airbag JEEP CHEROKEE 2021 Betriebsanleitung (in German)
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WARNLEUCHTEN UND
MELDUNGEN
Die Warn- und Kontrollleuchten leuchten in
der Instrumententafel zusammen mit einer
entsprechenden Meldung und/oder einem
akustischen Signal auf. Diese Angaben sind
Richtwerte und Vorsichtsmaßnahmen und
dürfen nicht als vollständig angesehen
werden. Schlagen Sie im Falle einer Fehler-
anzeige immer in den Informationen in
diesem Kapitel nach. Alle aktiven Warn-
leuchten werden falls zutreffend zuerst ange-
zeigt. Das Systemprüfmenü kann anders
aussehen, je nach Geräteoptionen und aktu-
ellem Betriebszustand des Fahrzeugs. Einige
Kontrollleuchten sind optional und werden
möglicherweise nicht angezeigt.
Rote Warnleuchten– Gurtwarnleuchte
Diese Warnleuchte ist aktiviert, wenn der
Fahrer- oder Beifahrer-Sicherheitsgurt nicht
angelegt ist. Wenn die Zündung erstmalig in
die Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/
ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start)
gebracht wird und der Fahrer-Sicherheitsgurt
nicht angelegt ist, ertönt ein akustisches Warnsignal und die Anzeige leuchtet auf.
Wenn während der Fahrt der Fahrer- oder
Beifahrer-Sicherheitsgurt nicht angelegt ist,
blinkt die Gurtwarnleuchte weiter oder
leuchtet dauerhaft und ein Signalton ertönt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Rückhaltesysteme“ in „Sicherheit“.
– Airbag-Warnleuchte
Diese Leuchte leuchtet auf, um eine Störung
am Airbag anzuzeigen, und leuchtet vier bis
acht Sekunden lang zur Glühlampenprüfung,
wenn die Zündung in die Stellung ON/RUN
(Ein/Start) oder ACC/ON/RUN (Zusatzver-
braucher/Ein/Start) gebracht wird. Diese
Kontrollleuchte leuchtet auf mit einzelnem
akustischem Warnsignal, wenn eine Störung
mit der Airbag-Warnleuchte erkannt wurde,
sie leuchtet, bis der Fehler behoben wurde.
Wenn die Leuchte beim Anlassen des Motors
nicht aufleuchtet, eingeschaltet bleibt oder
während der Fahrt aufleuchtet, ist das
System unverzüglich durch einen Vertrags-
händler zu überprüfen.
– Bremswarnleuchte
Diese Warnleuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüs-
sigkeitsstand und Feststellbremsenbetäti-gung. Schaltet sich die Bremswarnleuchte
ein, kann dies anzeigen, dass die Feststell-
bremse betätigt wurde, dass der Bremsflüs-
sigkeitsstand niedrig ist oder dass eine
Störung des Antiblockiersystems vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet,
obwohl die Feststellbremse gelöst wurde und
der Füllstand im Vorratsbehälter für den
Hauptbremszylinder in Ordnung ist, weist
dies darauf hin, dass das Antiblockiersystem
(ABS)/elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) eine mögliche Störung der Bremshyd-
raulik oder ein Problem mit dem Bremskraft-
verstärker erkannt hat. In diesem Fall bleibt
die Leuchte so lange eingeschaltet, bis die
Störung behoben ist. Wenn sich das Problem
auf den Bremskraftverstärker bezieht,
arbeitet die ABS-Pumpe beim Drücken des
Bremspedals, sodass bei jedem Halt ein
Pulsieren des Bremspedals zu spüren ist.
Die duale Bremsanlage bietet eine Reserve-
bremsleistung für den Fall, dass ein Teil des
Hydrauliksystems ausfällt. Eine Undichtig-
keit in einer der Hälften der dualen Brems-
anlage wird durch die Bremswarnleuchte
angezeigt. Diese wird eingeschaltet, wenn
der Füllstand der Bremsflüssigkeit im Haupt-
bremszylinder ein bestimmtes Niveau unter-
schritten hat.
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INSASSEN-RÜCKHALTESYS
TEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen
Ihres Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme:
Funktionen von Rückhaltesystemen
Sicherheitsgurtsysteme
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) –
Airbags
Kinder-Rückhaltesysteme
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie einen Vertrags-
händler.
Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie
erfahren, wie Sie die Sicherheitsgurte
korrekt anlegen und sich und Ihre Passagiere
auf bestmögliche Weise schützen. Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen
können Sie die Verletzungsgefahr durch
einen ausgelösten Airbag auf ein Minimum
reduzieren:
1. In einem Fahrzeug mit Rücksitz sollten
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren
immer ordnungsgemäß auf dem Rücksitz
angeschnallt werden.
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der Beifahrerseite
2. Für ein Kind, welches die Größe für die Verwendung eines Fahrzeusicherheits-
gurts noch nicht erreicht hat (siehe
„Kinder-Rückhaltesysteme“ in diesem Abschnitt, um weitere Informationen zu
erhalten), muss ein geeignetes
Kinder-Rückhaltesystem oder ein Sitzer-
höhungskissen auf dem Rücksitz
verwendet werden.
3. Wenn ein Kind im Alter von 2 bis 12 Jahren (nicht in einem Kindersitz mit
Blickrichtung nach hinten) im Beifahrer-
sitz fahren muss, schieben Sie den Sitz
so weit wie möglich nach hinten, und
verwenden Sie das passende
Kinder-Rückhaltesystem. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter
„Kinder-Rückhaltesysteme“ in diesem
Abschnitt.
4. Kindern niemals erlauben, den Schulter- gurt hinter dem Rücken oder unter dem
Arm zu tragen.
5. Beachten Sie beim Einbau des Kinder-Rückhaltesystems die Hinweise
des Herstellers genau, um die optimale
Schutzwirkung sicherzustellen.
6. Während der Fahrt müssen alle Insassen immer altersgerecht gesichert bzw. ange-
schnallt sein.
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SICHERHEIT
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(Fortsetzung)
7. Fahrer- und Beifahrersitz sollten so weitwie jeweils sinnvoll nach hinten
geschoben, um den Front-Airbags ausrei-
chend Entfaltungsraum zu geben.
8. Lehnen Sie sich nicht gegen die Tür oder das Fenster. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Seiten-Airbags ausgestattet ist und diese
ausgelöst werden, blasen sich die
Airbags mit Gewalt in den Spalt zwischen
Insassen und der Tür, wobei Insassen
verletzt werden könnten.
9. Wenn das Airbag-System in Ihrem Fahr- zeug für die Bedürfnisse einer körperbe-
hinderten Person abgeändert werden
muss, finden Sie Kontaktinformationen
für den Kundendienst im Abschnitt
„Kundenunterstützung“.
Sicherheitsgurtsysteme
Legen Sie grundsätzlich vor jeder Fahrt den
Sicherheitsgurt an, selbst wenn Sie ein sehr
sicherer Fahrer sind. Dies gilt auch für kurze
Fahrten. Ein anderer Verkehrsteilnehmer
verfügt möglicherweise über kein sicheres
Fahrverhalten und verursacht einen Unfall,
in den Sie verwickelt werden könnten. Dies
kann Ihnen direkt vor der Haustür ebenso
zustoßen wie auf längeren Reisen. Die Erkenntnisse der Unfallforschung
beweisen, dass der Sicherheitsgurt Leben
retten und die Schwere der Verletzungen bei
einem Unfall deutlich verringern kann. Die
gefährlichsten Verletzungen werden verur-
sacht, wenn die Fahrzeuginsassen aus dem
Fahrzeug geschleudert werden. Sicherheits-
gurte schützen davor, aus dem Fahrzeug
geschleudert zu werden, und verringern die
Gefahr, mit Teilen im Fahrzeuginnenraum zu
kollidieren. Jede Person in einem Fahrzeug
muss stets angegurtet sein.
Verbessertes Gurtwarnsystem (BeltAlert)
BeltAlert für Vorder- und Rücksitze (je nach
Ausstattung)
BeltAlert für Vordersitze
Die Funktion BeltAlert dient dazu, den
Fahrer und den außen sitzenden Beifahrer
an das Anlegen der Sicherheitsgurte zu erin-
nern. BeltAlert ist aktiv, wenn sich der Zünd-
schalter in der Stellung START oder ON/
RUN (Ein/Start) befindet.
Erstmalige Anzeige
Wenn der Fahrer nicht angeschnallt und der
Zündschalter beim ersten Einschalten in die
Position START oder ON/RUN (Ein/Start) WARNUNG!
