4WD JEEP COMPASS 2019 Betriebsanleitung (in German)
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Wenn etwa 125 Meilen (200 km) bleiben,
bevor der AdBlue (Harnstoff)-Tank leer ist,
wird eine ständige spezielle Meldung auf der
Instrumententafel angezeigt, und ein Warn-
summer ertönt (je nach Ausstattung).
– Kontrollleuchte für Abstandstempo-
mat warten – je nach Ausstattung
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn der
Abstandstempomat (ACC) nicht funktioniert
und gewartet werden muss. Weitere Informa-
tionen finden Sie unter „Abstandstempomat
(ACC)“ in „Start und Betrieb“.
SERV4WDKontrollleuchte Wartung permanenter
Allradantrieb (AWD) – je nach Ausstattung
Diese Kontrolllampe leuchtet auf, um einen
Fehler des 4WD Systems anzuzeigen. Sollte
die Leuchte nicht erlöschen oder während
der Fahrt aufleuchten, zeigt dies eine Stö-
rung des zuschaltbaren Allradantriebs an, die
eine Instandsetzung erfordert. Wir empfeh-
len, das Fahrzeug zur nächsten Vertragswerk-
statt zu bringen und es dort sofort reparieren
zu lassen.
– Kontrollleuchte Kollisionswarnsys-
tem (FCW) leuchtet – je nach Ausstattung
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn eine
Fehlfunktion des Kollisionswarnsystems vor-
liegt. Kontaktieren Sie einen Vertragshändler
für die Wartung.
Weitere Informationen finden Sie unter „Kol-
lisionswarnsystem (FCW)“ in „Sicherheit“.
Warnleuchte „Stopp/Start-System
warten“ – je nach Ausstattung
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn das
Stopp/Start-System nicht ordnungsgemäß
funktioniert und eine Wartung erforderlich
ist. Kontaktieren Sie einen Vertragshändler
für die Wartung.
– Warnleuchte Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS)
Die Warnleuchte schaltet sich ein und eine
Meldung wird angezeigt, um anzuzeigen,
dass der Reifendruck geringer ist als der
empfohlene Wert und/oder dass langsamerDruckverlust auftritt. In diesen Fällen kann
eine optimale Reifenlebensdauer und ein op-
timaler Kraftstoffverbrauch nicht garantiert
werden.
Sollten ein oder mehrere Reifen sich in dem
oben genannten Zustand befinden, werden
im Display die Anzeigen für jeden Reifen
angezeigt.
ACHTUNG!
Fahren Sie mit einem oder mehreren de-
fekten Reifen nicht weiter, da das Verhal-
ten nicht korrekt sein könnte. Halten Sie
das Fahrzeug an, vermeiden Sie scharfes
Bremsen und lenken. Führen Sie bei ei-
nem Loch im Reifen sofort eine Reparatur
mithilfe des speziellen Reifenreparatur-
satzes durch, und wenden Sie sich so bald
wie möglich an einen Vertragshändler.
Jeder Reifen (auch das Ersatzrad, falls vor-
handen) sollte einmal im Monat im kalten
Zustand auf den vom Hersteller empfohlenen
Reifendruck überprüft werden. Die Druck-
werte sind auf der Fahrzeugplakette oder
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– Warnleuchte „Störung Abschleppha-
ken“ – je nach Ausstattung
Diese Leuchte leuchtet auf, wenn eine Stö-
rung mit den Abschlepphaken auftritt. Kon-
taktieren Sie einen Vertragshändler für die
Wartung.
Gelbe Kontrollleuchten
– Kontrollleuchte 4WD Low (zuschalt-
barer Allradantrieb, untere Ganggruppe) –
je nach Ausstattung
Diese Leuchte warnt den Fahrer, dass das Fahr-
zeug im Allradantrieb in die untere Gang-
gruppe geschaltet ist. Die vordere und hintere
Antriebswelle sind mechanisch miteinander
verriegelt, sodass sich die Vorder- und Hinter-
räder zwangsweise mit derselben Drehzahl dre-
hen. Die untere Ganggruppe bietet ein größe-
res Untersetzungsverhältnis und somit ein
höheres Drehmoment an den Rädern.
