Reifen Lancia Ypsilon 2021 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2021, Model line: Ypsilon, Model: Lancia Ypsilon 2021Pages: 220, PDF-Größe: 4.74 MB
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Diese Betriebsanleitung soll den korrekten Einsatz des Fahrzeugs erläutern.
Begeisterten Kunden, die gerne mehr über die Eigenschaften und den Betrieb ihres Fahrzeugs wissen möchten, bietet Lancia ein interessantes Nachschlagwerk mit vielen
wissenswerten Informationen online.
ONLINE-BETRIEBSANLEITUNG DES FAHRZEUGS
Achten Sie im Text der Betriebsanleitung neben den einzelnen Inhalten auf das Symbol, welches aussagt, dass weitere
Informationen im Internet unter dem Symbol .
Greifen Sie im Internet auf www.mopar.eu/owner
auf den für Sie reservierten Bereich zu.
Auf der Seite „Wartung und Pflege” sind alle Informationen über das Fahrzeug verfügbar, sowie ein Link mit einem Zugriff auf eLUM,
für alle weiteren Angaben zur Betriebsanleitung.
Der Zugriff auf eLUMist kostenlos und erlaubt die Einsicht in die Borddokumentation aller Fahrzeuge des Konzerns.
Wir wünschen eine interessante Lektüre und viel Erfolg!
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KOPFSTÜTZEN
12) 13)
KOPFSTÜTZEN VORNE
Die Kopfstützen sind höhenverstellbar;
sie können wie nachstehend verstellt
werden.
Höhenverstellung nach oben:die
Kopfstützen nach oben ziehen, bis das
Einrastgeräusch zu hören ist.
Höhenverstellung nach unten:die
Taste A Abb. 11 drücken und die
Kopfstütze nach unten verschieben.
Einrichtung "Anti-Whiplash"
Die Kopfstützen sind mit der
Vorrichtung "Anti-Whiplash"
ausgestattet, welche in der Lage ist, bei
einem Heckaufprall, den Abstand
zwischen Kopf und Kopfstütze
zu verringern und so die Verletzungen
eines sogenannten "Schleudertraumas"
zu begrenzen.Wird mit dem Körper oder der Hand
Druck auf die Rückenlehne ausgeübt,
kann sich die Kopfstütze bewegen:
dieses Verhalten ist für das System
normal und keine Fehlfunktion.
KOPFSTÜTZEN HINTEN
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Für die Rücksitze sind zwei
höhenverstellbare Kopfstützen
vorgesehen. Bei einigen Versionen ist
auch eine Kopfstütze für den mittleren
Rücksitzplatz vorgesehen.
Höhenverstellung nach oben:die
Kopfstützen nach oben ziehen, bis das
Einrastgeräusch zu hören ist.
Höhenverstellung nach unten:die
Taste A Abb. 12 drücken und die
Kopfstütze nach unten verschieben.Ausbauen
Für den Ausbau der Kopfstützen wie
folgt vorgehen:Die Kopfstützen bis zur maximalen
Höhe anheben;
die Tasten A und B Abb. 12 neben
den beiden Halterungen drücken und
dann die Kopfstützen nach oben
heraus streifen.
ZUR BEACHTUNG Während der
Benutzung der Rücksitze müssen sich
die Kopfstützen immer in „vollständig
herausgezogener” Position befinden.
ZUR BEACHTUNG
12)Alle Einstellungen dürfen nur bei
stillstehendem Fahrzeug vorgenommen
werden. Die Kopfstützen müssen so
eingestellt werden, dass sie den Kopf, und
nicht den Hals, stützen. Nur auf diese
Weise üben sie ihre Schutzfunktion aus.
13)Um die Schutzwirkung der Kopfstütze
bestens zu nutzen, muss die Rückenlehne
so eingestellt sein, dass der Oberkörper
senkrecht steht und der Kopf sich so nah
wie möglich an der Kopfstütze befindet.
11L0F0061C
12L0F0201C
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BEDIENTASTEN
Die Bedientasten befinden sich am
Armaturenbrett Abb. 46.
