OPEL COMBO 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2016, Model line: COMBO, Model: OPEL COMBO 2016Pages: 197, PDF-Größe: 4.51 MB
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Fahren und Bedienung129Geschwindigkeit verringern
Wenn der Geschwindigkeitsregler
eingeschaltet ist und Sie den Hebel -
nach unten bzw. den Hebel - mehr‐
mals kurz nach unten drücken, wird die Geschwindigkeit kontinuierlich
bzw. in kleinen Schritten verringert.
Ausschalten
Automatisches Ausschalten: ● Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca 30 km/h
● Betätigung des Bremspedals
● Betätigung des Kupplungspedals
● Traktionskontrolle/Antriebs‐ schlupfregelung (ASR) oder
elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
= bei einer Geschwindigkeit von
mehr als 30 km/h drücken. Das Fahr‐
zeug kehrt zur gespeicherten Ge‐
schwindigkeit zurück.Ausschalten
Hebelende auf OFF stellen. Die Kon‐
trollleuchte m erlischt. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird ge‐
löscht. Das Löschen erfolgt auch bei
Ausschalten der Zündung.
Einparkhilfe
Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐
ken, indem sie die Entfernung zwi‐
schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
sen misst und diese durch akustische Signale angibt. Dennoch trägt der
Fahrer beim Einparken die volle Ver‐
antwortung.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Kontrollleuchte r 3 84.
Funktionsweise
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen
des Rückwärtsgangs automatisch
eingeschaltet.
Die Intervalle zwischen den Pieptö‐
nen werden kürzer, je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt. Bei
einem Abstand von weniger als
30 cm wird ein Dauerton ausgege‐ ben. Dieser hört auf, sobald der Ab‐
stand wieder vergrößert wird.
StörungBei einer Systemstörung leuchtetr auf, während im Driver Informa‐
tion Center 3 89 eine Meldung ange‐
zeigt wird.
Folgende Umstände könnten die Sys‐
temleistung beeinträchtigen:
● Die Ultraschallsensoren sind nicht sauber. Stoßfänger frei von
Schlamm, Schmutz, Schnee, Eis und Matsch halten.
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130Fahren und Bedienung● Die Sensoren sind durch Frostoder Eis verdeckt.
● Die hinteren Türen/die Hecktür sind/ist geöffnet.
● Im vorigen Fahrzyklus hing ein Gegenstand aus den hinteren
Türen/der Hecktür heraus. Nach
Entfernen dieses Gegenstands
kehrt die Einparkhilfe in den nor‐
malen Betriebszustand zurück.
● Hinten am Fahrzeug wurde ein Objekt oder eine Abdeckung an‐
gebracht.
● Der Stoßfänger ist beschädigt. Das Fahrzeug in die Werkstatt
bringen und das System reparie‐ ren lassen.
● Andere Umstände wie etwa Vib‐ rationen eines Presslufthammers
beeinträchtigen die Systemleis‐
tung.
Falls das System trotzdem nicht kor‐
rekt funktioniert, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Außerdem ertönt im Falle einer Stö‐
rung beim Einlegen des Rückwärts‐
gangs kurz ein Warnton 3 95.Hinweis
Die Lautstärke des Warntons lässt sich im Driver Information Center
(DIC) ändern 3 89.
Wichtige Hinweise für die
Benutzung der Einparkhilfe-
Systeme9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können. Wenn solche Ge‐
genstände den Erkennungsbe‐
reich der Sensoren bei Annähe‐
rung des Fahrzeugs verlassen, er‐
tönt ein kontinuierlicher Warton.
Achtung
Die Funktion des Systems kanneingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung der Einparkhilfesys‐
teme kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐
teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐ kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe verhindert keine Zusammenstöße mit Hindernis‐sen, die sich außerhalb des Er‐
kennungsbereichs der Sensoren
befinden.
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Fahren und Bedienung131Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Durch äußere akustische oder me‐ chanische Störungen könnte der
Sensor ein nicht vorhandenes Hin‐
dernis melden (Echo-Störung).Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren Nur bleifreien Kraftstoff verwenden,
der Europanorm EN 228 oder
E DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐
tigen Bestimmung entspricht.
Der Motor kann mit E10-Kraftstoff be‐ trieben werden, der diese Normen er‐
füllt. E10-Kraftstoff enthält bis zu
10 % Bioethanol.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden 3 180. Wird
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐ zahl verwendet, kann dies die Motor‐
leistung und das Drehmoment beein‐
trächtigen, und der Kraftstoffver‐
brauch erhöht sich geringfügig.Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden füh‐
ren.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228, E DIN 51626-1
oder gleichartigen Spezifikationen entspricht, kann zu Ablagerungen
oder Schäden am Motor führen
und Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu Schäden am Motor
führen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoff nach EN 590 ver‐
wenden.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
mit einem Schwefelgehalt unter 50
ppm verwenden.
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132Fahren und BedienungAchtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.
Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Gemisch verwenden. Es ist nicht zu‐
lässig, Dieselkraftstoffe zur Verdün‐
nung mit Kraftstoffen für Otto-Moto‐
ren zu vermischen.
