sensor OPEL ASTRA K 2019.5 Betriebsanleitung (in German)
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Beleuchtung149Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Rückfahrlicht Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Die Helligkeit der folgenden Leuchten
kann in der Stellung AUTO, wenn der
Lichtsensor Nachtbedingungen
erkennt, oder in den Stellungen 8
bzw. 9 geregelt werden.
● Instrumententafelbeleuchtung ● Info-Display
● Beleuchtete Schalter und Bedienelemente
Das Daumenrädchen A drehen und
halten, bis die gewünschte Helligkeit erreicht ist.
Innenlicht Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit
Verzögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung
automatisch eingeschaltet.
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Klimatisierung1619Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen
führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf
gerichtet wird. Wenn die Windschutz‐ scheibe von außen beschlägt, Schei‐
benwischer einschalten und l deak‐
tivieren.
Automatischer Umluftbetrieb
Ein Luftfeuchtesensor schaltet bei zu feuchter Innenluft automatisch aufAußenluft um.
Grundeinstellungen
Bestimmte Einstellungen können im
Einstellungsmenü im Info-Display
geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 129.
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung, mit der die Fahrgastzelle
automatisch schneller aufgeheizt
werden kann.Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse
geöffnet sein.
Zum Öffnen der Düse das Einstell‐
rädchen zum größeren Symbol W
drehen. Durch Drehen am Einstell‐
rädchen die Luftmenge an der Düse
einstellen.
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Fahren und Bedienung199erkennt, passt das System die Fahr‐
geschwindigkeit so an, dass der vom
Fahrer gewählte Sicherheitsabstand
eingehalten wird.
Der Sicherheitsabstand kann auf „nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
Auf l drücken. Die aktuelle Einstel‐
lung wird im Fahrerinfodisplay ange‐ zeigt. Erneut auf l drücken, um den
Sicherheitsabstand zu ändern. Die Einstellung wird auch im Fahrerinfo‐
display angezeigt.
Der ausgewählte Sicherheitsabstand
wird durch ausgefüllte Abstandsbal‐
ken auf der Seite des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers angezeigt.
Bitte beachten, dass die Einstellung
des Sicherheitsabstands mit der
Empfindlichkeitseinstellung des
Auffahrwarnsystems zusammen‐
hängt 3 204.
Beispiel: Bei Einstellung 3 (weit) wird
der Fahrer früher vor einem mögli‐
chen Aufprall gewarnt, ebenso wenn
der adaptive Geschwindigkeitsregler
inaktiv oder ausgeschaltet ist.
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung dafür, auf Grundlage von
Verkehr, Wetter, Sichtbarkeit und
örtlich geltender Verkehrsregeln
einen geeigneten Fahrzeugab‐
stand einzuhalten. Falls es die
Fahrbedingungen erfordern, muss
der Fahrzeugabstand angepasst
oder das System ausgeschaltet
werden.
Erkennen des vorausfahrenden
Fahrzeugs
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt hat, leuchtet die Kontrollleuchte für
ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐
zeug A grün auf. Die Sensorreich‐
weite beträgt je nach Fahrgeschwin‐
digkeit 25 bis 150 m.
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200Fahren und BedienungAuffahrwarnung 3 204.
Wird das Symbol nicht oder nur kurz angezeigt, reagiert der adaptive
Geschwindigkeitsregler nicht auf vorausfahrende Fahrzeuge.
Deaktivieren der Funktion
Folgende Fahreraktionen deaktivie‐ ren den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler:
● Drücken auf y.
● Bremspedal wird betätigt.
● Betätigen des Kupplungspedals für mehr als vier Sekunden.
● Bewegen des Automatikge‐ triebe-Wählhebels in Stellung N.
Unter folgenden Umständen wird das System automatisch deaktiviert:
● Das Fahrzeug wird auf über 190 km/h beschleunigt oder auf
unter 55 km/h abgebremst. Bei
Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe kann der Geschwindig‐
keitsregler bis zum Stillstand
abbremsen und wird erst nach
5 Minuten Stillstand deaktiviert.● Die Traktionskontrolle ist deakti‐ viert oder in Betrieb.
● Die elektronische Stabilitäts‐ regelung ist deaktiviert oder in
Betrieb.