/: Die Tasten betätigen
und loslassen, um zwischen einzelnen
Menüpunkten hin und her zu wechseln
oder zum Erhöhen/Senken des
angezeigten Wertes.
: Kurzes Drücken für Zugriff auf
das Menü und/oder Wechsel zur
nächsten Bildschirmseite oder zur
Bestätigung der gewünschten Wahl.
Langer Druck auf die Taste für die
Rückkehr zur Standardbildschirmseite.
SETUP-MENÜ
Das Menü besteht aus folgenden
Optionen:
MENÜ
BELEUCHTUNG
BIEP FÜR GESCHWINDIGKEIT
SCHEINWERFERSENSOR (für
Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
REGENSENSOR (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen)
AKTIVIERUNG / DATEN TRIP B
UHRZEIT EINSTELLEN
DATUM EINSTELLEN
ERSTE SEITE (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen)
AUTOCLOSE
MASSEINHEIT
SPRACHE
LAUTST. MELDUNGEN
TASTENLAUTSTÄRKE
SUMMER GURTE
SERVICE
AIRBAG / BEIFAHRERAIRBAG (für
Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
TAGFAHRLICHT
RESET DER REIFEN
RESET ÖLSTAND (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen)
VERLASSEN DES MENÜS
Aktivieren / Deaktivieren der
Beifahrerfront- und Seitenairbags.
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Diese Funktion ermöglicht die
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags
auf der Beifahrerseite.Vorgehensweise:
Die Tastedrücken und, nachdem
auf dem Display die Mitteilung („Bag
pass: Off“ (zum Deaktivieren) angezeigt
wird, oder „Beif. Airbag: On“ (für die
Aktivierung) durch Drücken der Tasten
undangezeigt wird, erneut
die Taste
drücken;
auf dem Display wird die
Bestätigungsaufforderung angezeigt;
Durch Druck der Tastenoder
„Ja“ auswählen (für die
Bestätigung der Aktivierung/
Deaktivierung) oder „Nein” (für die
Ablehnung);
nochmals die Tastekurz drücken;
es erscheint eine Mitteilung zur
Bestätigung der ausgeführten Wahl und
dann kehrt man auf die Menüanzeige
zurück. Wird dagegen die Taste lange
gedrückt, kehrt man auf die
Standardbildschirmseite zurück, ohne
zu speichern.
Reset Ölstand
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
28)
Diese Funktion ermöglicht die
Nullstellung der Meldung zum
Nachfüllen des Öls, die etwa alle 8.000
km erfolgt.
46L0F0414C
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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
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Kontrollleuchte Bedeutung
Störung Parksensoren(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte (oder das Symbol bei Modellen mit konfigurierbarem Multifunktions-Display) leuchtet
zusammen mit einer Meldung auf dem Display im Falle einer Störung der Parksensoren auf.
Störung Dämmerungssensor(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte (oder das Symbol bei Modellen mit konfigurierbarem Multifunktions-Display) leuchtet
zusammen mit einer Meldung auf dem Display im Falle einer Störung des Dämmerungssensors auf.
Fehler des Motoröldrucksensors
Ein Fehler des Motoröldrucksensors wird durch das Aufleuchten einer Kontrollleuchte (oder das Symbol bei
Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay) auf der Instrumententafel signalisiert.
Störung Airbag-Kontrollleuchte(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Kontrollleuchte (oder das Symbol bei Versionen mit konfigurierbarem Multifunktionsdisplay) leuchtet auf
und blinkt, wenn ein Fehler der Airbag-Kontrollleuchte
festgestellt wird und es wird eine Mitteilung auf
dem Display dargestellt.
Kontrollsystem des Reifendrucks (iTPMS) nicht verfügbar
Die Kontrollleuchte (oder das Symbol bei Modellen mit konfigurierbarem Multifunktions-Display) leuchtet
zusammen mit einer Meldung auf dem Display auf, wenn das Kontrollsystem des Reifendrucks (iTPMS)
nicht zur Verfügung steht.
