Wischer/Waschanlage ..................3-135
8. Tempomat* ............................5-62, 5-67
9. Start/Stop-Taste ................................5-5
10. Automatikgetriebe ........................5-11
11. Integrierte Fahrmodussteuerung ..5-52
12. AUTO HOLD* ................................5-38
13. Sitzheizung und -kühlung ............2-22
14. Taste Lenkradheizung ..................3-26
15. Intelligenter Parkassistent ..........3-144
16. Parkassistent ..............................3-140
17. AVM-System (Around View Monitoring,
Rundumüberwachung) ................3-165
18. Handschuhfach ..........................3-191
*: ausstattungsabhängig
ODH013004Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.
• Ausführung A
• Ausführung B
1-5
Ihr Fahrzeug im Überblick
1
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Sicherheitssystem Ihres Fahrzeugs
2
Wichtige Sicherheitshinweise ..............................2-2
Anschnallpflicht .................................................................2-2
Kinderrückhaltesysteme ..................................................2-2
Gefahren durch Airbags ..................................................2-2
Ablenkung des Fahrers ....................................................2-2
Kontrollierte Geschwindigkeit ........................................2-3
Fahrzeugsicherheit ...........................................................2-3
Sitze .........................................................................2-4
Sicherheitshinweise ..........................................................2-5
Vordersitze ..........................................................................2-6
Rücksitze ...........................................................................2-12
Kopfstützen ......................................................................2-17
Sitzheizung und -kühlung.............................................2-22
Sicherheitsgurte ...................................................2-26
Sicherheitsgurte: Sicherheitshinweise .......................2-26
Gurtwarnleuchte ..............................................................2-27
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem...............................2-29
PSB-Sicherheitsgurt (Pre-Safe Seat Belt) ...............2-35
Sicherheitsgurte: zusätzliche Sicherheitshinweise ..2-36
Pflege von Sicherheitsgurten ......................................2-39
Kinderrückhaltesystem........................................2-41
Kinder stets nach hinten ...............................................2-41
Auswahl eines Kinderrückhaltesystems ....................2-43
Einbau eines Kinderrückhaltesystems .......................2-45
Airbag: Ergänzendes Rückhaltesystem ............2-57
Einbaulage der Airbags..................................................2-59
Funktionsweise der Airbags .........................................2-62
Was passiert nach der Airbag-Entfaltung................2-66
Schalter "Beifahrerairbag ON/OFF"...........................2-67
Warum hat mein Airbag bei einer Kollision nicht
ausgelöst? .........................................................................2-70
SRS-Pflege ......................................................................2-76
Weitere Sicherheitshinweise ........................................2-77
Airbag-Warnaufkleber ...................................................2-78
Aktive Motorhaube .............................................2-79
Voraussetzungen für die Aktivierung der
aktiven Motorhaube .......................................................2-79
In diesen Fällen wird die aktive Motorhaube
nicht aktiviert ...................................................................2-80
Motorhaubensystem prüfen.........................................2-81
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2-2
Das vorliegende Kapitel enthält (wie
auch das gesamte Handbuch)
zahlreiche Sicherheitshinweise und
Empfehlungen. Die
Sicherheitshinweise dieses Kapitels
zählen zu den wichtigsten von allen.
Anschnallpflicht
Sicherheitsgurte bieten den besten
Schutz bei jeder Art von Unfall.
Airbags sollen Sicherheitsgurte
ergänzen, aber nicht ersetzen.
Deshalb sollten Sie auch dann, wenn
Ihr Fahrzeug mit Airbags
ausgestattet ist, IMMER darauf
achten, dass Sie und alle anderen
Insassen ordnungsgemäß
angeschnallt sind.
Kinderrückhaltesysteme
Kinder unter 13 Jahren sollten
grundsätzlich auf den Rücksitzen
sitzen und ordnungsgemäß
angeschnallt sein. Säuglinge und
Kleinkinder müssen mit einem dafür
geeigneten Kinderrückhaltesystem
angeschnallt werden. Größere
Kinder sollten so lange eine
Sitzerhöhung benutzen, bis sie sich
ohne Sitzerhöhung ordnungsgemäß
anschnallen können.
