airbag Lancia Thesis 2009 Betriebsanleitung (in German)
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1) Luftdurchgang für die Düsen der Vordertüren
2) Luftdüsen für die Seitenscheiben
3) seitliche Luftdüsen
4) Instrumententafel
5) Luftdüse für die Windschutzscheibe
6) Luftdüsen auf der Fahrerseite
7) mittlere Luftdüsen
8) Schalter Warnblinkanlage
9) Luftdüsen auf der Beifahrerseite
10) Beifahrer-Airbag
11) Deaktivierungsschalter für Beifahrer-Airbag
12) Handschuhfach/Aufnahme des CD WECHSLERS/
Steckdose
13) Drucktaste für Öffnung des Handschuhfachs
14) Multifunktionsdisplay CONNECT (für die Beschrei-
bung der Bedientasten siehe die folgenden Seiten)
15) Klappe für Aufnahme der Musikkassette, CD und SIM
Telefonkarte
16) Bedienungselemente der automatischen Klimaan-
lage/Schalter für Heckscheibenbeheizung
17) Aschenbecher und Zigarettenanzünder
18) SOS-Taste für Zugriff zu den Service- und Beistands-
funktionen19) Bedienungselement für Scheibenwisch- und Wasch-
anlage/Scheinwerfer-Waschanlage
20) Tageskilometer-Nullsteller (langer Druck) bzw. Lö-
schung von Störungsmeldungen auf dem Display (kur-
zer Druck)
21) Zündschloss und Anlassvorrichtung
22) Bedienungselemente auf dem Lenkrad für CONNECT
(die Beschreibung folgt auf den nächsten Seiten)
23) Hupe
24) Fahrer-Airbag
25) Taste für elektrische Einstellung der Lenkradposition
26) Bedienelemente Radar Cruise Control/Cruise Con-
trol/Hebel Fahrtrichtungsanzeiger und Schalter für
Abblend/Fernlicht
27) Handschuhfach/Deckel des Sicherungskastens
28) Hebel für Kofferraumentriegelung
29) Drehschalter für Außenlicht – Tasten für Nebel-
scheinwerfer und Nebelrücklicht – Ring für Einstel-
lung der Helligkeit der Instrumente und Empfind-
lichkeit des Dämmerungssensors
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Der Schlüssel betätigt:
– die Anlassvorrichtung;
– die Entriegelung des Lenkrad-
schlosses;
– die Sperrzähne der Vordertür-
schlösser;
– die Dead lock-Vorrichtung;
– die fernbediente Ent/Verriegelung
der Türen;
– den Sperrzahn des Kofferraum-
schlosses;
– die Blockierung/Entblockierung
des Kofferraumschlosses aus Distanz;
– die Öffnung des Kofferraums aus
Distanz;
– die elektronische Alarmanlage;
– die Deaktivierung des Beifahrer-
Airbags;
– die Deaktivierung der hinteren
Airbag;
– das Öffnen/Schließen der Fenster
und des Schiebedachs.Um eine einwandfreie
Funktion der Elektronik
im Inneren der Schlüssel
zu gewährleisten, ist eine direkte
Sonneneinstrahlung zu vermeiden.Code card
Zusammen mit den Schlüsseln wird
auch die CODE card (Abb. 8) mit fol-
genden Angaben ausgehändigt:
A- dem elektronische Code, der im-
mer im Falle eines Notanlassens zu
verwenden ist.
B- dem mechanische Code der
Schlüssel, der dem Lancia-Kunden-
dienstnetzfür die Anforderung von
Schlüsselduplikaten mitzuteilen ist.
CundD- dem Raum für das Kle-
beetikettt der Fernbedienung der
Alarmanlage. Über das Menü des CONNECT ist es
möglich, das System so einzustellen,
dass beim Drücken des Knopfs für
Türöffnung nur die Fahrertür oder
alle Türen entriegelt werden. Um die
Funktionslogik des Schlüssels mit
Fernbedienung und alle vom Benut-
zer veränderbaren Einstellungen zu
kennen, siehe den folgenden Ab-
schnitt “elektronische Alarmanlage”.
