service OPEL ANTARA 2015 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: OPEL, Model Year: 2015, Model line: ANTARA, Model: OPEL ANTARA 2015Pages: 233, PDF-Größe: 6.08 MB
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Einführung..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............20
Sitze, Rückhaltesysteme .............36
Stauraum ..................................... 59
Instrumente, Bedienelemente ......77
Beleuchtung ............................... 111
Klimatisierung ............................ 120
Fahren und Bedienung ..............128
Fahrzeugwartung .......................159
Service und Wartung .................208
Technische Daten ......................211
Kundeninformation .....................223
Stichwortverzeichnis ..................226Inhalt
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Einführung3Fahrzeugspezifische
Daten Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ab‐
schnitten „Service und Wartung“ und
„Technische Daten“ sowie auf dem
Typschild zu finden.
Einführung Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐ ten des Landes zu halten, in dem Siesich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐ zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundendokumente sind immer
griffbereit im Fahrzeug aufzubewah‐
ren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ■ In dieser Betriebsanleitung werden alle für dieses Modell erhältlichen
Optionen und Ausstattungen be‐
schrieben. Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display- und
Menüfunktionen, treffen aufgrund
der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten,Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
■ Im Kapitel „Kurz und bündig“ erhal‐
ten Sie einen ersten Überblick.
■ Das Inhaltsverzeichnis am Anfang der Betriebsanleitung und in den
einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
rasch zu orientieren.
■ Spezielle Informationen finden Sie am schnellsten über das Stichwort‐
verzeichnis.
■ In dieser Betriebsanleitung werden Fahrzeuge mit dem Lenkrad aufder linken Seite dargestellt. Die Be‐ dienung ist bei Fahrzeugen mit
dem Lenkrad auf der rechten Seite
vergleichbar.
■ In der Betriebsanleitung werden die
werkseitigen Motorbezeichnungen
verwendet. Die zugehörigen Ver‐
kaufsbezeichnungen finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
■ Richtungsangaben wie z. B. links oder rechts bzw. vorn oder hinten
beziehen sich immer auf die Fahrt‐
richtung.
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Instrumente, Bedienelemente85
Zum Zurücksetzen bei eingeschalte‐
ter Zündung die Taste des Tageski‐
lometerzählers drücken und einige
Sekunden gedrückt halten.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐ drehzahl überschritten. Gefahr fürden Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte Y. Sofort tanken
3 152.
Tank nie leer fahren. Unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann zu Überhit‐
zung des Katalysators führen 3 135.
Dieselmotoren: Wenn der Tank leer‐ gefahren wurde, muss das Kraftstoff‐ system entlüftet werden 3 168.
Da noch eine gewisse Restmenge im
Kraftstofftank vorhanden ist, kann die Nachfüllmenge geringer sein als der
angegebene Nenninhalt des Kraft‐
stofftanks 3 221.
Serviceanzeige Das System für die Lebensdauer desMotoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen.
Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein Öl- und
Filterwechsel angezeigt wird, stark
schwanken.
Motoröl wechseln 3 94.
Serviceinformationen 3 208.
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90Instrumente, Bedienelemente
Unterbrechen Sie Ihre Fahrt sofort.
Ziehen Sie den Schlüssel ab und
überprüfen Sie Zustand und Span‐
nung des Antriebsriemens, bevor Sie
eine Werkstatt aufsuchen.
Abgas Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors. Sollte die Leuchte
nicht aufleuchten, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Kann während der Fahrt kurz auf‐
leuchten; dies ist normal und zeigt
keine Systemstörung an.
Leuchten bei laufendem Motor Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Dies
könnte den Kraftstoffverbrauch und
das Fahrverhalten des Fahrzeugs be‐ einträchtigen. Sofort Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.Kontrollleuchte Z leuchtet auch bei
einer Störung des Diesel-Partikelfil‐ ters 3 134 oder des Automatikgetrie‐
bes 3 138 auf. So bald wie möglich
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.
Sicherstellen, dass der Tankdeckel
gut zugeschraubt ist 3 152.
