ESP JEEP CHEROKEE 2021 Betriebsanleitung (in German)
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KENNENLERNEN IHRES FAHRZEUGS
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Programmieren der Memory-Funktion
Zum Erstellen eines neuen Memory-Profils
folgendermaßen vorgehen:
HINWEIS:
Wird ein neues Memory-Profil gespeichert,
so wird ein vorhandenes Profil aus dem Spei-
cher gelöscht.
1. Bringen Sie die Zündung des Fahrzeugsin die Stellung ON/RUN (Ein/Start).
2. Alle Memory-Profileinstellungen auf die gewünschten Stellungen einstellen (z. B.
Sitz, Außenspiegel und Radiosendervor-
einstellungen).
3. Drücken Sie kurz die Einstelltaste (S) am Memory-Schalter, und drücken Sie dann
innerhalb von fünf Sekunden die
Speichertaste (1). auf der Kombiinstru-
mentanzeige wird angezeigt, welche
Memory-Position eingestellt ist.
Koppeln und Entkoppeln des
Schlüssel-Griffstücks der ferngesteuerten
Türentriegelung mit dem Speicher
Das Schlüssel-Griffstück der ferngesteuerten
Türentriegelung kann programmiert werden,
um eines von zwei vorprogrammierten
Memory-Profilen durch eine Betätigung der
Entriegelungstaste auf dem Schlüssel-Griff-
stück abzurufen.
HINWEIS:
Bevor Sie das Schlüssel-Griffstück program-
mieren, müssen Sie die Funktion „Personal
Settings Linked to Key Fob“ (Persönliche
Einstellungen mit Schlüssel-Griffstück
gekoppelt) über den Uconnect-Systembild-
schirm auswählen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in
der Bedienungsanleitung unter „Ucon-
nect-Einstellungen“ in „Multimedia“.
Gehen Sie bei der Programmierung Ihres
Schlüssel-Griffstücks wie folgt vor:
1. Schalten Sie die Zündung in die Stellung OFF (Aus).
2. Das gewünschte Memory-Profil 1 oder 2 wählen. HINWEIS:
Wenn nicht bereits ein Memory-Profil einge-
stellt worden ist, entnehmen Sie Anwei-
sungen zum Einstellen eines Memory-Profils
dem Abschnitt „Programmieren der
Memory-Funktion“.
3. Drücken Sie kurz die Einstelltaste (S) am
Memory-Schalter, drücken Sie dann
innerhalb von fünf Sekunden kurz
entsprechend die Taste, die mit (1) oder
(2) gekennzeichnet ist. „Memory Profile
set“ (Memory-Profil eingestellt) (1 oder
2) wird auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt.
4. Drücken Sie innerhalb von 10 Sekunden kurz die Verriegelungstaste auf dem
Schlüssel-Griffstück.
HINWEIS:
Wenn Sie die Einstelltaste (S) und innerhalb
von 10 Sekunden der Entriegelungstaste auf
dem Schlüssel-Griffstück drücken, können
Sie Ihr Schlüssel-Griffstück von den Spei-
chereinstellungen entkoppeln.
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KENNENLERNEN IHRES FAHRZEUGS
38
Frontscheibenwischerbetrieb
Drehen Sie das Ende des Hebels in eine der
ersten vier Raststellungen, um den Wischer-
intervallbetrieb einzuschalten, in die fünfte
Raststellung, um die langsame Wischerge-
schwindigkeit einzuschalten, oder in die
sechste Raststellung, um die schnelle
Wischergeschwindigkeit einzuschalten.Frontscheibenwischerbetrieb HINWEIS:
Betätigen Sie die Frontscheibenwischer
nicht, wenn die Wischer von der Front-
scheibe angehoben sind.
