lock Lancia Voyager 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2014, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2014Pages: 436, PDF-Größe: 3.75 MB
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Lassen Sie bei hohen Außentem-peraturen keine Kinder oder
Tiere in einem geparkten Fahr-
zeug zurück. Der Innenraum
kann sich so stark aufheizen, dass
Gefahr für die Gesundheit und im
Extremfall sogar Lebensgefahr
besteht.
ACHTUNG!
Ein nicht abgeschlossenes Fahr-
zeug ist eine Einladung zum Dieb-
stahl. Entfernen Sie immer das
Schlüssel-Griffstück von der Zün-
dung, und verriegeln alle Türen,
wenn Sie das Fahrzeug unbeauf-
sichtigt lassen.
ZÜNDSCHLÜSSEL-
STECKT-WARNSIGNAL
Wird die Fahrertür geöffnet, wenn der
Schlüssel im Zündschloss steckt und
der Zündschalter in den Stellungen
OFF (Verriegeln) oder ACC (Zusatz-
verbraucher) steht, so ertönt ein Warnsignal, das Sie daran erinnert,
das Schlüssel-Griffstück abzuziehen.
HINWEIS: Das Zündschlüssel-
Steckt-Warnsignal ertönt nur,
wenn das Schlüssel-Griffstück in
den Stellungen LOCK (Verriegeln)
oder ACC (Zusatzverbraucher)
steht.
Wenn Ihr Fahrzeug mit Keyless
Enter-N-Go™ ausgestattet ist, ertönt
beim Öffnen der Fahrertür, während
sich der Zündschalter in der Stellung
ACC (Zusatzverbraucher) oder ON/
RUN (Ein/Start) befindet (Motor ab-
gestellt), das Zündschlüssel-Steckt-
Warnsignal. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Anlassen des
Motors“ in „Start und Betrieb“.
LENKRADSCHLOSS
(länder-/modellabhängig)
Ihr Fahrzeug kann mit einer passiven
elektronischen Lenkradsperre ausge-
stattet sein. Diese Sperre verhindert
ein Steuern des Fahrzeugs ohne den
Zündschlüssel. Wenn das Lenkrad
mit dem Schlüssel in ausgeschalteterPosition in eine der Verriegelungspo-
sitionen bewegt wird, wird das Lenk-
rad verriegelt.
MANUELLES VERRIEGELN
DES LENKRADS
Drehen Sie das Lenkrad bei laufen-
dem Motor um eine viertel Umdre-
hung in beide Richtungen. Schalten
Sie den Motor aus, und entfernen Sie
den Schlüssel. Drehen Sie das Lenk-
rad etwas in jede Richtung, bis die
Sperre einrastet.
LÖSEN DER
LENKRADSPERRE
Schalten Sie die Zündung aus und ein
und starten Sie den Motor.
HINWEIS: Wenn Sie das Rad
nach rechts gedreht haben, um die
Sperre zu aktivieren, müssen Sie
das Rad etwas nach rechts drehen,
um sie zu deaktivieren. Wenn Sie
das Rad nach links gedreht haben,
um die Sperre zu aktivieren, dre-
hen Sie das Rad etwas nach links,
um sie zu deaktivieren.
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HINWEIS:
Die Schalter der elektrischenSchiebetürbetätigung sind nicht
aktiv, wenn ein Gang eingelegt
ist oder die Fahrgeschwindig-
keit mehr als 0 km/h beträgt. Um
die elektrisch betätigte Schiebe-
tür bei eingelegtem Gang und ei-
ner Fahrgeschwindigkeit von
0 km/h zu schließen, muss die
Bremse gedrückt werden.
Wenn die Schiebetür beim Öff- nen oder Schließen gegen ein
Hindernis stößt, fährt sie auto-
matisch wieder in die vollstän-
dig geschlossene oder geöffnete
Stellung zurück, sofern der Wi-
derstand groß genug ist.