Blinken bei laufendem Motor Störung, die zur Beschädigung desKatalysators führen kann 3 135. Gas
zurücknehmen, bis das Blinken en‐ det. Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Fehlfunktion, Serviceg leuchtet gelb.
Leuchtet bei laufendem Motor auf,
um eine Störung der Motor- oder Ge‐
triebeelektronik anzuzeigen. Die
Elektronik wechselt in ein Notlaufpro‐
gramm. Dies kann zu erhöhtem Kraft‐ stoffverbrauch führen und das Fahr‐
verhalten beeinträchtigen.In manchen Fällen lässt sich die Stö‐
rung durch Abstellen und erneutes
Starten des Motors beheben. Leuch‐
tet g nach einem Motorneustart
wieder auf, muss das Fahrzeug unter Umständen in die Werkstatt gebracht
werden.
Lassen Sie die Störungsursache um‐
gehend von einer Werkstatt beheben.
Bremssystem
R leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors. Sollte die Leuchte
nicht aufleuchten, anhalten und Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Leuchtet sie bei laufendem Motor
weiterhin, verhalten sich die Bremsen
nicht wie gewohnt oder werden Un‐ dichtigkeiten im Bremssystem festge‐
stellt, darf das Fahrzeug unter keinen
Umständen gefahren werden. Das
Fahrzeug abschleppen und von einer Werkstatt untersuchen und reparie‐ren lassen.
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Klimatisierung127
AktivkohlefilterZusätzlich zum Innenraumluftfilter
verringert der Aktivkohlefilter Gerü‐
che.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal in der Woche unabhängig von Witterung und Jahreszeit einige Mi‐nuten lang eingeschaltet werden. Bei zu niedriger Außentemperatur ist einBetrieb mit Kühlung nicht möglich.
Service Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, die Klimaanlage ab dem
3. Jahr nach der Erstzulassung des Fahrzeugs jährlich kontrollieren zu
lassen. Das schließt Folgendes ein:
■ Funktions- und Drucktest
■ Funktion der Heizung
■ Dichtheitsprüfung
■ Kontrolle der Antriebsriemen■ Ablauf von Kondensator und Ver‐ dampfer reinigen
■ Leistungskontrolle
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130Fahren und Bedienung
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors Schlüssel auf
LOCK zurückdrehen.
Startversuche dürfen nicht länger als
15 Sekunden dauern. Falls der Motor nicht anspringt, 10 Sekunden vor
dem nächsten Anlassversuch warten.
Die zunächst erhöhte Motordrehzahl
geht mit steigender Kühlmitteltempe‐
ratur automatisch auf die normale
Leerlaufdrehzahl zurück. Fahren Sie
mit mäßiger Geschwindigkeit, vor al‐
lem bei Kälte, bis der Motor seine nor‐
male Betriebstemperatur erreicht hat.
Bei einem Autostop lässt sich der Mo‐
tor durch Betätigen des Kupplungs‐
pedals starten.
Stopp-Start-Automatik 3 130.
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Bei äußerst niedrigen Temperaturen,
d. h. unter -20 °C , muss der Anlasser
unter Umständen bis zu
30 Sekunden lang betätigt werden,
bevor der Motor startet.Schlüssel auf START drehen und so
lange halten, bis der Motor anspringt. Startversuche dürfen nicht länger als
30 Sekunden dauern. Falls der Motor
nicht anspringt, 10 Sekunden vor
dem nächsten Anlassversuch warten.
Stellen Sie sicher, dass das Motoröl
die korrekte Viskosität aufweist, dass
der korrekte Kraftstoff verwendet
wird, dass das Fahrzeug regelmäßig
zum Service gebracht wird und dass
die Batterie ausreichend geladen ist.
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐
besondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang,
aber ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐
fuhr automatisch abgeschaltet.Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
duzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab, so‐ bald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
lungspedal betätigt wird. Ein Sensor
an der Fahrzeugbatterie sorgt dafür,
dass nur dann ein Autostopp erfolgt, wenn die Fahrzeugbatterie für einenNeustart ausreichend geladen ist.