Verwenden Sie NIE ein Kinder-Rückhal-
tesystem mit Blickrichtung nach hinten
auf einem Sitz, der von einem davor
befindlichen AKTIVEN AIRBAG
geschützt wird; dabei kann es zu
SCHWEREN oder TÖDLICHEN Verlet-
zungen für das KIND kommen.
Verwenden Sie niemals ein nach hinten
gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem auf
dem Vordersitz des Fahrzeugs.
Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesys-
teme mit Blick nach hinten nur auf dem
Rücksitz. Wenn das Fahrzeug keinen
Rücksitz hat, dürfen in diesem Fahrzeug
keine nach hinten gerichteten
Kinder-Rückhaltesysteme verwendet
werden.
Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-Rückhalte-
system mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder lebensgefähr-
liche Verletzungen zufügen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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SICHERHEIT
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(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Dreipunkt-Automatikgurte
Alle Sitze in Ihrem Fahrzeug sind mit Drei-
punkt-Automatikgurten ausgestattet.
Die Rückhalteautomatik (Gurtaufroller) arre-
tiert den Sicherheitsgurt bei plötzlichem,
starkem Abbremsen oder einem Aufprall.
Dadurch lässt sich der Schultergurt unter
normalen Bedingungen frei bewegen. Bei
einem Unfall wird der Sicherheitsgurt jedoch
arretiert und verringert so das Risiko für den
Fahrgast, gegen Teile im Fahrzeuginnen-
raum zu stoßen oder aus dem Fahrzeug
geschleudert zu werden.
WARNUNG!
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung des Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall
schwer verletzt werden. Der Airbag bietet
Ihnen nur zusammen mit dem Sicher-
heitsgurt den bestmöglichen Schutz vor
Verletzungen. Bei manchen Unfällen
werden die Airbags überhaupt nicht
ausgelöst. Legen Sie daher auch bei
vorhandenem Airbag immer den Sicher-
heitsgurt an.
Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt
werden, wenn die Sicherheitsgurte nicht
korrekt oder überhaupt nicht angelegt
wurden. Es kann zu Kollisionen mit
Teilen im Fahrzeuginnenraum oder mit
anderen Passagieren kommen oder Sie
können aus dem Fahrzeug geschleudert
werden. Achten Sie immer darauf, dass
Sie und Ihre Mitfahrer den Sicherheits-
gurt korrekt angelegt haben.
Es ist gefährlich, Personen im Gepäck-
raum eines Fahrzeugs innen oder außen
zu befördern. Bei einem Unfall besteht
für diese Fahrzeuginsassen eine erheb-
lich größere Gefahr, schwer verletzt oder
getötet zu werden.
Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug
niemals Personen, für die keine Sitz-
plätze und keine Sicherheitsgurte
vorhanden sind.
WARNUNG! (Fortsetzung)
Während einer Fahrt müssen grundsätz-
lich alle Insassen einen Sitzplatz
einnehmen und den Sicherheitsgurt
angelegt haben. Insassen, einschließlich
des Fahrers, müssen stets die Sicher-
heitsgurte anlegen, egal ob gleichfalls
ein Airbag an ihrem Sitzplatz vorhanden
ist oder nicht, um das Risiko von
schweren oder tödlichen Verletzungen
im Falle eines Aufpralls zu minimieren.
Ein nicht korrekt angelegter Sicherheitsgurt
kann Verletzungen bei einem Unfall wesent-
lich verschlimmern. Sie können innere
Verletzungen erleiden oder sogar aus dem
Sicherheitsgurt rutschen. Beachten Sie die
folgenden Hinweise zum sicheren Anlegen
des Sicherheitsgurtes für Sie selbst und für
Ihre Passagiere.
Niemals zwei Personen mit einem
Sicherheitsgurt sichern. Diese Personen
können bei einem Unfall zusammen-
prallen und sich gegenseitig schwere
Verletzungen zufügen. Daher in einem
Dreipunktgurt oder Beckengurt niemals
mehr als eine Person anschnallen,
gleichgültig, wie groß die Personen sind.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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Sicherheitsgurtstraffer
Die Sicherheitsgurte des Vordersitzes und
der äußeren Rücksitze sind mit Gurtstraffern
ausgerüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurtes verhindern
sollen. Diese Vorrichtungen können die
Schutzfunktion des Sicherheitsgurts verbes-
sern, indem sie den Sicherheitsgurt bei
einem Unfall bereits frühzeitig straffen. Die
Gurtstraffer funktionieren bei Fahrgästen
aller Größen einschließlich denen in
Kinder-Rückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das Rückhal-
tesysteme-Steuergerät (ORC) ausgelöst. Wie
die Airbags sind die Gurtstraffer nur einmal
verwendbar. Ein ausgelöster Gurtstraffer
oder Airbag muss sofort ausgetauscht
werden.