Gefahren durch Airbags
Airbags können Leben retten, aber
sie können auch schwere und sogar
tödliche Verletzungen hervorrufen,
wenn der Abstand zu klein ist oder
Insassen nicht ordnungsgemäß
angeschnallt sind. Die größte
Verletzungsgefahr bei der Entfaltung
von Airbags besteht für Säuglinge,
Kleinkinder und kleinwüchsige
Erwachsene. Beachten Sie
sämtliche Anweisungen und
Warnhinweise des vorliegenden
Handbuchs.
Ablenkung des Fahrers
Ablenkungen während der Fahrt
stellen eine ernsthafte Gefahr dar
und können lebensbedrohlich sein,
was vor allem für unerfahrene Fahrer
gilt. Sicherheit geht vor - auch und
vor allem hinter dem Steuer. Dem
Fahrer muss bewusst sein, dass es
zahlreiche Formen der Ablenkung
gibt (Müdigkeit, das Greifen nach
Gegenständen, das Essen während
der Fahrt, die Unterhaltung mit
anderen Insassen, die Benutzung
von Mobiltelefonen etc.). Die
Ablenkung erfolgt, wenn der Fahrer
den Blick von der Fahrbahn
abwendet und/oder die Hände vom
Lenkrad nimmt und seine
Aufmerksamkeit auf etwas anderes
als das Fahren richtet. So vermeiden
Sie Ablenkungen und verringern die
damit verbundene Unfallgefahr:
• Konfigurieren Sie Mobilgeräte (z.
B. MP3-Player, Handys,
Navigationssysteme etc.) nur bei
geparktem oder sicher
abgestelltem Fahrzeug.
WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
Sicherheitssystem Ihres Fahrzeugs
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Sicherheitshinweise
Stellen Sie die Sitze so ein, dass Sie
bequem und sicher sitzen.
Ordnungsgemäß eingestellte Sitze
unterstützen die Funktion der
Sicherheitsgurte und Airbags bei
einem Unfall.
Airbags
Sie können Maßnahmen ergreifen,
die das Risiko von Verletzungen bei
der Entfaltung von Airbags verringern.
Bei zu geringem Abstand zu Airbags
erhöht sich die Verletzungsgefahr bei
deren Entfaltung deutlich. Empfohlen
wird ein Mindestabstand von 25 cm
zwischen Lenkradmitte und Brustkorb
des Fahrers.
Verwenden Sie keine Kissen, die
die Reibung zwischen Sitz und
Beifahrer verringern. Andernfalls
besteht die Gefahr, dass der
Beifahrer bei einem Unfall oder
einer Vollbremsung unter dem
Beckengurt durchrutscht. In
diesem Fall drohen schwere oder
sogar lebensgefährliche innere
Verletzungen, da die
ordnungsgemäße Funktion des
Sicherheitsgurts beeinträchtigt
wird.
VORSICHT
Treffen Sie folgende
Vorkehrungen, um die Gefahr
schwerer oder tödlicher
Verletzungen beim Entfalten
von Airbags zu verringern:
•Stellen Sie den Fahrersitz
möglichst weit nach hinten,
ohne die Kontrolle über das
Fahrzeug zu beeinträchtigen.
•Stellen Sie den Beifahrersitz
möglichst weit nach hinten.
(Fortsetzung)
VORSICHT
(Fortsetzung)
•Halten Sie das Lenkrad außen
an der 9- und 3-Uhr-Position
fest, um die Verletzungsgefahr
für Hände und Arme zu
verringern.
•Legen Sie keine Gegenstände
zwischen sich selbst und dem
Airbag ab und nehmen Sie
auch keine Personen auf den
Schoß.
•Erlauben Sie dem Beifahrer
nicht, die Füße oder Beine auf
das Armaturenbrett zu stellen.
Andernfalls besteht erhöhte
Verletzungsgefahr.
2-5
Sicherheitssystem Ihres Fahrzeugs
2
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2-9
Sicherheitssystem Ihres Fahrzeugs
2
Sitzlehnenneigung
1. Drücken Sie den Schalter nach
vorn oder hinten.