Betrieb der Frontscheibenwaschanlage
Ziehen Sie den Betätigungshebel zu sich
nach hinten, und halten Sie ihn für die
gewünschte Sprühzeit fest. Tipp-Wischkontakt
Die Tipp-Wischkontaktfunktion ist zu
verwenden, wenn die Wetterbedingungen
eine gelegentliche Betätigung der Scheiben-
wischer erfordern. Schieben Sie den Hebel
aufwärts zur Tipp-Wischstellung, und lassen
Sie den Hebel für einen einzelnen Wischvor-
gang los.
HINWEIS:
Der Tipp-Wischkontakt aktiviert nicht die
Waschanlagenpumpe. Daher wird keine
Scheibenwaschflüssigkeit auf die Front-
scheibe gesprüht. Um die Frontscheibe mit
Scheibenwaschflüssigkeit zu besprühen,
muss die Waschfunktion verwendet werden.
VORSICHT!
Entfernen Sie stets Schnee, Eis u. Ä., das
die Scheibenwischerarme daran hindert,
in die Ruheposition zurückzukehren. Wenn
die Frontscheibenwischer abgeschaltet
werden und es nicht möglich ist, die
Scheibenwischerarme in die Ruheposition
zurückzuführen, kann der Wischermotor
beschädigt werden.
WARNUNG!
Plötzlicher Sichtverlust durch die Frontscheibe
kann zu einem Unfall führen. Sie übersehen
eventuell andere Fahrzeuge oder Hindernisse.
Damit die Frontscheibe bei Frost nicht plötzlich
vereist und damit undurchsichtig wird,
betätigen Sie die Scheibenwaschanlage erst
dann, wenn die Frontscheibe durch den
Entfroster erwärmt wurde.
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(Fortsetzung)
Die Heckklappe wird durch Gasdruckstützen
in geöffneter Stellung gehalten. Der
Gasdruck nimmt jedoch mit der Temperatur
ab. Bei kalter Witterung kann es daher
notwendig sein, die Gasdruckstützen beim
Öffnen der Heckklappe zu unterstützen.
HINWEIS:
Verwenden Sie das elektrische System, um
die Heckklappe zu öffnen. Manuelles
Drücken oder Ziehen der Heckklappe kann
die Hindernis-Erkennungsfunktion der Heck-
klappe aktivieren und die Stromzufuhr unter-
brechen oder die Bewegungsrichtung der
Heckklappe ändern.INTERNE GERÄTE
Steckdosen
Ihr Fahrzeug ist mit 12-Volt-Steckdosen
(13 Ampere) ausgestattet, die verwendet
werden können, um Mobiltelefone, kleine
Elektronikgeräte und weitere Niederspan-
nungs-Zubehörgeräte zu betreiben. Die
Steckdosen sind entweder mit einem
Schlüssel- oder mit einem Batteriesymbol
gekennzeichnet, um die Art der Stromversor-
gung der Steckdose zu kennzeichnen. Steck-
dosen, die mit einem Schlüssel-Symbol
gekennzeichnet sind, werden mit Strom
versorgt, wenn der Zündschalter in der Stel-
lung ON (Ein) oder ACC (Zusatzverbraucher)
steht, während die mit einem Batteriesymbol
gekennzeichneten Steckdosen direkt von der
Batterie, d.h. immer, mit Strom versorgt
werden.
HINWEIS:
Sämtliches Zubehör, das über die Steck-
dosen von der Batterie gespeist wird, muss
getrennt oder ausgeschaltet werden, wenn
das Fahrzeug nicht in Betrieb ist, um ein
Entladen der Batterie zu vermeiden.Die vordere Steckdose befindet sich inner-
halb des Staufachbereichs vor dem Schalt-
hebel.
Vordere Steckdose
HINWEIS:
Die Steckdose der Heckladefläche kann
jederzeit auf Batterie-Betrieb eingestellt
werden. Wenden Sie sich an eine Vertrags-
werkstatt.
WARNUNG!
Bei der elektrischen Betätigung der
Heckklappe können durch Unachtsamkeit
Personen verletzt oder Ladung beschädigt
werden. Stellen Sie sicher, dass der
Bereich der Heckklappe frei ist.
