airbag off JEEP PATRIOT 2021 Betriebsanleitung (in German)
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rechts drehen (nur Modelle mit manueller
Verriegelung). Mithilfe des Heckklappen-
griffs die Heckklappe in einer Bewegung
öffnen.
•Obwohl die Heckklappe innen über kei-
nen Entriegelungsmechanismus verfügt,
befindet sich in der Heckklappenverklei-
dung eine Öffnung mit einer einrastenden
Abdeckkappe, die einen Zugang zur Ent-
riegelung des Schlosses bei einer Stö-
rung der Elektrik bietet.
WARNHINWEISE!
•Beim Fahren mit offener Heckklappe kön-
nen giftige Auspuffabgase in den Fahr-
zeuginnenraum eindringen. Sie und Ihre
Mitfahrer können durch diese Abgase Ge-
sundheitsschäden erleiden. Fahren Sie
deshalb stets mit geschlossener Heck-
klappe.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
•Wenn Sie dennoch einmal mit geöffneter
Heckklappe fahren müssen, schließen Sie
alle Fenster und stellen Sie den Gebläse-
schalter der Klimaregelung auf hohe Dreh-
zahl. Nicht auf Umluftbetrieb schalten.
Die Heckklappe wird durch Gasdruckstützen in
geöffneter Stellung gehalten. Der Gasdruck
nimmt jedoch mit der Temperatur ab. Bei kalter
Witterung kann es daher notwendig sein, die
Gasdruckstützen zusätzlich abzustützen.
RÜCKHALTESYSTEMEZu den wichtigsten Sicherheitseinrichtungen
Ihres Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme.
•Dreipunkt-Automatikgurte für alle Sitzplätze.
•Erweiterte Front-Airbags für Fahrer und Bei-
fahrer
•Aktive Kopfstützen (AHR) oben auf den Vor-
dersitzen (in die Kopfstütze integriert)
•Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC) für den
Fahrer und die Mitfahrer an Fensterplätzen•Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags – je nach Ausstattung
•Lenksäule und Lenkrad sind energieabsor-
bierend.
•Knieschutzpolster auf der Beifahrerseite.
•Vordersitzgurte mit integrierten Gurtstraffern
können den Insassenschutz verbessern
•Alle Gurtsysteme (ausgenommen Fahrersitz)
verfügen über automatisch sperrende Gurt-
aufroller (ALRs), die den Gurt automatisch
auf die erforderliche Länge für die Befesti-
gung eines Kindersitzes oder die Sicherung
von größeren Gegenständen auf dem Sitz
einstellen – Je nach Ausstattung
Die normalen Sicherheitsgurte oder die
ISOFIX-Funktion sind auch zum Befestigen von
Kinder-Rückhaltesystemen geeignet, wenn Sie
Kinder befördern, die zum Anlegen normaler
Sicherheitsgurte noch zu klein sind. Weitere
Informationen hierzu unter ISOFIX – Befesti-
gungssystem für Kinder-Rückhaltesystem.
HINWEIS:
Die erweiterten Front-Airbags sind mit ei-
nem mehrstufigen Gasgenerator ausgestat-
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3. Lassen Sie den Gurt zurück in den Aufroller
gleiten. Beim Aufrollen des Gurtes ist ein Klick-
geräusch hörbar. Dies zeigt an, dass die auto-
matische Gurtsperre aktiviert ist.
So deaktivieren Sie die automatische
Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Dreipunktgurts
und lassen Sie ihn vollständig in den Aufroller
gleiten. Dadurch wird die automatische Gurt-
sperre deaktiviert und die normale Sperrfunk-
tion ist wieder verfügbar.
WARNHINWEISE!
•Sicherheitsgurt und Aufrollvorrichtung
muss ausgetauscht werden, wenn die
Sicherheitsgurt-FunktionAutomatisch
sperrender Gurtaufrolleroder eine andere
Sicherheitsgurt-Funktion bei einer Über-
prüfung anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funktioniert.
•Werden Gurt und Aufrollvorrichtung nicht
ersetzt, kann dies zu einem erhöhten Ver-
letzungsrisiko bei einer Kollision führen.