● Es besteht kein Verkehr und es wird ca. 1 Minute lang kein Objektan den Fahrbahnrändern
erkannt. In diesem Fall bleiben die Radarechos aus und der
Sensor meldet möglicherweise
eine Störung.
● Die aktive Gefahrenbremsung betätigt die Bremse.
● Fahren an starken Gefällen.
● Der Radarsensor ist durch Eis oder Wasser verdeckt.
● Am Radar, an der Kamera, am Motor oder am Bremssystem
wurde eine Störung erkannt.
● Die Bremsen müssen abkühlen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe (adaptiver Full-Speed-Range-
Geschwindigkeitsregler) wird das
System außerdem unter folgenden
Umständen deaktiviert:● Die Steigung bergauf oder bergab ist größer als 20 %.
● Die elektrische Parkbremse ist angezogen.
● Das Fahrzeug wird vom System mehr als 5 Minuten lang im Still‐stand gehalten.
● Das Fahrzeug hält an, der Fahrergurt wird gelöst und die
Fahrertür wird geöffnet.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler deaktiviert wird, wechselt
die Kontrollleuchte C von grün zu
weiß und im Fahrerinfodisplay wird
eine Meldung eingeblendet.
Die gespeicherte Geschwindigkeit
bleibt gespeichert.
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Fahren und Bedienung201Im Midlevel-Display wird die gespei‐
cherte Geschwindigkeit im Fahrerin‐
fodisplay in Klammern angezeigt,
wenn das System deaktiviert, jedoch nicht ausgeschaltet ist.
Im Uplevel-Display wechselt das
Symbol C für den adaptiven
Geschwindigkeitsregler von grün zu
weiß, wenn das System deaktiviert,
jedoch nicht ausgeschaltet wird.9 Warnung
Bei ausgeschaltetem adaptivem
Geschwindigkeitsregler muss der
Fahrer sofort die Bedienung der
Bremse und des Gaspedals über‐
nehmen.
System ausschalten
Zum Ausschalten des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers auf v
drücken. Die Kontrollleuchte C
erlischt im Fahrerinfodisplay. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
wird auch durch Ausschalten der
Zündung ausgeschaltet. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird hierbei
ebenfalls gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit ● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler auf kurvigen Strecken
und Bergstraßen mit Vorsicht
verwenden, da das System das
vorausfahrende Fahrzeug unter
Umständen aus dem Erken‐
nungsbereich verliert und nicht
sofort wieder erkennt.
● Das System nicht auf rutschigen Straßen verwenden, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐ traktion (Durchdrehen der Räder)auslösen kann, wodurch Sie
möglicherweise die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
● Den adaptiven Geschwindig‐ keitsregler nicht bei Regen,
Schneefall oder starkem
Schmutz verwenden, da der
Radarsensor in diesem Fall
durch Wasser, Staub, Eis oder
Schnee verdeckt werden kann.Dies beschränkt oder verhindert die Sicht des Radars. Wenn derSensor verdeckt ist, Sensorab‐
deckung reinigen.
Systemgrenzen9 Warnung
Die Bremskraft des automati‐
schen Bremssystems erlaubt kein
scharfes Bremsen und reicht
eventuell nicht aus, um einen
Zusammenstoß zu verhindern.
● Nach einem plötzlichen Spur‐ wechsel benötigt das Systemeine gewisse Zeit zum Erkennen
des vorausfahrenden Fahr‐
zeugs. Wenn ein neues Fahr‐ zeug erkannt wird, beschleunigt
das System daher möglicher‐ weise, statt zu bremsen.
● Der adaptive Geschwindigkeits‐ regler ignoriert entgegenkomm‐
enden Verkehr.
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204Fahren und Bedienung9Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Das System
daher nach einer Frontalkollision
nicht verwenden. Auch wenn der Frontstoßfänger keine Schäden
aufweist, ist der Sensor dahinter
möglicherweise verrutscht und
reagiert nicht richtig. Nach einem
Unfall eine Werkstatt aufsuchen,
um die Position der Radareinheit
überprüfen und einstellen zu
lassen.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Info-
Display geändert werden.
Die relevante Einstellung unter
Einstellung , I Fahrzeug im Info-
Display auswählen.
Info-Display 3 125.
Fahrzeugpersonalisierung 3 129.
