TPMS JEEP CHEROKEE 2019 Betriebsanleitung (in German)
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Schließen...................... 66
Freihändig bedienbare Heckklappe – je nach
Ausstattung .................... 67
INTERNE GERÄTE .................... 69Steckdosen..................... 69
Stromumrichter – je nach Ausstattung .... 71
KENNENLERNEN DER INSTRUMEN-
TENTAFEL
KOMBIINSTRUMENTANZEIGE.............. 72Lage und Bedienelemente Kombiinstrument-
Display........................ 72
Anwählbare Elemente auf dem Kombiinstrument-
Display ........................ 73
Diesel-Displays ................... 73
Meldungen des Dieselpartikelfilters (DPF) . . 74
WARNLEUCHTEN UND MELDUNGEN .......... 74Rote Warnleuchten................ 75
Gelbe Warnleuchten ................ 78
Gelbe Kontrollleuchten .............. 83
Grüne Kontrollleuchten .............. 84
Weiße Kontrollleuchten .............. 86
Blaue Kontrollleuchten .............. 87
EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM – OBD II ...... 87Internetsicherheit des eingebauten
Diagnosesystems (OBD II)............ 88
SICHERHEIT
SICHERHEITSFUNKTIONEN............... 89Antiblockiersystem (ABS) ............ 89
Elektronische Bremsregelung .......... 90
ZUSÄTZLICHE FAHRSYSTEME............. 103System zur Überwachung der toten Winkel
(BSM) – je nach Ausstattung .......... 103Kollisionswarnsystem (FCW) mit Schutz – Je nach
Ausstattung
.................... 107
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) . . 110
RÜCKHALTESYSTEME ................. 115Funktionen von Rückhaltesystemen ..... 115
Wichtige Sicherheitshinweise ......... 115
Sicherheitsgurtsysteme ............. 117
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) ..... 127
Kinder-Rückhaltesysteme – Sichere Beförderung
von Kindern ................... 139
Transport von Haustieren ............ 157
SICHERHEITSTIPPS.................. 158Beförderung von Passagieren .......... 158
Abgas ....................... 158
Regelmäßige Sicherheitskontrollen im
Fahrzeuginnenraum ............... 159
Regelmäßige Sicherheitskontrollen außen am
Fahrzeug ...................... 161
START UND BETRIEB
STARTEN DES MOTORS ................ 162Normales Anlassen – Benzinmotor ...... 162
Extrem niedrige Außentemperaturen (unter -30°C
bzw. -22°F) .................... 163
Normales Anlassen – Dieselmotor ....... 163
EINFAHRREGELN.................... 164
FESTSTELLBREMSE .................. 165
Elektrische Feststellbremse (EPB) ...... 165
SCHALTGETRIEBE – je nach Ausstattung ...... 168Schalten...................... 168
Herunterschalten ................. 169
AUTOMATIKGETRIEBE – JE NACH AUSSTATTUNG . . 171Zündschlüsselsperre für Parkstellung ..... 172
Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem ...... 172
Neun-Gang-Automatikgetriebe ......... 173Gangbereiche
................... 174
ALLRADANTRIEB .................... 1761-Gang-Allradantrieb (4X4) - je nach
Ausstattung.................... 176
2-Gang-Allradantrieb (4x4) – je nach
Ausstattung .................... 176
Schaltstellungen ................. 177
Schaltvorgänge .................. 178
Hinteres elektronisches Sperrsystem
(Hinterachssperre) – je nach Ausstattung . . 180
SELEC-TERRAIN .................... 182Beschreibung................... 182
STOPP/START-SYSTEM ................ 183Automatikbetrieb................. 183
Mögliche Gründe, warum der Motor nicht
automatisch stoppt ............... 183
Starten des Motors im Modus „Automatischer
Stopp“ ....................... 184
Manuelles Ausschalten des Stopp/Start-
Systems ...................... 185
Manuelles Einschalten des Stopp/Start-
Systems ...................... 185
STOPP/START-SYSTEM – NUR FÜR DIESEL-
MODELLE ........................ 186
Automatikbetrieb ................. 186
Mögliche Gründe, warum der Motor nicht
automatisch stoppt ............... 186
Starten des Motors im Modus „Automatischer
Stopp“ ....................... 187
Manuelles Ausschalten des Stopp/Start-
Systems ...................... 188
Manuelles Einschalten des Stopp/Start-
Systems ...................... 188
TEMPOMAT ....................... 189Aktivierung .................... 189
11
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– Warnleuchte „Stopp/Start-System
warten“
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, um anzu-
zeigen, dass das Stopp/Start-System nicht
ordnungsgemäß funktioniert und eine War-
tung erforderlich ist. Kontaktieren Sie einen
Vertragshändler für die Wartung.
