JEEP WRANGLER 2020 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2020, Model line: WRANGLER, Model: JEEP WRANGLER 2020Pages: 308, PDF-Größe: 4.82 MB
Page 191 of 308

FREISCHAUKELN EINES
FESTGEFAHRENEN
FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand oder
Schlamm stecken bleibt, lässt es sich oft-
mals durch das sogenannte Freischaukeln
befreien. Drehen Sie zuerst das Lenkrad nach
rechts und links, um die Vorderräder freizu-
bekommen. Schalten Sie dann zwischen den
Fahrstufen DRIVE (Fahrt) und REVERSE
(Rückwärtsgang) (Automatikgetriebe) bzw.
ZWEITEN Gang und REVERSE (Rückwärts-
gang) (Schaltgetriebe) hin und her, während
Sie gleichzeitig sanft das Gaspedal betäti-
gen. Die erfolgversprechendste Methode ist,
gerade so viel Gas zu geben, sodass die
Schaukelbewegung aufrechterhalten wird,
ohne dass jedoch die Räder durchdrehen.
ACHTUNG!
Wird zu viel Gas gegeben, sodass die Rä-
der durchdrehen, kann es zu Überhitzung
und Ausfall des Getriebes kommen. Nach
jeweils fünf Schaukelzyklen den Motor mit
ACHTUNG!
dem Getriebe in Stellung NEUTRAL (Leer-
lauf) mindestens eine Minute lang mit
Leerlaufdrehzahl laufen lassen. Dies ver-
ringert die Überhitzung und das Risiko
eines Kupplungs- oder Getriebedefekts
während länger dauernder Versuche, ein
steckengebliebenes Fahrzeug frei zu
schaukeln.
HINWEIS:
Bevor Sie das Fahrzeug in Schaukelbewe-
gung versetzen, drücken Sie die Taste „ESC
OFF“ (ESP Aus), um die Betriebsart „Teilab-
schaltung“ des elektronischen Stabilitätspro-
gramms (ESP) zu aktivieren. Weitere Einzel-
heiten finden Sie unter „Elektronische
Bremsregelung“ in „Sicherheit“ in Ihrer Be-
dienungsanleitung unter
http://aftersales.fiat.com/elum/home.aspx.
Nachdem das Fahrzeug wieder freibeweglich
ist, drücken Sie die Taste „ESC OFF“ (ESP
Aus) erneut, um die normale Betriebsart
„ESC On“ (ESP ein) wiederherzustellen.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, die Räder schnell durch-
drehen zu lassen. Die Kräfte, die durch über-
mäßige Raddrehzahlen erzeugt werden, kön-
nen Achse und Räder beschädigen oder
sogar zerstören. Durch einen platzenden
Reifen können Personen verletzt werden.
Lassen Sie Räder nicht schneller als mit
48 km/h (30 mph) und nicht länger als
30 Sekunden lang durchdrehen, wenn Sie
das Fahrzeug festgefahren haben, und ach-
ten Sie unabhängig von der Raddrehzahl
darauf, dass sich keine Personen in der Nähe
eines durchdrehenden Rads aufhalten.
ACHTUNG!
• Beim Freischaukeln eines stecken ge-
bliebenen Fahrzeugs durch Hin- und
Herschalten zwischen DRIVE (Fahrt)
bzw. ZWEITEM GANG und REVERSE
(Rückwärtsgang) lassen Sie die Räder
auf keinen Fall schneller als mit
24 km/h (15 mph) drehen. Andernfalls
kann der Antriebsstrang beschädigt wer-
den.
189
Page 192 of 308

ACHTUNG!
• Wird zu viel Gas gegeben, sodass die
Räder durchdrehen, kann es zu Überhit-
zung und Ausfall des Getriebes kom-
men. Außerdem besteht Beschädi-
gungsgefahr für die Reifen. Lassen Sie
die Räder mit eingelegtem Gang (ohne
Schaltvorgänge des Getriebes) nicht
schneller als mit 48 km/h (30 mph)
durchdrehen.
ABSCHLEPPEN EINES
FAHRUNTÜCHTIGEN
FAHRZEUGS
In diesem Abschnitt sind Verfahren für das
Abschleppen eines fahruntüchtigen Fahr-
zeugs mit einem Abschleppdienst aufge-
führt. Wenn das Getriebe und der Antriebs-
strang funktionsfähig sind, dürfenfahruntüchtige Fahrzeuge auch abge-
schleppt werden, entsprechend der Be-
schreibung unter „Schleppen im Freizeitbe-
reich“ im Abschnitt „Start und Betrieb“.
Bedingung für Abschleppen Räder vom Boden abgehoben MODELLE MIT ALLRADANTRIEB
Abschleppen mit allen vier Rädern
auf dem BodenKEINESSiehe Anleitungen unter „Schleppen im Freizeitbereich“ in „Start
und Betrieb“
• Automatikgetriebe inPARK
• Schaltgetriebe mit eingelegtem Gang (NICHTin NEUTRAL
(Leerlauf))
• Verteilergetriebe inNEUTRAL (Leerlauf)
• Zündung in Stellung ACC (Zusatzverbraucher) oder ON/RUN
(Ein/Start)
• Abschleppen innormalerFahrtrichtung
Räder angehoben oder Abschleppen
mit zweirädrigem NachläuferVornNICHT ERLAUBT
HintenNICHT ERLAUBT
TiefladerALLE BESTE METHODE
PANNENHILFE
190
Page 193 of 308

Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahr-
zeug ist eine korrekte Schlepp- oder Hubaus-
rüstung erforderlich. Verwenden Sie nur Ab-
schleppstangen und andere, für diesen
Zweck ausgelegte Ausrüstung, und befolgen
Sie dabei die Anweisungen des jeweiligen
Herstellers. Die Verwendung von Sicherungs-
ketten ist vorgeschrieben. Befestigen Sie
eine Abschleppstange oder andere Ab-
schleppvorrichtung an den Teilen der Haupt-
struktur des Fahrzeugs, nicht an Stoßstangen
oder deren Halterungen. Alle gültigen Ge-
setze bezüglich des Abschleppens eines
Fahrzeugs sind zu beachten.
Wenn es beim Abschleppen erforderlich ist,
die Zusatzverbraucher (Scheibenwischer,
Entfroster usw.) einzuschalten, muss die
Zündung in Stellung ON/RUN (Ein/Start) ste-
hen, nicht in Stellung ACC (Zusatzverbrau-
cher).
Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen
ist, finden Sie in diesem Abschnitt unter
„Ganghebelumgehung“ Anweisungen dazu,
wie Sie beim Abschleppen das Automatikge-
triebe aus der Stellung PARK herausschalten
können.ACHTUNG!
• Verwenden Sie beim Abschleppen keine
Schlingenvorrichtung. Das Fahrzeug
kann beschädigt werden.
• Wenn das Fahrzeug auf einem Tieflader
gesichert wird, darf es nicht an Bautei-
len der Vorder- oder Hinterradaufhän-
gung befestigt werden. Durch nicht kor-
rektes Abschleppen kann Ihr Fahrzeug
beschädigt werden.
• Wenn das abgeschleppte Fahrzeug ge-
lenkt werden muss, bringen Sie den
Zündschalter in den Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein/
Start), nicht in den Modus LOCK/OFF
(Lenkradsperre/Aus).
Ohne Zündschlüssel
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist bei ein-
gerastetem Lenkradschloss (Zündschalter in
Stellung LOCK (VERRIEGELN)) mit besonde-
rer Sorgfalt vorzugehen. Die einzige ohne
Zündschlüssel zulässige Bergungsmethodeist der Transport auf einem Tieflader. Um
Schäden an Ihrem Fahrzeug zu vermeiden,
ist eine geeignete Abschleppausrüstung er-
forderlich.
Modelle mit Allradantrieb
Der Hersteller empfiehlt, beim Abschleppen
alle Räder vom BodenANZUHEBEN. Zulässig
sind das Aufladen des Fahrzeugs auf einen
Abschleppwagen oder das Abschleppen, wo-
bei ein Ende des Fahrzeugs angehoben sein
muss und das andere Ende auf einem Nach-
läufer steht.
Wenn ein Tieflader nicht verfügbar und das
Verteilergetriebe funktionstüchtig ist, kann
das Fahrzeug (in der normalen Fahrtrichtung,
mitALLENRädern auf dem Boden) abge-
schleppt werden,WENNsich das Verteilerge-
triebe in der StellungNEUTRAL(Leerlauf) und
das Getriebe in der StellungPARKbefindet
(Automatikgetriebe) bzw. ein Gang eingelegt
ist(NICHT IM LEERLAUFSchaltgetriebe). Aus-
führliche Informationen hierzu finden Sie un-
ter „Schleppen im Freizeitbereich“ in „Start
und Betrieb“.
191
Page 194 of 308

ACHTUNG!
• Radheber für Vorder- oder Hinterräder
dürfen nicht verwendet werden (wenn
die übrigen Räder auf dem Boden sind).
Wenn beim Abschleppen ein Radheber
zum Anheben der Vorder- oder Hinterrä-
der verwendet wird, werden dadurch in-
terne Schäden am Getriebe oder Ver-
teilergetriebe verursacht.
• Werden beim Abschleppen des Fahr-
zeugs die oben genannten Anforderun-
gen nicht erfüllt, kann dies zu schweren
Schäden am Getriebe und Verteilerge-
triebe führen. Schäden aufgrund eines
nicht korrekten Abschleppens fallen
nicht unter die begrenzte Gewährleis-
tung für Neufahrzeuge.
Verwendung der Schleppöse
Ihr Fahrzeug ist mit Abschleppösen ausge-
stattet, die sich unter den vorderen und hin-
teren Stoßfängern befinden.Vorsichtsmaßnahmen bei Verwendung der
Schleppöse
HINWEIS:
• Stellen Sie sicher, dass die Abschleppöse
richtig montiert ist.
• Die Schleppöse wird für die Verwendung
mit einer zugelassenen Zugstange oder ei-
nem Drahtseil empfohlen.
• Verwenden Sie die Schleppöse nicht, um
das Fahrzeugs auf einen Tieflader zu zie-
hen.
• Verwenden Sie die Abschleppöse nicht, um
ein festgefahrenes Fahrzeug zu befreien.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Befreien eines festgefahrenen Fahr-
zeugs“ im vorliegenden Abschnitt.
WARNUNG!
Halten Sie sich von den Fahrzeugen fern,
wenn ein Fahrzeug mit Abschleppösen ge-
zogen wird.
• Verwenden Sie keine Kette mit einer
Abschleppöse. Schneeketten können
WARNUNG!
brechen und so schwere oder tödliche
Verletzungen verursachen.
• Verwenden Sie keinen Abschleppgurt
mit einer Abschleppöse. Abschlepp-
gurte können reißen oder sich lösen und
so schwere oder tödliche Verletzungen
verursachen.
• Werden die Schleppösen nicht korrekt
verwendet, so kann es zu einem Bruch
eines Bauteils und schweren oder töd-
lichen Verletzungen kommen.
Warnaufkleber der Abschleppöse
PANNENHILFE
192
Page 195 of 308

ACHTUNG!
• Die Schleppöse darf ausschließlich für
die Pannenhilfe verwendet werden. Ver-
wenden Sie die Schleppöse nur mit ei-
nem geeigneten Gerät in Übereinstim-
mung mit der Straßenverkehrsordnung
(d. h. mit einer starren Stange oder ei-
nem Drahtseil), um das Fahrzeug damit
über kurze Distanz mit allen vier Rädern
auf dem Boden zur nächsten Werkstatt
abzuschleppen.
• Schleppösen dürfen NICHT verwendet
werden, um Fahrzeuge abseits der
Straße oder in der Gegenwart von Hin-
dernissen abzuschleppen.
• In Übereinstimmung mit den oben be-
schriebenen Bedingungen müssen die
beiden beteiligten Fahrzeuge (das ab-
ACHTUNG!
schleppende und das abgeschleppte
Fahrzeug) beim Schleppen mit einer
Schleppöse soweit wie möglich entlang
derselben Mittellinie ausgerichtet sein.
Werden diese Richtlinien nicht befolgt,
kann es zu Schäden an Ihrem Fahrzeug
kommen.
ERWEITERTES
UNFALLSCHUTZSYSTEM
(EARS)
Dieses Fahrzeug ist mit einem erweiterten
Unfallschutzsystem ausgestattet.
Weitere Informationen zum erweiterten Un-
fallschutzsystem (EARS) finden Sie unter
„Rückhaltesystem“ in „Sicherheit“.
EREIGNISDATENSPEICHER
(EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisdaten-
speicher (EDR) ausgestattet. Der Haupt-
zweck eines EDR ist, Daten aufzuzeichnen,
die zum Verständnis des Verhaltens der Fahr-
zeugsysteme unter bestimmten Unfallsituati-
onen oder Situationen mit akuter Unfallge-
fahr beitragen, wie bei der Auslösung eines
Airbags oder einem Hindernis.
Weitere Informationen zum Ereignisdaten-
speicher (EDR) finden Sie unter „Rückhalte-
system (SRS)“ in „Sicherheit“.
193
Page 196 of 308

194
Page 197 of 308

SERVICE UND WARTUNG
PLANMÄSSIGE WARTUNG. . . .196
Planmäßige Wartung – Benzinmotor . . .196
Planmäßige Wartung – Dieselmotor . . .203
MOTORRAUM..............208
3.6L-Motor..................208
2.8L-Dieselmotor..............209
Ölstand prüfen – Ottomotor........210
Ölstand prüfen – Dieselmotor.......210
Kühlsystem.................210
Nachfüllen der Scheibenwaschflüs-
sigkeit....................211
Bremsanlage................211
Schaltgetriebe................213
Automatikgetriebe..............213Wartungsfreie Batterie...........214
Wartung der Klimaanlage.........215
KUNDENDIENST IN DER VER-
TRAGSWERKSTATT..........218
Scheibenwischerblätter..........218
ANHEBEN DES FAHRZEUGS . . .222
REIFEN...................222
Reifen – Allgemeine Informationen . . .222
Reifentypen.................227
Reserveräder – je nach Ausstattung . . .228
Pflege von Felgen und Radzierblenden .230
Schneeketten (Traktionshilfen)......231Empfehlungen zum Umsetzen der
Reifen....................232
EINLAGERUNG DES FAHR-
ZEUGS...................233
KAROSSERIE...............233
Karosserie- und Unterbodenwartung . . .233
Konservieren der Karosserie........233
INNENRAUM...............236
Sitze und Stoffteile.............236
Kunststoff- und beschichtete Teile. . . .237
Lederteile...................237
Glasoberflächen...............238
SERVICE UND WARTUNG
195
Page 198 of 308

PLANMÄSSIGE WARTUNG
Planmäßige Wartung – Benzinmotor
Die in dieser Anleitung aufgeführten War-
tungsarbeiten sind zum entsprechenden an-
gegebenen Zeitpunkt bzw. nach der entspre-
chenden zurückgelegten Fahrstrecke
durchzuführen, damit die Garantie für Ihr
Fahrzeug nicht erlischt und ein Höchstmaß
an Fahrzeugleistung und Zuverlässigkeit ge-
währleistet ist. Bei häufigen Fahrten unter
erschwerten Betriebsbedingungen, bei-
spielsweise in sehr staubigen Gegenden oder
bei überwiegendem Kurzstreckenbetrieb,
können Wartungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug
in kürzeren Zeitabständen erforderlich sein.
Sollten Sie zwischen den Wartungsinterval-
len eine Störung an Ihrem Fahrzeug vermu-
ten, ist unverzüglich ein Vertragshändler auf-
zusuchen.
Das Ölwechsel-Anzeigesystem erinnert Sie,
wenn der Zeitpunkt für eine planmäßige War-
tung bei Ihrem Vertragshändler erreicht ist.Bei Fahrzeugen ohne Kombiinstrument
blinkt die Meldung „CHANgE OIL“ (Öl wech-
seln) im Kilometerzähler des Kombiinstru-
ments, und es ertönt ein Warnsignal, das
darauf hinweist, dass ein Ölwechsel erforder-
lich ist.
Die Ölwechsel-Anzeige leuchtet ca.
11.200 km (7.000 Meilen) nach dem letzten
Ölwechsel auf. Sie sollten die Fahrzeugwar-
tung so bald wie möglich, aber spätestens
innerhalb der nächsten 800 km (500 Meilen)
durchführen lassen. Jedoch kann unter Um-
ständen ein früherer Ölwechsel nach
7.500 km (4.500 Meilen) erforderlich sein,
wenn das Fahrzeug unter „erschwerten Be-
triebsbedingungen“ verwendet wird, die wei-
ter unten in diesem Abschnitt beschrieben
werden.
HINWEIS:
• Die Ölwechsel-Meldung wird nicht abhän-
gig von der Zeitspanne seit dem letzten
Ölwechsel angezeigt. Wechseln Sie, wenn
seit dem letzten Ölwechsel 6 Monate ver-
gangen sind, das Motorenöl auch dann,
wenn die Ölwechsel-Meldung NICHT auf-
leuchtet.• Wechseln Sie das Motoröl häufiger, wenn
Sie Ihr Fahrzeug längere Zeit im Gelände-
betrieb nutzen.
• Die Ölwechselintervalle dürfen unter kei-
nen Umständen 12.000 km (7.500 Mei-
len) bzw. 6 Monate überschreiten, je nach-
dem, was zuerst eintritt.
Nach Abschluss des planmäßigen Ölwech-
sels wird die Ölwechsel-Anzeige von Ihrem
Vertragshändler zurückgesetzt.
Einmal im Monat oder vor einer langen Fahrt
• Prüfen Sie den Motorölstand ca. fünf Minu-
ten nach dem Abstellen des betriebswar-
men Motors. Stellen Sie zur Prüfung des
Ölstands das Fahrzeug auf waagerechtem
Untergrund ab, um einen ausreichend ge-
nauen Wert zu erhalten. Füllen Sie Öl nur
nach, wenn sich der Füllstand an oder
unter der Markierung ADD oder MIN befin-
det.
• Prüfen Sie die Scheibenreinigungsflüssig-
keit der Scheibenwaschanlage, und füllen
Sie sie bei Bedarf auf.
SERVICE UND WARTUNG
196
Page 199 of 308