Adaptive Gurtfreigabe
Das Sicherheitsgurtsystem vorn und das
Sicherheitsgurtsystem der äußeren Sitze in
der zweiten Reihe sind mit einer adaptiven
Gurtfreigabe ausgestattet, das das Verlet-
zungsrisiko bei einem Unfall weiter verrin-
gern kann. Das Sicherheitsgurtsystem hat
eine Aufrollvorrichtung, die das Gurtband
gesteuert freigibt.
Schaltbare automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR) - je nach Ausstattung
Die Beifahrer-Sicherheitsgurte sind mögli-
cherweise mit einem automatisch sper-
renden Gurtaufroller (ALR) ausgestattet, der
zur Befestigung eines Kinder-Rückhaltesys-
tems verwendet werden kann. Weitere Infor-
mationen hierzu siehe „Einbau von
Kinder-Rückhaltesystemen mithilfe der
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs“ im
Abschnitt „Kinder-Rückhaltesystem“ dieses
Handbuchs. Die folgende Abbildung zeigt
die Sperrfunktion für jede Sitzposition.Anordnung der automatisch sperrenden Gurt-
aufroller (ALR) – verschiebbare und feste Sitze
Wenn die Beifahrer-Sicherheitsgurte mit
einem automatisch sperrenden Gurtaufroller
(ALR) ausgestattet sind und für den
normalen Fahrbetrieb verwendet werden,
ziehen Sie das Gurtband nur so weit heraus,
dass es bequem am Körper anliegt und der
automatisch sperrende Gurtaufroller (ALR)
nicht aktiviert wird. Wenn der automatisch
sperrende Gurtaufroller (ALR) aktiviert wird,
hören Sie beim Aufrollen des Sicherheits-
gurts ein klickendes Geräusch. In diesem
Fall lassen Sie das Gurtband vollständig in
den Aufroller gleiten und ziehen es anschlie-
ßend nur so weit heraus, dass es bequem am
Körper anliegt. Schieben Sie die Schloss-
zunge ins Gurtschloss, bis Sie ein „Klicken“
hören.
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(Fortsetzung)
Im automatischen Abrollsperrmodus wird der
Schultergurt automatisch vorgesperrt. Der
Sicherheitsgurt wird anschließend noch so
weit in den Aufroller gezogen, bis der Schul-
tergurt straff anliegt. Verwenden Sie die
automatische Sicherheitsgurtsperre immer
dann, wenn ein Kinder-Rückhaltesystem auf
einer Sitzposition angebracht ist, die über
diese Funktion verfügt. In einem Fahrzeug
mit Rücksitz sollten Kinder bis zum Alter von
12 Jahren immer ordnungsgemäß und im
Rücksitz angeschnallt werden.So aktivieren Sie die automatische Gurtsperre
1. Schnallen Sie den Dreipunktgurt an.
2. Fassen Sie den Schulterabschnitt undziehen Sie ihn nach unten, bis der gesamte
Sicherheitsgurt herausgezogen ist.
3. Lassen Sie den Sicherheitsgurt zurück in den Aufroller gleiten. Beim Aufrollen des
Sicherheitsgurts ist ein Klickgeräusch
hörbar. Dies zeigt an, dass die automati-
sche Sicherheitsgurtsperre aktiviert ist. So deaktivieren Sie die automatische Gurt-
sperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Dreipunkt-
gurts und lassen Sie ihn vollständig in den
Aufroller gleiten. Dadurch wird die automati-
sche Gurtsperre deaktiviert und die normale
Sperrfunktion ist wieder verfügbar.
WARNUNG!
Verwenden Sie NIE ein Kinder-Rückhal-
tesystem mit Blickrichtung nach hinten
auf einem Sitz, der von einem davor
befindlichen AKTIVEN AIRBAG
geschützt wird; dabei kann es zu
SCHWEREN oder TÖDLICHEN Verlet-
zungen für das KIND kommen.
Verwenden Sie niemals ein nach hinten
gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem auf
dem Vordersitz des Fahrzeugs. Verwenden
Sie Kinder-Rückhaltesysteme mit Blick
nach hinten nur auf dem Rücksitz. Wenn
das Fahrzeug keinen Rücksitz hat, dürfen
in diesem Fahrzeug keine nach hinten
gerichteten Kinder-Rückhaltesysteme
verwendet werden.
Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-Rückhalte-
system mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder lebensgefähr-
liche Verletzungen zufügen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
WARNUNG!
Der Sicherheitsgurt muss ausgetauscht
werden, wenn der schaltbare, automa-
tisch sperrende Gurtaufroller (ALR) oder
eine andere Sicherheitsgurt-Funktion
bei einer Überprüfung anhand der
Verfahren im Werkstatthandbuch nicht
korrekt funktioniert.
Wird der Sicherheitsgurt nicht ersetzt,
kann dies zu einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko bei einem Unfall führen.
Verwenden Sie nicht die automatische Gurt-
sperre nicht zum Sichern von Insassen, die
den Sicherheitsgurt tragen bzw. von Kindern,
die auf einem Sitzerhöhungskissen sitzen.
Der Verriegelungsmodus wird nur verwendet,
um Kinder-Rückhaltesysteme mit Blickrich-
tung nach hinten oder nach vorn zu
montieren, in denen Kinder mit einem Gurt
gesichert werden.
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Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS)
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie einen Vertrags-
händler.
Das Airbag-System muss in der Lage sein,
Sie bei einer Kollision zu schützen. Das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) über-
wacht die internen Stromkreise und die
Verkabelung der Elektrikkomponenten des
Airbag-Systems. Ihr Fahrzeug kann mit den
folgenden Airbag-Systemkomponenten
ausgestattet sein:
Airbag-Systemkomponenten
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
Airbag-Warnleuchte
Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Knieschutzpolster
Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
Sicherheitsgurtschlossschalter
Zusätzliche Seiten-Airbags
Zusätzliche Knie-Airbags
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Sicherheitsgurtstraffer
Sitzschienen-Stellungssensoren
Airbag-Warnleuchte
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei
jedem Einschalten des Zündschal-
ters (Stellung START oder ON/RUN
(Ein/Start)) die Funktionsbereitschaft der
Elektronikbauteile des Airbag-Systems.
Wenn sich der Zündschalter in der Stellung
OFF (Aus) bzw. ACC (Zusatzverbraucher)
befindet, ist das Airbag-System nicht einge-
schaltet und die Airbags werden nicht ausge-
löst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
verfügt über eine Reservespannungsversor-
gung, die sicherstellt, dass das
Airbag-System auch dann auslösen, wenn
die Batterie schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wenn der Zündschalter in Position ON/RUN
(Ein/Start) gestellt wird, schaltet das Rück- haltesysteme-Steuergerät (ORC) die
Airbag-Warnleuchte an der Instrumenten-
tafel ca. vier bis acht Sekunden lang zum
Selbsttest ein. Nach dem Selbsttest erlischt
die Airbag-Warnleuchte. Wenn das Rückhal-
tesysteme-Steuergerät (ORC) in einem der
Bauteile eine Fehlfunktion registriert, wird
dies durch kurzes oder ständiges
Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte ange-
zeigt. Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Leuchte nach dem ersten
Anlassen des Motors erneut aufleuchtet.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
führt außerdem eine Diagnose durch und
meldet durch die Airbag-Warnleuchte auf der
Instrumententafel, wenn eine Funktionsstö-
rung festgestellt wurde, die das
Airbag-System beeinträchtigen könnte. Bei
der Diagnose wird darüber hinaus auch die
Art der Funktionsstörung ermittelt. Das
Airbag-System ist so konzipiert, dass es
keine Wartung erfordert. Wenn Folgendes
auftritt, lassen Sie das Airbag-System sofort
von einem Vertragshändler warten.
Wenn der Zündschalter zuerst in der Posi-
tion ON/RUN (Ein/Start) ist, leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht
Sekunden lang nicht auf.
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Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den
vier bis acht Sekunden eingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vorübergehend auf
oder bleibt eingeschaltet.
HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmesser oder
Anzeigeinstrumente des Motors nicht
arbeiten, ist das Rückhaltesysteme-Steuer-
gerät (ORC) eventuell auch nicht funktions-
fähig. In diesem Zustand sind die Airbags
unter Umständen nicht einsatzbereit. Lassen
Sie das Airbag-System sofort von einem
Vertragshändler warten.