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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
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Kontrollleuchte Bedeutung
iTPMS-SYSTEM
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Ungenügender Reifendruck
Die Kontrollleuchte (oder das Symbol bei Modellen mit konfigurierbarem Multifunktions-Display) leuchtet
dauerhaft auf, wenn der Reifendruck den empfohlenen Mindestwert unterschreitet oder ein langsamer
Druckverlust vorliegt. Nur ein angemessener Reifendruck kann eine optimale Lebensdauer des Reifens und
einen optimalen Kraftstoffverbrauch gewährleisten.
Auf diese Weise wird der Fahrer vom iTPMS darauf hingewiesen, dass möglicherweise einer oder mehrere
Reifen zu wenig Druck haben und möglicherweise ein Reifenschaden vorliegt. In diesem Fall raten wir, den
korrekten Druckwert zu kontrollieren und wieder herzustellen. Sobald die normalen Betriebsbedingungen
des Fahrzeugs wieder hergestellt sind, den Reset-Vorgang für Reifen durchführen.
ZUR BEACHTUNG Fahren Sie nicht mit einem oder mehreren platten Reifen, da die Lenkbarkeit des
Fahrzeuges beeinträchtigt werden könnte. In diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und ohne starke
Abbremsungen anhalten.
Störung des iTPMS-Systems/iTPMS vorübergehend deaktiviert
Die Kontrollleuchte (oder das Symbol bei Modellen mit konfigurierbarem Multifunktions-Display) blinkt ca.
75 Sekunden lang auf und bleibt dann dauerhaft an (zusätzlich erscheint einer Meldung auf dem Display)
um anzuzeigen, dass das System vorübergehend deaktiviert ist oder eine Störung aufweist. Das System
funktioniert erst dann wieder korrekt, wenn die Betriebsbedingungen es erlauben. Sollte dies nicht der Fall
sein, muss das Reifen-Reset nach Wiederherstellung der normalen Einsatzbedingungen durchgeführt
werden.
Sollte die Anzeige der Störung weiterhin bestehen, bitte so schnell wie möglich das Lancia-
Kundendienstnetz aufsuchen.
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AKTIVE
SICHERHEITS-
SYSTEME
Im Fahrzeug sind folgende aktiven
Sicherheitssysteme eingebaut:
ABS (Anti-lock Braking System)
EBD (Electronic Brakingforce
Distribution);
MBA-SYSTEM (Mechanical Brake
Assist)
ESC (Electronic Stability Control)
HH (Hill Holder);
ASR (Antislip Regulation);
BA (Brake Assist);
MSR (Motor Schleppmoment
Regelung);
Für den Betrieb der Systeme die
folgenden Seiten beachten.
ABS-SYSTEM (Anti-lock
Braking System)
Es handelt sich um ein System, das
fester Bestandteil der Bremsanlage ist
und bei jeglichen Straßenbedingungen
und jeder Bremsstärke ein Blockieren
der Räder und das darauf folgende
Durchrutschen eines oder mehrerer
Räder vermeidet, so dass das Fahrzeug
auch bei Notbremsungen kontrollierbar
bleibt.ZUR BEACHTUNG Für die maximale
Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine
Einlaufzeit von ungefähr 500 km
notwendig: In dieser Zeit sind starke,
wiederholte oder lang anhaltende
Bremsvorgänge zu vermeiden.
Eingriff des Systems
Das Eingreifen des ABS teilt sich dem
Fahrer durch ein leichtes Pulsieren
des Bremspedals mit, das von
Geräuschen begleitet wird: Dies
bedeutet, dass die Geschwindigkeit
dem Straßentyp angepasst werden
muss.41) 42) 43) 44) 45) 46) 47) 48)
EBD-SYSTEM (Electronic
Brakingforce
Distribution)
Das EBD-System erlaubt, die
Bremswirkung unter den Vorder- und
Hinterrädern zu verteilen.MBA-SYSTEM
(Mechanical Brake
Assist)
Das nicht abschaltbare System erkennt
Notbremsungen (aufgrund der
Durchtretgeschwindigkeit des
Bremspedals) und gewährleistet einen
zusätzlichen hydraulischen Bremsdruck
zur Unterstützung des vom Fahrer
ausgeübten Pedaldrucks, so dass die
Bremsanlage schneller und kraftvoller
anspricht.