Aktivierung Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
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Fahren und Bedienung141
Bei Allradfahrzeugen liegt der
Schwerpunkt höher als in herkömmli‐
chen Fahrzeugen. Fahren Sie immer
mit einer der Situation angepassten Geschwindigkeit in Kurven hinein. Mit
Allradfahrzeugen sollten Kurven nicht so schnell wie mit herkömmlichen
Fahrzeugen durchfahren werden.
Starker Seitenwind kann die normale
Lenkung des Fahrzeugs beeinflus‐
sen. Fahren Sie bei starkem Seiten‐
wind langsamer.
Fahren im Off-Road-Bereich ■ Meiden Sie vorstehende Hinder‐ nisse (wie Felsbrocken oder
Baumstümpfe), die den Unterbo‐
den und die Reifen des Fahrzeugs
beschädigen könnten.
■ Testen Sie die Bremsen nach Fah‐
ren in Schlamm, um den Schmutz
von den Bremsflächen zu entfer‐
nen.
■ Halten Sie das Lenkrad beim Fah‐ ren durch unebenes Gelände gut
fest. Die schwierigen Untergrund‐
bedingungen können zu schnellen
und unerwarteten Bewegungen
des Lenkrads führen.Bodenfreiheit, Rampenwinkel, Bö‐
schungswinkel vorn und hinten sowie Wattiefe müssen beachtet werden,
besonders unter hügeligen Bedin‐
gungen und beim Durchfahren von
Wasser, um ein Hängenbleiben des
Fahrzeugs und mögliche Beschädi‐
gungen zu verhindern.
Fahrzeugabmessungen 3 219.
Eigenes Fahrzeug abschleppen
3 203.
Fahren durch Wasser
Überschreiten Sie nicht die maximale
Wattiefe 3 219.
Prüfen Sie die Wassertiefe: wählen
Sie vor dem Hindurchfahren den
niedrigsten Einstiegs- und Ausstiegs‐
winkel. Behalten Sie eine gleichmä‐
ßige Motordrehzahl bei, damit kein
Wasser in das Abgassystem eindrin‐
gen kann, aber fahren Sie nicht
schneller als 5 km/h, um Wassersprit‐ zer zu vermeiden.
Fahren Sie wenn möglich in Fließrich‐ tung, nicht gegen die Strömung.
Wenn Sie gegen die Strömung fahren müssen, versuchen Sie, in einemWinkel zur Fließrichtung zu fahren, so
dass die vordere Fahrzeugecke dabei
hilft, das Wasser vom Motorraum ab‐ zulenken. Vermeiden Sie ein Aufsprit‐
zen des Wassers - wenn die Zündan‐ lage nass wird, kann der Motor aus‐
gehen.
Vermeiden Sie ein Eindringen des
Wassers in das Luftansaugsystem.
Wenn Wasser in das Luftansaugsys‐
tem gelangt, kann es zum Festsitzen
des Motors mit schweren kostspieli‐
gen Schäden kommen.
Testen Sie die Bremsen nach dem
Verlassen des Wassers - nasse
Bremsen haben eine geringere
Bremsleistung als trockene. Führen
Sie die Servicearbeiten nach Wasser‐
durchfahrt, einschließlich der Prüfun‐
gen auf Wasserverunreinigung, so
bald wie möglich durch.
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142Fahren und Bedienung
Serviceprüfungen nach
Wasserdurchfahrt
Prüfen Sie nach einer Wasserdurch‐
fahrt folgende Bauteile auf Wasser‐
eintritt:
■ Bremsflüssigkeitsbehälter
■ Luftfiltereinsatz
■ Motor
■ Getriebe
■ Achsen
■ Fahrzeuginnenraum
Erneuern Sie alle Schmieröle und
Hydraulikflüssigkeiten, die ein milchi‐ ges Aussehen haben, ein Hinweis auf Verunreinigung durch Wasser.
Reinigung
Reinigen Sie das Fahrzeug gründlich
und so bald wie möglich nach einem
Off-Road-Einsatz.