Redundante Airbag-Warnleuchte
Wenn ein Fehler mit der
Airbag-Warnleuchte festgestellt
wird, welcher das zusätzliche Rück-
haltesystem (SRS) beeinträchtigen
könnte, leuchtet die redundante
Airbag-Warnleuchte an der Instrumenten-
tafel auf. Die redundante Airbag-Warn-
leuchte bleibt eingeschaltet, bis der Fehler
behoben wurde. Zusätzlich ertönt ein
einzelnes Warnsignal, um darauf
aufmerksam zu machen, dass die redun-
dante Airbag-Warnleuchte aufleuchtet und
ein Fehler festgestellt wurde. Wenn die
redundante Airbag-Warnleuchte sporadisch
oder permanent während der Fahrt
aufleuchtet, lassen Sie das Fahrzeug sofort
von einem Vertragshändler warten.
Näheres zu der redundanten Airbag-Warn-
leuchte finden Sie im Abschnitt „Kennen-
lernen der Instrumententafel“ in dieser
Betriebsanleitung.
Front-Airbags
Dieses Fahrzeug verfügt über Front-Airbags
und Dreipunktgurte für Fahrer und Beifahrer.
Die Front-Airbags sind eine Ergänzung der
Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme. Der
Front-Airbag für den Fahrer ist in der Lenk-
radmitte eingebaut. Der Front-Airbag für den
Beifahrer ist über dem Handschuhfach in die
Instrumententafel integriert. In die Abde-
ckungen der Airbags ist die Aufschrift SRS
AIRBAG oder AIRBAG eingeprägt.
Einbaulagen der Front-Airbags und Knieschutz- polster
WARNUNG!
Achten Sie auf die Airbag-Warnleuchte in
der Instrumententafel, sonst sind Sie
unter Umständen bei einem Unfall nicht
durch das Airbag-System geschützt. Wenn
die Warnleuchte nach dem ersten
Einschalten der Zündung nicht zur
Glühlampenprüfung aufleuchtet, ständig
leuchtet oder während der Fahrt plötzlich
aufleuchtet, lassen Sie das Airbag-System
sofort von einem Vertragshändler
überprüfen.
1 – Front-Airbag für Fahrer
2 – Front-Airbag für Beifahrer
3 – Knieschutzpolster für Beifahrer
4 – Zusätzlicher Knie-Airbag/Knieschutz-
polster auf der Fahrerseite
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(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Fahrer- und Beifahrer-Airbag – Funktionen
Das erweiterte Front-Airbag-System besteht
aus mehrstufigen Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags. Die Ausgangsleis-
tung dieses Systems richtet sich nach der
Härte und Art des Aufpralls, die vom Rück-
haltesysteme-Steuergerät (ORC) anhand der
Informationen der Frontaufprallsensoren (je
nach Ausstattung) oder anderer Systemkom-
ponenten ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem
der Airbag ausgelöst werden muss. Eine
niedrige Ausgangsleistung wird bei einem
weniger schweren Aufprall verwendet. Bei
einem schwereren Aufprall wird eine höhere
Ausgangsleistung eingesetzt. Dieses Fahrzeug kann mit einem Fahrer-
und/oder Beifahrer-Gurtschlossschalter
ausgestattet sein, mit dem festgestellt wird,
ob der Fahrer- und/oder der
Beifahrer-Sicherheitsgurt angelegt sind. Der
Gurtschlossschalter kann die Aufblasge-
schwindigkeit der erweiterten Front-Airbags
steuern.
Dieses Fahrzeug kann mit Sitzschienen-Stel-
lungssensoren für den Fahrer- und/oder
Beifahrersitz ausgestattet sein, welche die
Aufblasgeschwindigkeit der erweiterten
Front-Airbags basierend auf der Sitzposition
steuern können.
WARNUNG!
Wenn Sie sich bei der
Front-Airbag-Auslösung zu nah am
Lenkrad bzw. an der Instrumententafel
befinden, kann dies zu schweren oder
gar tödlichen Verletzungen führen. Die
Airbags brauchen Platz, um sich zu
entfalten. Lehnen Sie sich in aufrechter
Haltung bequem zurück, sodass Sie
Lenkrad und Instrumententafel noch gut
erreichen können.
Verwenden Sie NIE ein Kinder-Rückhal-
tesystem mit Blickrichtung nach hinten
auf einem Sitz, der von einem davor
befindlichen AKTIVEN AIRBAG
geschützt wird; dabei kann es zu
SCHWEREN oder TÖDLICHEN Verlet-
zungen für das KIND kommen.