49)
ESC-SYSTEM (Electronic
Stability Control)
Dies ist ein Überwachungssystem der
Stabilität des Fahrzeugs und unterstützt
die Richtungskontrolle bei Verlust der
Reifenhaftung.
Das System ist in der Lage Situationen
zu erkennen, die für die Stabilität des
Fahrzeugs gefährlich sind und greift
automatisch an den Bremsen ein,
differenziert auf den vier Rädern, um ein
stabilisierendes Drehmoment des
Fahrzeugs zu liefern.
Das ESC-System schaltet sich
automatisch beim Anlassen des
Fahrzeugs ein und kann nicht
ausgeschaltet werden.
70
SICHERHEIT
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ZUR BEACHTUNG
41)Das ABS nutzt die zur Verfügung
stehende Haftung bestmöglich aus, kann
sie aber nicht verbessern. Bei rutschigem
Untergrund ist in jedem Fall Vorsicht
angeraten, und unnötige Risiken sind zu
vermeiden.
42)Bei Eingreifen des ABS pulsiert das
Bremspedal: Nicht den Druck auf das
Pedal verringern, sondern weiter gedrückt
halten. Auf diese Weise wird das Fahrzeug,
so schnell es die Straßenbedingungen
erlauben, zum Stehen gebracht.
43)Wenn das ABS anspricht, so ist dies
ein Zeichen dafür, dass die Haftgrenze der
Reifen auf dem Straßenbelag den
Grenzbereich erreicht hat: Sie müssen also
langsamer fahren und die Fahrt der
gegebenen Haftfähigkeit anpassen.
44)Das ABS-System ist nicht imstande,
die physikalischen Gesetze oder die durch
den Zustand des Straßenbelags erreichte
Haftung zu verändern.
45)Das ABS-System kann keine Unfälle
verhindern, die auf eine zu schnelle
Kurvenfahrt, Fahren auf Straßen mit
schlechter Bodenhaftung oder auf
Aquaplaning zurückzuführen sind.
46)Die Möglichkeiten des ABS-Systems
dürfen nie auf unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie gefährdet
werden.47)Für die korrekte Betriebsweise des
ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern von identischer
Marke und Typ sowie in perfektem Zustand
sind, vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
48)Während der eventuellen Verwendung
eines Notrads (wo vorgesehen), funktioniert
das ABS-System weiter. Bitte immer die
Tatsache berücksichtigen, dass ein Notrad,
da es geringere Abmessungen als ein
normaler Reifen hat, eine geringere Haftung
aufweist.
49)Bei einem Eingriff des Mechanical
Brake Assist könnte die Anlage Geräusche
erzeugen. Diese Erscheinung ist normal.
Während des Bremsvorgangs muss das
Bremspedal immer gut durchgetreten
werden.
50)Für die korrekte Betriebsweise des
ESC-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern derselben Marke
und Typs und in perfektem Zustand sind,
vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
51)Auch bei eventueller Benutzung des
Ersatzrades funktioniert das ESC-System.
Berücksichtigen Sie bitte immer die
Tatsache, dass das Ersatzrad, da es
geringere Abmessungen als ein normaler
Reifen hat, eine geringere Haftung
aufweist.52)Die Leistungen des ESC-Systems
dürfen den Fahrer nicht zu unnötigen und
ungerechtfertigten Risiken verleiten. Das
Fahrverhalten muss immer dem
Straßenzustand, den Sichtverhältnissen
und dem Verkehr angemessen sein. Die
Verantwortung für die Verkehrssicherheit
obliegt immer und überall dem Fahrer.