• Prüfen Sie den Reifendruck und die Reifen
auf Anzeichen für außergewöhnlichen Ver-
schleiß oder Beschädigungen. Die Reifen
bei ersten Anzeichen eines unregelmäßigen
Verschleißes umsetzen, auch wenn dieser
vor Einschalten des Ölwechsel-
Anzeigesystems eintritt.
• Überprüfen Sie die Batterie. Reinigen Sie
die Pole, und ziehen Sie sie bei Bedarf fest.
• Prüfen Sie die Füllstände des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters, Automatikgetriebes,
Hauptbremszylinders und der Servolen-
kung, und füllen Sie sie bei Bedarf auf.
• Prüfen Sie alle Leuchten und andere elekt-
rische Teile auf korrekten Betrieb.
Bei jedem Ölwechsel
• Wechseln Sie den Motorölfilter.
• Überprüfen Sie die Bremsschläuche und
die Leitungen.ACHTUNG!
Werden die erforderlichen Wartungsmaß-
nahmen nicht durchgeführt, so kommt es
zu Schäden am Fahrzeug.
Erforderliche Wartungsintervalle
Erforderlichen Wartungsintervalle: siehe die
Wartungspläne auf den folgenden Seiten.
Wartungsplan
Laufleistung in Meilen oder ver-
strichene Zeit (je nachdem, was
zuerst eintritt)
7.500
15.000
22.500
30.000
37.500
45.000
52.500
60.000
67.500
75.000
82.500
90.000
97.500
105.000
112.500
120.000
127.500
135.000
142.500
150.000
Oder Monate: 12 24 36 48 60 72 84 96 108 120 132 144 156 168 180 192 204 216 228 240
oder Kilometer:
12.000
24.000
36.000
48.000
60.000
72.000
84.000
96.000
108.000
120.000
132.000
144.000
156.000
168.000
180.000
192.000
204.000
216.000
228.000
240.000
Wechseln Sie das Motoröl und
den Ölfilter.††XXXXXXXXXX XXXXXXXX X X
Setzen Sie die Räder um. X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X
Überprüfen Sie das Schmierfett
an allen Türverriegelungen, und
fetten Sie bei Bedarf nach.XXXXXXXXXX XXXXXXXX X X
197
Page 200 of 308

Laufleistung in Meilen oder ver-
strichene Zeit (je nachdem, was
zuerst eintritt)
7.500
15.000
22.500
30.000
37.500
45.000
52.500
60.000
67.500
75.000
82.500
90.000
97.500
105.000
112.500
120.000
127.500
135.000
142.500
150.000
Oder Monate: 12 24 36 48 60 72 84 96 108 120 132 144 156 168 180 192 204 216 228 240
oder Kilometer:
12.000
24.000
36.000
48.000
60.000
72.000
84.000
96.000
108.000
120.000
132.000
144.000
156.000
168.000
180.000
192.000
204.000
216.000
228.000
240.000
Einsatz Ihres Fahrzeugs unter
einer der folgenden Bedin-
gungen: staubige Umgebung
oder Geländebetrieb. Prüfen Sie
den Ansaugluftfilter des Motors,
und ersetzen Sie ihn falls not-
wendig.XXX X X X X X X X
Überprüfen Sie die Bremsbe-
läge, ersetzen Sie sie bei Bedarf.XXX X X X X X X X
Überprüfen Sie die Auspuffan-
lage.XXXXXX
Führen Sie eine Sichtprüfung
des Zustands durch von: Karos-
serie außen, Unterbodenschutz,
Rohrleitungen und Schläuchen
(Auspuff, Kraftstoffsystem,
Bremsen), Gummiteilen (Man-
schetten, Hülsen, Buchsen
usw.).XXX X X X X X X X
Überprüfen Sie die Vorderradauf-
hängung, Spurstangenenden und
Manschettendichtungen, und
tauschen Sie sie bei Bedarf aus.XXXXXX
SERVICE UND WARTUNG
198