Wenn die elektrisch betätigte Schiebetür nicht vollständig ge-
öffnet oder geschlossen ist, öff-
net sie sich vollständig, wenn ein
Schalter der elektrischen Schie-
betürbetätigung gedrückt wird.
Zum Schließen der Tür warten,
bis sie vollständig geöffnet ist,
und dann den Schalter erneut
drücken. Wenn die elektrisch betätigte
Schiebetür innerhalb eines
Schließ- oder Öffnungsvorgangs
mehrmals durch ein Hindernis
blockiert wird, stoppt das Sys-
tem automatisch. Der Motor der
elektrisch betätigten Schiebetür
gibt ein klickendes Geräusch
aus, bis die sich Tür nicht mehr
bewegt. Dieses klickende Ge-
räusch kann durch Ziehen des
Außen- oder Innentürgriffs de-
aktiviert werden. Wenn diese
Störung auftritt, wird der Motor
der elektrisch betätigten Schie-
betür nicht beschädigt. Die
elektrisch betätigte Schiebetür
muss manuell geöffnet oder ge-
schlossen werden.
WARNUNG!
Werden Personen von der Schiebe-
tür erfasst, besteht Verletzungsge-
fahr. Stellen Sie vor dem Schließen
sicher, dass sich niemand im Be-
reich der Schiebetür aufhält. Blinkersignal beim Öffnen der
elektrisch betätigten Schiebetür
Wenn eine Schiebetür geöffnet wird,
schaltet sich für 12 Sekunden die
Warnblinkanlage ein. Dadurch wer-
den andere Autofahrer darauf auf-
merksam gemacht, dass eventuell
Personen aus dem Fahrzeug steigen.
Das Blinkersignal beim Öffnen der
elektrisch betätigten Schiebetür kann
anhand des folgenden Verfahrens ak-
tiviert oder deaktiviert werden:
1. Stecken Sie das Schlüssel-
Griffstück in den Zündschalter.
2. Den Zündschlüssel fünfmal von
Stellung ON/RUN (Ein/Start) zu OFF
(Aus) drehen und zum Schluss in
Stellung ON/RUN (Ein/Start) belas-
sen
(Motor nicht anlassen).
3. Innerhalb von 10 Sekunden nach
dem letzten Drehen des Zündschlüs-
sels den Warnblinkschalter drücken.
4. Es ertönt ein einzelnes Warnsig-
nal, um anzuzeigen, dass Sie die Pro-
grammierung erfolgreich durchge-
führt haben.
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Damit die Tasten arbeiten, mussdie elektrisch betätigte Heck-
klappe vollständig geöffnet oder
vollständig geschlossen sein. Ist
die Heckklappe nicht vollstän-
dig geöffnet oder vollständig ge-
schlossen, muss sie manuell ge-
öffnet oder geschlossen werden.
Wenn die Heckklappen- Entriegelungstaste während des
elektrischen Schließvorgangs
betätigt wird, öffnet sich die
Heckklappe wieder vollständig.
Die Tasten der elektrischen Heckklappenbetätigung funkti-
onieren nicht, wenn ein Gang
eingelegt ist oder wenn die Fahr-
zeuggeschwindigkeit mehr als
0 km/h beträgt.
Die elektrische Heckklappenbe- tätigung arbeitet nicht bei Tem-
peraturen unter 24 °C und über
62 °C. Vor Betätigung von Tasten
der elektrischen Heckklappen-
betätigung Schnee und Eis von
der Heckklappe entfernen. Wenn die elektrisch betätigte
Heckklappe innerhalb eines
Schließ- oder Öffnungsvorgangs
mehrmals durch ein Hindernis
blockiert wird, stoppt das Sys-
tem automatisch und die Heck-
klappe muss manuell geöffnet
bzw. geschlossen werden.
WARNUNG!
Beim Fahren mit offener Heck-klappe können giftige Auspuffab-
gase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Sie und Ihre Mitfah-
rer können durch diese Abgase
Gesundheitsschäden erleiden.
Fahren Sie deshalb stets mit ge-
schlossener Heckklappe.