GurtstrafferDie Sicherheitsgurte der beiden Vordersitze
sind mit Gurtstraffern ausgerüstet, die bei ei-
nem Unfall ein zu lockeres Anliegen des Gurts
verhindern sollen. Die Gurtstraffer können die
Schutzfunktion des Sicherheitsgurts erhöhen,
indem sie im Anfangsstadium eines Unfalls
sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt eng am
Fahrgast anliegt. Die Gurtstraffer funktionieren
bei Fahrgästen aller Größen einschließlich de-
nen in Kinder-Rückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät ausgelöst. Wie
die Airbags sind die Gurtstraffer nur einmal
verwendbar. Ein ausgelöster Gurtstraffer oder
Airbag muss sofort ausgetauscht werden.
Zusätzliche aktive Kopfstützen
(AHR)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich um
passive, schwenkbare Bauteile. Fahrzeuge mitdieser Ausstattung sind nicht ohne Weiteres
anhand von Markierungen zu erkennen, son-
dern nur durch eine Sichtprüfung der Kopf-
stütze. Die Kopfstütze hat zwei Hälften, wobei
die vordere Hälfte aus weichem Schaumstoff
und die hintere Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff besteht.
Wie funktioniert die aktive Kopfstütze
(AHR)?
Das Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC) be-
stimmt, ob die Schwere oder die Art des Heck-
aufpralls ein Auslösen der aktiven Kopfstützen
(AHR) erfordern. Wenn bei einem Heckaufprall
eine Auslösung erfolgen muss, werden die
aktiven Kopfstützen sowohl des Fahrer- als
auch die Beifahrersitzes ausgelöst.
Wenn eine aktive Kopfstütze bei einem Heck-
aufprall ausgelöst wird, bewegt sich die vor-
dere Hälfte der Kopfstütze nach vorn, um den
Abstand zwischen Hinterkopf und aktiver Kopf-
stütze zu minimieren. Dieses System trägt dazu
bei, mögliche Verletzungen des Fahrers und
des Beifahrers bei bestimmten Unfällen mit
Heckaufprall zu verhindern oder zumindest de-
ren Schwere zu vermindern.
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HINWEIS:
Diese Airbags entsprechen den Vorschriften
für erweiterte Airbags.
Die erweiterten Front-Airbags sind mit einem
mehrstufigen Gasgenerator ausgestattet. So
kann der Airbag je nach Härte und Art des
Aufpralls mit unterschiedlicher Geschwindig-
keit aufgeblasen werden.
Dieses Fahrzeug kann mit Sitzschienen-
Stellungssensoren für den Fahrer- und/oder
Beifahrersitz ausgestattet sein, welche die Auf-
blasgeschwindigkeit der erweiterten Front-
Airbags steuern können.
Dieses Fahrzeug kann mit einem Fahrer- und/
oder Beifahrer-Gurtschlossschalter ausgestat-
tet sein, mit dem festgestellt wird, ob der
Fahrer- und/oder der Beifahrer-Sicherheitsgurt
angelegt sind. Der Gurtschlossschalter kann
die Aufblasgeschwindigkeit der erweiterten
Front-Airbags steuern.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (Supplemental Side Airbag Inflatable
Curtains = SABIC) ausgestattet, um den Fahrer,
den Beifahrer sowie alle Insassen zu schützen,
die an einem Fenster sitzen. Diese Seiten-Airbags befinden sich oberhalb der Seitenfens-
ter. Auf der Verkleidung, mit der die Seiten-
Airbags abgedeckt sind, stehtSRS AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist möglicherweise auch mit
zusätzlichen in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) ausgestattet. Zusätzliche in den
Sitzen eingebaute Seiten-Airbags können den
Insassen bei einem Seitenaufprall einen noch
besseren Schutz bieten. Wenn das Fahrzeug
mit in den Sitzen eingebauten Seiten-Airbags
ausgerüstet ist, sind sie mit einer auf der Au-
ßenseite des Vordersitzes eingenähten Airbag-
Kennung versehen.