Kraftstoffe fürErdgasbetrieb
Erdgas mit einem Methangehalt von
ca. 78 - 99 % verwenden. L-Gas
(Low) mit ca. 78 - 87 % und H-Gas
(High) mit ca. 87 - 99 %. Es kann auch
Biogas mit dem gleichen Methange‐
halt verwendet werden, wenn es che‐
misch aufbereitet und entschwefelt
wurde.
Nur Erdgas oder Biogas gemäß
DIN 51624 verwenden.
Flüssiggas bzw. Autogas (LPG) darf
nicht verwendet werden.
Kraftstoffwahltaste
Wenn Sie Y an der Mittelkonsole
drücken, wird zwischen Benzin- und Erdgasbetrieb gewechselt. Die LED-
Leuchte 1 zeigt den aktuellen Be‐
triebsmodus.
1 aus:Erdgasbetrieb1 leuchten:Benzinbetrieb
Sobald die Erdgastanks leer sind,
wird automatisch auf Benzinbetrieb
umgestellt. Die Kontrollanzeige Y im
Driver Information Center 3 89 leuch‐
tet so lange, bis die Zündung ausge‐
schaltet wird.
Bei Benzinbetrieb sind geringe Leis‐ tungs- und Drehmomentverluste zu
erwarten. Daher Fahrweise (z. B. bei
Überholmanövern) und Fahrzeugbe‐
lastungen (z. B. durch Anhängelas‐
ten) entsprechend anpassen.
Den Benzintank alle 6 Monate bis
zum Aufleuchten der Kontrollleuchte
§ leerfahren und dann neu betanken.
Dies ist erforderlich, um die für den
Benzinbetrieb notwendige System‐
funktion und Kraftstoffqualität auf‐
recht zu erhalten.
Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐
den volltanken, um Korrosion im Tank zu vermeiden.
Tanken
Die Tankklappe befindet sich auf der linken Fahrzeugseite.
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Fahren und Bedienung1339Gefahr
Vor dem Tanken Motor abstellen
und etwaige externe Heizungen
mit Brennkammern ausschalten.
Mobiltelefon abschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist daher untersagt. Auch der Um‐
gang mit offenem Feuer und Fun‐
ken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
rem Fahrzeug feststellen, lassen
Sie die Ursache unverzüglich in
einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe händisch durch Zie‐
hen öffnen.
Den Schlüssel in den Tankverschluss
stecken und zum Entriegeln nach
links drehen.
Zum Abschrauben des Tankver‐
schlusses den Deckel nach links dre‐
hen.Achtung
Um Schäden zu vermeiden, die
Schiebetür nicht bei geöffnetem
Tankdeckel betätigen.
Hinweis
Abhängig vom Modell kann die
Schiebetür mit einem Sicherheits‐
mechanismus ausgestattet sein, der
verhindert, dass sich die Schiebetür
bei offenem Tankdeckel ganz öffnen lässt.
Schiebetür 3 24.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt wer‐den.
Zum Tanken die Zapfpistole so weit
wie möglich in die Tanköffnung ein‐
führen und dann betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
können noch maximal zwei Portionen
Kraftstoff hinzugefügt werden.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwischen.
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134Fahren und BedienungZum Schließen den Tankdeckel wie‐der einsetzen und nach rechts dre‐
hen.
Den Schlüssel in den Tankverschluss stecken und zum Verriegeln nach
rechts drehen; dann abziehen.
Tankklappe schließen.
Erdgas tanken
Öffnen Sie die Tankklappe.
9 Warnung
Nur mit einem Austrittsdruck von
höchstens 250 bar tanken. Nur
Tankstellen verwenden, die eine
temperaturkompensierte Betan‐
kung gewährleisten.
Den Tankvorgang ganz abschließen,
d. h. den Einfüllstutzen entlüften.
Die Kapazität des Erdgastanks ist ab‐
hängig von Außentemperatur, Füll‐
druck und Typ der Tankanlage.
Nach dem Tanken die Tankklappe schließen.
Begriffe für Erdgasfahrzeuge im Aus‐
land:
DeutschErdgasfahrzeugeEnglischNGVs = Natural Gas
VehiclesFranzösischVéhicules au gaz
naturel – or – Véhicules
GNVItalienischMetano autoBegriffe für Erdgas im Ausland:DeutschErdgasEnglischCNG = Compressed
Natural GasFranzö‐
sischGNV = Gaz Naturel
(pour) Véhicules - oder
-
CGN = carburantgaz
naturelItalienischMetano (per auto)
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffabschaltung
Bei einem Aufprall ab einer gewissen
Stärke wird die Kraftstoffzufuhr aus
Sicherheitsgründen automatisch ab‐
geschaltet und der Motor abgestellt.
Für Informationen zum Zurücksetzen
der Kraftstoffabschaltung siehe „Mel‐
dungen des Kraftstoffsystems“ 3 95.
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Fahren und Bedienung135Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)des Opel Combo liegt zwischen 7,7
und 4,7 l/100 km.
