OPEL ASTRA J 2017 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2017, Model line: ASTRA J, Model: OPEL ASTRA J 2017Pages: 309, PDF-Größe: 8.2 MB
Page 241 of 309

Fahrzeugwartung239Nr.Stromkreis1Displays2Außenbeleuchtung/Steuergerät
Karosserie3Außenbeleuchtung/Steuergerät
Karosserie4Infotainment System5Infotainment-System/Instru‐
ment6Zubehörsteckdosen/Zigaretten‐
anzünder7ZubehörsteckdoseNr.Stromkreis8Abblendlicht links/Steuergerät
Karosserie9Abblendlicht rechts/Steuergerät
Karosserie/Airbagmodul10Türschlösser/Steuergerät
Karosserie11Innengebläse12–13–14Diagnosestecker15Airbag16Zubehörsteckdose17Klimaanlage18Logistik19Kontrolleinheit Karosserie20Kontrolleinheit Karosserie21Kombiinstrument/Diebstahl‐
warnanlage22ZündsensorNr.Stromkreis23Kontrolleinheit Karosserie24Kontrolleinheit Karosserie25–26–
Sicherungskasten im
Laderaum
Schrägheck, 3-türig
Der Sicherungskasten befindet sich
auf der linken Seite im Laderaum
hinter einer Abdeckung.
Page 242 of 309

240FahrzeugwartungAbdeckung entfernen.
SicherungszuordnungNr.Stromkreis1–2Anhängeranschluss3Einparkhilfe4–5–6–7Elektrische Sitzeinstellung8–9–10–11Anhängermodul/Anhängers‐
teckdose12Anhängermodul13Anhängeranschluss14Hintersitz/elektrisches Klappen15–16InnenspiegelNr.Stromkreis17Zubehörsteckdose18–19Lenkradheizung20Schiebedach21Vordersitzheizung22–23–24–25–26Deaktivierter Logistikmodus27–28–29–30–31Verstärker/Subwoofer32Aktives Dämpfungssystem/
Spurverlassenswarnung
Page 243 of 309

Fahrzeugwartung241Wagenwerkzeug
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset
Wagenwerkzeug und die Abschlepp‐
öse sind zusammen mit dem Reifen‐
reparaturset in einem Werkzeugkas‐
ten untergebracht, der sich unter der
Bodenabdeckung im Laderaum
befindet.Schrägheck, 3-türigStufenheck, 4-türig
Fahrzeuge mit Reserverad
Variante 1a: Schrägheck, 3-türig, mit
festem RadschlüsselWagenheber, Wagenwerkzeug und
ein Gurt zur Befestigung eines
beschädigten Rades befinden sich im Werkzeugkasten unter dem Reserve‐
rad im Laderaum. Der Radschlüssel
und die Abschleppöse befinden sich
in der Werkzeugtasche, die in der
Nähe des Werkzeugkastens in der
Reserveradaufnahme verstaut ist.
Reserverad 3 256.Variante 1b: Schrägheck, 3-türig, mit
klappbarem Radschlüssel
Gleicher Inhalt wie Variante 1a,
jedoch mit einem klappbarem
anstelle des festen Radschlüssels im
Wagenwerkzeug.
Page 244 of 309

242FahrzeugwartungVariante 3: Stufenheck (4-türig)
Der Wagenheber und das Wagen‐
werkzeug befinden sich im Werk‐
zeugkasten unter dem Reserverad im Laderaum. Der Radschlüssel, die
Abschleppöse und der Verlänge‐
rungsbolzen zum Befestigen eines beschädigten Rads (nur Fahrzeuge
mit Not-Reserverad) befinden sich in
der Werkzeugtasche, die in der Nähe des Werkzeugkastens in der Reser‐veradaufnahme verstaut ist. Reser‐
verad 3 256.
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu
Reifen- und Felgenschäden führen.
Reifen beim Parken nicht am Bord‐
stein einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem
Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen
Rädern montiert werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.Stufenheck, 4-türig
Die Reifengröße 205/65 R16 eignet
sich nur für Winterreifen.Alle Motoren außer A14XER,
B14XER, B14NEL, B14NET,
B14NET LPG, B16XER:
Die Reifengröße 215/50 R17 eignet
sich nur für Winterreifen.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 215/60 R 16 95 H215:Reifenbreite in mm60:Querschnittsverhältnis
(Reifenhöhe zu Reifenbreite)
in %R:Gürtelbauart: RadialRF:Bauart: RunFlat16:Felgendurchmesser in Zoll95:Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 95 entspricht 690 kgH:Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q:bis 160 km/hS:bis 180 km/hT:bis 190 km/hH:bis 210 km/hV:bis 240 km/hW:bis 270 km/h
Page 245 of 309