HINWEIS:
•Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
•Nach einem Unfall müssen Sie das Fahr-
zeug sofort in eine Vertragswerkstatt brin-
gen.
Bauteile des Airbag-Systems
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden Kompo-
nenten des Airbag-Systems ausgestattet sein:•Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
•Airbag-Warnleuchte
•Lenkrad und Lenksäule
•Instrumententafel
•Knieschutzpolster
•Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
•Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
•Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SAB)
•Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
•Frontal- und Seitenaufprallsensoren
•Gurtstraffer vorn, Gurtschlossschalter und
Sitzschienen-Stellungssensoren
•Zusätzliche aktive Kopfstützen für Fahrer
und Beifahrer
Funktionen des erweiterten
Front-Airbags
Das moderne Front-Airbag-System besteht aus
mehrstufigen Fahrer- und Beifahrer-Front-
Airbags. Die Ausgangsleistung dieses Sys-
tems richtet sich nach der Härte und Art des
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Aufpralls, die vom Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) anhand der Informationen
der Frontaufprallsensoren ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem der
Airbag ausgelöst werden muss. Diese niedrige
Ausgangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei einem
schwereren Aufprall wird eine höhere Aus-
gangsleistung eingesetzt.
WARNHINWEISE!
•Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder in des-
sen Nähe gelegt werden. Solche Gegen-
stände können Schäden verursachen,
wenn bei einem ausreichend starken Auf-
prall der Airbag aufgeblasen wird.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
•Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf
den Abdeckungen der Airbags an. Versu-
chen Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen zu
entfernen. Dadurch können die Airbags be-
schädigt werden und Sie können bei einer
Kollision verletzt werden, da die Airbags
möglicherweise nicht mehr funktionieren.
Die Abdeckungen der Airbags öffnen sich
nur im Fall einer Airbag-Auslösung.
•Die Knieschutzpolster nicht anbohren, auf-
schneiden oder auf andere Weise manipu-
lieren.
•Kein Kraftfahrzeug-Zubehör wie Warn-
leuchten, Autoradios, Funkgeräte usw. an
den Knieschutzpolstern befestigen.
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags (SAB) – Je nach
Ausstattung
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags können den Insassen bei einem Sei-
tenaufprall einen noch besseren Schutz bieten.
Die zusätzlichen in den Sitz eingebautenSeiten-Airbags sind mit einer auf der Außen-
seite des jeweiligen Sitzes eingenähten Ken-
nung versehen.
Wenn der Airbag zündet, bricht er die Naht
zwischen Vorder- und Seitenteil der Sitzverklei-
dung auf. Jeder Airbag zündet einzeln; d. h.
dass bei einem Aufprall auf der linken Seite nur
der linke Airbag auslöst und bei einem Aufprall
auf der rechten Seite nur der rechte Airbag.
Bezeichnung der zusätzlichen in den
Vordersitzen eingebauten Seiten-Airbags
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Zusätzlicher Seiten-Airbag (SABIC)
Neben der Karosserie können Seiten-Airbags
bei einem Seitenaufprall und bei einem Über-
schlag des Fahrzeugs den Insassen auf den
äußeren Sitzplätzen zusätzlichen Schutz bie-
ten. Jeder Airbag verfügt in Kopfhöhe der
außen sitzenden Insassen über Kammern, die
sich bei einem Seitenaufprall entfalten und
dadurch die Gefahr von Kopfverletzungen sen-
ken. Die SABIC-Airbags entfalten sich nach
unten und decken beide Fenster auf der Auf-
prallseite ab.HINWEIS:
•Falls sich das Fahrzeug überschlägt, wer-
den möglicherweise die Gurtstraffer und/
oder die Seiten-Airbags (SAB und SABIC)
auf beiden Seiten des Fahrzeugs ausge-
löst.
•Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
•Wenn Ihr Abstand zu den SAB- und
SABIC-Airbags während der Auslösung
zu klein ist, könnten Sie sich ernsthaft
verletzen oder getötet werden.