Überprüfen Sie vor Fahrtantritt, ob die
Heckklappe geschlossen und verriegelt ist.
WARNUNG!
Zur Vermeidung von schweren oder
tödlichen Verletzungen beachten Sie bitte
unbedingt Folgendes:
An 12-Volt-Steckdosen sollten nur
Geräte angeschlossen werden, die für
diese Art von Steckdose geeignet sind.
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WARNLEUCHTEN UND
MELDUNGEN
Die Warn- und Kontrollleuchten leuchten in
der Instrumententafel zusammen mit einer
entsprechenden Meldung und/oder einem
akustischen Signal auf. Diese Angaben sind
Richtwerte und Vorsichtsmaßnahmen und
dürfen nicht als vollständig angesehen
werden. Schlagen Sie im Falle einer Fehler-
anzeige immer in den Informationen in
diesem Kapitel nach. Alle aktiven Warn-
leuchten werden falls zutreffend zuerst ange-
zeigt. Das Systemprüfmenü kann anders
aussehen, je nach Geräteoptionen und aktu-
ellem Betriebszustand des Fahrzeugs. Einige
Kontrollleuchten sind optional und werden
möglicherweise nicht angezeigt.
Rote Warnleuchten– Gurtwarnleuchte
Diese Warnleuchte ist aktiviert, wenn der
Fahrer- oder Beifahrer-Sicherheitsgurt nicht
angelegt ist. Wenn die Zündung erstmalig in
die Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/
ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start)
gebracht wird und der Fahrer-Sicherheitsgurt
nicht angelegt ist, ertönt ein akustisches Warnsignal und die Anzeige leuchtet auf.
Wenn während der Fahrt der Fahrer- oder
Beifahrer-Sicherheitsgurt nicht angelegt ist,
blinkt die Gurtwarnleuchte weiter oder
leuchtet dauerhaft und ein Signalton ertönt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Rückhaltesysteme“ in „Sicherheit“.
– Airbag-Warnleuchte
Diese Leuchte leuchtet auf, um eine Störung
am Airbag anzuzeigen, und leuchtet vier bis
acht Sekunden lang zur Glühlampenprüfung,
wenn die Zündung in die Stellung ON/RUN
(Ein/Start) oder ACC/ON/RUN (Zusatzver-
braucher/Ein/Start) gebracht wird. Diese
Kontrollleuchte leuchtet auf mit einzelnem
akustischem Warnsignal, wenn eine Störung
mit der Airbag-Warnleuchte erkannt wurde,
sie leuchtet, bis der Fehler behoben wurde.
Wenn die Leuchte beim Anlassen des Motors
nicht aufleuchtet, eingeschaltet bleibt oder
während der Fahrt aufleuchtet, ist das
System unverzüglich durch einen Vertrags-
händler zu überprüfen.
– Bremswarnleuchte
Diese Warnleuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüs-
sigkeitsstand und Feststellbremsenbetäti-gung. Schaltet sich die Bremswarnleuchte
ein, kann dies anzeigen, dass die Feststell-
bremse betätigt wurde, dass der Bremsflüs-
sigkeitsstand niedrig ist oder dass eine
Störung des Antiblockiersystems vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet,
obwohl die Feststellbremse gelöst wurde und
der Füllstand im Vorratsbehälter für den
Hauptbremszylinder in Ordnung ist, weist
dies darauf hin, dass das Antiblockiersystem
(ABS)/elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) eine mögliche Störung der Bremshyd-
raulik oder ein Problem mit dem Bremskraft-
verstärker erkannt hat. In diesem Fall bleibt
die Leuchte so lange eingeschaltet, bis die
Störung behoben ist. Wenn sich das Problem
auf den Bremskraftverstärker bezieht,
arbeitet die ABS-Pumpe beim Drücken des
Bremspedals, sodass bei jedem Halt ein
Pulsieren des Bremspedals zu spüren ist.
