sensor OPEL COMBO 2015 Betriebsanleitung (in German)
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Stauraum63Beladungshinweise■ Schwere Gegenstände sollten möglichst weit vorn in den Lade‐
raum gelegt und die Ladung sollte
gleichmäßig verteilt werden. Bei
stapelbaren Gegenständen schwe‐ rere nach unten legen.
■ Gegenstände mit Verzurrgurten an Verzurrösen sichern 3 61.
■ Lose Gegenstände im Laderaum gegen Verrutschen sichern.
■ Beim Transport von Gegenständen
im Laderaum dürfen die Rücken‐
lehnen der Rücksitze nicht nach
vorne geneigt oder umgeklappt
sein.
■ Ladung nicht über die Oberkante der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
■ Auf der ausziehbaren Laderaum‐ abdeckung 3 59 bzw. der Instru‐
mententafel keine Gegenstände
ablegen und den Sensor oben auf
der Instrumententafel 3 101 nicht
abdecken.■ Die Ladung darf die Bedienung der
Pedale, Parkbremse und Schal‐
tung sowie die Bewegungsfreiheit
des Fahrers nicht beeinträchtigen.
Keine ungesicherten Gegenstände
im Innenraum ablegen.
■ Nicht mit geöffnetem Laderaum fahren.9 Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
■ Die Zuladung ist die Differenz zwi‐ schen dem zulässigen Gesamtge‐
wicht (siehe Typschild 3 170) und
dem EU-Leergewicht.
Zum Berechnen der Zuladung die
Fahrzeugdaten in die Gewichtsta‐
belle am Anfang dieser Bedie‐
nungsanleitung eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐ sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
■ Dachlast erhöht die Seitenwind‐ empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren. Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prüfen und nachspan‐
nen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Die zulässige Dachlast (inklusive
Gewicht des Dachgepäckträgers)
beträgt 100 kg. Die Dachlast setzt
sich aus dem Gewicht des Dach‐ gepäckträgers und der Ladung zu‐
sammen.
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76Instrumente, Bedienelemente
Die Kontrollleuchte in der
Dachkonsole leuchtet
ununterbrochen
Airbagabschaltung 3 46, 3 77.
Allgemeine Warnung
9 leuchtet gelb.
Je nach Modellvariante kann die Kon‐ trollanzeige 9 unabhängig oder in
Verbindung mit Æ, t , Z oder r
aufleuchten.
Wenn die 9 zusammen mit I leuch‐
tet: Stellen Sie den Motor sofort ab
und lassen Sie sich von einer Werk‐
statt helfen!
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center angezeigt werden 3 83.
9 leuchtet außerdem bei Auslösen
der Kraftstoffabschaltung auf bzw.
wenn im Motoröldrucksensor eine
Störung festgestellt wird. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kraftstoffabschaltung 3 89.
Blinker 2 bzw. 3 blinkt grün.
Blinken
Ein Blinker bzw. der Warnblinker ist
eingeschaltet.
Schnelles Blinken: Defekt eines
Blinkers oder der dazugehörigen Si‐ cherung, Defekt eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 139, Si‐
cherungen 3 145.Blinker 3 94.
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen für
Vordersitze Die Leuchte X für den Fahrer-
und/oder den Beifahrersitz leuchtet
auf oder blinkt rot.
Leuchtet
Nach Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Kontrollleuchte X kurz auf,
wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers und/oder des Beifahrers nicht ange‐
legt ist. Außerdem wird einige Sekun‐ den lang ein Warnton ausgegeben.
Blinken
Während der Fahrt blinkt X und es
wird 90 Sekunden lang ein Warnton
ausgegeben, bis die vorderen Sicher‐ heitsgurte angelegt werden.
Sicherheitsgurt anlegen 3 39.
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Instrumente, Bedienelemente79
Die Fahrt kann vorausschauend und
vorsichtig fortgesetzt werden.
Die Störungsursache sobald als mög‐
lich in einer Werkstatt beseitigen las‐
sen!
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 114.
Hochschalten
[ bzw. Ò leuchtet im Driver Infor‐
mation Center 3 83 auf, wenn zur
Verringerung des Kraftstoffver‐
brauchs in einen anderen Gang ge‐
schaltet werden sollte.