Zum System gehören Seitenaufprallsensoren,
die sich neben den Vorder- und Rücksitzen
befinden und die so kalibriert sind, dass sie die
Seiten-Airbags erst auslösen, wenn die Härte
des Aufpralls dies erforderlich macht.WARNHINWEISE!
•Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen
Seiten-Airbags ausgerüstet ist, dürfen Ge-
päck oder Ladung nicht so hoch gestapelt
werden, dass sie die Entfaltung der Seiten-
Airbags behindern. Der Bereich der Seiten-
Airbags muss frei von allen Hindernissen
bleiben.
•Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbe-
züge und legen Sie keine Gegenstände
zwischen sich und die Seiten-Airbags. Die
Entfaltung des Airbags kann dadurch be-
hindert werden und/oder die Gegenstände
können gegen Sie gedrückt werden und
schwere Verletzungen verursachen.
Knieschutzpolster
Die Knieschutzpolster schützen die Knie von
Fahrer und Beifahrer und sorgen dafür, dass
sie sich in einer Position befinden, in der die
erweiterten Front-Airbags die beste Schutzwir-
kung haben.
Anbringungsort des Aufklebers für den
seitlichen Kopf-Airbag
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
•Wenn Sie sich bei der Auslösung des er-
weiterten Front-Airbags zu nah am Lenkrad
bzw. an der Instrumententafel befinden,
können Sie schwer oder sogar lebensge-
fährlich verletzt werden. Die Airbags brau-
chen Platz, um sich zu entfalten. Lehnen
Sie sich in aufrechter Haltung bequem zu-
rück, sodass Sie Lenkrad und Instrumen-
tentafel noch gut erreichen können.
•Auch die Seiten-Airbags brauchen Platz,
um sich zu entfalten. Nicht gegen die Tür
oder das Fenster lehnen. Sitzen Sie auf-
recht in der Mitte des Sitzes.
Airbag-Sensoren und Steuergeräte
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
DasRückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
ist Teil des für dieses Fahrzeug gesetzlich
vorgeschriebenen Insassenschutzsystems.
Das ORC bestimmt, ob ein Auslösen der Front-
und/oder Seiten-Airbags bei einem Frontal-
oder Seitenaufprall erforderlich ist. Basierend
auf den Signalen der Aufprallsensoren zurHärte und Art des Aufpralls löst das ORC bei
Bedarf die erweiterten Front-Airbags, die
SABIC-Airbags, die zusätzlichen in den Sitzen
eingebauten Seiten-Airbags (je nach Ausstat-
tung) und die vorderen Gurtstraffer aus.
Die erweiterten Front-Airbags sind so konstru-
iert, dass sie die Sicherheitsgurte bei bestimm-
ten Frontalaufprallsituationen je nach Härte und
Art des Aufpralls unterstützen und so zusätzli-
che Sicherheit bieten. Die erweiterten Front-
Airbags können bei einem Heck- oder Seiten-
aufprall bzw. bei einem Überschlag das
Verletzungsrisiko nicht senken.
Die erweiterten Front-Airbags werden nicht bei
jedem Frontalaufprall ausgelöst, selbst wenn
das Fahrzeug hierbei stark beschädigt wird –
z. B. Kollisionen mit Pfählen, das Unterfahren
von Lkws und schräge Kollisionen. Anderer-
seits können die erweiterten Front-Airbags bei
Kollisionen, die zwar wenig Schaden hervorru-
fen, jedoch zu hohen Anfangsbeschleunigun-
gen führen, ausgelöst werden. Dies hängt von
der Art und Lage der Kollision ab.Die Seiten-Airbags werden nicht bei jedem
Seitenaufprall ausgelöst. Das Auslösen der
Seiten-Airbags hängt von der Härte und Art
des Aufpralls ab.
Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des
Fahrzeugs in Bezug auf die Zeit messen, sind
die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden an
sich keine guten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte oder nicht.