Weitere Informationen über den Allradantrieb
und die ordnungsgemäße Verwendung finden
Sie unter „Allradantrieb – je nach Ausstat-
tung“ in „Start und Betrieb“.
– Kontrollleuchte 4WD Lock (zuschalt-
barer Allradantrieb, Sperre)
Diese Leuchte warnt den Fahrer, dass das
Fahrzeug sich im 4WD LOCK-Modus (zu-
schaltbarer Allradantrieb, Sperre) befindet.
Die vordere und hintere Antriebswelle sind
mechanisch miteinander verriegelt, sodass
sich die Vorder- und Hinterräder zwangsweise
mit derselben Drehzahl drehen.
Weitere Informationen über den Allradantrieb
und die ordnungsgemäße Verwendung finden
Sie unter „Allradantrieb“ in „Start und Be-
trieb“.
– Kontrollleuchte des aktiven
Geschwindigkeitsbegrenzers – je nach
Ausstattung
Diese Warnlampe leuchtet auf, wenn eine
Störung mit dem aktiven Geschwindigkeits-
begrenzer festgestellt wurde.
– Kontrollleuchte „Reinigung wird
durchgeführt“ für Dieselpartikelfilter (DPF)
– Nur Dieselversionen mit DPF (je nach
Ausstattung)
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf oder es
wird eine Meldung angezeigt, wenn das DPF-
System die angesammelten Schadstoffe
(Partikel) durch den Regenerierungsvorgang
entfernen muss. Die Leuchte/Meldung wird
nicht bei jeder DPF-Regenerierung einge-
schaltet, sondern nur dann, wenn die Fahr-
bedingungen es erfordern, dass der Fahrer
benachrichtigt wird. Um das Symbol auszu-
schalten, das Fahrzeug solange in Bewegung
halten, bis der Regenerierungsvorgang abge-
schlossen ist. Der Vorgang dauert durch-
schnittlich 15 Minuten.
Die idealen Bedingungen für das Durchführen
des Vorgangs werden bei einer Geschwindig-
keit von 37 mph (60 km/h) und einer Motor-
drehzahl von über 2.000 U/min erreicht.
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– Aktiver Geschwindigkeitsbegrenzer
EINGESTELLT Kontrollleuchte – je nach Aus-
stattung mit einem Basis-Kombiinstrument
Diese Leuchte leuchtet auf, wenn der Ge-
schwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet ist
und auf eine bestimmte Geschwindigkeit ein-
gestellt ist.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Aktiver Geschwindigkeitsbegrenzer – je
nach Ausstattung“ in „Start und Betrieb“.
– LaneSense-Kontrollleuchte – je nach
Ausstattung
Bei eingeschaltetem jedoch nicht aktiviertem
LaneSense-System leuchtet die LaneSense-
Anzeige dauerhaft weiß. Dazu kommt es,
wenn nur die linke, nur die rechte oder keine
von beiden Begrenzungslinien erkannt
wurde. Wenn nur eine einzelne Fahrspurbe-
grenzungslinie erkannt wird, ist das System
bereit, lediglich ein optisches Warnsignal
auszugeben, wenn bei einer erkannten Fahr-
spurbegrenzungslinie eine unfreiwillige Fahr-
spurabweichung auftritt.Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „LaneSense – je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
– Kontrollleuchte Bergabfahrhilfe
(HDC) – je nach Ausstattung
Diese Anzeige leuchtet auf, wenn die Berg-
abfahrhilfe (HDC) eingeschaltet ist. Die
Leuchte leuchtet bei eingeschalteter Bergab-
fahrhilfe kontinuierlich. Die Bergabfahrthilfe
kann nur aktiviert werden, wenn das Verteiler-
getriebe in Stellung „4WD Low“ (Allradan-
trieb, untere Ganggruppe) geschaltet ist und
die Fahrgeschwindigkeit weniger als 48 km/h
(30 mph) beträgt. Wenn diese Bedingungen
beim Versuch, die Bergabfahrthilfe zu ver-
wenden, nicht erfüllt sind, blinkt die
Bergabfahrthilfe-Kontrollleuchte.