Wenn Sie dennoch einmal mit ge- öffneter Heckklappe fahren müs-
sen, schließen Sie alle Fenster
und stellen Sie den Gebläseschal-
ter der Klimaregelung auf hohe
Drehzahl. Nicht auf Umluftbe-
trieb schalten.
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunkti-
onen Ihres Fahrzeugs gehören die
Rückhaltesysteme.
Dreipunkt-Automatikgurte für alle Sitzplätze
Erweiterte Front-Airbags für Fah- rer und Beifahrer
Aktive Kopfstützen (AHR) oben auf den Vordersitzen (in die Kopf-
stütze integriert)
Zusätzliche Seiten-Airbags (SA- BIC) in der vorderen, der zweiten
und der dritten Sitzreihe für den
Fahrer und die Insassen auf den
äußeren Sitzplätzen
Zusätzliche in den Sitzen einge- baute Seiten-Airbags (SAB)
Lenksäule und Lenkrad sind energieabsorbierend
Knieschutzpolster auf der Beifahrerseite
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WARNUNG!
Wird der Sicherheitsgurt in dasfalsche Gurtschloss eingerastet,
ist die Schutzwirkung bei einem
Unfall stark verringert. Der un-
tere Teil des Gurts kann nach
oben rutschen und möglicher-
weise innere Verletzungen verur-
sachen. Rasten Sie die Schloss-
zunge Ihres Sicherheitsgurts
immer im nächstliegenden Gurt-
schloss ein.
Wird der Gurt zu locker angelegt, sind Sie nicht richtig geschützt.
Bei einem plötzlichen Abbremsen
des Fahrzeugs können Sie weit
nach vorn geschleudert werden.
Dadurch steigt das Risiko einer
Verletzung. Tragen Sie den Si-
cherheitsgurt eng anliegend. 4. Der Beckengurt muss straff am
Becken anliegen. Zum Straffen des
Beckengurts den Schultergurt von
Hand leicht nach oben ziehen. Wenn
der Beckengurt zu straff sitzt, die
Schlosszunge nach außen kippen und
am Beckengurt ziehen. Ein straffer
Gurt reduziert das Risiko, bei einem
Unfall unter dem Gurt hindurchzu-
rutschen.
WARNUNG!
Ein zu weit oben getragener Be-
ckengurt vergrößert bei einem
Unfall die Gefahr, dass Sie Verlet-
zungen erleiden. Der zu weit oben
getragene Gurt liegt nicht auf den
starken Hüft- und Beckenkno-
chen an, sondern auf dem Unter-
leib. Tragen Sie den Beckengurt
immer so niedrig wie möglich und
eng anliegend.
Ein verdrehter Sicherheitsgurt bietet keinen richtigen Schutz.
Bei einem Unfall kann er sogar in
den Körper einschneiden. Achten
Sie darauf, dass der Gurt gerade
verläuft. Falls Ihnen das korrekte
Ausrichten des Gurts selbst nicht
gelingt, suchen Sie umgehend Ih-
ren Vertragshändler auf, um den
Sicherheitsgurt instand setzen zu
lassen.
Verwenden Sie keine Vorrichtun- gen (Klammern, Befestigungen
usw.), die verhindern, dass die Si-
cherheitsgurte eng am Körper der
Insassen anliegen.
(Fortsetzung)
Gurt eng anliegen lassen
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Kinder dürfen nicht auf demSchoß eines Fahrgasts mitfahren,
auch nicht, wenn beide durch den
gleichen Sicherheitsgurt ge-
schützt sind.
5. Legen Sie den Schultergurt so
über den Oberkörper, dass er bequem
anliegt, aber nicht am Hals sitzt. Die
Rückhalteautomatik sorgt für enges
Anliegen des Gurts.
6. Zum Lösen des Sicherheitsgurts
die rote Taste am Gurtschloss drü-
cken. Der Gurt wird automatisch auf-
gerollt. Falls nötig, die Schlosszunge
an das Gurtende schieben, damit sich
der Gurt vollständig aufrollt.