Außerdem bieten bei jedem Unfall auch die
Sicherheitsgurte wichtigen Schutz und halten
Sie in Position, also in ausreichendem Abstand
von einem ausgelösten Airbag.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät überprüft
außerdem bei jedem Einschalten der Zündung
(Stellung START oder ON/RUN) die Funktions-
bereitschaft der Elektronikbauteile des Airbag-
Systems. Wenn sich der Schlüssel in Stellung
OFF bzw. ACC befindet oder nicht im Zünd-
schloss eingesteckt ist, ist das Airbag-System
nicht eingeschaltet und die Airbags werden
nicht aufgeblasen.
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Das Rückhaltesysteme-Steuergerät ermittelt
anhand der Härte und Art des Aufpralls, ob ein
seitlicher Aufprall das Auslösen der Seiten-
Airbags erfordert.
Je nach der Härte und Art des Aufpralls kann
die Aufblaseinheit des Seiten-Airbags auf der
Aufprallseite des Fahrzeugs ausgelöst werden,
worauf sie eine bestimmte Menge nicht giftigen
Gases freigibt. Beim Aufblasen drückt sich der
Seiten-Airbag (SAB) durch die Naht im Sitzbe-
zug und entfaltet sich im Bereich zwischen
Passagier und Tür. Der Seiten-Airbag bläst sich
innerhalb von 10 Millisekunden auf. Der ausge-
löste Seiten-Airbag wird sehr schnell und mit so
hoher Kraft aufgeblasen, dass Sie verletzt wer-
den können, wenn Sie nicht die richtige Sitzhal-
tung eingenommen haben oder wenn sich Ge-
genstände in dem Bereich befinden, in dem
sich der Seiten-Airbag entfaltet. Dies gilt be-
sonders für Kinder.
Aufblaseinheiten der zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC)
Bei Kollisionen, die auf einen bestimmten Be-
reich des Fahrzeugs begrenzt sind, kann das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) je nach
Härte und Art des Aufpralls die SABIC-Airbagsauslösen. Dabei löst es nur die Seiten-Airbags
auf der Seite aus, die vom Aufprall betroffen ist.
Daraufhin wird eine große Menge an ungiftigem
Gas erzeugt und der seitliche Kopf-Airbag wird
aufgeblasen. Der seitliche Kopf-Airbag drückt
beim Aufblasen die Außenkante des Dachhim-
mels beiseite und deckt das Fenster ab. Der
Airbag wird in ca. 30 Millisekunden (etwa ei-
nem viertel Lidschlag) mit so hoher Kraft auf-
geblasen, dass Sie verletzt werden können,
wenn Sie nicht korrekt angeschnallt sind und
korrekt sitzen oder wenn sich Gegenstände in
dem Bereich befinden, in dem sich der seitli-
che Kopf-Airbag entfaltet. Dies gilt besonders
für Kinder. Der seitliche Kopf-Airbag ist in auf-
geblasenem Zustand nur ca. 9 cm dick (3
1/2 Zoll).
Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des
Fahrzeugs in Bezug auf die Zeit bemessen,
sind die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden
keine guten Indikatoren dafür, ob ein Airbag
ausgelöst werden sollte oder nicht.HINWEIS:
Bei einem Überschlag des Fahrzeugs wer-
den möglicherweise die Gurtstraffer und/
oder Seiten-Airbags auf beiden Seiten des
Fahrzeugs ausgelöst.
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Bei Frontal- und Seitenaufprallsituationen kön-
nen die Aufprallsensoren dem ORC dabei hel-
fen, die richtige Reaktion auf den Aufprall zu
bestimmen.
Erweitertes Unfallschutzsystem
Bei einem Aufprall, der zu einem Auslösen des
Airbags führt und bei dem das Kommunikati-
onsnetzwerk sowie die Stromversorgung intakt
bleiben, bestimmt das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) je nach Art des Ereignisses,
ob das erweiterte Unfallschutzsystem die fol-
genden Funktionen auslösen soll:
•Kraftstoffversorgung des Motors abschnei-
den.
•Die Warnblinkanlage aktivieren, solange die
Batterie geladen ist oder bis die Zündung
ausgeschaltet wird.
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•Die Innenraumleuchten einschalten, die so
lange eingeschaltet bleiben, wie die Batterie
über ausreichend Spannung verfügt oder
bis der Zündschlüssel abgezogen wird.
•Die Türen automatisch entriegeln.
Auslösung des Airbag-Systems
Die Front-Airbags sind so konstruiert, dass sie
sich unmittelbar nach dem Auslösen aufbla-
sen.
HINWEIS:
Die Front- bzw. Seiten-Airbags werden nicht
bei jedem Aufprall ausgelöst. Dies stellt
keine Fehlfunktion des Systems dar.
Bei einem Aufprall mit Auslösung der Airbags
kann Folgendes geschehen:
•Wenn der Airbag ausgelöst wird und sich
entfaltet, kann das Nylonmaterial des Air-
bags unter Umständen Abschürfungen und/
oder eine Rötung der Haut bei Fahrer und
Beifahrer hervorrufen. Die Scheuerstellenähneln leichten Abschürfungen, wie sie z. B.
beim Ausrutschen auf einem Teppich oder
auf dem Bodenbelag einer Sporthalle auftre-
ten können. Die Hautreizungen werden nicht
durch Kontakt mit Chemikalien hervorgeru-
fen. Es handelt sich nicht um bleibende
Verletzungen und normalerweise verschwin-
den sie nach kurzer Zeit wieder. Falls die
Haut wider Erwarten nach einigen Tagen
noch nicht abgeheilt ist oder sich Brandbla-
sen bilden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
•Nach Auslösung der Airbags kann es zu
einer Art Rauchentwicklung kommen. Dies
ist das Ergebnis der chemischen Reaktion,
durch die das ungiftige Gas zum Aufblasen
der Airbags erzeugt wird. Diese Rauchparti-
kel können zu einer Reizung der Haut, Au-
gen oder der Nasen- und Rachenschleim-
häute führen. Bei Reizung der Haut oder
Augen mit kaltem Wasser spülen. Bei Rei-
zung der Nase oder des Rachens hilft dasEinatmen frischer Luft. Bei anhaltender Rei-
zung einen Arzt aufsuchen. Sollte Ihre Be-
kleidung durch Ablagerung von Rauchparti-
keln verschmutzt werden, die betroffenen
Kleidungsstücke nach den Anweisungen
des Bekleidungsherstellers reinigen.
Nachdem die Airbags ausgelöst wurden, darf
das Fahrzeug nicht mehr gefahren werden.
Sollten Sie in eine weitere Kollision verwickelt
werden, können die Airbags Sie nicht mehr
schützen.
WARNHINWEISE!Ausgelöste Airbags und Gurtstraffer haben
keine Schutzwirkung mehr. Die Airbags, die
Gurtstraffer und die Vordersitz-Gurtaufroller so-
fort durch einen Vertragshändler austauschen
lassen. Außerdem das Rückhaltesystem-
Steuergerät überprüfen lassen.
46
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Nicht alle Kinder-Rückhaltesysteme werden auf
die oben beschriebene Art eingebaut. Beach-
ten Sie sorgfältig die mitgelieferten Hinweise
zum Einbau des Kinder-Rückhaltesystems.
HINWEIS:
Wenn Ihr Kinder-Rückhaltesystem nicht
ISOFIX-kompatibel ist, ist das Rückhaltesys-
tem mithilfe der Sicherheitsgurte des Fahr-
zeugs einzubauen.
WARNHINWEISE!
Bei nicht vorschriftsmäßig verankertem Halte-
band bietet der Sitz keinen Schutz und das
Kind kann verletzt werden. Verwenden Sie
ausschließlich den Befestigungspunkt direkt
hinter dem Kindersitz, um das obere Halte-
band des Kinder-Rückhaltesystems zu si-
chern.
Transport von Haustieren
Der sich entfaltende Front-Airbag kann ein
Haustier verletzen. Ein nicht gesichertes Haus-
tier wird bei einer Notbremsung oder bei einem
Unfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-schleudert und möglicherweise verletzt oder es
verletzt einen der Insassen.