53)Das ESC-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
54)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
55)Die Leistungen des ESC-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
56)Bei geringen Gefällen (unter 8 %)
könnte sich das Hill Holder-System bei voll
beladenem Fahrzeug oder
angeschlossenem Anhänger (wo
vorgesehen) nicht aktivieren und eine
leichte rückwärtige Bewegung
verursachen, was ein Risiko eines Aufpralls
auf ein anderes Fahrzeug oder Hindernis
darstellen könnte. Die Verantwortung
für die Verkehrssicherheit obliegt immer
und überall dem Fahrer.
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57)Für die korrekte Betriebsweise des
ASR-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern von identischer
Marke und Typ sowie in perfektem Zustand
sind, vor allem müssen sie
vorgeschriebenem Typ und Größe
entsprechen.
58)Während der eventuellen Verwendung
eines Notrads (wo vorgesehen), funktioniert
das ASR-System weiter. Bitte immer die
Tatsache berücksichtigen, dass ein Notrad,
da es geringere Abmessungen als ein
normaler Reifen hat, eine geringere Haftung
aufweist.
59)Das ASR-System ist nicht imstande,
die physikalischen Gesetze oder die durch
den Zustand des Straßenbelags erreichte
Haftung zu verändern.
60)Das ASR-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
61)Die Leistungen des ASR-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
62)Die Leistungen des ASR-Systems
dürfen den Fahrer nicht zu unnötigen und
ungerechtfertigten Risiken verleiten. Das
Fahrverhalten muss immer dem
Straßenzustand, den Sichtverhältnissen
und dem Verkehr angemessen sein. Die
Verantwortung für die Verkehrssicherheit
obliegt immer und überall dem Fahrer.63)Das HBA-System ist nicht imstande,
die Haftung der Reifen auf der
Fahrbahnoberfläche über die
physikalischen Grenzen zu steigern: Immer
vorsichtig fahren und den Zustand der
Straße berücksichtigen.
64)Das HBA-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
65)Das HBA-System ist nur als Hilfe zu
verstehen: Der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung ist und bleibt
beim Fahrer.
66)Die Möglichkeiten des HBA-Systems
dürfen nie auf unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie gefährdet
werden.FAHRERASSISTENZ-
SYSTEME
iTPMS-SYSTEM (indirect
Tyre Pressure
Monitoring System)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
67) 68) 69) 70) 71) 72)
Das Fahrzeug kann mit einem
Kontrollsystem für den Reifendruck mit
der Bezeichnung iTPMS (indirect Tyre
Pressure Monitoring System)
ausgestattet sein, welches imstande ist,
mittels der
Radgeschwindigkeitssensoren, den
Reifendruck zu überwachen.
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer Platten Reifen
durch das feste Leuchten der
entsprechenden Lampe
an der
Instrumententafel und der
Displayanzeige einer Meldung.
Handelt es sich um nur einen platten
Reifen, ist das System imstande,
dessen Position zu ermitteln. Es ist in
diesem Fall jedoch empfehlenswert,
den Druck aller vier Reifen zu prüfen.
Das System erkennt nicht den aktuellen
Reifendruckwert, kann aber feststellen,
ob der Druck eines oder mehrerer
Reifen unter eine bestimmten
Druckschwelle absinkt.
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SICHERHEIT
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Die Meldung wird auch im Falle eines
Aus- und wieder Einschaltens des
Motors angezeigt, bis ein Reset
durchgeführt wird.
Resetvorgang
Das iTPMS System benötigt eine erste
„Anlern”-Phase (deren Dauer vom
Fahrstil und den Straßenbedingungen
abhängig ist: optimal wären eine
Geradeausfahrt mit einer
Geschwindigkeit von 80 km/h mit einer
Dauer von mindestens 20 min). Sie
beginnt mit einem RESET-Vorgang.
Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
Bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen;
Bei Montage des Notrads.
Vor einem Reset die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„technische Daten”).
Wird kein Reset durchgeführt, können
in allen oben genannten Fällen, die
Leuchte
falsche Angaben über einen
oder mehrere Reifen melden.Für einen RESET muss bei stehendem
Fahrzeug und Startvorrichtung auf MAR
das Hauptmenü geöffnet werden.