ZUR BEACHTUNGWenn die be-
treffende Funktion durch das
CONNECT-Menü aktiviert wurde, er-
folgt die Entriegelung des Kofferra-
umschlosses mit der zentralen Türen-
triegelung.
Abb. 8
L0A6004b
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Nach Einschalten der
Dead lock-Vorrichtung
können die Türen in kei-
ner Weise vom Fahrzeuginneren
geöffnet werden: Bitte vergewis-
sern Sie sich zuvor, dass niemand
mehr im Fahrzeug ist.Der Metalleinsatz A (Abb. 10) des
Schlüssels dient für:
– die Anlassvorrichtung;
– die Entriegelung des Lenkrad-
schlosses;
– die Schlösser in den Vordertüren;
– das Schloss des Kofferraums;
den Schalter für Deaktivierung des
Beifahrer-Airbags;
– den Schalter für Deaktivierung der
hinteren Airbag.
Um den Metalleinsatz aus dem
Schlüsselgriff auszuklappen, drücken
Sie die Taste B.Wenn der Knopf B (Abb.
10) gedrückt wird, ist dar-
auf zu achten, dass das
Herausspringen des Metalleinsat-
zes A nicht zu Verletzungen oder
Schäden führt. Deshalb darf der
Knopf B nur dann gedrückt wer-
den, wenn der Schlüssel sich weit
genug vom Körper befindet, insbe-
sondere von den Augen und Ge-
genständen, die beschädigt werden
können (z.B. Kleidung). Den
Schlüssel niemals unbeaufsichtigt
lassen, um zu verhindern, dass
Kinder diesen in die Hand be-
kommen und versehentlich die
Taste B drücken.
Zum Einklappen des Metalleinsat-
zes in den Schlüsselgriff die Taste B
drücken und den Einsatz in Pfeilrich-
tung drehen, bis er hörbar einrastet.
Nach erfolgtem Einrasten die Taste B
loslassen.
Abb. 10
L0A0025b
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Der Notschlüssels dient für:
– das Abschliessen der Vordertüren
– das Abschliessen des Kofferraumes
– den Schalter für Deaktivierung des
Beifahrer-Airbags
– den Schalter für Deaktivierung der
hinteren Seiten-Airbags. Die Kontrolle der CID-Vorrichtung
wird durch Druck der Taste innen auf
dem Türgriff oder auf den Koffer-
raum-Öffnungshebel aktiviert: Er-
kennt das Keyless System die CID-
Vorrichtung, deaktiviert es den Alarm
und betätigt den Öffnungsmechanis-
mus von Tür und Kofferraum.
Die Erkennung erfolgt nur dann,
wenn sich der Besitzer ungefähr 1 m
von der zu öffnenden Tür oder vom
Kofferraum entfernt befindet.
ZUR BEACHTUNGDie Funktion
des CID hängt von verschiedenen
Faktoren ab, wie die durch externe
Quellen verursachte Interferenz durch
elektromagnetische Felder, den La-
dezustand der Batterie und die An-
wesenheit von Metallgegenständen
nahe dem CID und in der Nähe des
Fahrzeugs. Alle Vorgänge können je-
doch mit dem Notschlüssel, der im
CID enthalten ist, ausgeführt werden.
Für Deaktivierung des Beifahrer-
Frontairbags und der hinteren Seite-
nairbags wird der Notschlüssel in die
CID-Vorrichtung eingeführt.Der Besitzer des CID muss folgende
Vorschriften beachten, um über alle
Funktionen, die das System bietet,
verfügen zu können:
– Für die Freigabe der Türen oder
des Gepäckraumes muss sich die Vor-
richtung CID außerhalb des Fahrzeu-
ges innerhalb einer maximalen Ent-
fernung von etwa 1 Meter vom be-
treffenden Griff befinden.
– Um die Zündschlossfunktionen zu
aktivieren, muss sich das CID im
Fahrzeug befinden.