WARNUNG!
Ein ausgefranster oder eingerisse-
ner Gurt kann bei einem Unfall rei-
ßen und bietet Ihnen dann keinerlei
Schutz. Regelmäßig die Sicher-
heitsgurte auf Einschnitte, ausge-
franste Stellen und gelockerte Teile
überprüfen. Beschädigte Teile müs-
sen sofort ersetzt werden. Das Gurt-
system nicht zerlegen oder verän-
dern. Sollten die Sicherheitsgurte
bei einem Unfall stark beansprucht
worden sein (verbogener Aufroller,
gerissener Gurt usw.), müssen sie
ausgetauscht werden.
Bedienungsanleitung für den
Schultergurt in der Mitte der
dritten Sitzreihe
Der Schultergurt für den mittleren
Platz der dritten Sitzreihe befindet
sich in der Dachverkleidung etwas
hinter der 3. Sitzreihe. Den Gurt nach unten ziehen und die
kleine Schlosszunge des Beckengurts
in das kleine Gurtschloss hörbar ein-
rasten lassen.
Legen Sie den Schultergurt so über
den Oberkörper, dass er bequem an-
liegt, aber nicht am Hals sitzt. Sobald
der Gurt über das Becken gezogen ist,
die große Schlosszunge in das Gurt-
schloss hörbar einrasten lassen. Die
Rückhalteautomatik sorgt für ein en-
ges Anliegen des Gurts.
Um die kleine Schlosszunge zu lösen,
das Ende der großen Schlosszunge
gegen den roten Knopf an der kleinen
Schlosszunge positionieren und nach
oben drücken. Die Schlosszungen
wieder im Dachhimmel verstauen.
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So deaktivieren Sie die
automatische Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Drei-
punktgurts und lassen Sie ihn voll-
ständig in den Aufroller gleiten. Da-
durch wird die automatische
Gurtsperre deaktiviert und die nor-
male Sperrfunktion ist wieder verfüg-
bar.
WARNUNG!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-
richtung müssen ausgetauscht
werden, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion „Automatisch sperren-
der Gurtaufroller“ (ALR) oder
eine andere Sicherheitsgurt-
Funktion bei einer Überprüfung
anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funk-
tioniert.
Werden Gurt und Aufrollvorrich-tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einem Unfall führen.
ADAPTIVE
GURTFREIGABE
Dieses Fahrzeug verfügt über ein Si-
cherheitsgurtsystem mit adaptiver
Gurtfreigabe an den Vordersitzen, um
das Verletzungsrisiko bei einem Fron-
talaufprall weiter zu verringern. Das
Sicherheitsgurtsystem hat eine Auf-
rollvorrichtung, die das Gurtband ge-
steuert freigibt. Diese Funktion soll
helfen, die auf die Brust des Insassen
wirkende Gurtkraft zu verringern.
WARNUNG!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-
richtung müssen ausgetauscht
werden, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion „Automatisch sperren-
der Gurtaufroller“ (ALR) oder
eine andere Sicherheitsgurt-
Funktion bei einer Überprüfung
anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funk-
tioniert.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Werden Gurt und Aufrollvorrich-tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einem Unfall führen.
GURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurte der beiden Vor-
dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-
rüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurts verhin-
dern sollen. Die Gurtstraffer können
die Schutzfunktion des Sicherheits-
gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-
stadium eines Unfalls sicherstellen,
dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-
zeuginsassen anliegt. Die Gurtstraffer
funktionieren bei Fahrgästen aller
Größen einschließlich denen in
Kinder-Rückhaltesystemen.
HINWEIS: Gurtstraffer sind al-
lerdings kein Ersatz für einen kor-
rekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anlie-
gend und in der korrekten Lage zu
tragen.
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HINWEIS:
Wenn Sie beim Zurücksetzender aktiven Kopfstützen
Schwierigkeiten oder Probleme
haben, suchen Sie einen Ver-
tragshändler auf.