Fahrzeugwartung243Wählen Sie einen für die Höchstge‐
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐
neten Reifen aus.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
Leergewicht mit Fahrer (75 kg)
zuzüglich einer Zuladung von 125 kg
erreicht werden. Sonderausstattun‐
gen können die Höchstgeschwindig‐
keit des Fahrzeugs verringern.
Fahrwerte 3 280.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist anhand eines Symbols (z. B.
Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐ verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem.
Ventilkappe abschrauben.
Reifendruck 3 286.
Das Reifendruckhinweisschild am
linken oder rechten vorderen Türrah‐
men gibt die Originalreifen und die
entsprechenden Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für
Sommer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐ druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem
Erreichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert
anhand der folgenden Schritte:
1. Karosserieart ermitteln.
2. Motoridentifikationsnummer ermitteln. Motordaten 3 277.
3. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die
möglichen Reifenkombinationen
3 286.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
Page 246 of 309

244Fahrzeugwartung9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung,
inneren Beschädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindig‐
keiten zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des
Reifens führen.
9 Warnung
Bei bestimmten Reifen kann der
empfohlene Reifendruck in der
Reifendrucktabelle den auf dem
Reifen angegebenen maximalen
Reifendruck überschreiten.
Niemals den auf dem Reifen
angegebenen maximalen Reifen‐
druck überschreiten.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden
muss, Zündung ausschalten.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck. Die auf den
Reifeninformations-Aufklebern und in der Reifendrucktabelle angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte
Reifen, das heißt für 20 °C.
Bei einem Temperaturanstieg von
10 °C erhöht sich der Druck um
nahezu 10 kPa. Beachten Sie dies,
wenn der Reifendruck bei warmen
Reifen geprüft wird.
Der im Driver Information Center
angezeigte Wert für den Reifendruck
ist der tatsächliche Reifendruck. Für
einen abgekühlten Reifen wird ein
niedrigerer Wert angezeigt. Dies ist
normal und kein Hinweis auf eine
Reifenundichtigkeit.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
(TMPS) überprüft den Druck aller vier
Reifen einmal pro Minute, sobald die
Fahrzeuggeschwindigkeit einen
bestimmten Grenzwert überschreitet.Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem
Reifendruck und stellt keinen
Ersatz für die regelmäßige Reifen‐ wartung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen
Reifendruck aufweisen.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐ dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Betriebserlaubnis ungültig.
Die aktuellen Reifendrücke können
im Fahrzeug Informationsmenü im
Driver Information Center angezeigt
werden.
Das Menü kann über die Tasten auf
dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Page 247 of 309

Fahrzeugwartung245
Auf MENU drücken, um Fahrzeug
Informationsmenü X auszuwäh‐
len.
Reifendruck-Kontrollsystem durch
Drehen des Einstellrädchens wählen.
Systemstatus und Druckwarnungen
werden durch eine Meldung und
gleichzeitiges Blinken des betreffen‐
den Reifens im Driver Information
Center angezeigt.
Für die Warnmeldungen berücksich‐ tigt das System die Reifentemperatur.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch das Aufleuchten
der Kontrollleuchte w gemeldet 3 94.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 286.
Wenn
w 60 bis 90 Sekunden lang
blinkt und dann mit Dauerlicht
aufleuchtet, liegt ein Fehler im
System vor. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Nach dem Befüllen müssen unter
Umständen die Reifendruckwerte im
Driver Information Center vom Fahrer aktualisiert werden. Währenddessen
leuchtet möglicherweise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt nach einiger Zeit erlischt, ist der
Reifendruck möglicherweise grenz‐
wertig. Reifendruck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 104.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung
ausschalten.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls wird der
Reifendruck nicht korrekt angezeigt
und w leuchtet durchgehend.
Reserveräder bzw. Noträder sind
nicht mit Drucksensoren ausgestat‐
tet. Für diese Räder ist das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht aktiv.
Page 248 of 309