Verwenden Sie niemals ein nach hinten
gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem auf dem
Vordersitz des Fahrzeugs. Verwenden Sie
Kinder-Rückhaltesysteme mit Blick nach
hinten nur auf dem Rücksitz. Wenn das Fahr-
zeug keinen Rücksitz hat, dürfen in diesem
Fahrzeug keine nach hinten gerichteten
Kinder-Rückhaltesysteme verwendet werden.
Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-Rückhalte-
system mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder lebensgefähr-
liche Verletzungen zufügen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
WARNUNG!
Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder im
Lenkrad oder in dessen Nähe gelegt
werden. Solche Gegenstände können
Schäden verursachen, wenn der Airbag
bei einem genügend schweren Unfall
aufgeblasen wird.
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Betrieb des Front-Airbags
Die Front-Airbags sind so ausgelegt, dass sie
zusätzlichen Schutz durch Ergänzen der
Sicherheitsgurte liefern. Die Front-Airbags
können bei einem Heck- oder Seitenaufprall
bzw. bei einem Überschlag das Verletzungs-
risiko nicht senken. Die Front-Airbagszünden nicht bei allen Frontalaufprallsituati-
onen, einschließlich solcher, bei denen es zu
größeren Fahrzeugschäden kommt – zum
Beispiel einige Kollisionen mit Pfählen, bei
Unterfahrunfällen mit LKWs sowie schrägen
Kollisionen.
Andererseits können die Front-Airbags bei
Kollisionen, die zwar wenig Schaden hervor-
rufen, jedoch zu hohen Anfangsbeschleuni-
gungen führen, ausgelöst werden. Dies hängt
von der Art und Lage der Kollision ab.
Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des
Fahrzeugs in Bezug auf die Zeit messen, sind
die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden an
sich keine guten Indikatoren dafür, ob ein
Airbag ausgelöst werden sollte oder nicht.
Die Sicherheitsgurte bieten bei jedem Unfall
wichtigen Schutz und halten Sie auch in
Position, also in ausreichendem Abstand von
einem Airbag, der gerade aufgeblasen wird.
Wenn das Rückhaltesystem-Steuergerät
(ORC) einen Aufprall registriert, der so stark
ist, dass der Front-Airbag benötigt wird,
sendet es ein entsprechendes Signal an die
Gasgeneratoren. Daraufhin wird eine größere
Menge an ungiftigem Gas erzeugt und die
Front-Airbags damit aufgeblasen.
Beim Aufblasen der Airbags werden die
Abdeckungen an der Lenkradnabe und auf
der oberen Beifahrerseite der Instrumenten-
tafel beiseite gedrückt und ermöglichen so
die Ausdehnung der Airbags. Die
Front-Airbags entfalten sich in wenigen Milli-
sekunden. Danach sacken die Front-Airbag
schnell in sich zusammen und unterstützen
dadurch den Rückhalteeffekt für Fahrer und
Beifahrer.
Knieschutzpolster
Die Knieschutzpolster schützen die Knie von
Fahrer und Beifahrer und sorgen dafür, dass
sie sich in einer Position befinden, in der die
Front-Airbags eine verbesserte Schutzwir-
kung haben.
Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf
den Abdeckungen der Airbags an. Versu-
chen Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen
zu entfernen. Dadurch können die
Airbags beschädigt werden, und Sie
können bei einem Unfall verletzt
werden, da die Airbags möglicherweise
nicht mehr funktionieren. Die Abde-
ckungen der Airbags öffnen sich nur im
Fall einer Airbag-Auslösung.
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf
die Schutzwirkung des Airbags, sonst können
Sie bei einem Unfall schwer verletzt werden.
Der Airbag bietet Ihnen nur zusammen mit
dem Sicherheitsgurt den bestmöglichen
Schutz vor Verletzungen. Bei manchen
Unfällen werden Airbags überhaupt nicht
ausgelöst. Legen Sie daher auch bei vorhan-
denem Airbag immer den Sicherheitsgurt an.
WARNUNG! (Fortsetzung)
WARNUNG!
Die Knieschutzpolster dürfen nicht
angebohrt, aufgeschnitten oder auf
andere Weise manipuliert werden.
Befestigen Sie kein Kraftfahr-
zeug-Zubehör wie Warnleuchten, Autora-
dios, Funkgeräte usw. an den
Knieschutzpolstern.
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