– Kontrollleuchte für Tempomat
bereit – je nach Ausstattung mit einem
Premium-Kombiinstrument
Diese Leuchte zeigt an, dass der Tempomat
eingeschaltet wurde, aber nicht eingestellt
ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Tempomat – je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
– Kontrollleuchte für Tempomat
EINGESTELLT – je nach Ausstattung mit
Basis-Kombiinstrument
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn der
Tempomat eingestellt ist.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Tempomat – je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
– Kontrollleuchte für Geschwindig-
keitswarnung – je nach Ausstattung
Wenn die Warnung bei eingestellter Ge-
schwindigkeit eingeschaltet ist und wenn die
eingestellte Geschwindigkeit überschritten
wird, ertönt ein einzelnes akustisches
Warnsignal zusammen mit der Meldung
„Speed Warning Exceeded“ (Geschwindig-
keitswarnung überschritten). Die Geschwin-
digkeitswarnung kann in der Kombiinstru-
mentanzeige ein- und ausgeschaltet werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Menüpunkte Kombiinstrumentanzeige“
in „Kennenlernen der Instrumententafel“ in
der Bedienungsanleitung.
Die Zahl „55“ ist nur ein Beispiel für eine
Geschwindigkeit, die eingestellt werden kann.
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ESP-Aktivierung/Systemkontrollleuchte und
Kontrollleuchte ESP Aus
Die ESP-Aktivierung/
Systemkontrollleuchte im Kombi-
instrument leuchtet auf, wenn die
Zündung in den Modus ON (Ein)
gebracht wird. Die Leuchte er-
lischt, wenn der Motor läuft. Leuchtet die
ESP-Aktivierung/Systemkontrollleuchte bei
laufendem Motor ständig, liegt eine Störung
im ESP-System vor. Wenn diese Leuchte
nach mehrfachem Einschalten der Zündung
eingeschaltet bleibt und das Fahrzeug meh-
rere Kilometer mit Geschwindigkeiten über
48 km/h (30 mph) gefahren wurde, suchen
Sie so bald wie möglich einen Vertragshänd-
ler auf, um die Ursache der Störung feststel-
len und diese beheben zu lassen.
Die ESP-Aktivierung/Systemkontrollleuchte
(im Kombiinstrument) beginnt zu blinken, so-
bald die Reifen Traktion verlieren und
das ESP-System aktiviert wird. Wenn die
Antriebsschlupfregelung (ASR) aktiv ist, blinkt
die ESP-Aktivierung/Systemkontrollleuchteebenfalls. Beginnt die ESP-Aktivierung/
Systemkontrollleuchte beim Beschleunigen zu
blinken, nehmen Sie das Gas weg, und be-
schleunigen Sie so wenig wie möglich. Passen
Sie Geschwindigkeit und Fahrverhalten an die
vorherrschenden Fahrbahnbedingungen an.
HINWEIS:
•
Die ESP-Aktivierung/Systemkontrollleuchte
und die Kontrollleuchte „ESC OFF“ (ESP
Aus) leuchten bei jedem Einschalten der
Zündung kurzzeitig auf.
• Bei jedem Einschalten der Zündung wird
das ESP-System eingeschaltet, selbst
wenn es zuvor abgeschaltet wurde.
• Das ESP-System erzeugt Summ- oder
Klickgeräusche, wenn es aktiv ist. Dies ist
normal, die Geräusche hören auf, sobald
das ESP nach dem Manöver, das die ESP-
Aktivierung auslöste, inaktiv wird.
Die Kontrollleuchte „ESC Aus“ zeigt
an, dass der Kunden ausgewählt hat,
dass das elektronische Stabilitäts-
programm (ESP) in einem reduzier-
ten Modus sein soll.