Störung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den Sensoren, überhitzte Bremsen oder
Rangieren bei geringer Geschwindig‐
keit) außer Betrieb ist oder wenn ein
dauerhafter Systemfehler vorliegt,
wird eine Meldung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 128.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, eine Frontalkollision zu
vermeiden oder den Schweregrad
möglicher Folgen eines Aufpralls zu
reduzieren.
Wenn das Fahrzeug mit einem
herkömmlichen Geschwindigkeits‐
regler ausgestattet ist, verwendet die
Auffahrwarnung die Frontkamera in
der Windschutzscheibe, um Fahr‐
zeuge in der eigenen Fahrspur zu
erkennen.
Wenn das Fahrzeug mit einem adap‐ tiven Geschwindigkeitsregler ausge‐
stattet ist, verwendet die Auffahrwar‐nung den Radarsensor, um Fahr‐
zeuge in der eigenen Fahrspur zu
erkennen.
Ein Fahrzeug wird durch die Kontroll‐
leuchte A angezeigt.
Wenn sich der Abstand zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug zu
schnell verringert, ertönt ein Warnton und im Fahrerinfodisplay wird eine
Warnung angezeigt.
Außerdem wird der Fahrer durch
einen blinkenden roten LED-Streifen
gewarnt, der im Sichtfeld des Fahrers
auf die Windschutzscheibe projiziert
wird.
Eine Voraussetzung hierfür ist, dass
die Auffahrwarnung mit Frontkamera‐ system nicht durch Drücken auf V
am Lenkrad und die Auffahrwarnung
mit Radarsensor nicht im Fahrzeug‐
personalisierungsmenü 3 129 deak‐
tiviert wurde.
Page 207 of 333
Fahren und Bedienung205AktivierungDie mit der Frontkamera arbeitende
Auffahrwarnung erkennt Fahrzeuge
in einer Entfernung bis zu ca. 60 m
und ist bei beliebiger Geschwindigkeit
über Schrittgeschwindigkeit automa‐
tisch aktiv.
Die mit Radarsensor arbeitende
Auffahrwarnung erkennt Fahrzeuge
in einer Entfernung bis zu ca. 150 m
und ist bei beliebiger Geschwindigkeit
über Schrittgeschwindigkeit automa‐
tisch aktiv.
Warnen des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt hat, leuchtet die Kontrollleuchte
„Fahrzeug voraus“ A in der Instru‐
menteneinheit grün.
Die Kontrollleuchte A wechselt zu
gelb, wenn der Abstand zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug zu klein
wird oder sich zu schnell verringert.Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐ leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
Verantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
Wenn der Zeitabstand zum voraus‐
fahrenden Fahrzeug sich zu sehr
verringert und eine Kollision droht,
wird das Symbol der Auffahrwarnung
im Fahrerinfodisplay eingeblendet
und der Fahrer wird durch einen
Warnton gewarnt.
Auf die Bremse treten und das Fahr‐
zeug lenken, wenn die Situation dies
erfordert.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
V oder E drücken, um die Warn‐
empfindlichkeit auf nahe, mittel oder
fern einzustellen. An einigen Versio‐
nen kann die Warnung hier auch
deaktiviert werden.
Beim ersten Drücken der Taste wird
die aktuelle Einstellung im Fahrerin‐
fodisplay angezeigt. Durch erneutes
Drücken der Taste wird die Einstel‐
lung geändert. Die ausgewählte
Einstellung bleibt aktiv, bis sie erneut
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206Fahren und Bedienunggeändert wird. Der Zeitpunkt der
Warnung hängt von der Fahrge‐
schwindigkeit ab. Je höher die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit, desto größer
die Entfernung, ab der die Warnung
ausgegeben wird. Beim Auswählen
des Warnzeitpunkts die Verkehrs-
und Witterungsbedingungen berück‐
sichtigen.
Bitte beachten, dass die Einstellung
der Warnempfindlichkeit mit der
Abstandswarnung des adaptiven Geschwindigkeitsreglers zusammen‐hängt. Durch Ändern der Warnemp‐
findlichkeit wird auch die Einstellung
der Abstandswarnung des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers geändert.
Ausschalten
Das System kann deaktiviert werden.
Die Auffahrwarnung mit Radarsensor
kann im Personalisierungsmenü
deaktiviert werden 3 129.