Die duale Bremsanlage bietet eine Reserve-
bremsleistung für den Fall, dass ein Teil des
Hydrauliksystems ausfällt. Eine Undichtig-
keit in einer der Hälften der dualen Brems-
anlage wird durch die Bremswarnleuchte
angezeigt. Diese wird eingeschaltet, wenn
der Füllstand der Bremsflüssigkeit im Haupt-
bremszylinder ein bestimmtes Niveau unter-
schritten hat.
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Gelbe Warnleuchten– Fehlerwarnleuchte Abstandstempomat
(ACC) – je nach Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet auf, um einen
Fehler des Abstandstempomats (ACC) anzu-
zeigen. Bitten Sie einen örtlichen Vertrags-
händler um Wartung.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Abstandstempomat (ACC)“ in „Start
und Betrieb“.
– Warnleuchte elektronische
Feststellbremse
Diese Warnleuchte wird eingeschaltet um
anzuzeigen, dass die elektronische Feststell-
bremse nicht ordnungsgemäß funktioniert
und gewartet werden muss. Setzen Sie sich
mit Ihrem Vertragshändler in Verbindung.
– ABS-Warnleuchte
Diese Warnleuchte überwacht das Antiblo-
ckiersystem (ABS). Sie schaltet sich ein,
wenn die Zündung in die Stellung ON/RUN
(Ein/Start) oder ACC/ON/RUN (Zusatzver-
braucher/Ein/Start) gebracht wird, und kann
bis zu vier Sekunden lang leuchten. Bleibt die ABS-Leuchte eingeschaltet oder
schaltet sie sich während der Fahrt ein, liegt
eine Störung des ABS vor und eine Wartung
ist so bald als möglich erforderlich. Aller-
dings arbeitet die konventionelle Bremsan-
lage weiterhin normal, unter der
Voraussetzung, dass die „Bremswarn-
leuchte“ nicht ebenfalls leuchtet.
Schaltet sich die ABS-Leuchte nicht ein,
wenn die Zündung in die Stellung ON/RUN
(Ein/Start) oder ACC/ON/RUN (Zusatzver-
braucher/Ein/Start) gebracht wird, muss die
Bremsanlage von einem Vertragshändler
geprüft werden.
– Aktive Warnleuchte für Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP) – je nach
Ausstattung
Diese Warnleuchte zeigt an, dass das elekt-
ronische Stabilitätsprogramm (ESP) aktiv
ist. Die ESP-Kontrollleuchte im Kombiinst-
rument leuchtet auf, wenn die Zündung in
die Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/
ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start)
gebracht wird und wenn ESP aktiviert ist. Die
Leuchte erlischt, wenn der Motor läuft.
Leuchtet die ESP-Kontrollleuchte bei
laufendem Motor dauerhaft, liegt eine
Störung im ESP-System vor. Wenn diese Warnleuchte nach mehrfachem Einschalten
der Zündung eingeschaltet bleibt und das
Fahrzeug mehrere Kilometer mit Geschwin-
digkeiten über 48 km/h (30 mph) gefahren
wurde, suchen Sie so bald wie möglich einen
Vertragshändler auf, um die Ursache der
Störung feststellen und diese beheben zu
lassen.
Die „Kontrollleuchte ESP aus“ und die
„ESP-Kontrollleuchte“ leuchten jedes Mal
kurz auf, wenn die Zündung in die Stel-
lung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/
RUN (Abstandstempomat/Ein/Start)
gebracht wird.
Das ESP-System erzeugt Summ- oder
Klickgeräusche, wenn es aktiv ist. Dies ist
normal, die Geräusche hören auf, sobald
das ESP-System inaktiv wird.
Diese Leuchte leuchtet auf, wenn ein
ESP-Ereignis auftritt.
– Warnleuchte Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP) OFF (AUS) – je
nach Ausstattung
Diese Warnleuchte weist darauf hin, dass
das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
ausgeschaltet ist.
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KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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Bei jedem Einschalten der Zündung in die
Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/ON/
RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start) wird das
ESP-System eingeschaltet, selbst wenn es
zuvor ausgeschaltet wurde.
– Kraftstoff-Reserveanzeige
Wenn der Kraftstoffstand etwa 2 Gallonen
(7,5 Liter) erreicht, wird diese Leuchte
eingeschaltet und bleibt eingeschaltet, bis
Kraftstoff nachgetankt wird.
Ein einfaches akustisches Warnsignal ertönt
zusammen mit der Warnleuchte „Niedriger
Krafstoffstand“.
– Warnleuchte Wenig
Scheibenwaschflüssigkeit – je nach
Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der
Füllstand der Scheibenwaschflüssigkeit
niedrig ist.
– Warnleuchte Wartung
LaneSense-System – je nach Ausstattung
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn das
Lane Sense-System nicht funktioniert und
gewartet werden muss. Wenden Sie sich an
einen Vertragshändler.
– LaneSense-Warnleuchte – je nach
Ausstattung
Die LaneSense-Warnleuchte leuchtet dauer-
haft gelb, wenn das Fahrzeug sich einer
Fahrbahnmarkierung nähert. Die Warn-
leuchte blinkt, wenn das Fahrzeug die Fahr-
bahnmarkierung überquert.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „LaneSense – je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
– Motorprüfung/Systemkontrollleuchte
(MIL)
Die Motorprüfung/Systemkontrollleuchte
(MIL) ist Teil des eingebauten Diagnosesys-
tems (OBD II), das die Steuerung von Motor
und Automatikgetriebe überwacht. Diese
Warnleuchte leuchtet auf, wenn die Zündung
vor dem Motorstart in der Position ON/RUN
(Ein/Start) bist. Leuchtet die Leuchte nicht
auf, wenn der Zündschlüssel aus der Stel-
lung OFF (Aus) in Stellung ON/RUN (Ein/
Start) gebracht wird, muss dieser Umstand
umgehend überprüft werden.
Bestimmte Bedingungen wie ein lose
sitzender oder fehlender Tankdeckel,
schlechte Kraftstoffqualität usw. können
zum Aufleuchten der Leuchte nach dem Motorstart führen. Das Fahrzeug muss
gewartet werden, wenn die Leuchte auch
nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten der
Zündung leuchtet. In den meisten Situati-
onen lässt sich Ihr Fahrzeug normal fahren
und muss nicht abgeschleppt werden.
Die Systemkontrollleuchte (MIL) kann bei
laufendem Motor leuchten, um vor schweren
Bedingungen zu warnen, die unmittelbar
zum Leistungsverlust oder einer schweren
Beschädigung des Katalysators führen
können. Ist dies der Fall, sollte das Fahrzeug
so schnell wie möglich von einem Vertrags-
händler gewartet werden. WARNUNG!
Ein defekter Katalysator wie oben
beschrieben kann höhere Temperaturen
erreichen als unter normalen
Betriebsbedingungen. Dies kann zu
Bränden führen, wenn Sie langsam über
brennbare Stoffe wie trockene Pflanzen,
Holz oder Karton usw. fahren bzw. darüber
parken. Dies kann schwere oder tödliche
Verletzungen des Fahrers, der Mitfahrer
oder anderer zur Folge haben.
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KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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(Fortsetzung)
Internetsicherheit des eingebauten
Diagnosesystems (OBD II)
Ihr Fahrzeug muss mit einem eingebauten
Diagnosesystem (OBD II) und einer Schnitt-
stelle ausgestattet sein, um den Zugang zu
Informationen im Zusammenhang mit der
Leistung der Abgasreinigungsanlage zu
ermöglichen. Autorisierte Wartungsmecha-
niker benötigen unter Umständen Zugriff auf
diese Informationen, um die Diagnose und
Wartung des Fahrzeugs und der Abgasreini-
gungsanlage zu unterstützen.Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Internetsicherheit“ in „Multimedia“.
WARNUNG!