Bergabfahrhilfe (Hill Descent Control,
HDC) – je nach Ausstattung
Die HDC ist für niedrige Geschwindigkeiten
bei Geländefahrten im Bereich 4WD Low
(zuschaltbarer Allradantrieb, untere Gang-
gruppe) vorgesehen. Während verschiedener
Fahrsituationen behält HDC bei Bergabfahr-
ten die Fahrgeschwindigkeit bei. Die HDC
kontrolliert die Fahrgeschwindigkeit durch
aktive Regelung der Bremsen.
Bergabfahrhilfe (Trailhawk)
SICHERHEIT
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Die HDC hat drei Zustände:
1. Aus (Funktion ist nicht eingeschaltet und
wird nicht aktiviert).
2. Eingeschaltet (Funktion ist eingeschaltet
und betriebsbereit, aber die Aktivierungs-
bedingungen sind nicht erfüllt, oder Fah-
rer hebt aktiv die Funktion durch Betäti-
gen von Bremse oder Gaspedal auf).
3. Aktiv (Funktion ist eingeschaltet und kon-
trolliert aktiv die Fahrgeschwindigkeit).
Einschalten der Bergabfahrhilfe
Die Bergabfahrhilfe (HDC) wird durch Drü-
cken des HDC-Schalters eingeschaltet, die
folgenden Bedingungen müssen jedoch er-
füllt sein, um die HDC zu aktivieren:
• Der Antriebsstrang befindet sich in 4WD
Low (zuschaltbarer Allradantrieb, untere
Ganggruppe).
• Die Fahrgeschwindigkeit beträgt unter
7,5 mph (12 km/h).
• Die Elektrische Feststellbremse (EPB) wird
losgelassen.
• Die Fahrertür ist geschlossen.Aktivieren der HDC
Nachdem die HDC eingeschaltet wurde, wird
sie automatisch aktiviert, wenn ein Gefälle
von ausreichender Stärke befahren wird
(über ungefähr 8 %). Die für die HDC einge-
stellte Geschwindigkeit ist durch den Fahrer
wählbar und lässt sich innerhalb der Schwel-
lenwerte einstellen, wozu das Gas- oder
Bremspedal betätigt wird.
Manuelle Umgehung durch den Fahrer:
Der Fahrer kann den Wert für die Geschwindig-
keit zur HDC-Aktivierung durch Betätigen von
Bremse oder Gaspedal jederzeit aufheben.
Deaktivieren der HDC
Die HDC wird deaktiviert, bleibt aber in Be-
reitschaft, wenn eine der folgenden Bedin-
gungen auftritt:
• Der Fahrer hebt die eingestellte HDC-
Geschwindigkeit durch eine Geschwindig-
keit von über 7,5 mph (12 km/h) auf, bleibt
aber unter 25 mph (40 km/h).• Das Fahrzeug befindet sich auf einem Ge-
fälle mit unzureichender Stärke (weniger
als ungefähr 8 %), auf einer Ebene oder auf
einem Anstieg.
• Das Getriebe wird in die Stellung PARK
geschaltet.
Ausschalten der Bergabfahrhilfe
Die HDC wird deaktiviert und ausgeschaltet,
wenn eine der folgenden Bedingungen ein-
tritt:
• Der Fahrer drückt den HDC-Schalter.
• Der Antriebsstrang wird aus dem Bereich
4WD Low (zuschaltbarer Allradantrieb, un-
tere Ganggruppe) geschaltet.
• Die Fahrertür wird geöffnet.
• Das Fahrzeug wird schneller als 25 mph
(40 km/h) gefahren (HDC schaltet sich
sofort aus).
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Wandlerüberbrückungskupplung
Eine Funktion des Automatikgetriebes in die-
sem Fahrzeug, die der Kraftstoffeinsparung
dient. Bei bestimmten Geschwindigkeiten
greift automatisch eine Kupplung im Dreh-
momentwandler. Sie können dies als leicht
verändertes Fahrgefühl während des norma-
len Betriebs in höheren Gängen wahrneh-
men. Verringert sich die Fahrgeschwindigkeit
oder wird beschleunigt, kuppelt die Kupp-
lung automatisch aus.