Berg-Anfahr-Assistent
Z leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Wenn die Anzeige nicht nach weni‐
gen Sekunden erlischt oder während
der Fahrt leuchtet, liegt eine Störung
im Berg-Anfahr-Assistenten vor. Su‐
chen Sie zur Behebung der Störung
eine Werkstatt auf!Die Kontrollleuchte x des elektroni‐
schen Stabilitätsprogramms (ESP)
kann auch in Verbindung mit Z auf‐
leuchten 3 79.
Je nach Modellvariante leuchtet statt‐
dessen 9 auf, wenn die Kontroll‐
leuchte Z nicht vorhanden ist. Ver‐
sionsabhängig kann auch eine Warn‐ meldung im Driver Information Centerangezeigt werden 3 83.
Allgemeine Warnung 9 3 76.
Berg-Anfahr-Assistent 3 119.
Ultraschall-Einparkhilfe
r leuchtet gelb.
Störung im System
oder
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
oder
Störungen durch externe Ultraschall‐
quellen. Besteht die Störung nicht
mehr, arbeitet das System wie ge‐
wohnt.Ursache der Systemstörung umge‐
hend von einer Werkstatt beheben
lassen.
Alternativ leuchtet die Kontrollleuchte
9 auf, wenn die Kontrollleuchte r
nicht vorhanden ist. Versionsabhän‐
gig kann auch eine Warnmeldung im
Driver Information Center angezeigt
werden 3 83.
Allgemeine Warnung 9 3 76.
Ultraschall-Einparkhilfe 3 123.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm R leuchtet oder blinkt gelb.
Blinken
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
torleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Leuchtet
Es liegt eine Störung im System vor.
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
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80Instrumente, Bedienelemente
Störungsursache von einer Werkstattbeheben lassen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) 3 121, Traktionskontrolle/An‐
triebsschlupfregelung (ASR) 3 120.
Kühlmitteltemperatur $ leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Wenn die Kontrollleuchte $ aufleuch‐
tet, ist die Kühlmitteltemperatur zu
hoch. Versionsabhängig kann auch
eine Warnmeldung im Driver Informa‐ tion Center angezeigt werden 3 83.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.Achtung
Bei zu hoher KühlmitteltemperaturFahrzeug anhalten und Zündung
ausschalten. Es besteht Gefahr
für den Motor. Kühlmittelstand
prüfen.
Wenn die Kontrollleuchte weiter‐
hin leuchtet, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Kühlmitteltemperaturanzeige 3 73.
Vorglühen ! leuchtet gelb.
Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sich
nur bei tiefer Außentemperatur ein.
Diesel-Partikelfilter
% leuchtet gelb.
Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐
nigt werden.
So lange fahren, bis % erlischt. Die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen.
Leuchtet
Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐ lich beginnen.
Diesel-Partikelfilter 3 112, Stopp-
Start-Automatik 3 109.
Reifendruck-
Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt.
Leuchtet
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Die Kontrollleuchte w leuchtet auf
und es wird ein Warnton ausgege‐
ben. Bei Fahrzeugen mit einem Driver Information Center mit Multifunktions-
Version wird auch eine entspre‐
chende Meldung angezeigt, wenn
eine Reifenpanne oder ein Reifen mit sehr geringem Fülldruck festgestellt
wird.
Blinken
Störung im System. Nach einer Ver‐
zögerung leuchtet die Kontrollleuchte dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐spruch nehmen.
Die Kontrollleuchte w leuchtet auf
und eine entsprechende Meldung
wird im Driver Information Center an‐
gezeigt, wenn ein Reifen ohne Druck‐ sensor (wie z. B. ein Reserverad) auf‐
gezogen ist.
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Klimatisierung101
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte Luft schnell entweichen kann.
■ Kühlung n ein.
■ Umluftsystem 4 eingeschaltet.
■ Luftverteilungsregler auf M stellen.
■ Temperaturregler auf die kälteste Stufe stellen.
■ Gebläsegeschwindigkeit auf höchste Stufe stellen.
■ Alle Belüftungsdüsen öffnen.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben ■ Temperaturregler auf die wärmste Stufe stellen.
■ Gebläsegeschwindigkeit auf höchste Stufe stellen.