Haustiere nur auf dem Rücksitz mit ausrei-
chend belastbaren Geschirren oder in Haus-
tierboxen, die mit dem Sicherheitsgurt befestigt
werden, mitführen.
EINFAHRREGELNEine lange Einfahrzeit ist für den Motor und
Antriebsstrang (Getriebe und Achse) Ihres
Fahrzeugs nicht erforderlich.
Legen Sie die ersten 500 km (300 Meilen) mit
gemäßigtem Tempo zurück. Nach den ersten
100 km (60 Meilen) können Sie bereits Ge-
schwindigkeiten bis zu 80 oder 90 km/h (50
oder 55 mph) fahren.
Im Überlandverkehr fördern kurzzeitige Be-
schleunigungen auf Vollgas (im Rahmen der
geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen!)
das Einfahren. Beschleunigungen unter Volllast
in den unteren Gängen können schädlich sein
und sind unbedingt zu vermeiden!
Das Motoröl, mit dem der Motor ab Werk befüllt
wurde, ist ein hochwertiges, kraftstoffsparen-
des Schmiermittel. Bei einem Ölwechsel sinddie zu erwartenden klimatischen Bedingungen
zu berücksichtigen, unter denen das Fahrzeug
betrieben wird. Empfohlene Ölsorten siehe
WartungsarbeiteninWartung und Instand-
haltung. NIEMALS ÖL OHNE ADDITIVE ZUR
VERHÜTUNG VON ÖLSCHLAMMABSONDE-
RUNG ODER ÖLSORTEN AUF MINERALÖL-
BASIS VERWENDEN!
Ein neuer Motor kann während der ersten tau-
send Kilometer einen geringfügig höheren Öl-
verbrauch haben. Dies ist eine normale Er-
scheinung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Anzeichen für eine Störung
anzusehen ist.
Zusätzliche Anforderungen für
Dieselmotor – Je nach Ausstattung
Vermeiden Sie auf den ersten 1500 km
schwere Lasten wie das Fahren mit durchge-
tretenem Gaspedal. Überschreiten Sie nicht
2/3 der maximal zulässigen Drehzahl für jeden
Gang. Schalten Sie rechtzeitig. Schalten Sie
nicht herunter, um zu bremsen.
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Steck-
platzPatro-
nensi-
che-
rungMinisi-
che-
rungBezeichnung
19 20 A
GelbRadioverstärker
20 15 A
Hell-
blauRadio
21 10 A
RotEinbruchmelde-
gerät / Sirene –
Je nach Ausstat-
tung
22 10 A
RotHeizung,
Klimaanlage/
Kompass
23 15 A
Hell-
blauAutomatisches
Abschaltrelais
24 15 A
Hell-
blauElektrisch betä-
tigtes Schiebe-
dach
25 10 A
RotBeheizbarer
Spiegel - Je nach
AusstattungSteck-
platzPatro-
nensi-
che-
rungMinisi-
che-
rungBezeichnung
26 15 A
Hell-
blauAutomatisches
Abschaltrelais
27 10 A
RotAirbag-
Steuergerät
28 10 A
RotAirbag-
Steuergerät/
Sitzbelegungser-
kennung -
Steuergerät
29 Fahrzeug-
Dauerspannung
(Keine Sicherung
erforderlich)
30 20 A
GelbSitzheizung - Je
nach Ausstattung
31 10 A
RotScheinwerferrei-
nigungsanlage –
Je nach Ausstat-
tungSteck-
platzPatro-
nensi-
che-
rungMinisi-
che-
rungBezeichnung
32 30 A
RosaAutomatisches
Abschaltrelais
33 10 A
RotJ1962-
Steckverbinder/
Computer/
Motorsteuerung
34 30 A
RosaVentil der ABS-
Bremsen
35 40 A
GrünPumpe der ABS-
Bremsen
36 30 A
RosaScheinwerferrei-
nigungsanlage /
Smart Glass - Je
nach Ausstattung
37 25 A
Natur-
farbenDieselkraftstoff-
Heizung - Je
nach Ausstattung
246