2. Lassen Sie den Schalter los, wenn
die gewünschte
Sitzlehnenposition erreicht ist.Liegesitze
Die Nutzung der Liegesitzfunktion
beim Fahren ist gefährlich. Auch im
angeschnallten Zustand bietet das
Rückhaltesystem (Sicherheitsgurte
und Airbags) nur wenig Schutz,
wenn die Sitzlehne weit nach hinten
geneigt ist.Sicherheitsgurte müssen eng und
dennoch bequem an Unterleib und
Oberkörper anliegen, um ihre
Wirkung entfalten zu können. Bei
nach hinten geneigter Sitzlehne
kann der Schultergurt seine Funktion
nicht erfüllen, da er nicht eng am
Brustkorb anliegt. Stattdessen
befindet er sich vor Ihnen. Bei einem
Unfall werden Sie möglicherweise
gegen den Sicherheitsgurt
geschleudert und ziehen sich
Halsverletzungen oder dergleichen
zu.
Je weiter die Sitzlehne nach hinten
geneigt ist, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass der
Unterleib unter dem Beckengurt
durchrutscht oder der Hals mit dem
Schultergurt kollidiert.
ODH033005
Fahren Sie niemals mit weit nach
hinten geneigter Sitzlehne
(Liegesitzfunktion). Das Fahren
mit weit nach hinten geneigter
Sitzlehne birgt ein höheres
Verletzungsrisiko bei Kollisionen
und Vollbremsungen. Es besteht
Lebensgefahr. Fahrer und
Beifahrer müssen immer Kontakt
zur Sitzlehne haben und
ordnungsgemäß angeschnallt
sein. Ferner müssen die
Sitzlehnen aufgerichtet sein.
VORSICHT
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2-26
Sicherheitssystem Ihres Fahrzeugs
Dieser Abschnitt beschreibt die
ordnungsgemäße Verwendung der
Sicherheitsgurte. Ferner wird
beschrieben, was bei der
Verwendung der Sicherheitsgurte zu
unterlassen ist.
Sicherheitsgurte:
Sicherheitshinweise
Legen Sie vor Fahrtantritt stets den
Sicherheitsgurt an und vergewissern
Sie sich, dass alle Insassen
angeschnallt sind. Airbags
(ausstattungsabhängig) sollen die
Sicherheitsgurte ergänzen, können
diese aber nicht ersetzen. In den
meisten Ländern besteht
Anschnallpflicht für alle
Fahrzeuginsassen.
SICHERHEITSGURTE
Alle Insassen müssen
angeschnallt sein, wann immer
das Fahrzeug in Bewegung ist.
Beachten Sie folgende
Sicherheitshinweise beim
Anlegen und Tragen von
Sicherheitsgurten:
•Schnallen Sie Kinder unter 13
Jahren stets ordnungsgemäß
auf den Rücksitzen an.
•Lassen Sie Kinder niemals auf
dem Beifahrersitz mitfahren.
Wenn Kinder ab 13 auf dem
Beifahrersitz transportiert
werden müssen, schieben Sie
den Sitz möglichst weit zurück
und schnallen Sie das Kind
ordnungsgemäß an.
•Lassen Sie niemals Säuglinge
oder Kinder auf dem Schoß
von Insassen mitfahren.
•Fahren Sie niemals mit weit
nach hinten geneigter
Sitzlehne (Liegesitzfunktion).
(Fortsetzung)
VORSICHT (Fortsetzung)
•Lassen Sie nicht zu, dass
Kinder sich einen Sitz oder
Sicherheitsgurt teilen.
•Lassen Sie den Schultergurt
nicht unter Ihrem Arm oder
hinter Ihrem Rücken
verlaufen.
•Führen Sie den
Sicherheitsgurt nicht über
zerbrechliche Gegenstände.
Bei einer Vollbremsung oder
einem Aufprall würden diese
möglicherweise durch den
Sicherheitsgurt beschädigt.
•Benutzen Sie den
Sicherheitsgurt nicht, wenn er
verdreht ist. Ein verdrehter
Sicherheitsgurt bietet bei
einem Unfall keinen
ausreichenden Schutz.
•Benutzen Sie keinen
Sicherheitsgurt, dessen
Gurtband oder
Befestigungsteile beschädigt
ist/sind.
(Fortsetzung)
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2-32
Sicherheitssystem Ihres Fahrzeugs
Sicherheitsgurt mit Gurtstraffer
(Fahrer und Beifahrer)
Gurtrollen-Gurtstraffer
Ihr Fahrzeug ist mit
Sicherheitsgurten und Gurtstraffern
für den Fahrer- und Beifahrersitz
ausgestattet. Die Gurtstraffer sollen
dafür sorgen, dass die Gurte bei
bestimmten Frontalkollisionen eng
am Körper der Insassen anliegen.