Danach:
Die Tastekurz drücken, woraufhin
auf dem Display „Reset” angezeigt
wird.
Die Tastenoderdrücken,
um eine Wahl zu treffen („Ja” oder
„Nein”).
Die Tastekurz drücken, woraufhin
auf dem Display „Bestätigen”
angezeigt wird;
Die Tastenoderdrücken,
um eine Wahl zu treffen („Ja” für einen
Reset oder „Nein”, um die
Bildschirmseite zu verlassen).
Nochmals die Tastelänger
gedrückt halten, um zur
Standardbildschirmseite oder zum
Hauptmenü zurückzukehren, je
nachdem, an welchem Punkt des
Menüs man sich befindet.
Nach dem Reset wird am Display die
Meldung „Reset gespeichert”
eingeblendet, was bedeutet, dass der
Anlernvorgang gestartet wurde. Es
ertönt ein akustisches Signal.
Sollte der iTPMS-Anlernvorgang
fehlschlagen, wird diese Meldung nicht
eingeblendet und es ertönt auch kein
akustisches Signal.Betriebsbedingungen
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert.
In einigen Fällen, wie beispielsweise bei
sportlicher Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen des Straßenmantels
(z.B. bei Eis, Schnee, Schotter), könnte
sich die Anzeige verzögern oder nur
bedingt je nach Ermittlung von
gleichzeitig mehreren platten Reifen
erfolgen.
Unter besonderen Bedingungen (zum
Beispiel bei unsymmetrisch einseitig
beladenem Fahrzeug, beim
Abschleppen eines Anhängers, bei
einem beschädigten oder abgenutzten
Reifen, bei Einsatz des Notrads, bei
Einsatz des Reifen-Schnellreparaturkits
Fix&Go Automatic, bei Einsatz von
Schneeketten, wenn unterschiedliche
Räder an den Achsen benutzt werden),
kann das System falsche Anzeigen
liefern oder sich vorübergehend
ausschalten.
Wenn das System vorübergehend
außer Betrieb gesetzt wird, blinkt die
Leuchte
ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Gleichzeitig wird
im Display eine entsprechende Meldung
eingeblendet.
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Diese Anzeige wird auch nach einem
Aus- und Einschalten des Motors
angezeigt, sofern die korrekten
Betriebsbedingungen nicht gegeben
sind.
ZUR BEACHTUNG
67)Meldet das System einen Druckabfall
eines spezifischen Reifens, den Druck aller
vier Reifen prüfen.
68)Trotz iTPMS muss der Fahrer den
Reifendruck allmonatlich kontrollieren.
Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine noch Sicherheitssysteme.
69)Der Reifendruck muss bei kalten
Reifen kontrolliert werden. Sollte
der Reifendruck aus irgend einem Grund
bei warmgelaufenen Reifen geprüft
werden, den Druck nicht mindern, wenn er
über den vorgeschriebenen Werten liegt,
sondern die Kontrolle wiederholen, sobald
die Reifen abgekühlt sind.
70)Das iTPMS-System ist nicht in der
Lage, plötzliche Druckverluste an den
Reifen zu melden (z.B. wenn ein Reifen
platzt). In diesem Fall das Fahrzeug
vorsichtig und ohne starke Abbremsung
anhalten.
71)Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.72)Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren
des Fahrzeugs in Frage stellen.
INSASSENSCHUTZ-
SYSTEME
Die wichtigsten
Sicherheitsausstattungen des
Fahrzeugs sind:
Sicherheitsgurte;
SBR-System (Seat Belt Reminder);
Kopfstützen;
Kinderrückhaltesysteme;
Front- und Seitenairbags.
Die auf den folgenden Seiten
enthaltenen Informationen sind sehr
wichtig und sollten aufmerksam
gelesen werden. Es ist sehr wichtig,
dass die Schutzsystem korrekt
eingesetzt werden, damit Fahrer und
Fahrgäste bei maximaler Sicherheit
fahren.
Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs” werden die
Kopfstützen beschrieben.
76
SICHERHEIT