– Wenn das CID vom Fahrzeug ent-
fernt wird (z.B. wenn es in eine Ta-
sche, einen Koffer oder in die Jacken-
tasche gelegt wurde) können weder
die Türen öffnet noch das Fahrzeug
gestartet werden.
– Wurde die zentrale Verriegelung
aus dem Fahrgastraum durch Druck
der Taste in der Fahrertür ausgeführt,
ist der Zugang zum Fahrzeug von
aussen nur nach Bedienung der Taste
für zentrale Türentriegelung des CID
möglich.
Abb. 20
L0A6009b
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Abb. 47
L0A0310b
Abruf der “Park”-Einstellung
des Außenrückspiegels auf der
Beifahrerseite
Für automatischen Abruf der
“Park”-Einstellung des Beifahrer-
Außenrückspiegels gehen Sie so vor:
– Bei stehendem Fahrzeug und
Zündschlüssel auf MARden Rück-
wärtsgang einlegen. Der Spiegel geht
automatisch auf die zuvor gespei-
cherte Position.
Ist der Speicher der “Park”-Position
leer, geht der Spiegel bei Einlage des
Rückwärtsganges automatisch auf die
vorgegebene Position herunter, um
das Parkmanöver zu vereinfachen.
Der Rückspiegel geht ca. 10 Sekun-
den nach Auskupplung des Rück-
wärtsganges oder sofort nach Über-
schreiten von 10 km/h im Vorwärts-
gang auf seine Ausgangsposition
zurück.ZUR BEACHTUNGDie Speiche-
rung und der Abruf der “Park”-Ein-
stellung ist nur dann befähigt, wenn
der Zündschlüssel auf MARsteht.
Automatische Ausrichtung
der Außenrückspiegel
Bei jedem Drehen des Zündschlüs-
sels auf MARgehen die Außenrück-
spiegel automatisch auf die zuletzt,
vor Abzug des Schlüssels eingestellte
oder abgerufene Stellung.
Dies erlaubt die Ausrichtung der
Spiegel, falls während dem Parken
manuell und/oder versehentlich einer
der Außenrückspiegel verstellt wurde.COMFORT-SITZE (Abb. 47)
Die Taste Ader vorderen Comfort-
Sitze ermöglicht die getrennte Akti-
vierung der betreffenden Steuerungen.
Nach Druck der Taste auf den Sitzen
erscheint das betreffende Menü auf
CONNECT, wo aufgrund der ver-
schiedenen Optionen die Stufe der Be-
heizung und Ventilation, der Massage
oder der Anpassfunktionen für jeden
Sitz einzeln eingestellt werden kann.
Die Comfort-Einstellung wird auch
nach Druck der Taste “Setup” des
CONNECT und Auswahl der Funk-
tion “Sitzkomfort” aktiviert.
Für die Konfiguration dieser Ein-
stellungen siehe den Anhang
CONNECT, der zum Lieferumfang
des Fahrzeuges gehört.
ZUR BEACHTUNGNicht die Mas-
sagefunktion auf dem Beifahrersitz
einstellen, wenn niemand darauf sitzt,
da der Sensor für Anwesenheit des
Beifahrers (im Falle eines Unfalles)
den betreffenden Airbag auslösen
könnte.
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KINDER
SICHER
BEFÖRDERNGROSSE GEFAHR
Für den Fall, dass
ein Baby auf dem
Beifahrersitz in einer Wiege entge-
gen der Fahrtrichtung transpor-
tiert werden soll, müssen die fron-
talen und seitlichen Airbag auf der
Beifahrerseite, deaktiviert und der
Ausschluss direkt durch die
WarnlampeFauf der Instru-
mententafel kontrolliert werden
(siehe Abschnitt “Manuelle Deak-
tivierung des Beifahrer-Airbags”).