246FahrzeugwartungKontrollleuchte w leuchtet auf. Für
die übrigen drei Räder ist das System weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller
zugelassene Reparatursätze
verwendet werden.
Durch die Verwendung von elektroni‐ schen Geräten oder die Nähe zu
Anlagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Beim
verschraubten Sensor den Ventilkör‐ per und den Dichtring ersetzen. Beim geclipsten Sensor den kompletten
Ventilschaft ersetzen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 286 an den Beladungszu‐
stand anpassen und im MenüReifenbelastung im Driver Informa‐
tion Center die passende Einstellung
auswählen 3 97. Diese Einstellung
bildet den Bezugspunkt für die
Reifendruck-Warnungen.
Das Menü Reifenbelastung wird nur
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht
und die Parkbremse betätigt ist. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
muss sich der Wählhebel in Stellung
P befinden.Auswählen:
● Leicht für Komfort-Reifendruck
mit bis zu 3 Insassen.
● Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu 3 Insassen.
● Max bei voller Beladung.
Anpassung der
Reifendrucksensoren
Jeder Reifendrucksensor hat einen
einmaligen Identifizierungscode.
Nach dem Umsetzen der Räder, dem
Austausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrerer
Reifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐
sition angepasst werden. Die Reifen‐
drucksensor-Anpassung ist auch
nach dem Ersetzen eines Reserve‐
rades durch ein Laufrad mit Reifen‐ drucksensor durchzuführen.
Die Störungsanzeige w und die
Warnmeldung oder der Code sollten
beim nächsten Zündzyklus erlö‐
schen. Die Sensoren werden mit
einem Anlernwerkzeug in dieser
Reifenfolge an die Radpositionen
angepasst: linkes Vorderrad, rechtes
Page 249 of 309

Fahrzeugwartung247Vorderrad, rechtes Hinterrad, linkes
Hinterrad. Der Blinker an der jeweils
aktiven Position leuchtet auf, bis der Sensor neu abgestimmt ist.
Wenden Sie sich für einen Service an
eine Werkstatt. Die Abstimmung der
ersten Radposition dauert zwei Minu‐ ten, die Abstimmung aller vier Radpo‐
sitionen insgesamt fünf Minuten.
Wenn der Vorgang länger dauert,
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne
beginnen.
Zum Anpassen der Reifendrucksen‐
soren gehören:
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Zündung einschalten.
3. Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe den Wählhebel in Stellung
P bringen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
triebe: Leerlauf einlegen.
4. Über das MENU am Blinkerhebel
das Fahrzeug Informationsmenü
im Driver Information Center anwählen.
5. Blättern Sie mit dem Daumenrad zum Reifendruckmenü.6. Auf SET/CLR drücken, um den
Sensorabgleich zu starten. Eine
Meldung muss eingeblendet
werden, die eine Bestätigung des
Vorgangs anfordert.
Erneut auf SET/CLR drücken, um
die Auswahl zu bestätigen. Zwei
Huptöne zeigen an, dass sich der Empfänger im Anlernmodus
befindet.
7. Mit dem linken Vorderrad begin‐ nen.
8. Das Anlernwerkzeug in der Nähe des Ventilschafts gegen die
Reifenflanke halten. Dann den
Knopf drücken, um den Reifen‐
drucksensor zu aktivieren. Ein
Hupsignalton bestätigt, dass der
Identifizierungscode des Sensors
auf diese Radposition abgestimmt wurde.
9. Zum rechten Vorderrad gehen und den Vorgang in Schritt 8wiederholen.
10. Zum rechten Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 8 wieder‐
holen.11. Zum linken Hinterrad gehen und den Vorgang in Schritt 8 wieder‐
holen. Zwei Huptöne zeigen an,
dass der Identifizierungscode mit
dem linken Hinterreifen abge‐
stimmt und die Abstimmung der
Reifendrucksensoren abge‐
schlossen wurde.
12. Zündung ausschalten.
13. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐ lenen Reifendruck gemäß Reifen‐
druckaufkleber aufpumpen.
14. Sicherstellen, dass der Status der
Beladung dem ausgewähltem
Druck entspricht 3 97.
Profiltiefe Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird
empfohlen, dass die Profiltiefe der
Reifen einer Achse um nicht mehr als 2 mm variiert.
Page 250 of 309

248Fahrzeugwartung
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem der Verschleißan‐zeiger (TWI = Tread Wear Indicator)
abgefahren ist. Deren Lage wird
durch Markierungen an der Reifen‐
flanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der
Raddrehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht
gefahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐ len und zum Erlöschen der
Betriebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene
Radabdeckungen und Reifen
verwendet werden, die allen relevan‐
ten Anforderungen für die jeweiligen
Rad- und Reifenkombinationen
entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Fahrzeuge mit Stahlfelgen: Bei der
Verwendung von Felgenschlössern
keine Radkappen befestigen.