■ Luftverteilungsregler auf V stel‐
len.
■ Kühlung n einschalten.
■ Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.■ Seitliche Belüftungsdüsen nach Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
■ Zur gleichzeitigen Erwärmung des Fußraums Luftverteilungsregler auf
J stellen.
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Regler für: ■ Temperatur
■ Luftverteilung und Menüwahl
■ Gebläsedrehzahl
AUTO=Automatikbetrieb4=UmluftbetriebÊ=Entfeuchtung und Ent‐
eisungOFF=Ein-/ausschalten
Heckscheibenheizung Ü 3 31.
Die vorgewählte Temperatur wird au‐
tomatisch geregelt. Im Automatikbe‐
trieb wird der Luftstrom automatisch
von Gebläsegeschwindigkeit und
Luftverteilung geregelt.
Das System kann durch Verwendung der Regler für Luftverteilung und Luft‐ strom manuell angepasst werden.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Um eine einwandfreie Funktion zu
gewährleisten, den Sensor auf der In‐ strumententafel nicht verdecken.
Automatikbetrieb Grundeinstellung für höchsten Kom‐fort:
■ Taste AUTO drücken.
■ Alle Belüftungsdüsen öffnen.
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Fahren und Bedienung109lassen. Die Kraftstoffabschaltung
nicht zurücksetzen, da Brandge‐
fahr besteht.
Meldungen des Kraftstoffsystems
3 89.
Schubabschaltung Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang,
aber ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐
fuhr automatisch abgeschaltet.
Stopp-Start-System Die Stopp-Start-Automatik trägt dazu
bei, Kraftstoff zu sparen und die Ab‐
gase zu reduzieren. Unter passenden Bedingungen schaltet sie den Motor
ab, sobald das Fahrzeug langsam
fährt oder stillsteht, z. B. an einer Am‐
pel oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐ lungspedal betätigt wird.
Ein Batteriesensor sorgt dafür, dass
nur dann ein Autostopp erfolgt, wenn die Batterie für einen Neustart ausrei‐
chend geladen ist.
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
AusschaltenDas Stopp-Start-System wird durch
Drücken der Taste ^ in der Mittelkon‐
sole manuell deaktiviert. Die LED in
der Taste leuchtet auf, um die Deak‐
tivierung zu betätigen.
Versionsabhängig kann auch eine
entsprechende Meldung im Driver In‐ formation Center angezeigt werden
3 83.
Autostopp
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostop aktivieren:
■ Kupplungspedal betätigen
■ Wählhebel auf Neutral stellen
■ Kupplungspedal loslassen
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
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Fahren und Bedienung123
AusschaltenHebelende auf OFF stellen. Die Kon‐
trollleuchte m erlischt. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird ge‐
löscht. Das Löschen erfolgt auch bei
Ausschalten der Zündung.
Einparkhilfe
Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐
ken, indem sie die Entfernung zwi‐
schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
sen misst und diese durch akustische
Signale angibt. Dennoch trägt der
Fahrer beim Einparken die volle Ver‐
antwortung.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Kontrollleuchte r 3 79.
Funktionsweise
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen
des Rückwärtsgangs automatisch
eingeschaltet.
Die Intervalle zwischen den Pieptö‐
nen werden kürzer, je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt. Bei
einem Abstand von weniger als
30 cm wird ein Dauerton ausgege‐ ben. Dieser hört auf, sobald der Ab‐
stand wieder vergrößert wird.
Störung
Bei einer Systemstörung leuchtet
r , während im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt wird
3 83.
Folgende Umstände könnten die Sys‐
temleistung beeinträchtigen:
■ Die Ultraschallsensoren sind nicht sauber. Stoßfänger frei von
Schlamm, Schmutz, Schnee, Eis
und Matsch halten.■ Die Sensoren sind durch Frost oder
Eis verdeckt.
■ Die hinteren Türen/die Hecktür sind/ist geöffnet.
■ Im vorigen Fahrzyklus hing ein Ge‐
genstand aus den hinteren Türen/
der Hecktür heraus. Nach Entfer‐
nen dieses Gegenstands kehrt die
Einparkhilfe in den normalen Be‐
triebszustand zurück.