Weiterhin muss der Beifahrersitz
soweit wie möglich nach hinten
verschoben werden, um eine even-
tuelle Berührung des Kindersitzes
mit dem Armaturenbrett zu ver-
meiden.Für die beste Schutzwirkung im
Falle eines Aufpralls, müssen alle
Fahrgäste sitzen und durch geeignete
Rückhaltesysteme abgesichert sein.
Dies ist ganz besonders für Kinder
zu beachten.
Diese Vorschrift ist gemäß der EG-
Richtlinie 2003/20 in allen Ländern
der Europäischen Gemeinschaft ver-
bindlich.
Bei Kindern ist der Kopf im Ver-
hältnis zum restlichen Körper grösser
und schwerer als bei Erwachsenen
und Muskeln und Knochenstruktur
sind noch nicht vollständig entwickelt.
Für eine korrekte Rückhaltefunktion
im Fall eines Unfalls sind für sie an-
dere Systeme als die Gurte der Er-
wachsenen notwendig.
Abb. 76
L0A0007b
Babywiegen dürfen nicht
entgegen der Fahrtrichtung
auf dem Vordersitz ange-
bracht werden, wenn der Airbag auf
der Fahrerseite aktiviert ist. Die Aus-
lösung des Airbags bei einem Aufprall
könnte tödliche Verletzungen für das
mitreisende Baby verursachen. Es ist
ratsam, Kinder auf ihren Kindersit-
zen auf den Rücksitzen mitfahren zu
lassen, da dies die am besten ge-
schützte Position bei einem Aufprall
ist.
AIRBAG
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Es folgt die Zusammenfassung
der Sicherheitsregeln, die beim
Transport von Kindern zu beach-
ten sind:
1)Die empfohlene Position für die
Installierung der Kindersitze ist auf
dem Rücksitz, da dies der sicherste
Platz bei einem Unfall ist.4)Die erfolgte Einrastung der Si-
cherheitsgurte durch Ziehen am Gurt
überprüfen.
5)Jedes Rückhaltesystem hat nur ei-
nen Sitz, auf dem nie zwei Kinder
gleichzeitig transportiert werden dür-
fen.
6)Prüfen Sie stets, dass der Gurt
nicht am Hals des Kindes anliegt.
7)Erlauben Sie Ihrem Kind nicht,
während der Fahrt ungewöhnliche
Stellungen einzunehmen oder den
Gurt abzuschnallen.
8)Kinder Im Fahrzeug nicht auf
dem Schoß nehmen, auch keine Neu-
geborenen. Niemand, auch wenn er
noch so kräftig ist, kann sie im Fall
eines Aufpralls festhalten.
9)Nach einem Unfall den Kindersitz
durch einen neuen austauschen.VORRÜSTUNG FÜR DIE
MONTAGE DES KINDERSITZES
“TYP ISOFIX”
Der THESIS ist eigens für die Mon-
tage des Kindersitzes typ Isofix, einem
neuen europäisch genormten System
für die Beförderung von Kindern, aus-
gerüstet. Isofix ist eine zusätzliche
Möglichkeit, die die Benutzung von
normalen Kindersitzen nicht aussch-
ließt. Der Kindersitz typ Isofix umfasst
drei Gewichtsgruppen: 0, 0+und1.
Wegen des unterschiedlichen Ein-
rastsystems muss der Kindersitz durch
die betreffenden Metallbügel befestigt
werden, die sich zwischen Rücken-
lehne und dem hinteren Sitzkissen be-
finden und in den Abbildungen 81
und82erkennbar sind.
Eine gemischte Montage der Kin-
dersitze, z. B. ein normaler Kindersitz
und ein typ Isofix-Sitz, ist möglich.
Auf den Rücksitzen können außer-
dem maximal zwei typ Isofix-Kin-
dersitze montiert werden, die an den
entsprechenden Anschlüssen zu befe-
stigen sind.
Auf dem Beifahrersitz können nur
normale Kindersitze montiert werden. Befindet sich auf der Bei-
fahrerseite ein Airbag,
keine Kindersitze auf dem
Vordersitz anbringen, da Kinder
nie auf dem vorderen Sitz mitfah-
ren sollen.