Die Gurtstraffer können bei einer
bestimmten Aufprallstärke
zusammen mit den Airbags aktiviert
werden.
Wenn das Fahrzeug stark
abgebremst wird oder wenn ein
Insasse versucht, sich zu schnell
nach vorn zu beugen, rastet die
Gurtrolle ein. Bei bestimmten
Frontalkollisionen tritt der
Gurtstraffer in Aktion und zieht den
Gurt strammer gegen den Körper
des Insassen.
EFD-System (Fahrer und Beifahrer,
ausstattungsabhängig)
Das EFD-System (Emergency
Fastening Device) soll dafür sorgen,
dass der Beckengurt bei bestimmten
Frontalkollisionen eng am Unterleib
der Insassen anliegt. Das EFD kann
bei Frontalkollisionen mit einer
bestimmten Aufprallstärke aktiviert
werden.
Wenn das System nach der
Aktivierung der Gurtstraffer eine zu
hohe Spannung des Fahrer- oder
Beifahrergurts erkennt, baut ein in
den Gurtstraffer integrierter
Gurtkraftbegrenzer einen Teil der
Spannung des betreffenden Gurts ab.Gurtstraffer (Gurtrollen-
Gurtstraffer und EFD), deren
Funktion gestört ist, bieten bei
einem Unfall möglicherweise
keinen ausreichenden Schutz.
Beachten Sie folgende
Sicherheitshinweise:
•Fahren Sie immer
angeschnallt und achten Sie
auf die richtige Sitzhaltung.
•Benutzen Sie den
Sicherheitsgurt nicht, wenn er
locker oder verdreht ist. Ein
lockerer oder verdrehter
Sicherheitsgurt bietet bei
einem Unfall keinen
ausreichenden Schutz.
(Fortsetzung)
VORSICHT
OLMB033039
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2-34
Sicherheitssystem Ihres Fahrzeugs
Das Gurtstraffersystem besteht im
Wesentlichen aus den folgenden
Komponenten. Ihre Einbaulage ist
der obigen Abbildung zu entnehmen.
1. SRS-Airbagwarnleuchte
2. Gurtrolle mit Gurtstraffer
3. SRS-Steuergerät
✽ANMERKUNG
Der für die Airbagaktivierung
zuständige Sensor ist mit den
Gurtstraffern verbunden. Die SRS-
Airbagwarnleuchte in der
Instrumententafel leuchtet nach
dem Einschalten der Zündung
(Start/Stop-Knopf ON) etwa 6
Sekunden lang und sollte dann
erlöschen.
Wenn der Gurtstraffer nicht
ordnungsgemäß funktioniert,
leuchtet die Warnleuchte auch dann,
wenn keine Airbag-Fehlfunktion
vorliegt. Für den Fall, dass die
Warnleuchte nicht aufleuchtet oder
nicht erlischt oder dass sie während
der Fahrt aufleuchtet, empfehlen
wir, die Gurtstraffer und/oder
Airbags möglichst bald in einer
HYUNDAI Vertragswerkstatt
prüfen zu lassen.
✽ANMERKUNG
• Die Gurtstraffer für Fahrer und
Beifahrer können bei bestimmten
Frontal-/Seitenkollisionen und
Überschlägen (Fahrzeuge mit
Überschlagsensor) ausgelöst
werden.
• Die Gurtstraffer werden auch
dann aktiviert, wenn die
Sicherheitsgurte zum Zeitpunkt
der Kollision nicht angelegt sind.
• Beim Aktivieren der Gurtstraffer
entsteht möglicherweise ein lautes
Explosionsgeräusch und im
Fahrzeuginnenraum wird feiner
Staub sichtbar, der wie Rauch
aussieht. Dies sind normale
Begleiterscheinungen, die nicht
gefährlich sind.
• Der feine Staub ist zwar ungiftig,
kann aber Hautreizungen
verursachen und sollte nicht über
einen längeren Zeitraum
eingeatmet werden. Nach Unfällen
mit Gurtstrafferauslösung sollten
Sie alle freiliegenden Hautpartien
gründlich abwaschen.
OLMB033040/Q
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2-39
Sicherheitssystem Ihres Fahrzeugs
2
Nicht hinlegen
Die Nutzung der Liegesitzfunktion
beim Fahren ist gefährlich. Auch im
angeschnallten Zustand bietet das
Rückhaltesystem (Sicherheitsgurte
und/oder Airbags) nur wenig Schutz,
wenn die Sitzlehne weit nach hinten
geneigt ist.
Sicherheitsgurte müssen eng und
dennoch bequem an Unterleib und
Oberkörper anliegen, um ihre
Wirkung entfalten zu können. Bei
einem Unfall werden Sie
möglicherweise gegen den
Sicherheitsgurt geschleudert und
ziehen sich Halsverletzungen oder
dergleichen zu.
Je weiter die Sitzlehne nach hinten
geneigt ist, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass der
Unterleib unter dem Beckengurt
durchrutscht oder der Hals mit dem
Schultergurt kollidiert.
Pflege von Sicherheitsgurten
Sicherheitsgurtsysteme dürfen
niemals zerlegt oder verändert
werden. Achten Sie auch stets
darauf, dass die Gurtbänder und die
anderen Komponenten der
Gurtsysteme nicht durch Sitzgelenke
und Türen oder aus anderen
Gründen beschädigt werden.
Regelmäßige Überprüfung
Alle Sicherheitsgurte müssen
regelmäßig auf Verschleiß und
Beschädigungen jeglicher Art
geprüft werden. Beschädigte Teile
sind möglichst umgehend zu
ersetzen.
•Fahren Sie niemals mit weit
nach hinten geneigter
Sitzlehne (Liegesitzfunktion).
•Das Fahren mit weit nach
hinten geneigter Sitzlehne
birgt ein höheres
Verletzungsrisiko bei
Kollisionen und
Vollbremsungen. Es besteht
Lebensgefahr.
•Fahrer und Beifahrer müssen
stets Kontakt zur Sitzlehne
haben und ordnungsgemäß
angeschnallt sein. Ferner
müssen die Sitzlehnen
aufgerichtet sein.
VORSICHT
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Sicherheitssystem Ihres Fahrzeugs
2
Kinder stets nach hinten Kinder unter 13 Jahren müssen
grundsätzlich hinten sitzen und
immer ordnungsgemäß angeschnallt
sein, um die Gefahr von
Verletzungen bei Unfällen,
Notbremsungen und plötzlichen
Fahrmanövern zu verringern. Aus
Unfallstatistiken ist bekannt, dass
Kinder, die ordnungsgemäß auf dem
Rücksitz angeschnallt sind, sicherer
aufgehoben sind als auf dem
Vordersitz.Selbst bei Fahrzeugen
mit Airbags können Kinder
schwer verletzt werden oder ums
Leben kommen.Kinder, die zu groß
für einen Kindersitz sind, müssen die
vorhandenen Sicherheitsgurte
benutzen.
In den meisten Ländern gelten
Vorschriften bezüglich der
Verwendung geeigneter
Rückhaltesysteme für Kinder. Da das
Alter bzw. die Größe oder das
Gewicht, ab dem/der
Sicherheitsgurte anstelle von
Kindersitzen verwendet werden
dürfen, je nach Land verschieden ist,
müssen Sie sich über die in Ihrem
Land bzw. im Ausland geltenden
Vorschriften informieren.Kinderrückhaltesysteme müssen
ordnungsgemäß auf dem Rücksitz
platziert und befestigt werden. Sie
müssen ein handelsübliches
Kinderrückhaltesystem verwenden,
das den Anforderungen der
Sicherheitsnormen in Ihrem Land
genügt.
Kinderrückhaltesysteme sind meist
so konstruiert, dass sie mit einem
Beckengurt oder mit dem
Beckengurtband eines
Dreipunktgurts oder mit einem
oberen Halteband und/oder einer
unteren ISOFIX-Halterung auf den
Rücksitzen befestigt werden.
KINDERRÜCKHALTESYSTEM
Schnallen Sie Kinder stets
ordnungsgemäß auf den
Rücksitzen an.
Kinder jeden Alters sind
sicherer aufgehoben, wenn sie
auf einem Rücksitz
angeschnallt sind. Ein Kind auf
dem Vordersitz kann sehr heftig
von dem sich entfaltenden
Airbag getroffen werden, was zu
schweren Verletzungen führen
kann. Es besteht Lebensgefahr.
VORSICHT