Geschwindigkeit Lancia Thesis 2007 Betriebsanleitung (in German)
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BETÄTIGUNGSLOGIK DES KOFFERRAUMVERSCHLUSSES MIT DER FERNBEDIENUNG
Zustand der zentralen Türverriegelung
Vorgang für Öffnung
der Kofferraumhaube
Vorgang für Verschluss
der Kofferraumhaube
abhängig von der Zentral
verriegelung der Türen
deaktiviert
Druck auf den Knopf
der Kofferraumhaube
Bei Verschluss der
Haube bleibt das
Schloss entriegeltaktiv
Druck auf die Taste
E(Abb. 9) der
Fernbedienung und
dann auf die Taste
des Kofferraums, oder
die Taste der Fernbe-
dienung (länger als
1 Sekunde) gedrückt
halten
Bei Verschluss des
Kofferraums bleibt
das Schloss entriegelt.
Für Verriegelung
des Schlosses drücken
Sie die Taste D
(Abb. 9) der Fernbe-
dienungAusschluss aus der zentralen
Türverriegelung
deaktiviert
Die Taste
E(Abb. 9) der
Fernbedienung
drücken und dann die
Taste des Koffer-
raums, oder die
Fernbedienungstaste
(über 1 Sekunde)
gedrückt halten
Bei Verschluss der
Kofferraumhaube
bleibt das Schloss
entriegelt.
Das Schloss wird
automatisch verriegelt,
wenn das Fahrzeug
die Geschwindigkeit
von 20 km/h ca.
überschreitetaktiv
Druck der Taste
E(Abb. 9) der
Fernbedienung und
dann der Taste des
Kofferraums, oder die
Taste der
Fernbedienung (über
1 Sekunde) gedrückt
halten
Bei Verschluss des
Kofferraums bleibt das
Schloss entriegelt.
Für Entriegelung des
Schlosses drücken Sie
die Taste D(Abb. 9)
der Fernbedienung
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Die durch das Menü des CONNECT
veränderlichen Funktionen sind:
– Öffnung des Kofferraumschlosses
durch die zentrale Türentriegelung
(*);
– zentrale Verriegelung von Türen
und Kofferraum, wenn das Fahrzeug
eine Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
überschreitet ohne Einschaltung der
Dead lock-Vorrichtung der Türen.
(*) Ist diese Funktion deaktiviert,
muss für Blockierung des Kofferra-
umschlosses auch bei verschlossenen
Türen die Fernbedienung oder der
Schlüssel verwendet werden. In dieser
Weise, kann der Kofferraum, wenn
der Schlüssel im Kofferraumschloss
bleibt und man ihn verschliesst, nur
durch den Handgriff geöffnet werden.GESETZLICHE ZULASSUNG
Unter Beachtung der in jedem Land
hinsichtlich der Funkfrequenzen gel-
tenden Gesetze weisen wir darauf hin:
dass für die Märkte, in denen die
Kennzeichnung des Senders verlangt
wird, die Zulassungsnummer auf dem
Bauteil angegeben ist.
ZUR BEACHTUNGJe nach Ver-
sion/Markt kann der Code auch auf
dem Sender und/oder Empfänger an-
gegeben sein.EASY ENTRY/EXIT
Für die Versionen mit elektrischer
Lenkradeinstellung ist das System
Easy Entry/Exit verfügbar, das dem
Fahrer das Ein- und Aussteigen er-
leichtert.
In Fahrzeugen, die mit diesem Sy-
stem ausgestattet sind, geht das Lenk-
rad - bevor der Fahrer aus dem Fahr-
zeug steigt - nach oben und der Sitz
zurück.
Die Funktion wird bei Öffnung der
Tür aktiviert, wenn der Zündschlüs-
sel auf STOPsteht oder ausgezogen
ist.
Bei Öffnung der Tür und vor dem
Einstieg in das Fahrzeug finden Sie
Lenkrad und Sitz bereits in rückge-
stellter Position. Nachdem Sie sich auf
den Sitz setzten, die Tür schlossen
und den Zündschlüssel auf MAR
drehten, gehen Sitz und Lenkrad auf
die normale Fahrposition.
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Ausschaltung der Ver-
/Entriegelung der Schlösser an
den Hintertüren
Zum Ausschalten der Ver-/Entrie-
gelung der hinteren Türschlösser
drücken Sie länger als 1 Sekunde die
TasteA (Abb. 37)auf dem Paneel der
Fahrertür. Wenn die Steuerungen
ausgeschaltet sind, leuchtet die Kon-
trollleuchte auf der Taste.
Um die Steuerungen wieder einzu-
schalten, drücken Sie erneut die Ta-
steA. Wenn die Steuerungen einge-
schaltet sind, ist die Kontrollleuchte
auf der Taste ausgeschaltet.KINDERSICHERUNG
Dient dazu, um von innen das Öff-
nen der Hintertüren zu verhindern.
Sie wird aktiviert, indem die Spitze
des Zündschlüssels in die Einrichtung
A (Abb. 38)eingeführt und gedreht
wird:
Position1- Kindersicherung wirk-
sam.
Position2- Kindersicherung un-
wirksam.
Die Kindersicherung bleibt auch
beim Entriegeln der Zentralverriege-
lung wirksam.Die Kindersicherung im-
mer einschalten, wenn
Kinder mitfahren, damit
verhindert wird, daß sie die Türen
während der Fahrt öffnen können.ZUR BEACHTUNGNach dem Ein-
schalten der Kindersicherung durch
Ziehen des inneren Türöffnungsgriffs
sich vergewissern, daß die Einrich-
tung auch wirksam ist.
Abb. 37
L0A0100b
AUTOMATISCHER
TÜRVERSCHLUSS NACH
ÜBERSCHREITUNG VON 20 KM/H
CONNECT erlaubt die Einstellung
der automatischen Schlossverriege-
lung der Türen, des Kofferraums und
der Tankklappe, wenn das Fahrzeug
die Geschwindigkeit von 20 km/h
überschreitet.
Für die Ein/Ausschaltung dieser
Einstellung siehe den Anhang
CONNECT, der mit dem Fahrzeug
ausgehändigt wird.
Abb. 38
L0A0421b
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77
Bei auf starkem Gefälle abgestelltem
Fahrzeug kann der Aufroller blockie-
ren (was ganz normal ist). Der Me-
chanismus des Aufrollers blockiert
den Gurt beim schnellen Herauszie-
hen der Gurte, beim scharfen Brem-
sen, bei Stößen und in Kurven bei
steigender Geschwindigkeit.
Die seitlichen Hintersitze - und auch
der mittlere - haben Sicherheitsgurte
mit Dreipunktverankerung und Auf-
roller.
Die Gurte der Rücksitze müssen
nach dem gezeigten Schema angelegt
werdenAbb. 70.
Um falsches Anschnallen zu vermei-
den, passen die Schlosszungen der
seitlichen Gurte nicht in das Schloss
des mittleren Gurtes.
Abb. 71
L0A0096b
Bei nicht besetzten Hintersitzen kön-
nen die Gurtschlösser in den Sitzaus-
sparungen (Abb. 71) verstaut wer-
den.
Denken sie daran, dass
bei einem heftigen Auf-
prall die auf den Rücksit-
zen nicht angeschnallten Fahrgä-
ste, außer dem persönlichen Ver-
letzungsrisiko, auch eine Gefahr
für die Mitfahrer auf den Vorder-
sitzen darstellen.HÖHENEINSTELLUNG
DER VORDEREN
SICHERHEITSGURTE
Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte kann nur
bei stehendem Fahrzeug
erfolgen.
Die Höhenverstellung der Gurte ist
stets der Körpergrösse der Passagiere
anzupassen. Diese Vorsichtsmas-
snahme kann das Verletzungsrisiko
bei Unfällen erheblich vermindern.
Die vorschriftsmäßige Einstellung
erhält man, wenn das Gurtband etwa
in der Mitte zwischen Schulter und
Hals verläuft.
Zum Verstellen den Griff A(Abb.
72) der Blockierungsvorrichtung nach
oben oder nach unten, dann aber un-
ter Druck auf die Taste B, verschie-
ben.
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Die Forschungsergebnisse über den
besten Kinderschutz sind in der Eu-
ropäischen Vorschrift ECE-R44 zu-
sammengestellt, die außer, dass sie
obligatorisch wird, die Rückhaltesy-
steme in fünf Gruppen einteilt:
Gruppe 0 - bis zu 10 kg
Körpergewicht
Gruppe 0+ - bis zu 13 kg
Körpergewicht
Gruppe 1 9-18 kg
Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg
Körpergewicht
Gruppe 3 22-36 kg
Körpergewicht
Wie man sieht, überschneiden sich
die Gruppen teilweise. Tatsächlich
sind im Handel Vorrichtungen er-
hältlich, die für mehr als eine Ge-
wichtsklasse ausgelegt wurden (Abb.
76).Alle Rückhaltevorrichtungen müs-
sen mit den Zulassungsdaten und
dem Kontrollzeichen auf einer sach-
gerecht befestigten Plakette am Kin-
dersitz versehen sein, die nicht ent-
fernt werden darf.
Kinder mit Körpergewicht von mehr
als 1,50 m sind in Bezug auf die
Rückhaltesysteme den Erwachsenen
gleichgestellt und legen die Gurte nor-
mal an.
In der Lineaccessori Lancia gibt es
Kindersitze für jede Gewichtsgruppe.
Es wird diese Auswahl empfohlen, da
sie eigens für die Lancia-Fahrzeuge
entwickelt und getestet wurden.GRUPPE 0 UND 0+
Babies bis zu 13 kg Gewicht können
in einer nach hinten ausgerichteten
Wiege transportiert werden, die bei
starken Geschwindigkeitsverringerun-
gen dank der Kopfabstützung keine Be-
lastungen des Halses verursacht.
Die Wiege ist durch die Sicherheits-
gurte des Fahrzeuges befestigt - wie
in(Abb. 77)gezeigt - und das Rück-
halten des Babies erfolgt durch die
Gurte der Wiege.
Die Abbildung zeigt nur
eine Montageart. Der Kin-
dersitz ist gemäß den dem
Sitz obligatorisch beiliegenden
Anweisungen zu montieren.
Abb. 77
L0A0011b
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Keine steifen Gegen-
stände an die Kleiderha-
ken oder die Haltegriffe
hängen.Der Airbag ersetzt nicht
die Sicherheitsgurte, son-
dern ergänzt deren Wirk-
samkeit. Da die Front-Airbags bei
einem Frontaufprall mit geringer
Geschwindigkeit, Seitenaufprall,
Auffahrunfällen oder Überschla-
gen nicht auslösen, werden die In-
sassen in diesen Fällen nur von
den Sicherheitsgurten geschützt,
die deshalb immer anzulegen sind. Beim Drehen des Zünd-
schlüssels auf MAR leuch-
tet die Kontrollleuchte F
und
À(mit Deaktivierungsschal-
ter des Front-Airbags auf der Bei-
fahrerseite und der hinteren Seite-
nairbags auf Position ON) auf und
blinkt dann für einige Sekunden,
um daran zu erinnern, dass sich
der Beifahrerairbag und die hinte-
ren Seitenairbags bei einem Auf-
prall aktivieren könnten, danach
muss die Kontrollleuchte wieder
ausgehen.Das Auslösen des Front-
Airbags ist im Gegensatz
zum Auslösen der Gurt-
straffer erst bei stärkeren Stößen
vorgesehen. Bei Stößen, die zwi-
schen den beiden Betätigungs-
schwellen liegen, ist es deshalb
normal, wenn nur die Gurtstraffer
in Aktion treten.
Die Sitze nicht mit Was-
ser oder Dampfstrahl wa-
schen (nur per Hand, oder
in einer automatischen Waschan-
lage für Sitze).
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Wird die Scheibenwaschanlage bei
eingeschaltetem Regensensor aktiviert
(Hebel auf Stellung 1), erfolgt der
normale Waschzyklus, nach dessen
Beendigung der Regensensor seinen
automatischen Normalbetrieb wieder
aufnimmt.
Beim Drehen des Schlüssels auf
STOPwird der Regensensor deakti-
viert und er schaltet sich beim näch-
sten Anlassen (Schlüssel auf MAR)
nicht wieder ein, auch wenn der He-
bel noch auf 1steht. Diese Funktions-
weise verhindert versehentliches Ein-
schalten bei Anlassen des Motors, wo-
durch Gefahrensituationen entstehen
könnten (zum Beispiel Säuberung der
Frontscheibe durch einen Mitfahrer,
Kleben der Wischblätter am Glas
durch Vereisung mit möglicher Be-
schädigung des Scheibenwischermo-
tors). In diesem Fall muss für Ein-
schaltung des Regensensors der Hebel
auf0oder2und dann erneut auf 1
verstellt werden oder es kann die
Empfindlichkeit durch Drehung des
RingesA(Zu- oder Abnahme) verän-
dert werden.Wird der Regensensor in dieser Art
eingeschaltet, erfolgt wenigstens ein
Wischvorgang auch bei trockener
Scheibe, um die erfolgte Einschaltung
zu melden.
Der Regensensor befindet sich hin-
ter dem Innenrückspiegel in Kontakt
mit der Windschutzscheibe innerhalb
des Scheibenwischbereichs und steu-
ert ein elektronisches Gerät, das den
Motor des Scheibenwischers kontrol-
liert.
Bei jedem Anlassvorgang stellt sich
am Regensensor automatisch eine
Temperatur von ca. 40°C ein, um die
überwachte Oberfläche von eventuel-
lem Kondenswasser zu befreien und
Eisbildung zu verhindern. Durch Drehen des Ringes A(Abb.
100) kann die Empfindlichkeit des
Regensensors erhöht und ein schnel-
lerer Wechsel von stehendem Schei-
benwischer (kein Wischvorgang) bei
trockener Scheibe auf mit der zweiten
Dauergeschwindigkeit arbeitenden
Scheibenwischer (schneller Dauerbe-
trieb) erreicht werden:
■= kleinste Empfindlichkeit
■■= mittlere Empfindlichkeit
■■■= hohe Empfindlichkeit
■■■■= maximale Empfindlichkeit.
Wird während des Betriebs des Re-
gensensors die Empfindlichkeit durch
Wertvergrößerung verändert, erfolgt
ein Wischvorgang für Bestätigung der
erfolgten Veränderung.
Abb. 100
L0A0205b
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104
Defekt des Sensors
Bei eingeschaltetem Regensensor
wird bei Störungen des Sensors selbst
der Intervallbetrieb des Scheibenwi-
schers eingeschaltet, mit der vom
Fahrer eingestellten Empfindlichkeit,
unabhängig von der Anwesenheit von
Regen auf der Scheibe.
In diesem Fall empfiehlt es sich, den
Regensensor auszuschalten und den
Scheibenwischer bei Bedarf mit Dau-
erbetrieb (1
.oder 2.Geschwindigkeit)
funktionieren zu lassen. Bitte wenden
Sie sich schnellstmöglich an das Lan-
cia Kundendienstnetz. Bei Reinigung der Wind-
schutzscheibe (z.B. an der
Tankstelle) vergewissern
Sie sich bitte, dass der Regen-
sensor ausgestellt wurde und der
Zündschlüssel auf STOP steht.
Der Regensensor muss während
der Autowäsche per Hand oder in
einer automatischen Waschanlage
ausgeschaltet sein.
Der Regensensor ist in der Lage, die
folgenden speziellen Bedingungen, die
ein unterschiedliches Reaktionsver-
halten verlangen, zu erkennen und
sich ihnen automatisch anzupassen:
– Verunreinigung der überwachten
Fläche (Ablagerung von Salzen,
Schmutz usw.)
– von den verbrauchten Wischer-
blättern verursachte Wasserstreifen
– Unterschied zwischen Tag und
Nacht (das menschliche Auge wird
nachts stärker durch nasse Scheiben
gestört).
Bei Eisbildung oder
Schnee auf der Wind-
schutzscheibe den Regen-
sensor nicht einschalten, um Be-
schädigung des Scheibenwischer-
motors zu vermeiden.
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INSTRUMENTENTAFEL
VERSIONEN MIT BENZINMOTOR (Abb. 101)
A- Temperaturanzeige der Motor-
kühlflüssigkeit mit Warnlampe für
Übertemperatur
B- Tachometer (Geschwindigkeits-
anzeige)
C- Multifunktionsdisplay für Sym-
bole/Meldungen/Defektanzeigen und
CONNECT-InformationswiederholungD- Drehzahlmesser
E- Kraftstoffstandanzeige mit Re-
servelampe
F- Anzeige des aktuellen Kraft-
stoffverbrauchs
G- MeldelampenH- Display für Kilometerzahl (Ge-
samt- und Teilstrecke) und Automa-
tikgetriebe
I- Nullstelltaste für Gesamt- und
Tageskilomer/Löschen der Defekt-
meldungen auf dem Display
Abb. 101L0A0230b
105
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106
VERSIONEN MIT DIESELMOTOR (Abb. 102)
Abb. 102L0A0231b
A- Temperaturanzeige der Motor-
kühlflüssigkeit mit Warnlampe für
Übertemperatur
B- Tachometer (Geschwindigkeits-
anzeige)
C- Multifunktions-Display für Sym-bole/Meldungen/Defektmeldungen und
CONNECT-Informationswiederholung
D- Drehzahlmesser
E- Kraftstoffstandanzeige mit Re-
servelampe
F- Anzeige des aktuellen Kraft-
stoffverbrauchsG- Meldelampen
H- Display für Kilometerzahl (Ge-
samt- und Teilstrecke) und Automa-
tikgetriebe
I- Nullstelltaste für Gesamt- und
Tageskilometer/Löschung der De-
fektmeldungen auf dem Display