HINWEIS:
Die Wandlerüberbrückungskupplung wird
erst zugeschaltet, wenn der Motor bzw. das
Getriebe warm ist (normalerweise nach 2 bis
5 km [1 bis 3 Meilen] Fahrt). Da die Motor-
drehzahl bei nicht zugeschalteter Wandler-
überbrückungskupplung höher ist, sieht es
möglicherweise so aus, als ob das Getriebe
nicht ordnungsgemäß schalten würde, wenn
das Fahrzeug kalt ist. Dies ist ein normaler
Vorgang. Die Wandlerüberbrückungskupp-
lung funktioniert normal, sobald der An-
triebsstrang ausreichend warm ist.ALLRADANTRIEB – JE NACH
AUSSTATTUNG
Jeep Aktiver Fahrmodus
Ihr Fahrzeug ist eventuell mit einem Ver-
teilergetriebe (PTU) ausgestattet. Dieses
System arbeitet automatisch, ohne dass der
Fahrer eingreifen muss oder zusätzliche
Fahrfertigkeiten erforderlich sind. Unter nor-
malen Fahrbedingungen erfolgt der Antrieb
hauptsächlich über die Vorderräder. Wenn
die Vorderräder Antrieb verlieren, werden die
Hinterräder automatisch stärker angetrieben.
Je mehr Antrieb die Vorderräder verlieren,
desto mehr Leistung wird auf die Hinterräder
übertragen.
Außerdem wird auf trockenem Untergrund
bei Vollgas (wenn sich die Räder nicht dre-
hen) mehr Drehmoment auf die Hinterachse
übertragen, um zu versuchen, den Fahrzeug-
start und die Leistungseigenschaften zu
verbessern.
ACHTUNG!
Alle Räder müssen dieselbe Größe haben
und es muss derselbe Reifentyp montiert
sein. Es dürfen keine unterschiedlichen
Reifengrößen verwendet werden. Unter-
schiedliche Reifengrößen können zum
Ausfall des Verteilergetriebes führen.
Allradantrieb (4x4)
Der Allradantrieb (4WD) ist bei normalem
Fahrbetrieb vollautomatisch.
HINWEIS:
Es ist nicht möglich, den Modus zu ändern,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 120 km/h
(75 mph) übersteigt.
Allradantrieb (4x4) aktivieren
Die Tasten für die Aktivierung des Allradan-
triebs befinden sich auf dem Selec-Terrain-
Gerät, und Sie können Folgendes auswählen:
• 4WD LOCK
• 4WD LOW (zuschaltbarer Allradantrieb –
(nur Trailhawk-Modelle)
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Aktiver Fahrmodus – je nach Ausstattung
Das Verteilergetriebe (PTU) wird gesperrt, um
sofort Drehmoment an der hinteren Antriebs-
achse zur Verfügung zu haben. Diese Funktion
ist im Modus AUTO wählbar und automatisch
in den anderen Fahrmodi. 4WD LOCK kann auf
folgende Arten aktiviert werden:
• Wenn die Taste 4WD LOCK gedrückt wird.
• Wenn der Selec-Terrain-Schalter von AUTO
auf einen anderen Gelände-Modus gedreht
wird.Aktiver Fahrmodus mit zuschaltbarem Allradan-
trieb – (nur Modelle mit Trailhawk)
Der 4WD LOW-Modus trägt zu einer Verbes-
serung der Leistung im Gelände in allen Modi
bei. Zur Aktivierung des 4WD LOW-Modus
befolgen Sie bitte die folgenden Schritte:
4WD LOW aktivieren
Bei stehendem Fahrzeug und der Zündung in
Stellung ON/RUN oder bei laufendem Motor
schalten Sie das Getriebe in NEUTRAL, unddrücken Sie die Taste 4WD LOW einmal. Das
Kombiinstrument zeigt die Meldung „4WD
LOW“, wenn der Schaltvorgang abgeschlos-
sen ist.
HINWEIS:
• Die LOCK- und LOW-LEDs blinken und
werden dann auf dem Selec-Terrain-
Schalter aktiviert, bis der Schaltvorgang
abgeschlossen ist.