Lassen Sie die aktiven Kopfstüt-
zen aus Sicherheitsgründen von
einem ausgebildeten Fachmann
bei einem Vertragshändler
überprüfen.
AKTIVER
MOTORHAUBEN-
PASSANTENSCHUTZ
Mit aktivem Motorhauben-
Passantenschutz soll durch Heben der
Motorhaube bei einem Aufprall eines
Fußgängers oder eines anderen Objekts
der Passantenschutz verbessert werden.
Das System wird automatisch aktiviert,
wenn das Fahrzeug in einem vordefi-
nierten Fahrgeschwindigkeitsbereich
gefahren wird. Um einen möglichen
Passantenaufprall zu erfassen, kann
durch andere aufprallende Objekte der
aktive Motorhauben-Passantenschutz
ausgelöst werden.
Auslösesensoren und Steuergeräte
Das Steuergerät elektronischer Pas-
santenschutz (EPPM) bestimmt, ob
bei einem Frontalaufprall eine Akti-
vierung der Stellglieder erforderlich
ist. Das EPPM bestimmt auf Grund-
lage der Signale von den Aufprallsen-
soren, wann die Stellglieder aktiviert
werden müssen. Die Aufprallsensoren
befinden sich im Bereich der Front-
stoßfänger.
Das EPPM überprüft außerdem bei je-
dem Einschalten der Zündung (Stel-
lung START oder ON/RUN) die Funk-
tionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes. Wenn sich der
Schlüssel in Stellung LOCK bzw. ACC
befindet oder nicht im Zündschloss ein-
gesteckt ist, ist der aktive
Motorhauben-Passantenschutz nicht
eingeschaltet und die Motorhaube wird
nicht angehoben.
Das EPPM verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Stellglieder auch dann aktiviert werden, wenn die Batterie
schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes
Wenn das EPPM den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz auslöst
oder eine Funktionsstörung in einem
Teil des Systems entdeckt, schaltet es
die Airbag-Warnleuchte ein, und es
wird die Meldung „SERVICE ACTIVE
HOOD“ (Aktiven Motorhauben-
Passantenschutz warten) im Infodis-
play (bei Versionen/Märkten, wo ver-
fügbar) angezeigt. Ein einfaches
akustisches Warnsignal ertönt, wenn
die Airbag-Warnleuchte nach dem ers-
ten Anlassen des Motors erneut auf-
leuchtet. Das Steuergerät führt außer-
dem eine Diagnose durch und meldet
durch die Airbag-Warnleuchte, wenn
eine Funktionsstörung festgestellt
wurde, die den aktiven Motorhauben-
Passantenschutz beeinträchtigen
könnte. Bei der Diagnose wird darüber
hinaus auch die Art der Funktionsstö-
rung ermittelt. Wenn die Airbag-
Warnleuchte aufleuchtet oder die Mel-
dung „SERVICE ACTIVE HOOD“
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Nehmen Sie keine Veränderun-gen an irgendeinem Teil des
Airbag-Systems vor! Bei Verän-
derungen kann sich der Airbag
zufällig aufblasen oder nicht kor-
rekt funktionieren. Lassen Sie
alle Wartungsarbeiten am
Airbag-System Ihres Fahrzeugs
durch einen Vertragshändler aus-
führen. Wenn der Sitz einschließ-
lich Bezug und Polster auf ir-
gendeine Weise instand gesetzt
werden muss (einschließlich Aus-
bau oder Lockern/Festziehen der
Befestigungsschrauben des Sit-
zes), bringen Sie das Fahrzeug zu
Ihrem Vertragshändler. Es dürfen
nur durch den Hersteller freige-
gebene Sitzteile verwendet wer-
den. Wenn das Airbag-System Ih-
res Fahrzeugs für
körperbehinderte Personen abge-
ändert werden muss, wenden Sie
sich an Ihren Vertragshändler. Airbag-Warnleuchte
Bei einer Kollision soll das
Airbag-System jederzeit be-
triebsbereit sein und Ihnen
Schutz vor Verletzungen
bieten. Die Airbag-Warnleuchte über-
wacht die internen Stromkreise und
die Verkabelung der Elektrikkompo-
nenten des Airbag-Systems. Das
Airbag-System ist so konzipiert, dass
es keine Wartung erfordert. Wenn
Folgendes auftritt, lassen Sie das
Airbag-System sofort von einem Ver-
tragshändler warten:
Nach dem Einschalten der Zün- dung (ON/RUN) leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht
Sekunden lang nicht auf.
Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den vier bis acht Sekunden
eingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die Airbag-Warnleuchte vorüberge-
hend auf oder bleibt eingeschaltet. HINWEIS: Falls Tachometer,
Drehzahlmesser oder Anzeigeinst-
rumente des Motors nicht arbei-
ten, ist das Rückhaltesystem-
Steuergerät eventuell auch nicht
funktionsfähig. Die Airbags sind
unter Umständen nicht einsatzbe-
reit. Unverzüglich prüfen, ob Si-
cherungen durchgebrannt sind.
Die Sicherungen für die Airbags
finden Sie anhand der Beschrif-
tung auf der Innenseite des Siche-
rungskastens. Suchen Sie Ihren
Vertragshändler auf, falls die Si-
cherungen in Ordnung sind.
Ereignisdatenspeicher (EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereig-
nisdatenspeicher (EDR) ausgestattet.
Der Hauptzweck eines Ereignisdaten-
speichers besteht darin, in bestimmten
Unfallsituationen oder Situationen mit
akuter Unfallgefahr, wie bei der Auslö-
sung eines Airbags oder beim Aufprall
auf ein Hindernis, Daten aufzuzeich-
nen, die zum Verständnis des Verhal-
tens der Fahrzeugsysteme beitragen.
Der Ereignisdatenspeicher dient zur
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ISOFIX-kompatible Kinder-
Rückhaltesysteme sind mit einem
starren Stab oder einem flexiblen
Band an jeder Seite ausgestattet. Je-
des besitzt einen Haken oder einen
Anschluss zur Befestigung am unteren
Befestigungspunkt und eine Spann-
vorrichtung zum Festziehen am Be-
festigungspunkt. Vorwärts gerichtete
Kinder-Rückhaltesysteme und einige
rückwärts gerichtete Kleinkinder-
Rückhaltesysteme sind ebenfalls mit
einem Halteband ausgestattet. Das
Halteband hat am Ende einen Haken
zur Befestigung am oberen Halte-
bandbefestigungspunkt und eineSpannvorrichtung zum Festziehen
des Haltebands nach Befestigung am
Befestigungspunkt.
ISOFIX am Mittelsitz
Ein in der mittleren Position einge-
bautes Kinder-Rückhaltesystem blo-
ckiert das Gurtband oder Gurtschloss
für den äußeren Sitz, daher den äuße-
ren Sitz nicht verwenden. Wenn ein in
der mittleren Position eingebauter
Kindersitz die äußeren ISOFIX-
Verankerungen oder den Sicherheits-
gurt blockiert, dürfen Sie keinen Kin-
dersitz in dieser äußeren Position
einbauen.
WARNUNG!
Verwenden Sie nie denselben unteren
Befestigungspunkt, um mehr als ein
Kinder-Rückhaltesystem zu befesti-
gen. Typische Einbauanweisungen
siehe „Einbau des ISOFIX-
kompatiblen Kinder-
Rückhaltesystems“.
Beachten Sie immer die Hinweise des
Herstellers des Kinder-
Rückhaltesystems zum Einbau des
Kinder-Rückhaltesystems. Nicht alle
Kinder-Rückhaltesysteme werden auf
die hier beschriebene Art eingebaut.
Einbau eines ISOFIX-
kompatiblen Kinder-
Rückhaltesystems
1.