Der CO 2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 179 und 124 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐ brauch und CO 2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO 2- Emissionen wurden gemäß der
Verordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der
jeweils geltenden Fassung) ermittelt
und beziehen sich auf das Fahrzeug‐ gewicht im betriebsbereiten Zustand,
wie in der Verordnung angegeben.Die Ziffern dienen lediglich als Ver‐
gleichsdaten zwischen verschiede‐
nen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines be‐
stimmten Fahrzeugs herangezogen
werden.
Zusatzausrüstung kann zu etwas
höheren Ergebnissen führen als die
genannten Daten für Kraftstoffver‐
brauch und CO 2- Emissionen. Der
Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.
Erdgas
Die Angaben zum Kraftstoffver‐
brauch wurden mit dem Referenz‐ kraftstoff G20 (Methananteil
99 - 100 mol%) unter vorgeschriebe‐
nen Fahrbedingungen ermittelt. Bei
Verwendung von Erdgas mit einem
niedrigeren Methananteil kann der
Kraftstoffverbrauch von den angege‐
benen Werten abweichen.Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐ sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
wenden. Bei Fahrzeugen mit Erdgas‐ motor kann eine spezielle Zugvorrich‐ tung erforderlich sein.
Den nachträglichen Einbau von einer Werkstatt durchführen lassen. Gege‐
benenfalls müssen Änderungen am
Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
schutzschilde oder andere Systeme
betreffen, durchgeführt werden.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
schleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum Ab‐
schleppen verwenden. Die Kugel‐
stange immer im Fahrzeug mitführen.
Fahrverhalten, Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Page 138 of 197

136Fahren und BedienungVerringerung der Schlingerbewe‐gung des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Für Anhänger mit einer geringen
Fahrstabilität und Wohnwagen mit
einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 1300 kg wird für Ge‐
schwindigkeiten über 80 km/h die
Verwendung eines Stabilisators drin‐
gend empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐ ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐ fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 186.
Anhängerbetrieb Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐ lichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐
gen bis max. 12 %
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusätzlicher Höhe um
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 177.Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐ gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
durch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast
(60 kg) ist auf dem Typschild der An‐
hängerzugvorrichtung und in den
Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
ben Sie immer die höchstzulässige
Last an, vor allem bei schweren An‐
hängern. Die Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Die zulässigen Achslasten (siehe Typschild oder Fahrzeugpapiere)
dürfen nicht überschritten werden.
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Fahrzeugwartung137FahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........137
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 137
Fahrzeugeinlagerung ..............138
Altfahrzeugrücknahme ............138
Fahrzeugüberprüfungen ............139
Durchführung von Arbeiten .....139
Motorhaube ............................. 139
Motoröl .................................... 140
Kühlmittel ................................. 141
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 141
Waschflüssigkeit ......................142
Bremsen .................................. 142
Bremsflüssigkeit ......................142
Fahrzeugbatterie .....................143
Scheibenwischerwechsel ........144
Glühlampen auswechseln .........145
Halogen-Scheinwerfer .............145
Nebelscheinwerfer ...................147
Rückleuchten ........................... 147
Seitliche Blinkleuchten ............148
Dritte Bremsleuchte .................148
Kennzeichenleuchte ................149
Innenleuchten .......................... 150
Instrumententafelbeleuchtung . 151Elektrische Anlage .....................151
Sicherungen ............................ 151
Sicherungskasten im Motorraum .............................. 153
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................154
Wagenwerkzeug ........................155
Räder und Reifen ......................156
Winterreifen ............................. 156
Reifenbezeichnungen ..............156
Reifendruck ............................. 156
Reifendruck-Kontrollsystem ....157
Profiltiefe ................................. 159
Reifenumrüstung .....................159
Radabdeckungen ....................159
Schneeketten .......................... 160
Reifenreparaturset ...................160
Radwechsel ............................. 162
Reserverad .............................. 164
Starthilfe ..................................... 167
Abschleppen .............................. 169
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 169
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 169
Fahrzeugpflege .......................... 170
Außenpflege ............................ 170
Innenraumpflege .....................172Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z. B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning).Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.
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138FahrzeugwartungFahrzeugeinlagerungEinlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐ nate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Die Dichtgummis reinigen und imprägnieren.
● Den Kraftstofftank vollständig auffüllen.
● Motorölwechsel durchführen.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
● Das Fahrzeug an einem trocke‐ nen, gut belüfteten Ort abstellen.Damit das Fahrzeug nicht weg‐
rollen kann, den ersten oder
Rückwärtsgang einlegen.● Die Parkbremse nicht anziehen.
● Die Motorhaube öffnen, alle Tü‐ ren schließen und das Fahrzeug
verriegeln.
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass alle Systeme
- wie z. B. die Diebstahlsicherung - ausgeschaltet sind.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Motorölstand kontrollieren.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls die Kennzei‐ chenschilder montieren.Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
Erdgasfahrzeuge dürfen nur in Ser‐
vice-Zentren wiederverwertet wer‐
den, die für das Recycling von Erd‐
gasfahrzeugen zugelassen sind.