NUR ein autorisierter Wartungsmecha-
niker sollte Geräte zum Auslesen der
VIN, zur Diagnose oder zur Wartung des
Fahrzeugs an die OBD-II-Schnittstelle
anschließen.
Beim Anschluss eines nicht autorisierten
Geräts an die OBD-II-Schnittstelle, z. B.
eines Kontrollgeräts für das Fahrerver-
halten, kann Folgendes eintreten:
Fahrzeugsysteme, einschließlich der
Sicherheit dienende Systeme,
könnten beeinträchtigt werden, oder
die Kontrolle über das Fahrzeug
könnte verloren gehen, was zu einem
Unfall mit schweren oder tödlichen
Verletzungen führen könnte.
Das Gerät könnte auf Informationen,
einschließlich persönlicher Daten,
die in den Fahrzeugsystemen gespei-
chert sind, zugreifen oder anderen
diesen Zugriff ermöglichen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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SICHERHEIT
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ABS funktioniert mit OEM-Reifen (Original
Equipment Manufacturing). Änderungen
können zu verminderter ABS-Leistung
führen.
ABS-Warnleuchte
Die gelbe ABS-Warnleuchte schaltet sich
ein, wenn sich die Zündung im Modus ON/
RUN (Ein/Start) befindet und kann bis zu
vier Sekunden lang leuchten.
Wenn die ABS-Warnleuchte eingeschaltet
bleibt oder während der Fahrt aufleuchtet,
weist dies darauf hin, dass der ABS-Teil der
Bremsanlage nicht funktioniert und dass
eine Wartung erforderlich ist. Allerdings
arbeitet die konventionelle Bremsanlage
weiterhin normal, wenn sich die „ABS-Warn-
leuchte“ einschaltet.Leuchtet die ABS-Warnleuchte, muss das
Bremssystem so schnell wie möglich
gewartet werden, um die wichtige Funktion
des Antiblockiersystems wieder herzustellen.
Leuchtet die ABS-Warnleuchte nicht auf,
wenn die Zündung in den Modus ON/RUN
(Ein/Start) gebracht wird, muss die Leuchte
so schnell wie möglich ersetzt werden.
Elektronische Bremsregelung (EBC)
Ihr Fahrzeug ist mit einer modernen elektroni-
schen Bremsregelung (EBC) ausgestattet. Zu
diesem System gehören: elektronische Brems-
kraftverteilung (EBD), Antiblockiersystem (ABS),
Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HSA),
Antriebsschlupfregelung (ASR), Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP) und elektronischer
Wank- und Überrollschutz (ERM). Diese Systeme
arbeiten zusammen, um die Fahrzeugstabilität
und Beherrschbarkeit des Fahrzeugs unter den
verschiedensten Fahrbedingungen zu verbessern.
Das Fahrzeug ist möglicherweise auch mit
Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC),
Notbremsbereitschaft (RAB), Trocken-
bremsen bei Regen (RBS), dynamischem
Lenkungsdrehmoment (DST), Bergabfahr-
hilfe (HDC) und Selec Speed Control (SSC)
ausgestattet.
Bremsanlage Warnleuchte
Die rote Bremsanlagen-Warnleuchte schaltet
sich ein, wenn sich die Zündung im Modus
ON/RUN (Ein/Start) befindet und kann bis
zu vier Sekunden lang leuchten.
Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte einge-
schaltet bleibt oder während der Fahrt
aufleuchtet, weist dies darauf hin, dass die
Bremsanlage nicht ordnungsgemäß funktioniert
und dass eine sofortige Wartung erforderlich ist.
Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte nicht
auf, wenn die Zündung in den Modus ON/RUN
(Ein/Start) gebracht wird, muss die Leuchte so
schnell wie möglich ersetzt werden.