Bei Auffahrwarnung mit Frontkamera
wiederholt auf V drücken, bis
Auffahrschutz vorne aus im Fahrerin‐
fodisplay angezeigt wird.
Wenn die Auffahrwarnung deaktiviert
war, wird die Warnsensibilität beim
nächsten Einschalten der Zündung
auf "Mittel" gestellt.
Beim Ausschalten der Zündung wird
die letzte Einstellung gespeichert.
Allgemeine Informationen9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐
sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystem ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Fahren bei Nacht
Page 209 of 333
Fahren und Bedienung207● Fahren bei witterungsbedingtschlechter Sicht, z. B. bei Nebel,
Regen oder Schneefall
● verdeckter Sensor in der Wind‐ schutzscheibe, beispielsweise
durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm, Schmutz, Schäden
oder Fremdkörper, zum Beispiel
Aufkleber, an der Windschutz‐
scheibe
Abstandsanzeige Die Abstandswarnung zeigt den
Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Mit der Frontkamera in
der Windschutzscheibe wird der
Abstand zu dem Fahrzeug gemes‐
sen, das auf der gleichen Spur vor
dem eigenen Fahrzeug fährt. Sie wird
ab einer Geschwindigkeit von
40 km/h aktiviert.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu
diesem Abstand (in Sekunden) auf
einer Seite im Fahrerinformations‐
zentrum angezeigt.Im Midlevel-Display das Info-
Menü ? über MENU am Blinkerhe‐
bel auswählen und zum Anzeigen der Abstandswarnungs-Seite das
Einstellrädchen drehen 3 118.
Beim Uplevel-Display das Info-Menü
über die Lenkradtasten auswählen und zum Anzeigen der Abstandswar‐
nung auf o drücken 3 118.
Der kleinste angezeigte Abstand
beträgt 0,5 Sekunden.
Wenn kein vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten
Bereich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aktiv ist, wird auf dieser
Seite die eingestellte Warnempfind‐
lichkeit anstelle des eingestellten
Fahrzeugabstands angezeigt 3 195.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit Fahrzeugen oder Gegenständen zu
reduzieren, die nicht mehr durch
manuelles Bremsen oder Lenken vermieden werden können. Bevor die aktive Gefahrenbremsung eingreift,
wird der Fahrer von der Auffahrwar‐ nung gewarnt 3 204.
Page 210 of 333
208Fahren und BedienungDie Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐ aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Radarsensor,
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐
keit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend
zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert möglicher‐ weise nicht auf Fußgänger oder
Tiere. Nach einem plötzlichen
Spurwechsel benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen
des nächsten vorausfahrenden
Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
Funktionen
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, ist die aktive Gefahrenbrem‐
sung in Vorwärtsgängen bei Fahrge‐
schwindigkeiten über Schrittge‐
schwindigkeit und bis maximal
85 km/h aktiv.
Bei Systemen mit Radarsensor ist die
aktive Gefahrenbremsung in
Vorwärtsgängen bei beliebiger Fahr‐ geschwindigkeit über Schrittge‐
schwindigkeit aktiv.
Eine Voraussetzung hierfür ist, dass
die Auffahrwarnung mit Frontkamera‐ system nicht durch Drücken auf V
am Lenkrad 3 204 und die Auffahr‐
warnung mit Radarsensor nicht im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü
3 129 deaktiviert wurde.
Das System besteht aus folgenden
Elementen:
● Bremsvorbereitungssystem
● Automatisches Notfallbremsen
● Vorausschauender Bremsassis‐ tent
● Intelligenter Bremsassistent (nur mit Radarsensor)Bremsvorbereitungssystem
Sollte eine Kollision bei einer schnel‐
len Annäherung an ein vorausfahren‐
des Fahrzeug wahrscheinlich sein,
baut das Bremsvorbereitungssystem
leichten Druck an den Bremsen auf.
Dies reduziert die Reaktionszeit, falls
ein manueller oder automatischer
Bremsvorgang angefordert wird.
Das Bremssystem ist vorbereitet,
sodass das Bremsen schneller
einsetzen kann.
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, arbeitet das System bis zu
Geschwindigkeiten von maximal
80 km/h.
Automatisches Notfallbremsen
Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw.
einen Unfall zu vermeiden. Je nach
Situation kann das Fahrzeug automa‐ tisch sanft oder hart abgebremst
werden. Die automatische Bremsung