– Tempomat-Störungswarnleuchte
Diese Warnleuchte leuchtet auf, um anzuzei-
gen, dass der Tempomat nicht ordnungsge-
mäß funktioniert und gewartet werden muss.
Setzen Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in
Verbindung.
– Warnleuchte Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS)
Die Warnleuchte schaltet sich ein und eine
Meldung wird angezeigt, um anzuzeigen,
dass der Reifendruck geringer ist als der
empfohlene Wert und/oder dass langsamer
Druckverlust auftritt. In diesen Fällen kann
eine optimale Reifenlebensdauer und ein op-
timaler Kraftstoffverbrauch nicht garantiert
werden. Sollten ein oder mehrere Reifen sich in dem
oben genannten Zustand befinden, werden
im Display die Anzeigen für jeden Reifen
angezeigt.
ACHTUNG!
Fahren Sie mit einem oder mehreren de-
fekten Reifen nicht weiter, da das Verhal-
ten nicht korrekt sein könnte. Halten Sie
das Fahrzeug an, vermeiden Sie scharfes
Bremsen und lenken. Führen Sie bei ei-
nem Loch im Reifen sofort eine Reparatur
mithilfe des speziellen Reifenreparatur-
satzes durch, und wenden Sie sich so bald
wie möglich an einen Vertragshändler.
Jeder Reifen (auch das Ersatzrad, falls vor-
handen) sollte einmal im Monat im kalten
Zustand auf den vom Hersteller empfohlenen
Reifendruck überprüft werden. Die Druck-
werte sind auf der Fahrzeugplakette oder
einer Reifendruckplakette angegeben. (Ist
Ihr Fahrzeug mit Reifen einer anderen Größe
ausgestattet als der, die auf den Fahrzeug-
aufklebern oder der Reifendruckplakette an-
gegeben ist, dann müssen Sie den korrekten
Reifendruck für diese Reifen bestimmen.) Als weitere Sicherheitsfunktion wurde Ihr
Fahrzeug mit einem Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS) ausgestattet; eine
Warnleuchte meldet zu niedrigen Druck an
einem oder mehreren Reifen. Wenn die
Reifendruck-Warnleuchte aufleuchtet, soll-
ten Sie so schnell wie möglich anhalten und
Ihre Reifen prüfen und sie auf den korrekten
Druck aufpumpen. Das Fahren mit deutlich
reduziertem Reifendruck führt zur Überhit-
zung des Reifens und kann zu einem Reifen-
ausfall führen. Zu niedriger Reifendruck
führt außerdem zu erhöhtem Kraftstoffver-
brauch sowie erhöhtem Reifenverschleiß und
kann Fahrverhalten sowie Bremsweg des
Fahrzeugs beeinträchtigen.
Beachten Sie bitte, dass das TPMS kein
Ersatz für regelmäßige Reifenwartung ist und
dass der Fahrzeugführer auch dann für den
korrekten Reifendruck verantwortlich ist,
wenn der Druckabfall zu gering ist, um das
Reifendruckwarnsymbol des TPMS aufleuch-
ten zu lassen.