Wenn die ausgewählte Sitzposition
einen Sicherheitsgurt mit schaltbarem,
automatisch sperrendem Gurtaufroller
(ALR) hat, verstauen Sie den Sicher-
heitsgurt wie nachstehend beschrie-
ben. Siehe Abschnitt „Einbauen von
Kinder-Rückhaltesystemen mithilfe
des Sicherheitsgurts des Fahrzeugs“
zur Art des Sicherheitsgurts, die jede
Sitzposition hat.
2.Lockern Sie die Spannvorrichtun-
gen an den unteren Verbindungsele-
menten und am Halteband des Kinder-
sitzes, damit die Verbindungselemente
leichter an den Befestigungspunkten
im Fahrzeug montiert werden können.
ISOFIX-Befestigungspunkte
(Darstellung des 60/40-
Befestigungspunktes der dritten Sitzreihe)
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4. Ziehen Sie am Gurtband, um den
Beckengurt straff am Kindersitz an-
liegen zu lassen.
5. Um den Sicherheitsgurt zu verrie-
geln, ziehen Sie am Schulterteil des
Gurts nach unten, bis Sie das gesamte
Gurtband des Sicherheitsgurts aus
dem Gurtaufroller gezogen haben.
Lassen Sie dann das Gurtband zurück
in den Gurtaufroller laufen. Beim
Aufrollen des Gurtbands ist ein Klick-
geräusch hörbar. Dies bedeutet, dass
die automatisch sperrende Gurtauf-
rollfunktion aktiviert ist.
6. Versuchen Sie, das Gurtband aus
dem Gurtaufroller zu ziehen. Wenn es
gesperrt ist, sollten Sie kein Gurtband
herausziehen können. Wenn der
Gurtaufroller nicht gesperrt ist, wie-
derholen Sie Schritt 5.
7. Ziehen Sie schließlich das über-
schüssige Gurtband nach oben, um
den Beckengurt um das Kinder-
Rückhaltesystem zu spannen, wäh-
rend Sie das Kinder-Rückhaltesystem
nach hinten und unten in den Fahr-
zeugsitz drücken.8. Wenn das Kinder-
Rückhaltesystem ein oberes Halte-
band und die Sitzposition einen obe-
ren Befestigungspunkt für das
Halteband hat, verbinden Sie das
Halteband mit dem Befestigungs-
punkt und ziehen Sie das Halteband
fest. Eine Anleitung zur Befestigung
einer Haltebandverankerung finden
Sie im Abschnitt „Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe des obe-
ren Haltebandbefestigungspunkt“.
9. Prüfen Sie, dass das Kinder-
Rückhaltesystem straff eingebaut ist,
indem Sie am Kindersitz auf dem
Gurtweg vor- und zurückziehen. Er
darf sich nicht mehr als 25,4 mm in
beliebiger Richtung bewegen.
Jeder Sicherheitsgurt lockert sich mit
der Zeit, deshalb den Gurt gelegent-
lich prüfen und bei Bedarf nachstraf-
fen.Kinder-Rückhaltesystem mit einer
selbstsperrenden Schlosszunge
(VERRIEGELUNG) –
(länder-/modellabhängig)
1. Den Kindersitz in die Mitte der
Sitzposition setzen. Bei einigen Sitzen
in der zweiten Sitzreihe müssen Sie
sich vielleicht im Sitz zurücklehnen
und/oder die Kopfstütze anheben, um
eine bessere Passform zu erhalten.
Wenn der Rücksitz im Fahrzeug nach
vorn und hinten verschoben werden
kann, sollten Sie ihn in die hinterste
Stellung verschieben, um Platz für
den Kindersitz zu schaffen. Sie kön-
nen auch den Vordersitz nach vorn
schieben, damit der Fahrzeugsitz
mehr Platz hat.
2. Ziehen Sie als Nächstes genügend
Gurtband aus dem Gurtaufroller, um
es um das Kinder-Rückhaltesystem
führen zu können. Verdrehen Sie das
Gurtband nicht im Gurtweg.
3. Dann die Schlosszunge in das
Gurtschloss einführen, bis ein „Kli-
cken“ zu hören ist.
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