Lassen Sie den Schmutz auf keinem
Teil des Fahrzeugs trocknen, da er scheuernd wirkt und Lackierung,
Glas, Dichtungen, Lager und Brem‐
sen beschädigen kann. Wenn sich
eine Schmutzschicht aufbaut, kann
der Luftstrom durch und über mecha‐nische Bauteile schwer behindert
werden und zu lokaler Überhitzung
und zum Ausfall von Bauteilen füh‐
ren, besonders im Motorraum.
Achten Sie darauf, dass der Kühler und der Bereich zwischen Kühler und Ladeluftkühler/Ölkühler (falls vorhan‐
den) gereinigt wird, um den kühlen‐ den Luftstrom aufrecht zu erhalten.
Prüfen Sie Kühler und Wärmetau‐
scher auf Blockaden (Sand, Schlamm
usw.).
Prüfen Sie die Reifenlaufflächen.
Reinigen und prüfen Sie die mecha‐
nischen Teile des Fahrzeugs, insbe‐
sondere die folgenden Bereiche:
■ Antriebswellen, einschließlich Fal‐ tenbälge
■ Vorderbremssättel, -beläge und - scheiben
■ Vorderachsfederung
■ Faltenbalg der Kupplungsgabel
■ Hinterbremssättel, -beläge und - scheiben
■ Hinterachsfederung■ Kraftstoffbehälter und Schutzabde‐
ckung
■ Entlüftungen, Achsen und Kraft‐ stoffbehälter
■ Lastabhängiges Bremskraftregel‐ ventil
■ Verteilergetriebe und Schutzabde‐ ckung
■ Motorölwanne und Schutzabde‐ ckung
Beachten Sie folgende Hinweise: ■ Richten Sie Hochdruckwasser nicht direkt auf die Fahrzeugdich‐
tungen
■ Die Räder müssen zum Reinigen der Bremssättel von Schmutz und
Steinen und zum Prüfen des
Bremsbelagverschleißes abgebaut
werden
■ Die Bereiche auf der Oberseite der
Schutzabdeckungen müssen von
Steinen gereinigt werden, um die
Ölwanne und den Kraftstoffbehäl‐
ter vor Schäden zu schützen
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208Service und WartungService und WartungAllgemeine Informationen..........208
Empfohlene Flüssigkeiten, Schmierstoffe und Teile .............209Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für das Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 85.
Europäische Serviceintervalle Hauptinspektion
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Po‐
lizeifahrzeuge.Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Großbritannien, Grön‐
land, Irland, Island, Italien, Kroatien,
Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Montenegro, Nieder‐ lande, Norwegen, Polen, Portugal,Rumänien, Schweden, Schweiz, Ser‐ bien, Slowakei, Slowenien, Spanien,
Tschechische Republik, Ungarn, Zy‐
pern, Österreich.
Serviceanzeige 3 85.
Internationale Serviceintervalle
Hauptinspektion
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen auf‐ geführt sind.
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Service und Wartung209
Serviceanzeige 3 85.
Bestätigungen Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service- und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceintervall bei
verbleibender Lebensdauer des Motoröls
Das Serviceintervall wird je nach Nut‐
zung von mehreren Parametern be‐
stimmt.
Die Serviceanzeige gibt an, wann ein Ölwechsel fällig ist.
Serviceanzeige 3 85.Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen ent‐
sprechen. Schäden, die durch die
Verwendung von Produkten verur‐
sacht werden, die diesen Spezifikati‐
onen nicht entsprechen, sind nicht
durch die Garantie gedeckt.9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐ sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität gewährleis‐
tet beispielsweise die Sauberkeit des
Motors, Schutz vor Verschleiß und
verzögerte Alterung des Öls. Die Vis‐
kosität gibt das Fließvermögen des
Öls in einem bestimmten Tempera‐
turbereich an.
Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl, das Benzin- und Dieselmotoren be‐
sonders gut schützt. Falls es nicht
verfügbar ist, müssen Motoröle der
anderen aufgeführten Qualitäten ver‐ wendet werden. Die Empfehlungen
für Otto-Motoren gelten auch für mit
Ethanol (E85) betriebene Motoren.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 213.
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐ ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐ gehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl einer
Qualität von lediglich ACEA A1/B1
oder A5/B5 ist verboten, da dies unter