2)Bei Deaktivierung des Beifahrer-
Airbags immer überprüfen, dass die
WarnleuchteFauf der Instrumen-
tentafel dauerhaft leuchtet und so die
erfolgte Deaktivierung anzeigt.
3)Die mit dem Kindersitz aus-
gehändigten Anweisungen, die der
Lieferant mitliefern muss, sind strikt
zu beachten. Sie sind im Fahrzeug zu-
sammen mit den Unterlagen und die-
ser Betriebsanleitung aufzubewahren.
Kindersitze ohne Einbauanleitung
sollten nicht verwendet werden.
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FRONT- UND
SEITENAIRBAGS
Das Fahrzeug ist mit Front-Airbags
(Multistage) für den Fahrer (Abb. 86)
und den Beifahrer B(Abb. 87), vor-
deren Seitenairbags (Side bag) C
(Abb. 88), Window bag D(Abb. 89)
und (wo vorgesehen) hinteren Seiten-
Airbags (Side bag) E(Abb. 90) aus-
gestattet.
SYSTEM “SMART BAG”
(FRONT-AIR BAG
MULTISTAGE)
Beschreibung und
Funktionsweise
Der Frontairbag (Fahrer und Bei-
fahrer) ist eine Sicherheitsvorrich-
Abb. 86
L0A6017b
– die schwarze Platte auf der Rück-
seite des Kindersitzes entfernen, die
drei Kugelschrauben ganz abschrau-
ben;
– überprüfen, dass sich der Auslöse-
hebelB(Abb. 85) in Ruhestellung
befindet (eingezogen);
– die Halter der Vorrüstung A (Abb.
85) suchen, und den Kindersitz dann
mit der auf die Halter ausgerichteten
EinhängevorrichtungC(Abb. 85) po-
sitionieren;
– den Kindersitz bis zum hörbaren
Einrasten – Bestätigung der erfolgten
Einhängung – nach hinten verschie-
ben;
– die Befestigung überprüfen, indem
Sie versuchen, mit aller Kraft den
Kindersitz zu bewegen: Die eingebau-
ten Sicherheitsmechanismen verhin-
dern den unsachgemäßen Anschluss,
wenn nur ein Halter eingerastet ist.
In diesem Fall wird das Kind auch
durch die Fahrzeuggurte gehalten
(Abb. 85).
Für den korrekten Verlauf der Fahr-
zeuggurte auf dem Kindersitz schla-
gen Sie bitte die Anleitung des Kin-
dersitzes nach.tung, die im Falle von frontalen Auf-
prällen oder bei Unfällen, die die vor-
deren Fahrzeugecken betreffen, ein-
schreitet.
Sie besteht aus einem sich sofort
aufblasenden Luftkissen in einem
dafür vorgesehenen Fach:
– in der Mitte des Lenkrads für den
FahrerA(Abb. 86);
Abb. 87
L0A0068b
Abb. 88
L0A0069b
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– im Armaturenbrett mit einem
Luftkissen mit grösserem Volumen
für den Beifahrer B(Abb. 87).
Der Frontairbag (Fahrer und Bei-
fahrer) wurde für den Schutz der In-
sassen durch das Aufblasen eines
Luftkissens zwischen Insasse und
Lenkrad bzw. Armaturenbrett bei
mittelschwerem, frontalen Aufprall
oder Unfällen, die die vorderen Fahr-
zeugecken betreffen, konzepiert.
Bei einem Frontalaufprall verarbei-
tet eine elektronische Steuerung die
vom Verzögerungssensor, vom Sensor
für angelegte Sicherheitsgurte kom-
menden Signale und veranlasst ein
eventuell erforderliches Aufblasen des
Luftkissens auf Grund der erhaltenen
Informationen.Das Luftkissen füllt sich sofort und
schützt somit die Körper der vorderen
Passagiere vor einem Aufprall auf
Fahrzeugteile, die eventuell Verlet-
zungen verursachen könnten. Sofort
danach entleert sich das Kissen.