Ihr Fahrzeug besitzt auch eine TPMS-
Störungsanzeige; sie meldet, wenn das Sys-
tem nicht korrekt funktioniert. Die TPMS-
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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Störungsanzeige ist mit der Warnleuchte für
niedrigen Reifendruck dieses Systems kom-
biniert. Erfasst das System eine Störung,
blinkt die Warnleuchte für etwa eine Minute
und leuchtet danach kontinuierlich auf. Dies
wiederholt sich auch bei nachfolgenden
Fahrzeugstarts, solange die Störung besteht.
Wenn die Störungsanzeige leuchtet, kann das
System unter Umständen die Signale für zu
niedrigen Reifendruck nicht wie beabsichtigt
erfassen und anzeigen. TPMS-Störungen
können aus vielen Gründen entstehen, ein-
schließlich des Aufziehens von Ersatzrädern
oder dem Umsetzen der Reifen oder Räder
am Fahrzeug. Prüfen Sie stets die TPMS-
Störungsanzeige nach dem Ersetzen von ei-
nem oder mehreren Reifen oder Rädern an
Ihrem Fahrzeug, um sicherzustellen, dass
das TPMS-System mit den Ersatzreifen oder
den umgesetzten Reifen und mit neuen Rä-
dern korrekt funktioniert.
ACHTUNG!
Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen und
Räder optimiert. Die TPMS-Reifendrücke
ACHTUNG!
und Warnsignale wurden für die Original-
Reifengröße Ihres Fahrzeugs festgelegt.
Bei Verwendung von Reifen, deren Größe
und/oder Bauart nicht den Originalreifen
entspricht, können eine unerwünschte
Funktion des Systems oder Sensorschä-
den auftreten. Räder aus dem Zubehör-
handel können die Sensoren beschädigen.
Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass der
Sensor des Reifendrucküberwachungssys-
tems (TPMS) funktionsuntüchtig wird. Es
wird empfohlen, nach der Verwendung ei-
nes auf dem Zubehörmarkt gekauften Rei-
fendichtmittels die Sensorfunktion von Ih-
rem Vertragshändler prüfen zu lassen.
Gelbe Kontrollleuchten
– Kontrollleuchte des aktiven Ge-
schwindigkeitsbegrenzers – je nach Aus-
stattung
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn eine
Störung mit dem aktiven Geschwindigkeits-
begrenzer festgestellt wurde.
— Kontrollleuchte für Kollisionswarn-
system Aus – je nach Ausstattung
Diese Leuchte zeigt an, dass das Kollisions-
warnsystem ausgeschaltet ist.
– Kontrollleuchte 4WD Low (zuschalt-
barer Allradantrieb, untere Ganggruppe) –
je nach Ausstattung
Diese Leuchte warnt den Fahrer, dass das
Fahrzeug im Allradantrieb in die untere
Ganggruppe geschaltet ist. Die vordere und
hintere Antriebswelle sind mechanisch mit-
einander verriegelt, sodass sich die Vorder-
und Hinterräder zwangsweise mit derselben
Drehzahl drehen. Die untere Ganggruppe bie-
tet ein größeres Untersetzungsverhältnis und
somit ein höheres Drehmoment an den Rä-
dern.
Weitere Informationen über den Allradantrieb
und die ordnungsgemäße Verwendung finden
Sie unter „Allradantrieb – je nach Ausstat-
tung“ in „Start und Betrieb“.
83
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Wenn das PEB bei einer Geschwindigkeit von
weniger als 60 km/h (37 mph) einsetzt, kann
das System die Bremsleistung aufbringen,
um den potenziellen Aufprall auf einen Pas-
santen zu vermeiden. Wenn das PEB das
Fahrzeug vollständig stoppt, hält das System
das Fahrzeug zwei Sekunden lang im Still-
stand und gibt dann das Bremspedal frei.
Wenn das System ermittelt, dass ein Aufprall
auf einen Passanten nicht mehr wahrschein-
lich ist, wird die Warnmeldung deaktiviert.
Die Mindestgeschwindigkeit für die Aktivie-
rung des PEB beträgt 5 km/h (3 mph).