• Auf der Kombiinstrumentanzeige leuchtet
das „4WD LOW“-Symbol auf.
4WD LOW deaktivieren
Zur Deaktivierung des 4WD LOW-Modus
muss das Fahrzeug stehen und das Getriebe
in NEUTRAL geschaltet werden. Drücken Sie
die 4WD LOW-Taste einmal.
SELEC-TERRAIN – JE NACH
AUSSTATTUNG
Selec-Terrain kombiniert das Leistungsver-
mögen der Fahrzeugsteuersysteme mit den
Fahrereingaben, um die beste Leistung für
alle Geländearten zu bieten.
Selec-Terrain-Schalter
Selec-Terrain-Schalter (Trailhawk)
START UND BETRIEB
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Leitfaden zur Betriebsart-Auswahl
Drehen Sie den Selec-Terrain-Knopf, um die
gewünschte Betriebsart auszuwählen.
•AUTO: Dieser Allradantrieb arbeitet vollau-
tomatisch im Dauerbetrieb und kann auf
der Straße und im Gelände verwendet wer-
den. Diese Betriebsart gleicht die Traktion
aus, um eine verbesserte Wendigkeit und
Beschleunigung im Vergleich zu einem
Fahrzeug mit Zweiradantrieb sicherzustel-
len. Diese Betriebsart verringert auch den
Kraftstoffverbrauch, da das Trennen der
Antriebswelle ermöglicht wird, wenn es die
Straßenverhältnisse erlauben.•SCHNEE:
Diese Betriebsart ermöglicht Ihnen
mehr Stabilität bei schlechten Wetterbedin-
gungen. Für Straßen und Geländestrecken
auf Untergründen mit schlechter Traktion,
wie schneebedeckte Straßen. Im Modus
SCHNEE (abhängig von bestimmten Be-
triebsbedingungen) verwendet das Getriebe
beim Starten u. U. den zweiten Gang (und
nicht den ersten Gang), um ein Durchdrehen
der Räder zu minimieren.
•SAND:Für Geländefahrten oder für die Ver-
wendung auf Untergründen mit schlechter
Traktion, z. B. auf trockenem Sand. Das
Getriebe ist für maximale Traktion einge-
stellt.
•SCHLAMM: Für Geländefahrten oder für
die Verwendung auf Untergründen mit
schlechter Traktion, z. B. auf Straßen mit
Schlamm oder nassem Gras.
•FELSEN(nur Trailhawk): Diese Betriebsart
ist nur in 4WD Low Range (zuschaltbarer
Allradantrieb, untere Ganggruppe) verfüg-
bar. Das Gerät stellt das Fahrzeug auf ma-
ximale Traktion ein und ermöglicht höchste
Lenkfähigkeit für Geländestrecken. Diese
Selec-Terrain-Schalter
Selec-Terrain-Schalter (Trailhawk)
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SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH (HINTER EINEM WOHNMOBIL USW.)
Abschleppen dieses Fahrzeugs hinter einem anderen Fahrzeug
BEDINGUNGEN FÜR ABSCHLEPPEN RÄDER VOM BODEN ABGEHOBEN VORDERRADANTRIEB ALLRADANTRIEB (4WD)
Abschleppen mit allen vier Rädern
auf dem BodenKEINES NICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT
Abschleppen mit NachläuferHINTEN NICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT
VORN OK NICHT ERLAUBT
Auf Anhänger ALLE BESTE METHODE OK
HINWEIS:
• Befolgen Sie beim Schleppen des Fahr-
zeugs immer die geltenden Vorschriften.
Weitere Informationen dazu erhalten Sie
von den örtlichen Behörden.