Der Front-Airbag (für Fahrer und
Beifahrer) ist kein Ersatz, sondern
eine Ergänzung für den Sicherheits-
gurt, der beim Fahren immer angelegt
werden sollte, wie es die Gesetzgebung
in Europa und in den meisten auße-
reuropäischen Landern auch vor-
schreibt. Bei einem Aufprall würde
ein nicht angeschallter Fahrgast nach
vorn fallen und mit dem sich noch
aufblasenden Kissen in Berührung
kommen. In diesem Fall verringert
sich der Schutz des Luftkissens.
Abb. 89
L0A0070b
Abb. 90
L0A0071b
Die Frontairbags dienen zum Schutz
der Insassen bei frontalem Aufprall
oder Unfällen, die die vorderen Fahr-
zeugecken betreffen. Das Nichtein-
schreiten bei anderen Aufpralltypen
(seitlich, hinten, Überschlagen usw…)
ist daher nicht als Defekt des Systems
auszulegen.
Beim Aufprall gegen stark verform-
bare oder bewegliche Gegenstände
(z.B. Pfähle der Straßenverkehrs-
schilder, Kies oder Schneehaufen
usw.) oder wenn die Frontfläche des
Fahrzeugs nicht betroffen ist (z.B. der
Aufprall der Stoßstange gegen die
Leitplanke) oder Unterfahren ande-
rer Fahrzeuge oder Leitplanken (z.B.
unter einen Lastkraftwagen), können
sich die Airbags nicht aktivieren, da
sie keinen zusätzlichen Schutz zu den
Sicherheitsgurten bieten und somit
ihre Aktivierung unnötig wäre.
Das Nichtansprechen in diesen Fäl-
len ist daher nicht als Systemstörung
auszulegen.
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FRONTALER
BEIFAHRERAIRBAG
Der Front-Beifahrerairbag wurde für
eine Person mit angelegtem Sicher-
heitsgurt konzepiert und geeicht.
Sein Volumen im Moment des ma-
ximalen Aufblasens füllt den Grossteil
des Raumes zwischen Armaturenbrett
und Beifahrer aus.GROSSE GEFAHR:
Das Fahrzeug ist
auf der Beifahrer-
seite mit einem Front-Airbag aus-
gestattet. Kindersitze dürfen nicht
entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Vordersitz angebracht wer-
den, wenn der Airbag auf der Bei-
fahrerseite aktiv ist. Die Auslösung
des Airbags bei einem Aufprall
könnte tödliche Verletzungen für
das mitreisende Baby verursachen.
Falls unbedingt notwendig, ist
stets der Front-Airbag auf der Bei-
fahrerseite zu deaktivieren, wenn
der Kindersitz auf dem Vordersitz
montiert wird. Weiterhin ist der
Beifahrersitz, um die Berührung
des Kindersitzes mit dem Armatu-
renbrett zu vermeiden, auf die ent-
fernteste Sitzposition einzustellen.
Auch bei Fehlen gesetzlicher Vor-
schriften ist es für den besten
Schutz der Erwachsenen ratsam,
den Airbag sofort nach Beendi-
gung des Transportes von Kindern
wieder zu aktivieren.
AIRBAGMANUELLE DEAKTIVIERUNG
DES FRONT-
BEIFAHRERAIRBAGS
Sollte es unbedingt notwendig sein,
ein Kind auf dem Beifahrersitz zu
transportieren, muss das Fahrzeug
auf der Beifahrerseite mit einem de-
aktivierbaren Front-Airbag ausge-
stattet sein.
Die Deaktivierung/Wiederaktivie-
rung muss bei Anlassvorrichtung auf
STOPerfolgen und wird durch
Betätigung des entsprechenden Schal-
tersA(Abb. 91) auf der Beifahrer-
seite des Armaturenbretts durchge-
führt.
Der Schalter ist nur bei geöffneter
Tür zugänglich.
Abb. 91
L0A0072b
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