Bremsassistent (BAS)
Der Bremsassistent (BAS) soll das Bremsver-
halten des Fahrzeugs bei einer Notbremsung
optimieren. Das System erkennt die Situa-
tion einer Notbremsung an der Geschwindig-
keit und der Kraft, mit der das Bremspedal
betätigt wird, und optimiert dann den Druck
zu den Bremsen. Der Bremsweg lässt sich
auf diese Weise einfach reduzieren. Der BAS
ergänzt das Antiblockiersystem (ABS). Die
maximale Unterstützung durch den Brems-
assistenten wird durch schnelles Betätigen
der Bremsen ausgelöst. Um die Wirkung des
Bremsassistenten voll zu nutzen, muss das
Die Möglichkeiten eines mit ABS ausge-
statteten Fahrzeugs dürfen niemals auf
leichtsinnige oder gefährliche Weise so
ausgenutzt werden, dass die Sicherheit
des Fahrers oder anderer Personen
gefährdet wird.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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Bremspedal während des gesamten Brems-
vorgangs vollständig durchgetreten bleiben
(Bremspedal nicht „pumpen“). Verringern
Sie den Druck auf das Bremspedal erst dann,
wenn nicht mehr gebremst werden muss.
Sobald das Bremspedal losgelassen wird,
wird der Bremsassistent deaktiviert.Dynamisches Lenkungsdrehmoment (DST)
Das dynamische Lenkungsdrehmoment ist eine
Funktion des elektronischen Stabilitätspro-
gramms und der elektronischen Servolenkung, bei
der ein Drehmoment am Lenkrad bei bestimmten
Fahrbedingungen bereitgestellt wird, in denen
das ESP-Steuergerät eine Fahrzeuginstabilität
erkennt. Das am Lenkrad eingesetzte Drehmo-
ment hat nur die Aufgabe, dem Fahrer zu helfen,
das optimale Lenkungsverhalten zu erkennen, um
die Fahrzeugstabilität zu erreichen bzw. beizube-
halten. Der einzige Hinweis, durch den der Fahrer
erkennt, dass die Funktion aktiv ist, ist das auf
das Lenkrad übertragene Drehmoment.
HINWEIS:
Die DST-Funktion ist nur dazu gedacht, dem
Fahrer durch kleine auf das Lenkrad übertra-
gende Drehmomente zu helfen, die korrekte
Lenkmaßnahme durchzuführen. Dies
bedeutet, dass die Wirksamkeit der
DST-Funktion von der Empfindlichkeit des
Fahrers und der Gesamtreaktion auf das ange-
wandte Drehmoment abhängig ist. Es ist sehr
wichtig zu verstehen, dass mit dieser Funktion
nicht das Fahrzeug gelenkt wird, was
bedeutet, dass der Fahrer weiterhin für das
Steuern des Fahrzeugs verantwortlich ist.
Elektronische Bremskraftverteilung (EBD)
Die elektronische Bremskraftverteilung
(EBD) steuert die Verteilung des Bremsmo-
ments zwischen den vorderen und hinteren
Achsen durch Begrenzen des Bremsdrucks
für die Hinterachse. Dies geschieht, um ein
Schlupf der Hinterräder zu verhindern, damit
eine Instabilität des Fahrzeugs vermieden
und verhindert wird, dass die Hinterachse
ABS vor der Vorderachse aktiviert.
Elektronischer Wank- und Überrollschutz (ERM)
Der elektronische Wank- und Überrollschutz
(ERM) erkennt durch Überwachung der
Lenkradbewegungen und der Fahrgeschwin-
digkeit im Voraus, ob die Gefahr besteht,
dass Räder vom Boden abheben und das
Fahrzeug sich überschlägt. Erkennt das
ERM-System, dass die Rate der Lenkwinkel-
änderungen und die Fahrgeschwindigkeit für
ein wahrscheinliches Abheben der Räder
ausreichen, bremst es das betreffende Rad
ab und verringert gegebenenfalls die Motor-
leistung, um diese Wahrscheinlichkeit zu
verringern. Das ERM kann die Gefahr eines
Abhebens der Räder nur bei sehr heftigen
Fahr- und Ausweichmanövern verringern.
Kein Eingriff erfolgt, wenn die Räder
WARNUNG!
Der Bremsassistent (BAS) kann die auf
das Fahrzeug wirkenden physikalischen
Gesetze nicht außer Kraft setzen oder die
durch die vorherrschenden
Straßenverhältnisse gegebene Traktion
verbessern. Der BAS kann
Zusammenstöße nicht verhindern, die
unter anderem durch zu schnelles Fahren
in Kurven, auf rutschigem Untergrund
oder bei Aquaplaning ausgelöst werden.
Die Möglichkeiten eines Fahrzeugs mit
BAS dürfen niemals auf leichtsinnige oder
gefährliche Weise so ausgenutzt werden,
dass die Sicherheit des Fahrers oder
anderer Personen gefährdet wird.
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SICHERHEIT
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aufgrund anderer Faktoren abheben, z. B.
bei Fahrbahnunebenheiten, Überfahren des
Fahrbahnrands oder Aufprall auf Objekte
oder andere Fahrzeuge.
HINWEIS:
Wird das ESP ganz ausgeschaltet, ist auch
das ERM-System deaktiviert (je nach
Ausstattung). Eine ausführliche Beschrei-
bung der verfügbaren ESP-Betriebsarten
finden Sie unter „Elektronisches Stabilitäts-
programm (ESP)“ in diesem Abschnitt.Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Das elektronische Stabilitätssystem (ESP)
verbessert die Richtungsstabilität des Fahr-
zeugs in unterschiedlichen Fahrzuständen.
Das ESP greift beim Über- oder Untersteuern
des Fahrzeugs durch Abbremsen des
entsprechenden Rades ein, um dem Über-
oder Untersteuern entgegenzuwirken. Auch
die Motorleistung wird begrenzt, um die
Richtungsstabilität des Fahrzeugs aufrecht
zu halten.
Das ESP ermittelt anhand der Werte der
Sensoren im Fahrzeug den durch den Fahrer
vorgesehenen Fahrweg und vergleicht ihn
mit dem tatsächlichen Fahrweg. Wenn der
tatsächliche Fahrweg nicht mit dem vorgese-
henen Fahrweg übereinstimmt, wird das
entsprechende Rad mithilfe des ESP abge-
bremst, um dem Über- oder Untersteuern
entgegenzuwirken.
Übersteuern – wenn das Fahrzeug stärker
einlenkt, als durch die Lenkradposition
vorgegeben.
Untersteuern – wenn das Fahrzeug
weniger stark einlenkt, als durch die Lenk-
radposition vorgegeben.Die „ESP-Systemkontrollleuchte“ im Kombi-
instrument beginnt zu blinken, sobald das
ESP-System aktiviert wird. Wenn die
Antriebsschlupfregelung (ASR) aktiv ist,
blinkt die „ESP-Systemkontrollleuchte“
ebenfalls. Beginnt die ESP-Aktivierung/
Systemkontrollleuchte beim Beschleunigen
zu blinken, nehmen Sie das Gas weg, und
beschleunigen Sie so wenig wie möglich.
Passen Sie Geschwindigkeit und Fahrver-
halten an die vorherrschenden Fahrbahnbe-
dingungen an.
WARNUNG!
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rad den
Bodenkontakt verliert oder ein Fahrzeug
sich überschlägt, hängt von vielen
Faktoren ab, etwa der Fahrzeugbeladung,
dem Fahrbahnzustand und den
Fahrbedingungen. Das ERM-System kann
das Abheben von Rädern oder das
Überschlagen des Fahrzeugs nicht in allen
Fällen verhindern, insbesondere nicht bei
Verlassen der Straße oder bei einem Unfall
auf Gegenstände oder andere Fahrzeuge.
Die Möglichkeiten eines Fahrzeugs mit
ERM dürfen niemals auf leichtsinnige oder
gefährliche Weise so ausgenutzt werden,
dass die Sicherheit des Fahrers oder
anderer Personen gefährdet wird.
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