WARNUNG!
Der Zweck des Passantenbremssystems
(PEB) besteht weder darin, einen Unfall
zu vermeiden, noch kann das PEB jede Art
von potenziellem Unfall mit einem Pas-
santen entdecken. Es liegt in der Verant-
wortung des Fahrers, einen Unfall zu ver-
meiden, indem er das Fahrzeug
entsprechend abbremst und lenkt. Bei
Nichtbeachtung dieser Warnung kann es
zu einem Unfall mit schweren oder töd-
lichen Verletzungen kommen.Ein- oder Ausschalten PEB
HINWEIS:
Das PEB ist standardmäßig eingeschaltet.
Dadurch kann Sie das System vor einer mög-
lichen Kollision mit einem Passanten war-
nen.
Die Schaltfläche für das PEB befindet sich
im Uconnect-Display in den Einstellungen
für Bedienelemente. Weitere Informationen
hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung
unter „Uconnect-Einstellungen“ in „Multi-
media“.
Drücken Sie zum Abschalten des PEB-
Systems die Taste „Passantenschutzbremse“
einmal.
Drücken Sie zum Einschalten des PEB-
Systems die Taste „Passantenschutzbremse“
erneut.
Durch Umschalten des PEB auf „OFF“ (Aus)
wird das System deaktiviert, sodass im Fall
einer möglichen Kollision mit einem Passan-
ten kein Warn- oder aktiver Bremsvorgang zur
Verfügung steht.
HINWEIS:
Beim Abschalten der Zündung speichert das
System die letzte vom Fahrer gewählte Ein-
stellung zum PEB-System NICHT. Das Sys-
tem wird auf die Standardeinstellung zurück-
gesetzt, wenn das Fahrzeug wieder
angelassen wird.
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
Das TPMS warnt den Fahrer, falls ein Reifen-
druck unter den auf der Sicherheitsplakette
angegebenen Wert fällt.
HINWEIS:
Das System warnt nur bei niedrigem Reifen-
druck: Es kann die Reifen nicht aufpumpen.
Bei einer Temperaturänderung um 6,5 °C
(12 °F) ändert sich der Reifendruck jeweils
um etwa 7 kPa (1 psi). Dies bedeutet, dass
mit sinkenden Außentemperaturen auch der
Reifendruck abfällt. Der Reifendruck muss
stets bei kalten Reifen gemessen werden. Der
Luftdruck bei kaltem Reifen ist als Reifen-
druck definiert, nachdem das Fahrzeug min-
destens drei Stunden lang nicht oder nach
einem Zeitraum von drei Stunden weniger als
1,6 km (1 Meile) weit gefahren wurde. Der
SICHERHEIT
110
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Luftdruck bei kaltem Reifen darf den auf der
Reifenflanke eingegossenen maximal zuläs-
sigen Druck nicht überschreiten. Während
der Fahrt steigt ebenfalls der Reifendruck.
Dies ist normal, sodass eine Korrektur dieses
erhöhten Drucks nicht erforderlich ist.
Weitere Informationen zum Korrigieren des
Reifendrucks finden Sie unter „Reifen“ in
„Service und Wartung“.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Reifen-
druck aus irgendeinem Grund, einschließlich
niedriger Temperatur oder natürlichem
Druckverlust, unter den vorgeschriebenen
Mindestwert sinkt.
Die Warnung des TPMS erfolgt so lange, bis
der Reifendruck auf den laut Sicherheitspla-
kette vorgeschriebenen Wert bei kaltem Rei-
fen korrigiert wurde. Sobald die Reifendruck-
Warnleuchte aufleuchtet, müssen Sie den
Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette
vorgeschriebenen Wert bei kaltem Reifen kor-
rigieren; erst dann erlischt die Leuchte.
Da das System automatisch aktualisiert wird,
erlischt die Reifendruck-Warnleuchte, sobald
es die aktualisierten Reifendrucksignale
empfängt. Unter Umständen kann das TPMSdiese Daten erst nach einer bis zu 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vor-
geschriebene Reifendruck bei kaltem Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stun-
den) 227 kPa (33 psi). Beträgt die Außen-
temperatur 20 °C (68 °F), und der gemes-
sene Reifendruck liegt bei 193 kPa (28 psi),
sinkt der Reifendruck bei einem Temperatur-
abfall auf -7 °C (20 °F) auf ca. 165 kPa
(24 psi). Dieser Druckwert ist so gering, dass
die "Reifendruck-Warnleuchte" eingeschaltet
wird. Auch wenn während der Fahrt der Rei-
fendruck auf ca. 193 kPa (28 psi) steigt,
bleibt die "Reifendruck-Warnleuchte" einge-
schaltet. In diesem Fall wird die
"Reifendruck-Warnleuchte" erst dann ausge-
schaltet, nachdem der Reifendruck auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert bei kaltem Reifen korrigiert wurde.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
ACHTUNG!
• Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen
und Räder optimiert. Die TPMS-
Reifendrücke und Warnsignale wurden
für die Original-Reifengröße Ihres Fahr-
zeugs festgelegt. Bei Verwendung von
Reifen, deren Größe und/oder Bauart
nicht den Originalreifen entspricht, kön-
nen eine unerwünschte Funktion des
Systems oder Sensorschäden auftreten.
Der TPM-Sensor ist nicht für die Verwen-
dung auf Rädern aus dem Zubehörhan-
del geeignet, wodurch es zu einer allge-
mein schlechteren Systemleistung
kommen kann. Kunden werden dazu an-
gehalten, OEM-Räder zu verwenden, um
die TPM-Funktion sicherzustellen.
111
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ACHTUNG!
• Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Nach der Verwendung ei-
nes auf dem Zubehörmarkt gekauften
Reifendichtmittels wird empfohlen, die
Sensorfunktion von einem Vertrags-
händler prüfen zu lassen.
• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Kor-
rigieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
sensor beschädigen könnte.
HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die nor- male Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen. • Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Reifens
und kann zu einem Reifenausfall führen.
Zu niedriger Reifendruck führt außerdem
zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie er-
höhtem Reifenverschleiß und kann Fahr-
verhalten sowie Bremsweg des Fahrzeugs
beeinträchtigen.
• Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ist kein Ersatz für regelmäßige Rei-
fenwartung. Der Fahrer ist auch dann für
den korrekten Reifendruck verantwortlich,
wenn der Druckabfall so gering ist, dass die
Reifendruck-Warnleuchte nicht aufleuch-
tet.
• Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen verändern den Reifendruck; das TPMS
überwacht den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
Premiumsystem
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Radfelgen
angebrachten Sensoren. Die in die Ventil-
schäfte integrierten Sensoren übertragen die
Reifendruckwerte an ein Empfangsmodul. HINWEIS:
Prüfen Sie einmal pro Monat den Druck aller
Reifen Ihres Fahrzeugs, und korrigieren Sie
ihn bei Bedarf.
Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die im Kombiin-
strument angezeigt werden
• Warnleuchte Reifendrucküberwachungssystem
Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens ei-
nem der vier montierten Reifen
zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im
Kombiinstrument auf, und es er-
tönt ein akustisches Warnsignal. Zusätzlich
zeigt das Kombiinstrument für mindestens
fünf Sekunden die Meldung „Tire Low“ (Rei-
fendruck zu gering) sowie eine Grafik an, in
SICHERHEIT
112
Page 115 of 400
der die Druckwerte der einzelnen Reifen dar-
gestellt werden. Reifendrücke mit zu niedri-
gen Werten werden in einer anderen Farbe
dargestellt.
Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
schnell wie möglich an und korrigieren Sie
den Luftdruck der Reifen, die auf dem Kom-
biinstrumentgrafik in einer anderen Farbe
angezeigt werden, auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Wert bei kalten
Reifen. Nachdem das System die aktualisier-ten Reifendrucksignale empfangen hat, wird
das System automatisch aktualisiert, die
Druckwerte in der grafischen Anzeige des
Kombiinstruments kehren zu ihrer ursprüng-
lichen Farbe zurück, und die „Reifendruck-
Warnleuchte“ wird ausgeschaltet. Unter Um-
ständen kann das TPMS diese Daten erst
nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
Warnung „Service TPMS“ (TPM-System war-
ten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann ständig. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Kombiin-
strument mindestens fünf Sekunden lang die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Striche (- -)
anstelle des Druckwerts an, um den Sensor
zu kennzeichnen, von dem kein Signal emp-
fangen wird.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die Sys-
temstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) erlischt und anstelle
der Striche wird ein Druckwert angezeigt.
Mögliche Ursachen für eine Systemstörung:
• Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die
TPMS-Sensoren ausstrahlen
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne TPMS-Sensoren
Warnmeldung der
Reifendrucküberwachung
113
Page 116 of 400
Fahrzeuge mit Notrad oder nicht vollwertigen
Reserverad mit normaler Größe
1. Das Notrad oder nicht vollwertige Reser-verad mit normaler Größe hat keinen Rei-
fendrucküberwachungssensor. Aus die-
sem Grund kann das TPMS den
Reifendruck im Notrad nicht
überwachen.
2. Wenn Sie das Notrad oder Reserverad mit normaler Größe anstelle eines normalen
Rads montieren, bei dessen Reifen der
Druck unter dem vorgeschriebenen Min-
destwert liegt, leuchtet bei der nächsten
Betätigung des Zündschlüssels die
„Reifendruck-Warnleuchte“ des TPMS
ständig auf und ein Signalton ertönt. Zu-
sätzlich zeigt das Kombiinstrument wei-
terhin einen Druckwert in einer anderen
Farbe an.
3. Nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit von mehr als
24 km/h (15 mph) blinkt die
„Reifendruck-Warnleuchte“ des TPMS
ca. 75 Sekunden lang und leuchtet dann
ständig. Zusätzlich zeigt das Kombiin-
strument fünf Sekunden lang die Mel- dung „Service Tire Pressure System“
(Reifendrucksystem warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwer-
tes an.
4. Bei jeder folgenden Betätigung des Zünd- schlüssels ertönt ein akustisches
Warnsignal, die „Reifendruck-
Warnleuchte“ des TPMS blinkt 75 Sekun-
den lang und leuchtet danach ständig.
Außerdem zeigt das Kombiinstrument
fünf Sekunden lang die Meldung „SER-
VICE TPM SYSTEM“ (TPM-System war-
ten lassen) und dann Striche (- -) anstelle
des Druckwertes an.
5. Nachdem das normale Rad instand ge- setzt bzw. ersetzt und wieder anstelle des
Notrads oder nicht vollwertigen Notrads
mit normaler Größe montiert ist, wird das
TPMS automatisch aktualisiert. Außer-
dem erlischt die „Reifendruck-
Warnleuchte“ und die grafische Darstel-
lung auf dem Kombiinstrument zeigt
einen neuen Druckwert anstelle der Stri-
che (- -) an, sofern der vorgeschriebene
Mindestwert für den Reifendruck in kei-
nem der vier montierten Reifen unter-
schritten wird. Unter Umständen kann das TPMS diese Daten erst nach einer bis
zu 10-minütigen Fahrt mit einer Ge-
schwindigkeit über 15 mph (24 km/h)
empfangen.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder
ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden, zum
Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit Win-
terreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne Reifendrucküberwachungssen-
soren. Fahren Sie dann das Fahrzeug 10 Mi-
nuten lang mit einer Geschwindigkeit von
über 24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein
Warnsignal ertönen, und die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang
und leuchtet danach durchgehend. Auf dem
Kombiinstrument werden die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System war-
ten lassen) und dann Striche (--) anstelle des
Druckwertes angezeigt.
SICHERHEIT
114
Page 117 of 400
Beim nächsten Einschalten der Zündung er-
zeugt das TPMS kein akustisches Warnsignal
mehr und die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) wird
nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt, sondern Striche (--) werden weiter-
hin anstelle des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPM) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Reifendruck-Warnleuchte
blinkt erst 75 Sekunden lang und erlischt
dann. Auf dem Kombiinstrument werden die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) und dann Druckwerte
anstelle der Striche (--) angezeigt. Beim
nächsten Einschalten der Zündung wird die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) nicht mehr angezeigt,
sofern keine Systemstörung vorliegt.RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen Ih-
res Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme:
Funktionen von Rückhaltesystemen
• Sicherheitsgurtsysteme
• Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) – Air-bags
• Kinder-Rückhaltesysteme
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie einen Vertrags-
händler.
Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie erfah-
ren, wie Sie die Sicherheitsgurte korrekt an-
legen und sich und Ihre Passagiere auf best-
mögliche Weise schützen. Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen kön-
nen Sie die Verletzungsgefahr durch einen
ausgelösten Airbag auf ein Minimum reduzie-
ren:
1. In einem Fahrzeug mit Rücksitz sollten
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren immer
ordnungsgemäß auf dem Rücksitz ange-
schnallt werden.
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der Beifahrerseite
115
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Nebelschlussleuchten............43
Neufahrzeug, Einfahrzeit ..........164
Niedriger Reifendruck, Warnsystem . . .110
Notbremse ..................109
Notrad .....................287
Oktanzahl, Benzin (Kraftstoff) ......305
Öldruck-Warnleuchte .............78
Pannenhilfe Gangwahlhebelumgehung .......250
Starthilfe .................246
Wagenheber ............230, 280
Warnblinkanlage .............216
ParkSense vorn und hinten .............198
ParkSense-Parkassistentsystem ......199
ParkSense-System .............198
ParkSense-System, hinten .........195
Passive Entry ..................25
Personalisiertes Hauptmenü . . . .321, 329
Pflege von Felgen und Reifen .......289
Radialreifen .................283
Radio Voreinstellungen ......316, 322, 330
Radiobetrieb ..........314, 318, 327 Radio-Displays
............318, 327
Radmuttern ..................298
Radwechsel ..............230, 280
Reifen ..............161, 280, 287
Allgemeine Informationen . . .280, 287
Altern (Reifenlebensdauer) ......284
Durchdrehen ...............284
Gürtelreifen ...............283
Hochgeschwindigkeitsreifen ......282
Kauf neuer Reifen ............285
Luftdruck .............280, 281
Notrad ...................287
Radmuttern festziehen
(Anzugsdrehmoment) ..........298
Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ................82, 110
Reifenlebensdauer ..........
.284
Reserverad .............287,
288
Schneeketten ..............290
Sicherheit ................280
Umsetzen der Räder ..........292
Verschleißanzeiger ...........284
Wagenheber ............230, 280
Wechseln .............230, 280
Winterräder ................287
Reifenlebensdauer .............284
Reifenreparatursatz .............239 Reinigung
Räder ...................289
Rückfahrkamera (hintere) .........204
Rücksitz, klappbar ..............29
Schalten Automatikgetriebe ............173
Schaltgetriebe ..............168
Schaltgetriebe .............168, 273
Drehzahlen/Schaltpunkte .......168
Flüssigkeitsstand prüfen ........273
Wahl des Schmiermittels .......309
Schalthebelumgehung ...........250
Schaltwippen .................174
Scheibenwaschanlage ............44
Flüssigkeit ................271
Scheibenwaschanlage, Frontscheibe. . .271
Scheibenwischerblätter ..........275
Scheibenwischerblatt ersetzen ......275
Scheibenwischer, Intervallschaltung ....44
Scheibenwischer mit Regensensor .....46
Scheinwerfer ..................40
Automatisch ................41
Automatisches Fernlicht .........41
Eingeschaltet bei Scheibenwischen . .42
Fernlicht ................39, 40
Fernlicht-/Abblendlichtschalter ....40
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