• Sie müssen sicherstellen, dass die automa-
tische Feststellbremsenfunktion deakti-
viert ist, bevor Sie dieses Fahrzeug ab-
schleppen, um ein unbeabsichtigtes
Betätigen der elektrischen Feststellbremse
zu vermeiden. Die automatische Feststell-
bremsenfunktion wird über die durch den
Kunden programmierbaren Funktionen in
den Uconnect-Einstellungen aktiviert oder
deaktiviert.Abschleppen im Freizeitbereich – Modelle
mit Vorderradantrieb
Schleppen im Freizeitbereich ist NUR er-
laubt, wenn sich die VorderräderNICHTauf
dem Boden befinden. Dies kann mit einem
Nachläufer (Vorderräder vom Boden abgeho-
ben) oder Fahrzeuganhänger (alle vier Räder
vom Boden abgehoben) erreicht werden. Be-
achten Sie folgendes Verfahren, wenn Sie
einen Nachläufer verwenden:
1. Befestigen Sie den Nachläufer ordnungs-
gemäß am Zugfahrzeug, und befolgen Sie
dabei die Anweisungen des Herstellers
des Nachläufers.2. Fahren Sie mit den Vorderrädern auf den
Nachläufer.
3. Die elektrische Feststellbremse (EPB) be-
tätigen. Stellen Sie das Getriebe in die
Stellung PARK. Stellen Sie den Motor ab.
4. Befestigen Sie die Vorderräder ordnungs-
gemäß am Nachläufer, und befolgen Sie
dabei die Anweisungen des Herstellers
des Nachläufers.
5. Drehen Sie die Zündung in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start), aber starten Sie den
Motor nicht.
6. Betätigen Sie das Bremspedal.
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Die vorgeschlagene Umsetzmethode der Rei-
fen bei zuschaltbarem Allradantrieb (4WD)
lautet „nach hinten, über Kreuz“ und ist in
der folgenden Abbildung dargestellt.
ACHTUNG!
Eine Voraussetzung für den korrekten Be-
trieb von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist
die Verwendung von Reifen der gleichen
Größe, des gleichen Typs und Umfangs auf
jedem Rad. Ein Unterschied in der Reifen-
größe kann Schäden am Verteilergetriebe
verursachen. Das Reifenrotationsmuster
sollte befolgt werden, um den Verschleiß
der Reifen auszugleichen.
KAROSSERIE
Konservieren der Karosserie
Wagenwäsche
• Waschen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig. Wa-
schen Sie immer Ihr Fahrzeug im Schatten
mit einem milden Autoshampoo und spü-
len Sie die Verkleidungen vollständig mit
klarem Wasser.
• Wenn sich Insekten, Teer oder ähnliche
Ablagerungen auf Ihrem Fahrzeug ange-
sammelt haben, verwenden Sie zum Entfer-
nen einen Spezialreiniger.
• Verwenden Sie hochwertiges Polierwachs
zum Entfernen von Straßenschmutz, zur
Lackauffrischung und zum Polieren. Dabei
den Lack nicht verkratzen.
• Möglichst keine schleifmittelhaltigen Poli-
turen und keine elektrischen Poliergeräte
verwenden. Dadurch wird der Lack unter
Umständen matter und die Lackschicht
wird dünner.
ACHTUNG!
• Keine Scheuermittel und scharfen Rei-
nigungsmittel verwenden, wie z. B.
Stahlwolle oder Scheuerpulver. Dadurch
werden Metall- und Lackoberflächen
zerkratzt.
• Die Verwendung von Hochdruckreini-
gern mit mehr als 1.200 psi (8.274 kPa)
Druck kann zu Lackschäden und zum
Ablösen von Aufklebern führen.
Einige Teile des Fahrzeugs wurden mögli-
cherweise mit einem Mattlack lackiert, der
eine besondere Pflege erfordert.
ACHTUNG!
Vermeiden Sie das Waschen mit Rollen
oder Bürsten an Waschstraßen. Waschen
Sie das Fahrzeug nur von Hand mit einem
pH-neutralen Reinigungsmittel, trocknen
Sie sie es mit einem feuchten Waschleder-
tuch. Scheuer- und/oder Poliermittel soll-
ten nicht zur Reinigung des Autos verwen-
Umsetzen der Reifen bei zuschaltbarem
Allradantrieb (4WD)
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