■ Hinten am Fahrzeug wurde ein Ob‐
jekt oder eine Abdeckung ange‐
bracht.
■ Der Stoßfänger ist beschädigt. Das
Fahrzeug in die Werkstatt bringen
und das System reparieren lassen.
■ Andere Umstände wie etwa Vibra‐ tionen eines Presslufthammers be‐einträchtigen die Systemleistung.
Falls das System trotzdem nicht kor‐
rekt funktioniert, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Außerdem ertönt im Falle einer Stö‐
rung beim Einlegen des Rückwärts‐
gangs kurz ein Warnton 3 89.
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124Fahren und Bedienung
Hinweis
Die Lautstärke des Warntons lässt
sich im Driver Information Center
3 83 ändern.
Wichtige Hinweise für die
Benutzung der Einparkhilfe-
Systeme9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können. Wenn solche Ge‐
genstände den Erkennungsbe‐
reich der Sensoren bei Annähe‐
rung des Fahrzeugs verlassen, er‐
tönt ein kontinuierlicher Warton.
Achtung
Die Funktion des Systems kanneingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung der Einparkhilfesys‐
teme kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐
teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐ kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe verhindert keine Zusammenstöße mit Hindernis‐sen, die sich außerhalb des Er‐
kennungsbereichs der Sensoren
befinden.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐ tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Durch äußere akustische oder me‐
chanische Störungen könnte der
Sensor ein nicht vorhandenes Hin‐
dernis melden (Echo-Störung).
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150Fahrzeugwartung
Reifen mit vorgeschriebenerLaufrichtung Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist anhand eines Symbols (z. B.
Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen.
Ventilkappe abschrauben.
Reifendruck 3 179.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐ druck für volle Belastung befüllen.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert an‐ hand der folgenden Schritte:
1. Motoridentifikationsnummer er‐ mitteln. Motordaten 3 173.
2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐ lichen Reifenkombinationen 3 179.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Reifendruck-
Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS) prüft den Luftdruck in den
Reifen mit Hilfe von Funk- und Sen‐
sortechnologien.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem Rei‐
fendruck und stellt keinen Ersatzfür die regelmäßige Reifenwar‐
tung durch den Fahrer dar.
Die TPMS-Sensoren überwachen
den Fülldruck der Reifen und senden
die gemessenen Reifendruckwerte
an einen im Fahrzeug befindlichen
Empfänger.
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Fahrzeugwartung151
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen.
Reifendrucktabelle 3 179.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐ druck-Kontrollsystem gesetzlichvorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐ ren die Typgenehmigung ungültig.
Zu niedriger Reifendruck
Ein zu niedriger Reifendruck wird
durch Aufleuchten der Kontroll‐
leuchte w 3 80 und Ertönen eines
Warntons angezeigt. Bei Fahrzeugen
mit einem Driver Information Center
mit Multifunktions-Version wird eine
entsprechende Meldung angezeigt.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 179.
Nach dem Befüllen müssen unter
Umständen die Reifendruckwerte im
System vom Fahrer aktualisiert wer‐
den. Währenddessen leuchtet mögli‐
cherweise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt nach einiger Zeit erlischt,
könnte könnte dies auf nachlassen‐
den Reifendruck hindeuten. Reifen‐ druck prüfen.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung aus‐
schalten.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls wird der Rei‐
fendruck nicht korrekt angezeigt und
w blinkt mehrere Sekunden lang und
leuchtet dann durchgehend.Ein Reserverad oder Notrad ist nicht
mit Drucksensoren versehen. TPMS
funktioniert nicht zusammen mit die‐
sen Rädern. Bei den übrigen drei Rä‐
dern funktioniert TPMS normal.
Reserverad 3 158, Radwechsel
3 156.
Die Kontrollleuchte w leuchtet auf,
und es wird (versionsabhängig) eine
entsprechende Meldung bei jedem
Einschalten der Zündung angezeigt,
bis die Reifen mit dem richtigen Rei‐
fendruck aufgeblasen sind.
Fahrerinformationszentrum 3 83.
Temperaturabhängigkeit Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck. Daher ist es
wichtig, den Reifendruck mit kalten
Reifen zu überprüfen.
Allgemeine Informationen Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems